Biodiversität

Beiträge zum Thema Biodiversität

Umwelt
Insektenforscher Frank Koch auf dem Mittelstreifen in der Heerstraße. | Foto:  Viola Richter

Das große Krabbeln
Die begrünten Mittelstreifen großer Verkehrsadern sind artenreiche Biotope

Insektenforscher Frank Koch vom Museum für Naturkunde untersucht seit dem Jahre 2017 die Artenvielfalt auf den Mittelstreifen großer Hauptstraßen. Sein Fazit lautet: Die Grünstreifen sind ideale Lebensräume für Insekten und Pflanzen. 36 Jahre lang war Frank Koch im Naturkundemuseum Kurator für Hautflügler. Und bis heute kann der 72-Jährige nicht von den Bienen, Wespen und Ameisen lassen. Für das Museum untersucht Koch seit sechs Jahren im Rahmen des Projektes „Stadtgrün“ die Insektenvielfalt...

  • Mitte
  • 25.09.23
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Umwelt
Für größere Artenvielfalt: An den Seiten wird gemäht, in der Mitte dürfen die Pflanzen weiterwachsen. | Foto:  Bezirksamt Neukölln

Kleine Wiesen mitten auf der Straße
Neuköllner Bezirksamt mäht an einigen Stellen seltener als zuvor

Auf einigen Mittelstreifen lässt das Bezirksamt die Pflanzen länger wachsen. Der Modellversuch soll zeigen, ob sich so ein Beitrag zu mehr biologischer Vielfalt leisten lässt. Rund 10.000 Quadratmeter auf der Blaschkoallee, Buschkrugallee und Marienfelder Chaussee werden nun nur einmal statt wie gewöhnlich zwei- oder dreimal im Jahr gemäht. So können sich die Gräser, Wildkräuter und Blumen länger entwickeln und blühen. Das ist gut für die Insekten und damit auch für die Vögel, die wiederum die...

  • Bezirk Neukölln
  • 14.06.23
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Umwelt
Auch das Rudower Fließ wurde 2022 nur einmal gemäht. Das hilft auch vielen Insektenarten bei ihrer Überwinterung. | Foto:  Schilp

Manchmal ist weniger mehr
Kleine und größere Neuköllner Grünflächen werden seltener gemäht

Doppelt so viele bezirkseigene Grünflächen wie zuvor sind in diesem Jahr nur ein- statt zweimal gemäht worden. Das kommt vor allem den tierischen Bewohnern dieser Wiesen zugute. Es klingt erst einmal nach nicht viel: Auf 22,3 Hektar setzt das Bezirksamt auf die „einschürige Mahd“. Doch die Auswirkungen für Fauna und Flora sind groß. Rücken nämlich die Mitarbeiter von Gartenbaufirmen mit ihren Gerätschaften seltener an, können die Pflanzen länger wachsen und blühen. Insekten finden einen...

  • Bezirk Neukölln
  • 25.12.22
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Umwelt
Helfer brachten die ersten 100 Sträucher in die Erde. | Foto:  Lily Schneider
2 Bilder

„Natürlich Strauch!“ gestartet
Fleißige Helfer setzten die ersten 100 Pflanzen

Der Naturschutzbund (Nabu) Berlin hat die Aktion „Natürlich Strauch!“ gestartet. Zum Auftakt der Kampagne kamen am 26. März 100 Gewächse wie Weißdorn und Liguster auf einem Grundstück der Kirchengemeinde Rudow in die Erde. Am Margueritenweg hatten sich 15 freiwillige Helfer des Nabu, der Gemeinde und aus der Nachbarschaft getroffen, um Löcher zu graben und die Pflanzen einzusetzen. Mit der Kampagne will der Nabu darauf aufmerksam machen, dass Sträucher oft nicht als wertig behandelt werden,...

  • Rudow
  • 06.04.22
  • 170× gelesen
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