Bombenangriff

Beiträge zum Thema Bombenangriff

Bauen
Der neue Turm der Schlosskirche ist in den vergangenen Monaten stetig gewachsen. Man kann bereits erahnen, wie er das barocke Bauwerk krönen wird. | Foto: Bernd Wähner

Vor 80 Jahren fielen Bomben
Turm der Schlosskirche wächst

Die Kirchengemeinde Buch erinnert Ende des Jahres an die Zerstörung der Bucher Schlosskirche im Jahr 1943. Die Schlosskirche Buch wurde zwischen 1731 und 1736 auf den Grundmauern einer mittelalterlichen Kirche in ihrer jetzigen barocken Form von Friedrich Wilhelm Dieterichs erbaut. In Auftrag gegeben wurde sie von Adam Otto von Viereck. Diese Kirche wurde vor 80 Jahren bei einem Bombenangriff fast vollständig zerstört. Erst im Jahr 1949 konnte ihr Bestand gesichert werden. Seit 1953 wurden...

  • Buch
  • 25.12.23
  • 716× gelesen
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Kultur
An der Kreuzung Darßer Straße/ Nachtalbenweg steht jetzt am Rande eines Gewerbegrundstücks eine Gedenktafel, die an die schrecklichen Ereignisse im Zwangsarbeiterlager Nr. 40 erinnert. | Foto: Bernd Wähner
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Gedenktafel erinnert an Bombenopfer
50 italienische Zwangsarbeiter starben bei Angriff

An der Kreuzung Darßer Straße/ Nachtalbenweg erinnert jetzt eine Gedenktafel an ein Ereignis, das vor fast 80 Jahren 50 Menschen das Leben kostete. In diesem Kreuzungsbereich befand sich zwischen 1941 und 1945 das Zwangsarbeiterlager Nr. 40 der NS-Sonderbehörde „Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt“ (GBI). Ab Herbst 1943 waren in dem Lager italienische Militärinternierte untergebracht. Berliner Betriebe setzten die ehemaligen Verbündeten zur Zwangsarbeit ein. Im September 1943 trat...

  • Weißensee
  • 23.05.21
  • 378× gelesen
Bauen
Die Christuskirche ist mittlerweile 114 Jahre alt. Ihr Turm trägt ein krönendes Kreuz.  | Foto: Kirchengemeinde

Stiftung Denkmalschutz fördert Baumaßnahme der Christuskirche
Turmdach wird saniert

Die Gemeinde der Christuskirche im Graefe-Kiez setzt den Turm des Gotteshauses instand. Von der Stiftung Denkmalschutz gibt’s dafür 20.000 Euro. Das Turmdach der evanglisch-methodistischen Kirche am Hohenstaufenplatz kann jetzt denkmalgerecht saniert werden. Möglich machen das zahlreiche Spenden, Lottomittel aus der Glücks-Spirale und Fördermittel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz über 20.000 Euro. Denn die Christuskirche im Graefe-Kiez gehört zu den 200 Objekten, die die private Stiftung in...

  • Kreuzberg
  • 31.10.20
  • 207× gelesen
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Kultur
Das original Spandauer Straßenschild in der Version von 1945. Es befand sich einst an der Heerstraße.  | Foto: Thomas Frey
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Ausstellung zum Kriegsende
„...einfach verheerend sieht unser Spandau aus“

Zum Einstieg gibt es Tonaufnahmen vom Bombenhagel. Sie kommen von einer Schallplatte. Das besondere und so bisher nicht bekannte Tondokument fand sich im Nachlass einer ehemaligen Mitarbeiterin des Berliner Rundfunks. Es setzt das Signal, worum es in der Ausstellung im Militärhistorischen Museum geht. Um die letzten Monate des Kriegsendes 1944/45 mit dem besonderen Fokus auf Spandau. Zeugnisse davon sind bis Januar 2021 in einer Ausstellung im Militärhistorischen Museum auf dem ehemaligen...

  • Kladow
  • 05.10.20
  • 679× gelesen
Bildung
Je nach Typ sind bis zu 20 Prozent der Bomben nicht detoniert. | Foto: Militärhistorisches Museum Gatow
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Eine Ausstellung über Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg
Was noch alles im Boden liegt

Wir werden mit diesem Thema regelmäßig konfrontiert: Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die irgendwo gefunden werden. Zuletzt war das in Neukölln der Fall. Eine Ausstellung widmet sich diesen Hinterlassenschaften des Krieges. Solche nicht detonierten Bomben liegen noch immer zahlreich unter der Erde. Auch in Ländern, die Opfer deutscher Luftangriffe geworden sind, wie Polen, die Niederlande, Großbritannien oder die damalige Sowjetunion. Über Deutschland sind während des Zweiten Weltkriegs...

  • Gatow
  • 26.07.20
  • 1.856× gelesen
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Kultur
Karl-Heinz Bannasch mit der Schallplatte, auf der der Bombenangriff aufgezeichnet ist. | Foto: Christian Schindler
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Heimatkundler sammeln historische Dokumente für Ausstellung im Militärhistorischen Museum in Kladow
Wie der Luftkrieg zufällig auf einer Schallplatte "landete"

Im Büro der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau 1954 an der Eiswerder Straße 18 laufen die Vorbereitungen für eine große Ausstellung im Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow zum Luftkrieg auf Hochtouren. Eine unscheinbare Schallplatte könnte zum wichtigsten Exponat der Schau werden. Die Scheibe besteht nicht aus dem gewöhnlichen Vinyl, aus dem die Tonträger vor dem Aufkommen der CDs waren. Mit dieser Scheibe wurden in den 1940er Jahren Geräusche und Stimmen für Radiosendungen...

  • Haselhorst
  • 13.02.20
  • 311× gelesen
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Bauen
Zeichnungen und Sprüche an den Wänden sollten beruhigend auf die Menschen in den Luftschutzkellern wirken. | Foto: Philipp Hartmann
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Ein Relikt längst vergangener Zeiten
Neue Einblicke in die Luftschutzräume des Flughafens Tempelhof

Eine massive Stahltür ist der Eintrittspunkt in die unterirdische Welt des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Im Zweiten Weltkrieg brachten sich Flughafenmitarbeiter und Anwohner in den dortigen Luftschutzräumen vor den Bombenangriffen in Sicherheit. Der Leiter der Polizeihistorischen Sammlung, Dr. Jens Dobler, hat der Berliner Woche exklusiv Zutritt zu einem Bereich ermöglicht, der für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Er führt uns in die insgesamt 16 Luftschutzkeller, die direkt...

  • Tempelhof
  • 19.10.18
  • 1.035× gelesen
Verkehr
Annemarie Kunath (Mitte), Witwe von Günther Kunath, zusammen mit BVG-Bauchef Uwe Kutscher und der damaligen Kulturstadträtin Jana Borkamp bei der Eröffnung des Gedenkzeichens am 26. Februar 2014. | Foto: Thomas Frey
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Gedenkstätte im Untergrund: Besonderheiten des U-Bahnhofs Weberwiese

Die Station hatte im Lauf ihrer Geschichte schon mehrere Namen. Das allein macht den U-Bahnhof Weberwiese noch zu keinem Unikat. Eröffnet wurde er am 21. Dezember 1928 mit der Bezeichnung Memeler Straße, benannt nach einer nahe gelegenen Straße. Der Halt war Teil der damals neu eröffneten Linie E zwischen Alexanderplatz und Friedrichsfelde, der heutigen U5. Die erste Umbenennung erfolgte 1950. Nach Gründung der DDR wurde aus der Memeler- die Marchlewskistraße, zur Erinnerung an den polnischen...

  • Friedrichshain
  • 13.05.18
  • 2.474× gelesen
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