DDR-Grenzregime

Beiträge zum Thema DDR-Grenzregime

Politik
Erinnerung an die Opfer der Mauer in der Kiefholzstraße. Hier wurden 1966 zwei Schulkinder von DDR-Grenzposten erschossen. | Foto: Heimatverein Köpenick/Drescher
Video

Erinnerung an 60 Jahre Mauerbau

Am 13. August 1961 wurde Berlin von den SED-Machthabern durch den Mauerbau geteilt. Mehrere hundert unbewaffnete Zivilisten wurden bis 1989 von DDR-Grenzwächtern erschossen. Gleich an mehreren Stellen im Bezirk Treptow-Köpenick wurde an den Mauerbau und an die Opfer des sogenannten "Antifaschistischen Schutzwalls" mit Kranzniederlegungen durch Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung erinnert. Mit dabei auch Stefan Förster, FDP-Politiker und Historiker und Vorsitzender des Heimatvereins...

  • Baumschulenweg
  • 14.08.21
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Bildung
Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) und Dietmar Arnold, Vorsitzender des Vereins Berliner Unterwelten eröffneten den Besuchertunnel feierlich (v. l. n. r.). | Foto: Christian Schaffeld
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Berlins Bürgermeister Michael Müller nahm die Einweihung vor
Originaler DDR-Fluchttunnel jetzt für Besucher geöffnet

140 Menschen verloren zwischen den Jahren 1961 und 1989 als so genannte "Mauertote" ihr Leben. Im Laufe der immer stärker werdenden Überwachung durch die Staatssicherheit (Stasi) und der Trennung vieler Familien wollten immer mehr Menschen dem kommunistischen Regime der DDR entkommen und in den Westen fliehen. Viele riskierten dafür ihr Leben. Die wohl bekannteste Rolle spielten dabei die unzähligen Fluchttunnel im Bereich der Bernauer Straße. Ein solcher original erhaltener Tunnel ist seit...

  • Mitte
  • 08.11.19
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Politik
Karin Gueffroy an der Gedenkstele für ihren ermordeten Sohn Chris Gueffroy. | Foto: Ralf Drescher

Gedenkorte zur Teilung Berlins

Treptow-Köpenick. Der Fachbereich Museen des Bezirks und die Pressestelle des Bezirksamts haben eine interaktive Karte der Gedenk- und Erinnerungsorte der Berliner Mauer erstellt. Zwischen dem früheren Bezirk Treptow sowie Neukölln und Kreuzberg verliefen 17 Kilometer innerstädtische Sektorengrenze. Hier starben mindestens 23 Menschen. Verzeichnet und beschrieben sind 22 Orte, darunter die erhaltene Führungsstelle Schlesischer Busch, die Gedenkstele für das letzte Maueropfer Chris Gueffroy und...

  • Treptow-Köpenick
  • 06.11.19
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Bildung

Spaziergang entlang der Mauer

Plänterwald. Im Rahmen der politischen Bildungsarbeit bietet das Bezirksamt eine geführte Tour entlang der früheren Mauer an. Bis zum 9. November 1989 trennten 17 Kilometer Mauer den damaligen Bezirk Treptow von den Nachbarbezirken Neukölln und Kreuzberg. Mindestens 23 Menschen wurden Opfer des DDR-Grenzregimes, darunter drei Kinder. Mehrere Flüchtlingsschicksale werden während des dreistündigen Rundgangs am 14. Juli behandelt. Treff ist um 15 Uhr vor dem S-Bahnhof Plänterwald. Die...

  • Plänterwald
  • 01.07.19
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Politik
Foto: Ralf Drescher

Erinnerung an die Maueropfer

Baumschulenweg. Am 13. August hat das Bezirksamt an mehreren Gedenkstätten an die Opfer des DDR-Grenzregimes erinnert. Anlass war der 57. Jahrestag des Mauerbaus. Am Standort des Mahnmals Kiefholzstraße (Foto) wurden 1966 die Kinder Lothar Schleusener und Jörg Hartmann von DDR-Grenzern erschossen. Der Bezirk wurde bei den Gedenkveranstaltungen durch BV-Vorsteher Peter Groos und Bürgermeister Okliver Igel vertreten.

  • Baumschulenweg
  • 16.08.18
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Kultur
Künstler Stefan Roloff trägt seine Motive auf die Mauer auf. | Foto: Philipp Hartmann
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Open-Air-Kunst entlang der Westside Gallery: “Beyond the Wall” zeigt Bilder von der Grenze

Friedrichshain. Stefan Roloff (63) ist ein deutsch-amerikanischer Künstler. 1984 filmte er von der Westseite aus das DDR-Grenzregime an verschiedenen Orten wie der Oberbaumbrücke, der Bernauer Straße und dem Potsdamer Platz. Seine Aufnahmen sind Teil einer Kunstinstallation. „Beyond the Wall“ kombiniert dabei Videostandbilder mit Zeitzeugenporträts. Diese bestehen aus den Silhouetten der Porträtierten und verschiedenen Interview-Zitaten. Zu den Zeitzeugen zählen unter anderem die...

  • Friedrichshain
  • 11.08.17
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Politik
Eine offizielle Gedenktafel erinnert an anonym von der Staatssicherheit verscharrte Opfer der Mauer. | Foto: Ralf Drescher
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Ein Trauerort für Maueropfer

Baumschulenweg. Wäre es nach den SED-Machthabern gegangen, wäre Gerald Thiem (1928-1970)in Vergessenheit geraten. Jetzt gibt es für ihn und viele andere Opfer der Mauer auf dem Friedhof an der Kiefholzstraße eine Gedenkstätte. Thiem war 1970 aus Versehen von Westen aus ins Grenzgebiet geraten. DDR-Grenzposten hatten auf ihn 177 Schüsse abgefeuert. Der Baupolier aus Neukölln starb, seine Leiche wurde unter der Federführung der Staatssicherheit im Krematorium Baumschulenweg verbrannt und die...

  • Baumschulenweg
  • 12.08.16
  • 605× gelesen
Bildung

DDR-Wachturm auf Gedenkstätte

Mitte. Die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße hat einen Original-DDR-Wachturm bekommen. Der Beobachtungsturm BT6 wurde mit fünf Schwerlasttransporten aus Nitzow/Havelberg in Sachsen-Anhalt zur Gedenkstätte gebracht. Dort stand er bisher auf dem Truppenübungsplatz und sollte abgerissen werden. Der Wachturm mit der achteckigen Turmkanzel gehört dem Verein Berliner Unterwelten, der den Turm der Gedenkstätte Berliner Mauer als Leihgabe überlässt. Er wird im Lapidarium der...

  • Gesundbrunnen
  • 24.06.16
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Politik
Bürgermeister Oliver Igel erinnert mit einem Blumengebinde an die erschossenen Kinder. | Foto: Ralf Drescher
3 Bilder

Schüsse an der Kiefholzstraße: Vor 50 Jahren wurden zwei Kinder Opfer an der Mauer

Plänterwald. Seit über 15 Jahren erinnert ein Mahnmal an der Kiefholzstraße an ein ganz besonders trauriges Kapitel des DDR-Regimes. Vor 50 Jahren haben Grenzposten hier zwei Kinder erschossen. Am 14. März 1966 kriechen Jörg Hartmann (10) und Lothar Schleusener (13) durch den Hinterlandzaun an der Kleingartenanlage „Sorgenfrei“. Kurz nach 19 Uhr laufen sie auf die Mauer zu, die hier die damaligen Bezirke Treptow und Neukölln voneinander trennt. Der Postenführer eines nahen Wachturms erkennt die...

  • Plänterwald
  • 21.03.16
  • 1.531× gelesen
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