DDR

Beiträge zum Thema DDR

Kultur
In der Gedenkstätte steht politische Bildung im Fokus. Nun gibt es einen neuen Experten in Sachen Stasi-Regime. | Foto: Berit Müller

Helge Heidemeyer übernimmt als Direktor
Der Neue in der Gedenkstätte

Die Gedenkstätte Hohenschönhausen hat wieder einen regulären Direktor. Nachfolger von Hubertus Knabe wird Helge Heidemeyer, Leiter der Abteilung Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU). Er soll die neue Stelle im Herbst antreten. Das Votum des Stiftungsrats fiel einstimmig aus: Helge Heidemeyer wird in wenigen Wochen den Interims-Direktor der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Jörg Arndt, ablösen. Dieser war eingesetzt worden, nachdem der...

  • Lichtenberg
  • 19.06.19
  • 525× gelesen
  • 1
Politik
Gisela Becker aus Hellersdorf ließ sich für die Ausstellung mit der Frauenzeitschrift „Für Dich“ (1963-1991) fotografieren. Die Zeitschrift hatte 1974 mit der Gartenbaufacharbeiterin eine Titelgeschichte veröffentlicht. | Foto: Aylin Karadeniz
2 Bilder

Über das Wir-Gefühl
DDR-Bürger erinnern sich an die Wendezeit

Das Bunte Haus zeigt eine Ausstellung mit Erinnerungen an den Mauerfall und die Zeit danach und setzt sich mit dem anhaltenden Wir-Gefühl im Osten und dem Beitritt zur Bundesrepublik auseinander. Die Ausstellung basiert auf Gesprächskreisen, die von der Stiftung SPI von September 2018 bis Februar dieses Jahres organisiert wurden. Menschen aus dem Osten, ehemalige DDR-Bürger, sollten darüber erzählen, wie es ihnen seit der Zeit der Wende ergangen ist, was sie damals fühlten und wie sie das...

  • Hellersdorf
  • 11.06.19
  • 503× gelesen
KulturAnzeige
Kunstwerk Verkauft: Kathleen van Sterge: Porträt mit Blatt im Mund, Ölfarbe auf Leinwand, 50 x 40 cm, 2019, signiert, Galerie-Stempel, Unikat und Original. Online Kunst kaufen, Achtzig-Galerie | Foto: Fotografin: Diana Achtzig, Online Kunst kaufen, Achtzig-Galerie

Berliner Achtzig-Galerie verkauft Kunst an Sammler in Belgien
Ein Kunstsammler der ersten Stunde berichtet ausführlich über die Achtzig-Galerie Im Prenzlauer Berg

Text: Redakteurin Elke Bösendorf Welche Künstler kauft ein internationaler Kunstsammler aus Belgien in der Achtzig-Galerie ein?  Der Kunstsammler und Immobilienmakler G. aus Belgien berichtet mir lachend im Interview, er sei ein Sammler der ersten Stunde, er hatte schon in der Amsterdamer Galerie Kunst von der Galeristin Diana Achtzig gekauft. Damals sammelte er noch abstrakte Gemälde vom Künstler Van de Amoste. Er kaufte das ganze abstrakte Œuvre des Künstlers für seine Kunstsammlung auf. Erst...

  • Prenzlauer Berg
  • 14.05.19
  • 644× gelesen
Kultur

Fotoausstellung
Schaufenster der Wendezeit im Museum Lichtenberg

Der 30. Jahrestag des Mauerfalls naht. Einer, der in der Wendezeit viel mit seiner Kamera unterwegs war, ist der Berliner Fotograf Lothar M. Peter. Das Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstraße 24 zeigt derzeit eine kleine Auswahl seiner Bilder im „Schaufenster“ neben dem Eingang. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen wurden aus mehreren Hundert ausgewählt, die zwischen 1985 und 1995 entstanden. Diese „Fotografien der Wendezeit“ sind ungewöhnliche Dokumente. Nicht die Mauer und ihre Zerstörung stehen im...

  • Rummelsburg
  • 29.04.19
  • 181× gelesen
KulturAnzeige
The best art investment is the historical history of the Fall Berlin Wall in East Germany. This visual world of artist Diana Achtzig is very unique, according to the editor-in-chief and art historian: Barrie von Ashburner. "Das beste Artinvestment ist die historische Geschichte vom Mauerfall der Berliner Mauer in Ost Berlin. Diese Bildwelt der Künstlerin Diana Achtzig ist sehr einzigartig, so der Chefredakteur und Kunsthistoriker: Barrie von Ashburner." | Foto: Diana Achtzig  Achtzig-Gallery

Die Künstlerin Diana Achtzig malt den Mauerfall und die Wiedervereinigung von Ost- und West-Deutschland.
Das beste Artinvestment ist die historische Geschichte vom Mauerfall der Berliner Mauer in Ost Berlin. Die Bildwelt von Diana Achtzig ist sehr einzigartig, so der Kunsthistoriker Barrie von Ashburner

Das Konzept Flucht aus der Diktatur und kein Sozialistischer Realismus! Die Bilder der Künstlerin Diana Achtzig zeigen den historischen Fall der Ostdeutschen Berliner Mauer, die Wiedervereinigung von Ost- und West-Deutschland. Es wird der hoch emotionale Moment der Flucht in die Freiheit und des Mauerfalls bei CCN in meinen Bildern beschrieben. CNN konnte nicht wissen, ob die Mauer wirklich offen war. Inhaltlich wird das emotionale Innenleben der Ostdeutschen Menschen, gefangen hinter der Ost...

  • Prenzlauer Berg
  • 26.04.19
  • 526× gelesen
Leute
Eines seiner letzten Bilder aus der DDR. Eine junge Frau wenige Stunden vor der Wiedervereinigung. | Foto: Roger Melis/Lehmstedt Verlag
9 Bilder

Fotografisches aus drei Jahrzehnten DDR
Reinbeckhallen zeigt rund 160 Bilder von Roger Melis

Roger Melis (1940-2009) gehörte zu den bekanntesten Fotografen in der DDR. Die Reinbeckhallen zeigen seine Bilder den letzten drei Jahrzehnten des Landes. Melis wuchs in einem Dorf bei Potsdam auf und ging bei der PGH Potsdamer Fotografen in die Lehre. „Atelierfotografie und Passbilder waren aber nicht mein Ding, ich wollte wissenschaftliche Fotografie betreiben“, bekennt Melis in einem Gespräch nach 1990. Das tat er dann auch bald, von 1962 bis 1968 als wissenschaftlicher Fotograf an der...

  • Oberschöneweide
  • 16.04.19
  • 1.268× gelesen
Politik
Cover Bildband Hoheneck | Foto: © Rengha Rodewill / Agentur Wort + Kunst

Einmalig intensive Erinnerungskultur in Fotos und Berichten.
Rengha Rodewill: HOHENECK - Das DDR-Frauenzuchthaus - Dokumentarische Erkundung in Fotos mit Zeitzeugenberichten

Der opulente Schwarz-Weiß Bildband mit über 200 einmalig, intensiven und überwältigen Fotografien mit Zeitzeugenberichten ehemaliger inhaftierter Frauen. Das Vorwort verfasste Katrin Göring-Eckardt. Hoheneck - Das DDR-Frauenzuchthaus. Der Ort ist bis heute Synonym für die Verfolgung politisch unliebsamer Frauen in der DDR. Es ist ein Ort des Schreckens. Hier wurde gefoltert, gab es Isolations- und Dunkelhaftzellen, war die DDR unterdrückend wie sonst kaum. Kein Wort vermag eine so tiefe...

  • Charlottenburg
  • 15.04.19
  • 369× gelesen
Kultur

Ausstellung
Der lange Arm der Stasi in Berlin

Alt-Hohenschönhausen. „Stasi in Berlin - Überwachung und Repression in Ost und West“ heißt die neue Sonderausstellung in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66. Zum Hintergrund: Der Staatssicherheitsdienst der DDR umfasste nicht nur die Zentrale in Lichtenberg und das Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Allein in Berlin dienten der Geheimpolizei 4200 Adressen für die flächendeckende Überwachung und Verfolgung. Die Sonderausstellung „Stasi in Berlin“ zeigt die...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 27.02.19
  • 549× gelesen
  • 1
Leute

Die Menschen aus der DDR

Die heutige Zeit kennt nur den Blick nach vorn. Immer schneller, immer weiter, immer besser, immer perfekter. Wenn wir aber unseren Blick in die Vergangenheit richten, dann schaudert es uns. Weltkriege, Faschismus, der kalte Krieg, der Ost-West-Konflikt. Es scheint, als würden wir uns so rasant entwickeln wollen, um unsere Vergangenheit so schnell und so weit wie möglich hinter uns zu lassen. Aber was versuchen wir eigentlich, hinter uns zu lassen, oder gar "abzuhängen"? Über die großen Themen...

  • Mitte
  • 10.02.19
  • 717× gelesen
Kultur

Spielzeug fürs Bezirksmuseum

 Marzahn. Spielzeug aus den 1970er- und 1980er-Jahren sucht das Bezirksmuseum für eine Sonderausstellung. Dazu sollen auch Fotos aus Kinderzimmern und Kindereinrichtungen wie Kitas oder Schulhorten aus dieser Zeit ausgestellt werden. Insbesondere sucht das Bezirksmuseum Spielzeug wie Baukästen, Puppen oder Eisenbahnen, das in der DDR oder anderen sozialistischen Ländern produziert wurde. Auch selbst hergestelltes Spielzeug oder Spielzeug aus dem Westen wie Lego-Bausteine oder Barbie-Puppen sind...

  • Marzahn
  • 06.02.19
  • 79× gelesen
Kultur

Wie die Stasi den Kiez übernahm

Lichtenberg. Die Führung „Stasi contra Kiez“ bietet das Bürgerkomitee 15. Januar wieder am Sonntag, 3. Februar, von 15.30 bis 17 Uhr auf dem ehemaligen Stasi-Gelände an der Normannenstraße an. Es geht um den städtebaulichen Konflikt, als sich die Stasi immer weiter in den Kiez hinein ausdehnte. Die Teilnahmegebühr beträgt acht Euro pro Person, reduzierte Gruppentarife sind möglich. Treffpunkt ist Haus 1 an der Ruschestraße 103. Sich anzumelden und genau zu informieren, ist per E-Mail an...

  • Lichtenberg
  • 28.01.19
  • 90× gelesen
Leute
Stefan Brandt berichtete in der nach seinem Vater benannten Schule über Heinz Brandt und die Familiengeschichte. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Das Leben eines Unangepassten
Stefan Brandt berichtete in der Heinz-Brandt-Schule über seine Familiengeschichte

Wer war Heinz Brandt? Wie erlebte ihn seine Familie? Auf diese und ähnliche Fragen konnten Schüler und Lehrer der Heinz-Brandt-Schule vor wenigen Tagen aus einer authentischen Quelle Antworten erhalten. Zum diesjährigen Heinz-Brandt-Tag kam Stefan Brandt in die Schulbibliothek. Er ist der Sohn des Namensgebers der Schule. Stefan Brandt ist zwar dem Bezirk und der Sekundarschule in der Langhansstraße 120 eng verbunden, aber es ist erst das zweite Mal, dass er dort ausführlich über seinen Vater...

  • Weißensee
  • 26.01.19
  • 550× gelesen
Leute
Jürgen Kleindienst und Ingrid Hantke im Redaktionsraum des Zeitgut Verlags. Jeder der Bände erscheint in einer Startauflage von 4000 bis 5000 Exemplaren. | Foto: Philipp Hartmann
7 Bilder

Ganz besondere Zeitzeugnisse
Verlag Zeitgut veröffentlicht Bände zur deutschen Geschichte

Der Klausenpaß ist eine ruhige Wohnstraße. In einem der Einfamilienhäuser ist ein kleiner Verlag zu Hause, dessen Bücher seit 20 Jahren Leser im ganzen Land finden. Ziel von „Zeitgut“ ist es, das gesamte 20. Jahrhundert in Deutschland mit Alltagserinnerungen nachzuzeichnen. Zeitgut, das sind vor allem Ingrid Hantke (65) und Jürgen Kleindienst (75). Lektorin Hantke studierte einst Philosophie an der Humboldt-Universität und arbeitete bei einer Betriebszeitung. Kleindienst ist gelernter...

  • Mariendorf
  • 24.01.19
  • 1.033× gelesen
Leute
Wolfgang Müller lebt seit über 50 Jahren im Lichtenberger Ortsteil Friedrichsfelde - und hat einen lesenswerten Bericht über sein Leben und die deutsch-deutsche Geschichte geschrieben. | Foto: Berit Müller

Bucherscheinung aus dem Kiez
Leben in drei Gesellschaftssystemen: Die Autobiografie des Lichtenbergers Wolfgang Müller

Ein Leben in drei Gesellschaftssystemen, Entbehrungen und Erfolge, eine bemerkenswerte Karriere, privates Glück: Warum nicht all das aufschreiben, fragte sich Wolfgang Müller aus Friedrichsfelde. Er suchte sich einen Verlag, steckte viel Zeit und Energie ins Herzensprojekt Biografie. Diese trägt nun den Titel „Lebensbericht“. Prädikat: lesenswert! Eine ehemalige Mitschülerin hat ihn nach der Lektüre angerufen und behauptet, bisweilen schreibe er Schachtelsätze wie ein Thomas Mann. Sie meinte...

  • Friedrichsfelde
  • 12.01.19
  • 278× gelesen
Ausflugstipps
Auch Infos über die Skulptur "Die Hockende" und ihren Schöpfer Eberhard Bachmann vermittelt das neue Projekt "Hörenschönhausen".  | Foto: Berit Müller
5 Bilder

Von Prinzessin Oranke, Besatzern und dem Bitterling
Am Obersee und Orankesee gibt es jetzt einen historischen Audiorundgang

Hier eine Skulptur im Park, da Industrierelikte, dort ein seltsamer Straßenname: Wer aufmerksam durch den Kiez spaziert, entdeckt manches, das Fragen zur Herkunft aufwirft. Rund um Obersee und Orankesee gibt es jetzt Antworten. Neue Hörstationen vermitteln dort Wissenswertes über das idyllische Fleckchen – vorausgesetzt, ein Smartphone ist zur Hand. Mit Prinzessin Oranke ist nicht zu spaßen. Wer der schönen Nixe in einer Vollmondnacht begegnet und ihr zu nahe kommt, versinkt in den Tiefen des...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 06.01.19
  • 885× gelesen
Kultur
Stefanie Röfke setzt sich in ihrem Buch mit ihrer Kindheit in Marzahn auseinander.  | Foto: privat

Risse und Deutungen
Eine Kindheit im Sozialismus

Stefanie Röfke hat ein nachdenkliches Buch über ihre Kindheit in Marzahn geschrieben. Darin setzt sie sich vor allem mit den Brüchen auseinander, die in ihr und wohl auch in vielen anderen durch den Zusammenbruch der DDR markiert sind. „Risse im Asphalt“ ist der Titel des Buches, das beim Berlin Story Verlag erschienen ist. Der Titel ist eine Metapher für die Risse, die ihr Leben seit der der Wende und als Kind in einer Marzahner Plattenbausiedlung durchziehen. Es ist der Versuch der...

  • Marzahn
  • 19.12.18
  • 357× gelesen
Bildung

Rechtsstreit beendet

Die Auseinandersetzungen zwischen dem ehemaligen Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, und dem Stiftungsrat des Hauses sind offenbar beigelegt.  Am 14. Dezember verkündete die Senatsverwaltung für Kultur und Europa in einer knapp gehaltenen Pressemitteilung, dass sich die Stiftung und der Historiker „über das Ausscheiden von Herrn Dr. Knabe geeinigt“ hätten. Es sei ein Vergleich geschlossen worden, der die laufenden Rechtsstreitigkeiten beendet habe. „Für die...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 17.12.18
  • 83× gelesen
Kultur
Harald Metzkes 2016 vor „Selbstporträt an der Staffelei“ von 1971; Kunstsammlung der Berliner Volksbank K 1425. | Foto: Franz-Michael Rohm
5 Bilder

Chance der Woche
Exklusive Führung durch die Ausstellung Harald Metzkes zu gewinnen

Ende Januar wird der im brandenburgischen Altlandsberg bei Berlin lebende Harald Metzkes 90 Jahre alt. Mit der Ausstellung „Harald Metzkes – Ein musisches Kabinett zum 90. Bilder aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank“ würdigt die Stiftung Kunstforum sein Lebenswerk. Der in Bautzen geborene Künstler zog Mitte der 50er-Jahre nach Berlin, wo er jenseits der offiziellen Kulturpolitik der DDR malte. Er gilt neben Gerhard Altenbourg, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke als...

  • 16.11.18
  • 912× gelesen
  • 1
Politik

Ein Mann, viele Leben
Gregor Gysi liest aus seiner Biografie

Gregor Gysi ist erneut in der Anton-Saefkow-Bibliothek in Fennpfuhl zu Gast. Gemeinsam mit dem Publizisten Hans-Dieter Schütt stellt er am Donnerstag, 15. November, um 19 Uhr seine 2017 erschienene Autobiografie „Ein Leben ist zu wenig“ vor. Gysi erzählt in seinem Buch von seinen unterschiedlichen Leben als Anwalt, Politiker, Autor, Moderator und Familienvater. Seine Autobiographie ist ein Geschichts-Buch, das die Erschütterungen und Extreme, Entwürfe und Enttäuschungen des 20. Jahrhunderts auf...

  • Fennpfuhl
  • 08.11.18
  • 106× gelesen
Leute
Hans Hohlbein mit seinem Roman „Flüchtige Verstrickungen“. In ihm erinnert er sich an die 60er Jahre. | Foto:  Bernd Wähner

Das gab’s nicht nur im Westen
Hans Hohlbein schrieb einen Roman über die wilden Achtundsechziger in der DDR

Hans Hohlbein trägt sein Leben lang ein Geheimnis mit sicher herum. Nur sein bester Freund wusste davon. Dieses Geheimnis ist spannender Ausgangspunkt für seinen Roman „Flüchtige Verstrickungen“. In dem schildert er das Lebensgefühl der 68er Generation in der DDR. „Es findet sich viel Autobiographisches in diesem Buch. Aber es ist nicht alles genau so von mir erlebt worden“, gesteht der Autor. Hohlbein verarbeitet in dem Buch Ereignisse aus seiner Zeit als junger Erwachsener. „Außerdem will ich...

  • Prenzlauer Berg
  • 16.09.18
  • 449× gelesen
Kultur
DAU-Produzentin Susanne Marian, Tom Tykwer und Thomas Oberender bei der Vorstellung. | Foto: Dirk Jericho
7 Bilder

Das Megaprojekt hinter der Mauer namens Otto
Für das DAU-Kunstevent wird eine Kopie des DDR-Grenzwalls aufgestellt

In Mitte soll am 12. Oktober hinter einer kilometerlangen Fake-Mauer die Weltpremiere für den DAU-Parcours gefeiert und ein wochenlanges Sozialexperiment gestartet werden. 3,60 Meter hoch, 1,20 Meter breit, über zwei Tonnen schwer und mit der typischen Betonrolle oben drauf. Über 900 Segmente dieser dem DDR-Original exakt nachgebauten Mauer werden derzeit aus Beton gegossen. Sie sollen am 12. Oktober zum Start des DAU-Projektes in einer einzigen Nacht um das riesige Areal zwischen Spreebrücke,...

  • Mitte
  • 30.08.18
  • 967× gelesen
Bauen
Seit 2008 eine Ruine: Das Haus der Statistik. | Foto: Dirk Jericho
6 Bilder

Büroruine soll wieder weiß erstrahlen
Haus der Statistik: Neue Fassade soll dem DDR-Original gleichen

Für die Sanierung des seit 2008 leerstehenden und völlig maroden Geisterhauses an der Otto-Braun-Straße 70-72 ist jetzt die Entscheidung für die Fassadengestaltung gefallen. „Neues Gesicht mit altem Charme“ hat die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), die die DDR-Ruine am Alexanderplatz für 100 Millionen Euro sanieren will, die Nachricht über das ehemalige Haus der Statistik (HdS) überschrieben. Aus 81 Entwürfen hat sich die Jury für den des Berliner Architekturbüros de+ architekten...

  • Mitte
  • 25.08.18
  • 2.718× gelesen
Politik
Gebaut als Schule, später ein Polizeirevier – jetzt soll in der Friedenstraße 31 ein Stadtteil- und Seniorenzentrum eingerichtet werden. Auch mit Hilfe von Geld aus dem Vermögen der SED. | Foto: Thomas Frey

Kohle von der SED
Knapp eine Million Euro gehen an Friedrichshain

Die DDR war bei ihrem Untergang ziemlich pleite. Die Staatspartei SED dagegen höchst solvent. Auf rund sechs Milliarden Ost-Mark Bargeld schätzten Experten das Vermögen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu Wendezeiten. Selbst bei ungünstigem Wechselkurs war das auch in D-Mark ein Milliardenbetrag. Immobilien und Beteiligungen noch nicht mitgerechnet. Ein Großteil des Geldes wurde spätestens mit Beginn der friedlichen Revolution 1989 bei Banken im nichtsozialistischen Ausland in...

  • Friedrichshain
  • 01.07.18
  • 386× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.