DDR

Beiträge zum Thema DDR

Kultur
Ulrich Zagorni hörte die Sendung "Briefe ohne Unterschrift" in seinem Ost-Berliner Wohnzimmer regelmäßig.  | Foto: Ulrike Kiefert
2 Bilder

"Man musste doch leben"
Ostberliner erinnert sich an "Briefe aus der DDR", eine Aktion des englischen Senders BBC

Handschriftlich, auf einer Schulheftseite, mit Tinte oder Bleistift: Rund 40 000 Briefe schrieben DDR-Bürger in den Westen. Ihre Kritik über die Mangelwirtschaft oder die fehlende Meinungsfreiheit lief im Radio. Auch der Ostberliner Ulrich Zagorni hörte sie. „Eine verzweifelte Ostberlinerin kommt mit ein paar Worten zu Ihnen. Könnten Sie mir eventuell helfen, dass ich nach Westberlin kommen könnte? Denn ich war Grenzgängerin und habe in der Pfeifenfabrik, Hagelberger Straße 49 gearbeitet. Seit...

  • Mitte
  • 27.09.20
  • 525× gelesen
  • 2
Politik
Marlitt Köhnke (67) wurde im Mai 1990 nach den ersten freien Wahlen  zur Bezirksbürgermeistern von Hellersdorf gewählt, übte dieses Amt zwei Jahre aus und wurde später Stadträtin. Seit 2006 ist sie Mitglied der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung.   | Foto: Philipp Hartmann

„Viele Menschen sind nicht angekommen“
30 Jahre Deutsche Einheit: Marlitt Köhnke hat die politischen Veränderungen hautnah miterlebt

Marlitt Köhnke (67) ist ein Urgestein der Bezirkspolitik. Seit 30 Jahren mischt sie in der Kommunalpolitik mit. Nach der Wende war sie zwei Jahre lang Bürgermeisterin von Hellersdorf, später von 2002 bis 2006 Stadträtin. Für die SPD sitzt die 67-Jährige noch heute in der Bezirksverordnetenversammlung. Berliner-Woche-Reporter Philipp Hartmann hat mit ihr über das 30. Jubiläum der Deutschen Einheit gesprochen. Sie sind im Oktober 1989 kurz vor dem Mauerfall in die neugegründete SDP...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 25.09.20
  • 499× gelesen
Politik
Was wäre Berlin ohne solche skurrilen Situationen aus dem Alltag? Dieser wird ebenso gezeigt wie der Wandel des Stadtbildes und Typisches aus Ost und West. | Foto: M. Zownir 1979

Ausstellung über Stadtwandel
Wie Berlin wurde, was es ist – Fünf Jahrzehnte in Ost und West

Fünfeinhalb Jahrzehnte Berlin aus fotografischem Blick, die kann man noch bis Januar 2021 in den Reinbeckhallen in Oberschöneweide sehen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Berlin einschneidende Wandlungen, die sich ins Stadtbild eingeschrieben haben. Die zerstörte Stadt wurde wieder aufgebaut, geteilt, vereint, war erst Stiefkind der Republik und gedieh dann zum Anziehungsort für Menschen aus aller Welt: günstig, eigensinnig und kreativ. Diese Entwicklung haben deutsche und...

  • Oberschöneweide
  • 20.09.20
  • 524× gelesen
Ausflugstipps

Diskussion mit Wolfgang Schäuble und Werner Schulz
Drohte die Deutsche Einheit an der Stasi-Frage zu scheitern?

Vor nunmehr 30 Jahren, einen Monat vor der deutschen Einheit, kam es zu einer bemerkenswerten Konfrontation: Ost- und West-Politiker hatten vollkommen unterschiedliche Auffassungen zur Frage, wie im vereinigten Deutschland mit den Stasi-Unterlagen umgegangen werden sollte. Die Volkskammer der DDR hatte gerade ein Stasi-Aktengesetz verabschiedet, das die Bundesregierung nicht in den Einigungsvertrag übernehmen wollte. DDR-weit kam es deshalb zu Protesten, in Ostberlin sogar zu einer Besetzung...

  • Friedrichshain
  • 19.08.20
  • 322× gelesen
Kultur
Jens Bisky erzählt die Geschichte der Stadt. | Foto: Bernhard Linke, Farbtonwerk

Biographie einer großen Stadt

Lichtenberg. Der Journalist Jens Bisky erzählt in „Berlin. Biographie einer großen Stadt“ Faszinierendes über die Spree-Metropole. Von der Entstehung übers Wachsen, den Bau und Fall der Mauer bis hin zum Neubeginn. Das Buch ist auch ein Panorama deutscher und europäischer Geschichte. Am Donnerstag, 26. März, um 19 Uhr ist Bisky zu Gast in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek in der Frankfurter Allee 149. Der Eintritt zur Veranstaltung in Kooperation mit der Howoge kostet vier, ermäßigt für die...

  • Lichtenberg
  • 11.03.20
  • 105× gelesen
Politik

Geschichten aus der Wendezeit

Treptow. Eine Zeitreise erwartet die Gäste, die am Sonnabend, 29. Februar, um 15 Uhr in den Zirkus Cabuwazi, Bouchéstraße 74, kommen. Die SPD-Kreise Neukölln und Treptow-Köpenick laden dazu ein, auf die Zeit der Mauer und des Mauerfalls zurückzublicken. Es wird von persönlichen Erfahrungen erzählt und es gibt Fotos zu sehen. Außerdem stehen Diskussionen über die Politik von gestern, heute und morgen in Treptow-Köpenick, Neukölln und ganz Berlin auf dem Programm. Mit dabei werden die ehemaligen...

  • Neukölln
  • 25.02.20
  • 79× gelesen
Politik
Thomas Stange sucht für sein Projekt "Platte machen in Hohenschönhausen" nach Zeitzeugen des Mauerfalls. | Foto: Luise Giggel

Projekt „Platte machen für Hohenschönhausen“ sucht Zeitzeugen
Lebensgeschichten für die politische Bildung

Neu-Hohenschönhausen hat seit Juni ein neues Projekt zur sogenannten aufsuchenden politischen Bildung: „Platte machen für Hohenschönhausen“ heißt es und startet mit einer Veranstaltung zum Mauerfall-Jubiläum. Wer schon in den Achtzigern in Neu-Hohenschönhausen gelebt hat und noch Geschichten aus der Zeit um die Wende erzählen kann, wird dringend gesucht von Thomas Stange. Er leitet das Projekt „Platte machen für Hohenschönhausen“, das im Juni von der Landeszentrale für politische Bildung...

  • Neu-Hohenschönhausen
  • 29.09.19
  • 875× gelesen
Politik
Gisela Becker aus Hellersdorf ließ sich für die Ausstellung mit der Frauenzeitschrift „Für Dich“ (1963-1991) fotografieren. Die Zeitschrift hatte 1974 mit der Gartenbaufacharbeiterin eine Titelgeschichte veröffentlicht. | Foto: Aylin Karadeniz
2 Bilder

Über das Wir-Gefühl
DDR-Bürger erinnern sich an die Wendezeit

Das Bunte Haus zeigt eine Ausstellung mit Erinnerungen an den Mauerfall und die Zeit danach und setzt sich mit dem anhaltenden Wir-Gefühl im Osten und dem Beitritt zur Bundesrepublik auseinander. Die Ausstellung basiert auf Gesprächskreisen, die von der Stiftung SPI von September 2018 bis Februar dieses Jahres organisiert wurden. Menschen aus dem Osten, ehemalige DDR-Bürger, sollten darüber erzählen, wie es ihnen seit der Zeit der Wende ergangen ist, was sie damals fühlten und wie sie das...

  • Hellersdorf
  • 11.06.19
  • 503× gelesen
Kultur

Fotoausstellung
Schaufenster der Wendezeit im Museum Lichtenberg

Der 30. Jahrestag des Mauerfalls naht. Einer, der in der Wendezeit viel mit seiner Kamera unterwegs war, ist der Berliner Fotograf Lothar M. Peter. Das Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstraße 24 zeigt derzeit eine kleine Auswahl seiner Bilder im „Schaufenster“ neben dem Eingang. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen wurden aus mehreren Hundert ausgewählt, die zwischen 1985 und 1995 entstanden. Diese „Fotografien der Wendezeit“ sind ungewöhnliche Dokumente. Nicht die Mauer und ihre Zerstörung stehen im...

  • Rummelsburg
  • 29.04.19
  • 181× gelesen
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