Denkmal des Monats

Beiträge zum Thema Denkmal des Monats

Kultur
Einige Grabstätten auf dem alten Dorfkirchhof Zehlendorf wurden restauriert.  | Foto: Denkmalschutzbehörde

Grabkunst gegen das Vergessen
Alter Kirchhof Zehlendorf ist Denkmal des Monats

Der alte Dorfkirchhof, der das Schulhaus von 1828, die Dorfkirche von 1768 und die 1871 gepflanzte Friedenseiche umgibt, bildet den „Historischen Winkel“ des im Mittelalter gegründeten „Cehlendorp“. Hier konzentriert sich eine Sammlung klassizistischer Grabmalkunst. Sie gibt einen Einblick in die Berliner Trauer- und Begräbniskultur über einen Zeitraum von rund 125 Jahren. Auf dem Dorfkirchhof erhielt jedes Gemeindemitglied einen zugeteilten eigenen Platz für die Beisetzung seiner Angehörigen....

  • Zehlendorf
  • 18.09.20
  • 357× gelesen
  • 1
Bauen
Der Vorplatz mit Blick auf Wannsee und Pfaueninsel ist fast fertig.  | Foto: Küsterei St. Peter und Paul
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Sanierung nach gut einem Jahr vor dem Abschluss
St. Peter und Paul soll mit Gottesdienst am 21. Juni wiedereröffnet werden

Die Sanierung der evangelischen Kirche St. Peter und Paul geht mit großen Schritten voran. Der Eröffnungsgottesdienst ist bereits geplant. Er soll am 21. Juni stattfinden. Die Baumaßnahmen begannen im April 2019. Das Dach war undicht, die Balken kontaminiert, der Vorplatz hatte sich geneigt, es regnete ins Treppenhaus, die Heizung war veraltet. Im Frühsommer des vergangenen Jahres wurden zunächst die Dachbalken entgiftet, anschließend konnte das Dach komplett abgebaut werden. Es erhielt eine...

  • Wannsee
  • 17.05.20
  • 583× gelesen
  • 2
Bauen
Das Haus Hochwildpfad 52 ist seit der Sanierung wieder im originalen Zustand. | Foto: Ulrike Martin
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Einladung zum Glücklichsein
Haus Hochwildpfad 52 in der Onkel-Tom-Siedlung ist Denkmal des Monats März

Bruno Taut, Otto Salvisberg und Hugo Häring waren die Architekten der Moderne im Berliner Südwesten. In den 1920er-Jahren entwarfen sie die Waldsiedlung Zehlendorf, auch bekannt als Onkel-Tom-Siedlung. Das Haus im Hochwildpfad 52 ist Denkmal des Monats März und liegt im Bereich, den Bruno Taut gebaut hat. Seit Kurzem zeigt sich das Gebäude nach einer umfassenden Sanierung wieder im originalen Zustand. Die neuen Eigentümer wollten genau die bauzeitliche Fassung wiederherstellen. So wurde der...

  • Zehlendorf
  • 15.03.20
  • 1.290× gelesen
Kultur
Blick auf das Haus am Waldsee von der Argentinischen Allee.  | Foto: Ulrike Martin
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Von der Fabrikantenvilla zum Kunstort
Das Haus am Waldsee wird seit fast 75 Jahren kulturell genutzt

Die Bildhauerin Käthe Kollwitz war die erste, die 1946 im Haus am Waldsee ausstellen konnte. Seit der Eröffnung gab es hier Werke bedeutender Künstler zu sehen. Heute weist das Haus in der Argentinischen Allee 30 eine kulturelle Nutzung von fast 75 Jahren auf und gilt als ein Ausstellungsort internationaler Gegenwartskunst. Das Bezirksamt hat das Gebäude zum Denkmal des Monats Februar gewählt. Das Haus an der ehemaligen Grunewaldallee wurde 1922/23 nach Entwürfen des Architekten Max Werner als...

  • Zehlendorf
  • 22.02.20
  • 886× gelesen
Bauen
Der Hochbunker war im Krieg ein Befehlsstand der „Luftflotte Reich“. Heute dient er als Hilfskrankenhaus.  | Foto: Berliner Unterwelten e.V./Holger Happel
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Der erste Hochbunker Berlins
Bewegte Geschichte von Menschen und Gebäuden auf Heckeshorn

Das Gelände am östlichen Wannseeufer auf Heckeshorn hat eine bewegte Historie hinter sich. Dort befand sich die Reichsluftschutzschule, die später als Lungenklinik genutzt wurde. Ein Hochbunker steht noch heute. Das Areal wurde vom Bezirksamt zum Denkmal des Monats gewählt. Die Geschichte beginnt 1910, als der Fabrikant Hans Collignon weiträumige Waldflächen in der Villenkolonie Alsen erwarb. Am Großen Wannsee 72-76 ließ er sich 1923-1926 ein Wohngebäude See errichten. Die Villa gilt als ein...

  • Wannsee
  • 10.12.19
  • 1.714× gelesen
Bauen
Verstärkt den Eindruck von Leichtigkeit: Die Lettern des Schriftzugs "Ernst Reuter Sportfeld" besteht nur aus Umrissen. | Foto: Ulrike Martin
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Die Kassenhäuschen am Ernst-Reuter-Sportfeld sind Denkmal des Monats
Wie im Schwebezustand

Ein langes, geneigtes Dach über drei Kassenhäuschen bildet den Eingang zum Ernst-Reuter-Sportfeld in der Onkel-Tom-Straße 40. Dazwischen befinden sich Stahlgitter mit Flügeltüren. Das Bauwerk erweckt den Eindruck von Leichtigkeit und ist typisch für den Stil der 1950er-Jahre. Das Bezirksamt hat die Kassenhäuschen zum Denkmal des Monats gewählt. Errichtet wurde der Stadion-Eingang 1955. Der Entwurf stammt vom Hochbauamt Zehlendorf. Durch die Schräge des Dachs, das von vier W-förmigen...

  • Zehlendorf
  • 20.10.19
  • 871× gelesen
Bauen
Das Pfarrhaus der Gemeinde Dahlem verfügt über Details wie zum Beispiel Ziegel im Fischgrätverband. | Foto: Denkmalschutzbehörde
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Im Stil englischer Landhäuser
Martin-Niemöller-Haus ist Denkmal des Monats September

von Jörg Rüter und Ulrike Martin Die evangelische Gemeinde Dahlem wurde 1908 selbstständig und ein eigenes Gemeindehaus musste her. Für die Errichtung stellte die Domänenverwaltung ein schmales Grundstück nördlich der St. Annen-Kirche an der Cecilienallee, der heutigen Pacelliallee, zur Verfügung. Das Haus sollte eine standesgemäße Wohn- und Dienststätte mit Amts- und Wartezimmer für den neu bestellten Pfarrer werden. Ein Wettbewerb wurde ausgelobt, die Bausumme sollte bei 60000 Mark liegen....

  • Dahlem
  • 22.09.19
  • 595× gelesen
Bauen
Seerosen, Schilf und alte Bäume - der Park bietet ein Stück unberührte Natur.  | Foto: Ulrike Martin
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Die Tränke der Domänen-Kühe
Der Dreipfuhlpark in Dahlem entstand in einer ehemaligen eiszeitlichen Rinne

Der Ursprung des Dreipfuhlparks zwischen Lützelsteiner Weg und Reichshofer Straße reicht weit in die Vergangenheit zurück. Er liegt in einer ehemaligen eiszeitlichen Rinne und bestand ursprünglich aus den drei namensgebenden Pfuhlen. Als Park gestaltet wurde die langgestreckte Fläche 1935 bis 1939. Der Bezirk kürte die Anlage zum Denkmal des Monats Juli. Die eiszeitliche Senke war in früheren Jahrhunderten von Ländereien der Domäne Dahlem umgeben. Das Vieh der Bauern löschte in den Pfuhlen...

  • Dahlem
  • 17.07.19
  • 3.476× gelesen
Bauen
Geschwungene Linien prägen das Erscheinungsbild der Villa in der Limastraße 16. | Foto: Ulrike Martin
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Paradebeispiel für den Jugendstil
Villa in der Limastraße 16 ist Denkmal des Monats Juni des Bezirksamtes

von Michaele Brunk und Ulrike Martin Geschwungene Linien und runde Erker – das Haus in der Limastraße 16 ist ein typisches Beispiel für den Jugendstil. Die Untere Denkmalschutzbehörde des Bezirks hat das Gebäude zum Denkmal des Monats Juni gekürt. Um 1900 gründeten sich Gesellschaften, die neue Wohngebiete durch schmuckvoll angelegte Straßen und Plätze erschlossen und die Grundstücke zum Bauen verkauften. Die Terrain-AG pries ihre Parzellen zum Wohnen außerhalb der Stadt „in gesunder Luft und...

  • Zehlendorf
  • 19.06.19
  • 1.498× gelesen
Kultur
Die aus Muschelkalk gestaltete Grabstätte für Johannes Otzen, den Architekten des Friedhofs Wannsee. | Foto: Denkmalschutzbehörde
6 Bilder

Für die Villenkolonie
Wie der Friedhof an der Lindenstraße entstand

Der berühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch fand auf dem Friedhof Wannsee seine letzte Ruhestätte, ebenso der Chemiker Franz Oppenheim, die Verlegerfamilien Reclam und Langenscheidt oder Wilhelm Conrad, der Gründer der Villenkolonie Alsen, um nur einige bekannte Namen zu nennen. Den Friedhof an der Lindenstraße hat die Untere Denkmalschutzbehörde des Bezirks zum Denkmal des Monats März gewählt. Der Bankier und Grundbesitzer Conrad (1822-1899) war Mitglied im Club von Berlin, 1864 als exklusiver...

  • Wannsee
  • 13.03.19
  • 1.120× gelesen
Kultur
Links vom Haupteingang des Rathauses zeigt eine Schmiedegrafik neben der Hausnummer die Ziffer 1926. Sie steht für den Baubeginn. Fertiggestellt wurde das Gebäude 1929, zu sehen auf dem Gitterfenster rechts des Eingangs. | Foto: Ulrike Martin
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Unbeachtete Schätze
Kunstwerke im und am Rathaus Zehlendorf sind Denkmal des Monats

von Michaele Brunk und Ulrike Martin Wer als Besucher das Rathaus Zehlendorf betritt, hat in der Regel etwas Amtliches zu erledigen und keine Augen für die Umgebung. Dabei lohnt sich der Blick ins weitläufige Gebäude. Hier sind einige Kunstwerke zu entdecken. Die beiden Fenster links und rechts des Haupteingangs in der Kirchstraße zeigen in Schmiedegrafik die Ziffern 1926 und 1929, Baubeginn und Fertigstellung des ältesten Teils des Rathauses. An der Frontseite zu sehen sind zudem die von César...

  • Zehlendorf
  • 10.02.19
  • 681× gelesen
Bauen
Beeindruckendes Ensemble in Albrechts Teerofen 8: das wieder aufgebaute Holzhaus aus Köpenick und das Büdnerhaus aus dem 18. Jahrhundert.  | Foto: Heike Deselaers
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Ein Haus zieht um
Sommersitz aus Köpenick steht jetzt in Albrechts Teerofen

Als Sommersitz wurde es 1911 in Köpenick errichtet, ein Kataloghaus der „Berliner Hausbaugesellschaft“. Seit rund einem Jahr steht es am anderen Ende der Stadt in Albrechts Teerofen 8. Das Bezirksamt hat das Gebäude zum Denkmal des Monats November 2018 gewählt. Das Haus ist eines der wenigen noch erhaltenen Holzbauten aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts. Da es am alten Standort weichen musste, wurde es abgebaut und zum denkmalgerechten Wiederaufbau, der so genannten Transloszierung,...

  • Wannsee
  • 09.11.18
  • 1.187× gelesen
Verkehr
So sah die Potsdamer Chaussee bis Anfang der 1930er-Jahre aus. | Foto: Denkmalschutzbehörde
3 Bilder

Von der Sandpiste zur Steinbahn:
Die erste befestigte Chaussee in Preußen entstand ab 1788

Im 18. Jahrhundert waren die Sachsen und Schlesier den Preußen weit voraus. Dort gab es bereits befestigte Chausseen, während die Kutschen auf dem Weg zwischen den Residenzstädten Berlin und Potsdam im märkischen Sand stecken blieben. Diese Pisten zählten zu den schlechtesten Verkehrswegen in ganz Europa. Gebrochene Wagenachsen und zerborstene Räder konnten die Reisen erheblich verzögern. Auch der von Friedrich I. 1730 ausgebaute Königsweg zwischen Zehlendorf und Kohlhasenbrück war nur eine in...

  • Zehlendorf
  • 13.10.18
  • 1.127× gelesen
Bauen
Blick auf das Atelierhaus von der Gartenseite. | Foto: Denkmalschutzbehörde Steglitz-Zehlendorf
4 Bilder

Atelierhaus am Teltower Damm 139 ist Denkmal des Monats
Hilde Weström baute für Künstlerinnen

Klarheit, Funktionalität und ein eher unauffälliges Erscheinungsbild zeichnen die Entwürfe der Architektin Hilde Weström (1912-2013) aus. Am Teltower Damm 139 baute sie 1965 ein Wohn- und Atelierhaus für die Bildhauerin Ursula Hanke-Förster und deren Ehemann Günther Hanke. Das Gebäude gilt als eines ihrer Hauptwerke und wurde von der Denkmalschutzbehörde des Bezirks zum Denkmal des Monats September 2018 gewählt. Das Wohnhaus hat eine für die damalige Zeit typische, fast strenge Form. Für die...

  • Zehlendorf
  • 17.09.18
  • 939× gelesen
Bauen
Das Landhaus Am Großen Wannsee 6 baute Bruno Ahrends ab 1921 für seine Familie am Hang direkt am Wasser. | Foto: Denkmalschutzbehörde
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Bungalow in steiler Hanglage am Wasser
Das Landhaus von Bruno Ahrends ist Denkmal des Monats August

In der Weimarer Republik war Bruno Ahrends (1878-1948) einer der wichtigsten Architekten Berlins. Wie Bruno Taut, Otto Rudolf Salvisberg, Hugo Häring und Wilhelm Büning prägte er den Wohnungsbau maßgeblich. Er war ein Vertreter des Neuen Bauens. Am Großen Wannsee 6 errichtete Ahrends ab 1921 ein Landhaus für sich und seine Familie. Dieses Haus ist Denkmal des Monats August 2018. Der Bau in steiler Hanglage kann als frühes Beispiel eines Bungalows gesehen werden, kombiniert mit flachen...

  • Wannsee
  • 09.08.18
  • 1.803× gelesen
Umwelt
Der Fischtalpark erstreckt sich von der Wilskistraße über die Riemeisterstraße bis zur Onkel-Tom-Straße und liegt in einer ehemaligen eizeitlichen Rinne. Der Seerosenteich befindet sich in der Mitte der Parkanlage.  | Foto: K. Rabe
4 Bilder

Denkmal des Monats
Der Fischtalpark ist ein kleines Idyll am Rande der Stadt

Der Fischtalpark, der sich von Wilskistraße über Riemeisterstraße bis zur Onkel-Tom-Straße erstreckt, liegt in einer ehemaligen eizeitlichen Rinne. Die Schlucht war einst von Wald umgeben und auf der feuchten Waldweide hatten die Bauern ihre „Viecher“ weiden lassen. Daher soll die Weide seinerzeit auch „Viechtal“ geheißen haben. Später wurde sie dann Fischtal oder auch Fischtalgrund genannt. Allerdings gefischt wurde hier nicht. Die flache Pfütze diente nur als Tränke für die Tiere. Als Park...

  • Zehlendorf
  • 27.06.18
  • 3.664× gelesen
Bauen
Wie ein kleines Märchenschloss wirkt das in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunders erbaute Haus in der Knesebeckstraße 1. | Foto: Lenz Werk Berlin, Denkmalschutzbehörde
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Haus in der Knesebeckstraße 1 ist Denkmal des Monats April des Bezirksamtes

Die Villa in der Knesebeckstraße 1 sieht aus wie ein kleines Märchenschloss – verspielt und verwinkelt, mit Turm und Fachwerk, Balkonen und Giebeln. Das Gebäude wurde kürzlich saniert und instand gesetzt. Die untere Denkmalschutzbehörde des Bezirks hat das Gebäude zum Denkmal des Monats April gewählt. Konrad Wilhelm Juluis Robert Kleinau (1846-1921), Stadtbaudirektor in Magdeburg und später Magistratsoberbaurat in Berlin, lebte seit 1893 in Zehlendorf. Das Haus in der Knesebeckstraße 1 ließ er...

  • Zehlendorf
  • 07.04.18
  • 1.665× gelesen
Bauen
Das Stadtbad Steglitz kurz nach seiner Eröffnung. Hier war das Schwimmen Männersache. 1920 ist das alte Jugendstilbad noch ein richtiges Schmuckstück. | Foto: Archiv Steglitz Museum
7 Bilder

Stadtbad Steglitz mit neuer Zukunft?

Das Stadtbad Steglitz in der Bergstraße sollte zum 100. Geburtstag im Jahr 2008 saniert und modernisiert wieder öffnen. Inzwischen begeht das Jugendstilbad sein 110-jähriges Bestehen. Wasser ist noch immer nicht im Becken und ein neuer Betreiber auch nicht gefunden. Als das Bad in der Landgemeinde Steglitz 1908 eröffnet wurde, galt es als Vorzeigeobjekt. Mit seinem architektonischen Mix aus Jugendstil und Historismus hob es sich deutlich von Berlins öffentlichen Bädereinrichtungen ab. Diese...

  • Steglitz
  • 12.03.18
  • 4.978× gelesen
Bauen
Das Jagdschloss Grunewald heute und um 1900. Es ist der älteste erhaltene Feudalbau Berlins. | Foto: SPSG/Hans Bach
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Jagdschloss Grunewald ist Denkmal des Monats Januar in Steglitz-Zehlendorf

Joachim II. (1505-1571) war ein leidenschaftlicher Jäger. Ihm ist das Jagdschloss Grunewald zu verdanken, das er sich von Baumeister Caspar Theyss 1542-1543 am südwestlichen Ufer des heutigen Grunewaldsees errichten ließ. Das Schloss ist der älteste noch erhaltene Feudalbau Berlins und Denkmal des Monats Januar. Das Schloss gehörte zu einem Kranz von Jagdsitzen, die der Fürst um seine Residenz „Cölln an der Spree“ legte. Die Jagd war vor allem ein Vergnügen von Hofgesellschaften. Joachim II....

  • Dahlem
  • 09.01.18
  • 355× gelesen
Bauen
Das Dach der Kirche Schönow scheint auf den ersten Blick zu schweben. | Foto: wikicommons
4 Bilder

Das schwebende Dach der Kirche Schönow ist Denkmal des Monats Dezember

Die evangelische Kirche Schönow ist ein typisches Beispiel für den Architekturstil der Nachkriegsmoderne. Auf den ersten Blick scheint sie fast nur aus einem großen Dach zu bestehen. Mit viel Durchblick, denn zwei Seiten des Baus sind vollständig verglast. Und es gibt noch eine Besonderheit: Der Campanile, ein 24 Meter hoher Glockenturm. Die Kirche in der Andréezeile 21 ist Denkmal des Monats Dezember. Die Kirche wurde 1961 von Bischof Otto Dibelius eingeweiht, der Glockenturm 1963 errichtet....

  • Zehlendorf
  • 07.12.17
  • 1.111× gelesen
Bauen
Offene Loggia zum Garten hin: das Haus Hönow in der Otto-Erich-Straße 20. | Foto: privat
2 Bilder

Künstlerhaus von Günter Hönow ist Denkmal des Monats November

Wannsee. Viel Grün gibt es in der Otto-Erich-Straße. Die Häuser hinter den alten Bäumen haben Türmchen und Giebel, sogar Fachwerk ist zu sehen. Die Nummer 20 allerdings fällt aus dem Rahmen und ins Auge: ein flacher Bau mit nur einem schmalen Fenster. Das Haus Hönow ist Denkmal des Monats Dezember. Der Architekt Günter Hönow (1923-2001) entwarf den zur Straße hin bis auf das Schlitzfenster hermetisch geschlossenen Kubus als Wohnhaus für sich und seine Familie 1967. Auf einem Sockelgeschoss...

  • Wannsee
  • 09.11.17
  • 1.251× gelesen
Kultur
Die Villa Huntemüller ist ein wahres Schmuckstück geworden. | Foto: K. Rabe
2 Bilder

Dank des Eigentümers steht Villa Huntemüller am Marienplatz unter Denkmalschutz

Lichterfelde. Wird ein Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, ist das für den Eigentümer nicht immer eine frohe Botschaft. Vor allem wenn es sich um ein Wohnhaus handelt. Denn eine Unterschutzstellung geht immer mit Auflagen und Verpflichtungen einher. Der neue Eigentümer der Villa Huntemüller am Marienplatz hatte keine Angst vor dem Denkmalschutz. Er beantragte selbst die Aufnahme der Villa in die Denkmalliste. Als der heutige Eigentümer das Haus am Marienplatz erwarb, war es in einem...

  • Lichterfelde
  • 14.10.17
  • 413× gelesen
Sonstiges
Das Stadion Lichterfelde ist Denkmal des Monats August. | Foto: K. Rabe
5 Bilder

Fußballspiele im Baudenkmal: Stadion Lichterfelde ist Denkmal des Monats August

Lichterfelde. Zwischen Teltowkanal und Ostpreußendamm, relativ zentral gelegen, befindet sich das Stadion Lichterfelde. Die Anlage entstand zwischen 1926 und 1929 nach einem Beschluss der Berliner Stadtverordneten als Zentral-Spiel- und -Sportplatz. Heute steht das Stadion unter Denkmalschutz und ist Denkmal des Monats August. Wo heute die „Himmelblauen“ des FC Viktoria kicken, wurde früher geturnt, und im Wesentlichen wurden Leichtathletikwettkämpfe veranstaltet. Zur feierlichen Eröffnung der...

  • Lichterfelde
  • 25.08.17
  • 759× gelesen
Bauen
Die Herkunft bleibt nebulös, das heutige Aussehen ist dagegen klar geregelt: Der Jägerzaun. Im Bezirk wurde er zum Denkmal des Monats gekürt. | Foto: Ulrike Martin

Wie eine Ziehharmonika: Der Jägerzaun ist Denkmal des Monats Mai

Zehlendorf. Zugespitzte, x-förmige Latten, zusammengefügt zu Jägerzäunen, sind eine der einfachsten Grundstückbegrenzungen. Diese Zäune haben zwar nicht den besten Ruf, gelten oft als spießig, sind aber zahlreich im Stadtbild zu sehen. Im Mai hat sie das Bezirksamt zum Denkmal des Monats gewählt. Entstanden sind die Jägerzäune in vergangenen Zeiten, als die Fürsten für ihre Jagdgesellschaften den Wildbestand in ihren Wäldern kultivierten. Die Bauern hingegen fürchteten um ihre Feldfrüchte durch...

  • Zehlendorf
  • 28.05.17
  • 1.296× gelesen
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