Deportation

Beiträge zum Thema Deportation

Politik
Mitten im idyllischen Grunewald wurde die beliebte Bücherbox bei einem Brandanschlag zerstört. Mit einer Mahnwache setzten Anwohner ein Zeichen gegen Antisemitismus.  | Foto:  K. Rabe
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Hoffnung auf einen Neuanfang
Nach Anschlag auf Bücherbox plant Initiative den Wiederaufbau

Das sorgte in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen: Die Gedenk-, Bücher- und Audiobox am S-Bahnhof Grunewald, unweit des Mahnmals Gleis 17, wurde durch einen antisemitisch motivierten Brandanschlag zerstört. Am vergangenen Sonntag wurde dort eine Mahnwache mit Musik und Lesung abgehalten. Trotz brütender Hitze hatten sich rund 150 Menschen auf dem Vorplatz des Bahnhofes Grunewald eingefunden. Sie alle wollten ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus setzen und sich solidarisieren. Die...

  • Grunewald
  • 21.08.23
  • 674× gelesen
Politik
Margot Friedländer und der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff legen weiße Rosen am Gleis 17 nieder.  | Foto: Marko Priske/Ständige Konferenz
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Kein Raum für Antisemitismus
Gedenken an den Beginn der Deportationen von Berliner Juden vor 80 Jahren

Am 18. Oktober 1941 verließ der erste Berliner „Osttransport“ mit über 1000 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald. Der Zug fuhr in Richtung Litzmannstadt, heute Lodz. Später haben unzählige Züge den Bahnhof verlassen. Die Ziele waren Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager. Das Mahnmal „Gleis 17“ erinnert daran. Am 18. Oktober fand hier die Gedenkveranstaltung „...abgeholt!“ statt. Sara Frieda Raphaelson, geborene Salomon, zählte zu den Berliner Juden, die am 18....

  • Grunewald
  • 25.10.21
  • 157× gelesen
Bauen
So soll der Gedenk-Campus am "Gleis 17" einmal aussehen.  | Foto: Moses-Mendelssohn-Stiftung/greeenarchitects
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Wohnen, leben, lehren und erinnern
Moses-Mendelssohn-Stiftung plant Gedenk-Campus am „Gleis 17“

Die Moses-Mendelssohn-Stiftung baut am Bahnhof Grunewald einen Gedenk-Campus. In Nachbarschaft zum Mahnmal „Gleis 17“ sollen unter anderem Studentenappartements und ein Dokumentationszentrum entstehen. Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, der sich mit der jüdischen Geschichte auseinandersetzt und eine Mahnung an die Zukunft darstellt. Auf dem jüngsten Stadtentwicklungsausschuss stellte die Moses-Mendelssohn-Stiftung ihre Pläne für einen Campus vor. In gebührendem Abstand zum Mahnmal „Gleis 17“...

  • Grunewald
  • 05.04.21
  • 526× gelesen
Politik

Stolpersteine sollen glänzen

Charlottenburg-Wilmersdorf. Dank etwa 3000 verlegten Stolpersteinen ist Charlottenburg-Wilmersdorf der Bezirk mit der höchsten Dichte an Erinnerungstafeln im Gedenken an die früheren jüdischen Anwohner. Am Vorabend des Jahrestags des Reichspogromnacht am Mittwoch, 9. November, sind Bürger wieder dazu aufgerufen, Stolpersteine in ihrer Nähe zu reinigen und sie mit Kerzen zu erhellen. An diesem Vorhaben wird sich auch die bezirkliche Stolpersteininiative beteiligen – ebenso wie Bürgermeister...

  • Charlottenburg
  • 31.10.16
  • 54× gelesen
Kultur
Auf einer der letzten Freiflächen in Grunewald soll eine Villa entstehen, doch Barbara Gstaltmayr kämpft für den "Bürgergarten der Erinnerung". | Foto: Schubert

Ein Verein ringt um den "Bürgergarten der Erinnerung"

Grunewald. Auf dem früheren Grund und Boden eines vertriebenen jüdischen Kaufmanns könnte ein neuer öffentlicher Gedenkort entstehen. Doch dafür müsste der federführende Verein das Grundstück kaufen. Und der jetzige Eigentümer hat andere Pläne. Er sieht hier den geeigneten Platz zum Bau einer neuen Villa.Ob sie denn hier richtig sei im Bürgergarten der Erinnerungen? Eine Dame, die Barbara Gstaltmayr kürzlich besuchte und diese Frage stellte, war den Tatsachen in Gedanken offenbar ein Stück...

  • Grunewald
  • 01.09.14
  • 203× gelesen
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