Diskriminierung

Beiträge zum Thema Diskriminierung

Soziales
Vor dem Container, der bis vor Kurzem dem Blueberry als Ausweichquartier diente: Stadträtin Sarah Nagel (vorne) mit Günay Darici, Geschäftsführerin des Vereins Yekmal, und Projektleiter Merih Ergün. | Foto:  Schilp

Hilfe bei Diskriminierung oder Gewalt
Vor allem junge Menschen sollen hier Ansprechpartner finden

Im ehemaligen Blueberry-Container am Boddinplatz hat am 18. Oktober eine Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien geöffnet, die Diskriminierung oder Gewalt erfahren haben. Auch Workshops werden angeboten. Sie sollen helfen, das Erlebte zu verarbeiten. „Wir füllen eine Lücke“, sagt Jugendstadträtin Sarah Nagel (Die Linke). Es gebe großen Bedarf in Neukölln. Beispiele fallen ihr und ihren Mitarbeitern aus dem Jugendamt etliche ein. Zum Beispiel die arabischstämmigen Jugendlichen, die –...

  • Neukölln
  • 15.10.24
  • 24× gelesen
Soziales

Unterstützung für „Heroes“
212 000 Euro für Präventionsprojekt zur Gewalt im Namen der Ehre

Das Gleichstellungsprojekt Heroes des Vereins Strohhalm, das die Unterdrückung im Namen der Ehre zum Thema macht, erhält vom Bundesfamilienministerium eine Förderung in Höhe von 212 000 Euro für die Jahre 2020 bis 2023. Weitere 135 000 Euro für Strohhalm kommen aus Landesmitteln. Mit dem Geld soll in den kommenden Jahren eine bundesweite Koordinierungsstelle für die gewaltpräventive und geschlechterreflektierende Jungendarbeit eingerichtet werden, wie Bundesfamilienministerin Franziska Giffey...

  • Neukölln
  • 27.07.20
  • 126× gelesen
Soziales
Anja Kofbinger zog 2011 als Neuköllner Direktkandidatin ins Abgeordnetenhaus ein. Sie ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen und Sprecherin für Frauen- und Queerpolitik. | Foto: pv
2 Bilder

Ärger über das Bezirksamt
Grünen-Politikerin macht sich für Queerbeauftragten stark

Was tut der Bezirk, um queeres Leben fördern und Übergriffe zu verhindern? Das wollte die Neuköllner Abgeordnete Anja Kofbinger (Grüne) in einer parlamentarischen Anfrage wissen. Mit den Antworten ist sie allerdings nicht zufrieden. Der jüngte Fall liegt erst ein paar Tage zurück. Am 12. April wurde ein 32-Jähriger am Alfred-Scholz-Platz von einem Mann zusammengeschlagen. Der Grund: Er hatte auf eine Frage hin bestätigt, dass er homosexuell sei. Angezeigt wurden in Neukölln im vergangenen Jahr...

  • Neukölln
  • 20.04.20
  • 758× gelesen
Soziales
Auch die vermutlich rechte Anschlagsserie in Neukölln ist ein hässliches Detail der erhitzten Stimmung. Im Dezember mahnten die Opfer eine wehrhafte Demokratie an. | Foto: Schilp

"Das Klima ist rauer geworden"
Berliner Register verzeichnen Zuwachs bei diskriminierenden Vorfällen

Rassistische und anderweitig diskriminierende Vorfälle in Neukölln haben zugenommen. Das zeigen die Berliner Register, die kürzlich veröffentlicht worden sind. In jedem Bezirk gibt es eine Registerstelle, wo derartige Zwischenfälle gemeldet werden können. In Neukölln ist sie beim Verein Amaro Foro (register@amaroforo.de) angesiedelt. Unterstützt wird das Projekt von der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen. Im vergangenen Jahr wurden in Neukölln 360 Vorfälle gezählt, 91 mehr als...

  • Neukölln
  • 15.03.19
  • 121× gelesen
Blaulicht

Verspottet und geschlagen

Neukölln. Zu einem Fall von sogenannter Hasskriminalität kam es am 12. März gegen 7 Uhr morgens auf der Flughafenstraße. Ein motorisch beeinträchtigter 41-Jähriger war auf dem Weg zur Arbeit, als ihm einen Mann entgegenkam. Dieser soll zunächst die Behinderung nachgeahmt und dann nach einer Zigarette gefragt haben. Als er keine bekam, schlug der Täter dem Opfer ins Gesicht, beschimpfte und beleidigte den Mann. Der Angegriffene suchte Schutz in einem Spätkauf. Der Aggressor wollte ihm folgen,...

  • Neukölln
  • 14.03.19
  • 102× gelesen
Politik
Stadtrat Falko Liecke (CDU) war überrascht vom Ergebnis: Kürzlich stellte er die neue Studie im Mädchentreff im Rollbergkiez vor. | Foto: Sylvia Baumeister

Studie über Toleranz und Diskriminierung in Nord-Neukölln vorgestellt

Neukölln. In Nord-Neukölln wohnen Menschen aus 163 Herkunftsländern. Eine Studie kam nun zum dem Schluss: Das Zusammenleben ist von großer Toleranz geprägt - auch wenn Diskriminierungen vorkommen.Wegen der Vorwürfe, Nord-Neukölln sei von Rassismus, Islam- und auch Deutschenfeindlichkeit geprägt, hatte Gesundheits- und Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) die Studie "Zusammenleben in Nord-Neukölln" in Auftrag gegeben. "Die Debatten um muslimische Diskriminierung sind sehr emotional. Diese Studie...

  • Neukölln
  • 13.04.15
  • 258× gelesen
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