Diskriminierung

Beiträge zum Thema Diskriminierung

Soziales

Erweiterte Beratungen

Berlin. Wegen des Terrorangriffs der palästinensischen Hamas und des Krieges in Israel erweitert die auf Antisemitismus spezialisierte Beratungsstelle OFEK ihre Hilfsangebote. Grund ist, dass infolge der Auseinandersetzungen Juden und Israelis auch hierzulande bedroht und angefeindet werden. OFEK hat die bundesweiten telefonischen Beratungszeiten erweitert und berät Betroffene sowie Schulen und Vereine zum Umgang mit antisemitischer Gewalt und Diskriminierung. Auch in Berlin gab es bereits...

  • Mitte
  • 13.10.23
  • 152× gelesen
Sport
Banner-Kampagnen im Stadion als "erster Schritt zur Sichtbarkeit der queeren Community im Berliner Fußball".  | Foto:  sr Pictures Sandra Ritschel

Gegen Diskriminierung auf dem Spielfeld
Fußball-Verband und Landessportbund intensivieren Kooperation mit Lesben- und Schwulenverband

Der Berliner Fußball-Verband (BFV) und der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) haben ihre Kooperationsvereinbarung verlängert. Auch der Landessportbund Berlin (LSB) will seine Zusammenarbeit mit dem LSVD „im Kampf gegen Diskriminierung und für einen gleichberechtigten Zugang zum Sport“ intensivieren. Der BFV arbeitet schon seit 2011 mit dem Lesben- und Schwulenverband zusammen, um „der Homo- und Transfeindlichkeit auf den Berliner Fußballplätzen entgegenzuwirken“, heißt es in...

  • Mitte
  • 19.01.23
  • 400× gelesen
Jobs und Karriere

ARBEITSRECHT
Diskriminierung bei der Stellensuche? Anspruch auf Entschädigung

Wer sich nur deshalb auf eine Stelle bewirbt, um eine Entschädigung einzuklagen, hat keinen Anspruch auf Zahlungen. Die Ablehnung eines ungeeigneten Bewerbers ist keine Diskriminierung. So entschied das Arbeitsgericht Bonn. Ein Rentner hatte sich auf eine Stelle als Ausbilder/Anleiter für den Bereich Küche/Hauswirtschaft/Nähen beworben. Im Bewerbungsschreiben räumte er ein, nicht nähen zu können. Zudem verlangte er vom Arbeitgeber, ein Apartment in „nächster Betriebsnähe“ zu stellen. Der...

  • Mitte
  • 13.12.21
  • 90× gelesen
Politik

Teilhabe statt Benachteiligung

Berlin. Anlässlich der Berliner Seniorenwoche fordert der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) stärkere gesellschaftliche und politische Anstrengungen, um die digitale Teilhabe älterer Menschen zu stärken. Für viele Menschen ab 65 Jahren stellt die Digitalisierung eine große Herausforderung dar. Ohne Zugang zu digitalen Geräten, ohne das Wissen zum Umgang und ohne altersgerechte Angebote bleibt die digitale Welt vielen von ihnen verschlossen. Insbesondere die Pandemie hat dazu geführt,...

  • Weißensee
  • 18.08.21
  • 215× gelesen
Sport
Mitte Juli überreichte der Berliner Fußballverband das Banner „Kein Platz für Rassismus“ an den Lichtenrader BC 25. Ebenfalls dabei waren Mitglieder der Organisationen „Berlin gegen Nazis“ und „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin“. | Foto: LBC

Ein Zeichen gegen Diskriminierung

Lichtenrade. Mitte Juli überreichte der Berliner Fußballverband das Banner „Kein Platz für Rassismus“ an den Lichtenrader BC 25. Ebenfalls dabei waren Mitglieder der Organisationen „Berlin gegen Nazis“ und „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin“. Künftig wird das Banner bei Spielen auf der Sportanlage an der Halker Zeile zu sehen sein. Damit will der Verein gleich zum Beginn der Saison 2021/2022 ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung setzen.

  • Lichtenrade
  • 30.07.21
  • 169× gelesen
Soziales

Kampagne gegen Diskriminierung

Tempelhof-Schöneberg. „Nicht nur … Held*innen melden“ heißt die Kampagne der Registerstelle Tempelhof-Schöneberg, die von Juni bis November läuft. Es wird dafür Werbung auf der Straße geben, Aktivitäten des Bezirksamts und Posts in den sozialen Medien. Menschen sollen dazu bewegt werden, Diskriminierungen zu melden, egal ob sie rassistisch, sexistisch, politisch, sozialchauvinistisch oder behindertenfeindlich motiviert sind. Einerseits geht es darum, Zivilcourage und Solidarität zu stärken,...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 04.06.21
  • 34× gelesen
Bildung

Gegen Diskriminierung
Bis März können sich Schulen für den Wettbewerb fair@school bewerben

Beim fünften Schulwettbewerb fair@school suchen die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag vorbildhafte Projekte und Initiativen an Schulen, die sich gegen Diskriminierung und für Chancengerechtigkeit einsetzen. Bis zum 15. März können sich allgemein- und berufsbildende Schulen unter www.fair-at-school.de mit ihren Projekten bewerben. Gesucht werden „Einsendungen zu Initiativen, die sich während der Corona-Zeit in besonderer Weise für Vielfalt und Respekt engagiert...

  • Mitte
  • 02.12.20
  • 147× gelesen
Politik
Berliner-Woche-Redakteurin Josephine Macfoy: „Ich habe das Gefühl, Rassismus ist mittlerweile ein Ventil für alle möglichen Unzufriedenheiten geworden.“ | Foto: Christian Hahn

„Unterschiede sind ein Schatz“
Josephine Macfoy über den Wert von Engagement für eine offene Gesellschaft

Die Black-Lives-Matter-Bewegung hat auch bei uns die Diskussionen über Diskriminierung und Alltagsrassismus noch einmal intensiviert. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch viele Initiativen und Organisationen der Berliner Engagementszene ihren Einsatz für eine vielfältige Stadtgesellschaft gegen Intoleranz und Ausgrenzung verstärkten. Anlässlich der 10. Berliner Engagementwoche im September sprach René Tauschke von der Landesfreiwilligenagentur mit unserer Redakteurin Josephine Macfoy...

  • Mitte
  • 07.10.20
  • 303× gelesen
Politik

Wettbewerb gegen rechts

Berlin. Die Konrad-Adenauer-Stiftung ruft zum elften Mal mit ihrem Jugendwettbewerb „denkt@g“ dazu auf, sich mit Holocaust, Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auseinanderzusetzen. Bei dem Wettbewerb können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 22 Jahren mitmachen. Einsendeschluss ist der 30. November. Die Schirmherrschaft übernimmt Ex-Bundestagspräsident Norbert Lammert. Der CDU-Politiker ist auch Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung. Der erste Platz...

  • Mitte
  • 29.08.20
  • 123× gelesen
Kultur
Die Botschaft des Buches: Gemeinschaft und Zusammenhalt. | Foto: Carlsen/Deutscher Kinderschutzbund

Geschichten, die kein Kind ausschließen
Buchprojekt mit Weddinger Kindern bekommt „Siegel für Vielfalt“

Für das Vorlesebuch „3-2-1-los! Zusammen sind wir stark!“ hat der Deutsche Kinderschutzbund das KIMI-Siegel für Veröffentlichungen, die Vielfalt zeigen, erhalten. Das Besondere: In das gemeinsame Projekt mit dem Carlsen-Verlag flossen die Ideen von 14 Berliner Kindern aus dem Wedding ein. Die Geschichte um eine Expedition zwischen den Planeten, bei der alle Reisenden auf den Zusammenhalt der Gruppe angewiesen sind, entwickelten die Kinder selbst. Geholfen haben Illustratorin Dorothea Tust und...

  • Schöneberg
  • 09.08.20
  • 357× gelesen
Soziales
Auf der Bühne stehen kostet Mut. Genauso wie als Mädchen Dinge zu tun, die Jungs als ihr Gebiet begreifen.

Preis vom Deutschen Kinderhilfswerk
Starke Mädchen machen Jungssachen – Ein Bau- und Rapprojekt

Den Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes gewinnt diesmal das Projekt „A Woman’s Work“ aus Wedding. Mädchen, deren Eltern aus ganz unterschiedlichen Ländern kommen, haben sich dabei mit Dingen beschäftigt, die oft eher Jungs zugeschrieben werden: Rap und Bauen. Vorurteile und Rollenbilder sollten die Teilnehmerinnen des interkulturellen Zentrums für Mädchen und junge Frauen MÄDEA bei „A Woman’s Work“ bewusst hinterfragen. Dabei kam unter anderem ein Musikvideo heraus, in dem...

  • Wedding
  • 18.07.20
  • 179× gelesen
Politik

Erklärung oder Tilgung?
BVG will den U-Bahnhof Mohrenstraße umbenennen

Seit 2004 gibt es Debatten, die Mohrenstraße im historischen Stadtzentrum umzubenennen, weil Menschen mit dunkler Hautfarbe den Begriff Mohr als diskriminierend empfinden. Den Namen Mohrenstraße gibt es seit über 300 Jahren. Einige Historiker wie beispielsweise Götz Aly sagen, dass der Begriff seinerzeit keine rassistische Konnotation und herabsetzenden Beiklang hatte. Die Anwohnerinitiative Pro Mohrenstraße will deshalb historische Einordnung und Erklärung statt einer Tilgung des Namens. Jetzt...

  • Mitte
  • 13.07.20
  • 2.580× gelesen
  • 5
  • 1
Bildung

Im Kampf gegen Diskriminierung
Aufklärungsarbeit, Hausverbote und ein Bündnis sollen helfen

Was unternimmt Tempelhof-Schöneberg gegen Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit? Das wollte die Verordnete Katharina Marg (Die Linke) in der BVV wissen. Es ist eine Menge, wie Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) darlegte. In einem Bezirk, der stolz ist auf seinen traditionsreichen Regenbogenkiez, wo bereits seit den 1920er-Jahren schwul-lesbisches Leben stattfindet, sollte dies selbstverständlich sein. Mehrere antisemitische und LSBTIQ*-feindliche Vorfälle in den...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 11.03.20
  • 119× gelesen
  • 1
Kultur
Das Flächendenkmal zur Erinnerung an die verfolgten jüdischen Bürger im Bayerischen Viertel ist Vorbild für Jessica Mroß' Idee. | Foto: KEN
2 Bilder

Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung sichtbar machen
Grüne Verordnete will Flächendenkmal im Regenbogenkiez

Wer durch das Bayerische Viertel schlendert, wird rasch die 50 mal 70 Zentimeter großen Tafeln entdecken, die in drei Meter Höhe an Masten der Straßenbeleuchtung montiert sind. Versehen mit Textauszügen antisemitischer Nazi-Verordnungen und -Gesetze auf der einen Seite, mit einem künstlerisch gestalteten Bild auf der anderen, wollen diese Tafeln an Ausgrenzung und Entrechtung, Vertreibung, Deportation und Ermordung Berliner Juden zwischen 1933 und 1945 erinnern. Ein vergleichbares...

  • Schöneberg
  • 11.07.19
  • 507× gelesen
Kultur
Kraftvoll: ein getanzter Kampf. | Foto: Nasser Hashemi

Unbehaglich real
„Drachenherz“ in der Neuköllner Oper

Die Neuköllner Oper legt den Finger in die Wunde: „Drachenherz“ heißt das Stück, das nach den Ereignissen von Chemnitz Volkes Seele nachspürt – aus der Perspektive einer Jugendclique. Roh, gnadenlos und temporeich inszenieren Mathias Noack, Peter Lund und Neva Howard eine Geschichte um aktuelle Diskurse: Migration, Rassismus und die Hoffnungslosigkeit einer jungen Generation, in der irgendwie jeder ein bisschen verloren hat – im Nirgendwo, wo sie abwandern und „nur die Dummen bleiben“. Was hat...

  • Schöneberg
  • 17.06.19
  • 459× gelesen
SozialesAnzeige

Welt-Psoriasistag 2017: Unterstützung für Menschen mit Schuppenflechte

Was macht das mit einem Menschen, wenn der Körper 30 Jahre lang mit roten, juckenden Schuppen übersät ist? Wenn das Starren der Passanten den Sommerspaziergang durch die Fußgängerzone im T-Shirt zum Spießrutenlaufen macht? Oder andere spürbar auf Abstand gehen lässt? Was tun: Sich zur eigenen Haut bekennen oder verstecken? Wolfgang Fischer (57) gibt auf diese Fragen seit drei Jahrzehnten Tag für Tag Antwort. Denn von diesen Fragen wird sein Leben bis heute bestimmt. Er steht stellvertretend für...

  • Mitte
  • 27.10.17
  • 281× gelesen
Soziales
Dominik Peter (Mitte) beim Einsatz für Behindertenrechte zusammen mit Johanna Fabian und Fred Kurzer. | Foto: Lutz Kaulfuß
2 Bilder

Keine neuen Barrieren schaffen: Dominik Peter fordert mehr Teilhabe für Behinderte

Berlin. Dominik Peter ist der Vorsitzende des Berliner Behindertenverbands (BBV). Im Interview mit Berliner-Woche-Reporterin Stefanie Roloff spricht er über fehlende Teilhabemöglichkeiten für behinderte Menschen und fordert einen Kurswechsel in der Politik. Herr Peter, wo wird Menschen mit Behinderung die Teilhabe besonders erschwert? Dominik Peter: Im Berufsleben! Wir haben eine Generation behinderter Menschen mit hervorragender Ausbildung, die nur schwer Arbeit findet. Das hat oft damit zu...

  • Friedenau
  • 19.07.16
  • 517× gelesen
  • 1
Politik

Bündnis gegen Rechts im Aufbau: „Registerstelle“ der ufa-Fabrik ist erster Schritt

Tempelhof-Schöneberg. Seit mehr als zwei Jahren beschäftigen sich Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und verschiedene Ausschüsse mit der Gründung eines „Bündnisses gegen Rechts“ in Tempelhof-Schöneberg. Angeregt hatten dieses Bündnis die beiden SPD-Verordneten Elke Ahlhoff und Marijke Höppner bereits im April 2013. Die BVV verabschiedete den Antrag fünf Monate später. Das Bündnis gegen Rechts und weitere „Ismen“ wie Rassismus, Antisemitismus oder „Heterosexismus“ soll bereits bestehende...

  • Tempelhof
  • 04.08.15
  • 262× gelesen
Wirtschaft
Die Netzwerker freuen sich über den mit 10 000 Euro dotierten „Steh auf Preis – 2015!“ für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz. | Foto: Netzwerk

Netzwerk Großbeerenstraße mit Toleranzpreis ausgezeichnet

Mariendorf. Mit seiner Initiative „Netzwerk mit Courage: Gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung!“ wurde das Netzwerk Großbeerenstraße durch die F.C. Flick Stiftung mit dem mit 10 000 Euro dotierten „Steh auf Preis – 2015!“ für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz ausgezeichnet. Überzeugen konnte das Netzwerk mit seinem vielfältigen und vernetzten Engagement, dass sowohl Mitarbeiter und Auszubildende der Mitgliedsunternehmen als auch Schüler der...

  • Marienfelde
  • 23.06.15
  • 142× gelesen
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