Emigration

Beiträge zum Thema Emigration

Kultur
Chanson-Nette und Henry Nandzik präsentieren die Hommage an Robert Gilbert.  | Foto: Anastasia Marx
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Bekannte Lieder - vergessener Texter
Revueabend zu Ehren des Schlager-, Chanson- und Kabarettdichters Robert Gilbert

„Das gibt’s nur einmal“, „Ein Freund, ein guter Freund“, „Irgendwo auf der Welt“, „Oh mein Papa“ oder „Durch Berlin fließt immer noch die Spree“. Diese und weitere Lieder von Robert Gilbert wurden Evergreens und sind am Donnerstag, 27. April, auf dem jüdischen Theaterschiff MS Goldberg zu erleben. Dass diese Ohrwürmer von Robert Gilbert (1899-1978) stammen, wissen heute wohl nur noch wenige. Er war über Jahrzehnte einer der erfolgreichsten Schlager-, Chanson- und Kabarettdichter, verfasste...

  • Spandau
  • 20.04.23
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Bildung

Auswandern ab Ruhleben

Spandau. Am Donnerstag, 19. Mai, wird im Zeughaus der Zitadelle die Ausstellung "Raus. Raus? Raus! Flucht und Migration im 19. Jahrhundert über den Auswandererbahnhof Ruhleben" eröffnet. Sie erzählt von der heute nur noch wenig bekannten Emigration von rund einer Million meist jüdischer Menschen aus Osteuropa. Sie mussten den Bahnhof durchlaufen, bevor sie in die USA oder andere Länder auswandern konnten. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr. Danach kann die Ausstellung bis 30. April 2023 besucht...

  • Spandau
  • 12.05.22
  • 132× gelesen
Leute
Historische Fotografien und Dokumente vornehmlich aus dem Familienarchiv beschreiben die Lebensreise der Familie Valentin. | Foto: KEN
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Eine Familiengeschichte im Haus am Kleistpark, die bis heute aktuell ist

In dieser Geschichte spielt das Reisen eine bedeutende Rolle. Doch meist nicht in seiner touristischen Variante. Es gleicht mehr dem ursprünglichen, althochdeutschen „reisa“: Aufbruch, Zug und Fahrt, verbunden mit großen Anstrengungen, mit Gefahren und Krieg. Das (vorläufige) Ziel der Reise, von der hier die Rede sein wird, ist Schönebergs kommunale Galerie im Haus am Kleistpark; ihr Ausgangspunkt liegt zweieinhalb Kilometer Luftlinie entfernt, in der Bellevuestraße. Dazwischen liegen 177 Jahre...

  • Schöneberg
  • 14.05.18
  • 404× gelesen
Leute
Carl Herz (1877-1951). | Foto: Friedrichshain-Kreuzberg Museum
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Als der Bürgermeister durch Straßen getrieben wurde: Erinnerung an den 10. März 1933 und an Carl Herz

Der SA-Trupp kam am Vormittag. Er überfiel das Rathaus und attackierte die Mitarbeiter. Besonders abgesehen hatten es die Schläger auf den Bürgermeister, Dr. Carl Herz. Die Ereignisse vom 10. März 1933 markierten in Kreuzberg den Beginn der nationalsozialistischen Machtübernahme. Sie lief vor 85 Jahren an vielen Orten in Deutschland gewaltsam ab. Im Rathaus an der Yorckstraße und nicht nur dort, kam es zu einem Pogrom. Bezirksamtsmitglieder und Bezirksverordnete wurden auf die Straße getrieben...

  • Kreuzberg
  • 12.03.18
  • 1.052× gelesen
Leute
Jens-Holger Kirchner enthüllte gemeinsam mit Selma Lattes Großnichte Eva Seker und weiteren Zeitzeugen das Straßenschild. | Foto: Bernd Wähner
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Ein Platz in Niederschönhausen erinnert an das couragierte Ehepaar Selma und Paul Latte

Niederschönhausen. Die kleine Grünfläche an der Ecke Charlotten- und Beuthstraße heißt jetzt Selma-und-Paul-Latte-Platz. Im Beisein von etwa 70 Bürgern nahm Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger-Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) die Platzbenennung vor. Bei der Enthüllung des Schildes wurde er von den Initiatoren der Benennung, Gudrun Schottmann und Christof Kurz, der Großnichte Selma Lattes, Eva Seker sowie weiteren Zeitzeugen unterstützt. Damit jeder weiß, warum der Platz nach dem Ehepaar...

  • Niederschönhausen
  • 01.07.16
  • 1.408× gelesen
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