Kultur
„Schwester, was bleibt uns denn?
Die Geschichte Erich Hermanns im Nationalsozialismus
von Ulrike Martin Vor rund 40 Jahren hat die Geschichtswerkstatt Lichtenrade begonnen, die Historie des Stadtteils im Nationalsozialismus aufzuarbeiten und darüber zu berichten. So auch über das Schicksal des jungen Kommunisten Erich Hermann. In der Silvesternacht des Jahres 1932 wurde der damals 18-Jährige Erich Hermann von dem SA-Angehörigen Fritz Osthof an der Ecke Wünsdorfer und Blohmstraße erstochen. Der Platz hieß bis 1938 nach Kaiser Friedrich, war danach namenlos und wurde dann 2004 in...