Erinnerungskultur

Beiträge zum Thema Erinnerungskultur

Politik

Gedenkkultur zur Shoah neu denken

Pankow. Am 9. November, dem 86. Erinnerungstag an die Pogrome gegen Juden in Deutschland, veranstaltet die Cajewitz-Stiftung ihr 70.„Waisenhausgespräch“. Vier Redner werden Impulse für eine zukünftige Gedenkkultur zur Shoah vermitteln. Zudem wird das neue partizipative Konzept einer zukunftsfesten Erinnerungskultur in Bibliothek und ehemaligem Betsaal vorgestellt, das im ersten Quartal 2025 für die Öffentlichkeit verfügbar sein wird. Beginn ist am Sonnabend, 9. November, um 18 Uhr im Ehemaligen...

  • Pankow
  • 03.11.24
  • 60× gelesen
Politik

Vortrag zu einem Vernichtungsort

Karlshorst. „Der Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte, Gedenken und Perspektiven“ ist der Titel eines Vortrags mit anschließender Diskussion, der am 18. Juni um 19 Uhr im Museum Berlin-Karlshorst an der Zwieseler Straße 4 ansteht. Zu diesem Thema sprechen Kristiane Janeke vom Zentrum Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam und Astrid Sahm von der Stiftung Wissenschaft und Politik am Deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit. Malyj...

  • Karlshorst
  • 12.06.24
  • 68× gelesen
Kultur

Neue Gedenktafel enthüllt

Westend. Eine neue Gedenktafel wurde an der Westendallee enthüllt. Die Tafel erinnert an das Ehepaar Donata und Eberhard Helmrich, das ab 1933 viele Jahre in Charlottenburg lebte und von Beginn an den Nationalsozialismus ablehnte. In Ihrem Haus in der Westendallee 99f versteckten und versorgten sie jüdische Menschen und Menschen aus Polen. Sie halfen Verfolgten, in den Untergrund abzutauchen und aus Deutschland zu fliehen. KaR

  • Westend
  • 25.03.24
  • 74× gelesen
Kultur
Zahlreiche Gäste nahmen an der feierlichen Platzbenennung teil. Unter anderem waren Andreas Nachama (links neben dem Schild) und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Gideon Joffe (rechts neben dem Schild) dabei.  | Foto:  Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
2 Bilder

Platz nach jüdischem Kantor benannt
Namenlose Grünfläche heißt jetzt Estrongo-Nachama-Platz

Die bisher namenlose Grünfläche zwischen den Straßenführungen „Im Gehege“ vor der Gail-S.-Halvorsen-Schule in Dahlem heißt jetzt Estrongo-Nachama-Platz. Mit der Benennung nach dem Auschwitz-Überlebenden und späteren Oberkantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin wurde ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) umgesetzt. Schon im Jahr 2021 hatte die BVV einstimmig beschlossen, mit der Benennung des Platzes in Dahlem an Estrongo Nachama zu erinnern. Nachama war von 1947 bis 2000 erst...

  • Dahlem
  • 23.02.24
  • 347× gelesen
Kultur
Der damalige Lichtenberger Bürgermeister Christian Kind (SPD) enthüllte am 9. Januar 1992 das Schild für die Möllendorffstraße. Seit 1976 war sie nach dem französischen Kommunisten Jacques Duclos benannt und erhielt nun ihren alten Namen zurück. | Foto:  Archiv Museum Lichtenberg

Nachdenken über das Erinnern
Ausstellung zum Umgang mit Gedenktafeln, Stelen und Denkmälern im Bezirk

„Erinnern in Lichtenberg“ ist der Titel einer neuen Ausstellung, die das Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24, bis November 2024 zeigt. Die Ausstellung geht der Frage nach, welche Bedeutung Orte der Erinnerung in Lichtenberg heute haben. Dabei werden die bürgerschaftliche Teilnahme an der Entstehung von Erinnerungskultur ebenso wie auch die Auseinandersetzung um die Deutungshoheit von Gedenkorten aufgegriffen. Die Ausstellung lädt anhand von sieben Themenbereichen dazu ein, die...

  • Rummelsburg
  • 21.12.23
  • 389× gelesen
  • 1
Kultur

Ausstellung zur Erinnerungskultur

Fennpfuhl. „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ ist der Titel einer Ausstellung, die bis zum 31. Dezember im 1. Obergeschoss der Volkshochschule an der Paul-Junius-Straße 71 zu sehen ist. Sie erzählt vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der deutschen Teilung seit 1989. Ihre Autoren sind Stefan Wolle, wissenschaftlicher Direktor des DDR-Museums, und Ulrich Mählert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Auf 20 Ausstellungstafeln finden sich Texte zum...

  • Fennpfuhl
  • 07.12.23
  • 118× gelesen
Politik

Vesper – Menschenrechte aktuell
Erinnerungskultur – Was ewig währt und aktuell und bis zum Ende

Donnerstag: 26.10.2023 um 19:00 Uhr Vergessen, Erinnern und Prägen machen das Fundament von Erinnerungskulturen einer Gesellschaft aus. Ein aktiv erlebter und gelebter Umgang mit Unrecht, Leid, Widerstand und Errungenschaften der eigenen Geschichte ist Teil von Aufarbeitung- und Vergangenheitsbewältigung. Doch was zeichnen Formen von Erinnerungskulturen in einer vielfältigen Gesellschaft aus? Wie werden Erinnerungskulturen in und um Deutschland als kulturelle Beiträge und Prägungen im...

  • Friedrichshain
  • 18.10.23
  • 145× gelesen
Kultur

Museum sucht Erinnerungen

Lichtenberg. Alltägliches, Historisches oder Persönliches – das Museum Lichtenberg sucht Erinnerungsstücke. Das Motto: „Ihr seid Teil der Geschichte Lichtenbergs.“ Die Erinnerungen und Besonderheiten können schriftlich oder mündlich im Museum übergeben werden. Wer also interessante Dokumente, Fotos oder sonstige Dinge abgeben will, meldet sich unter der Telefonnummer 030/57 79 73 88 18 oder per E-Mail beim Archiv- und Sammlungsleiter Dirk Moldt unter moldt@Kultur-in-Lichtenberg.de. Die...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 07.08.23
  • 193× gelesen
Leute

Stolpersteine in der Schloßstraße

Niederschönhausen. Zwei neue Stolpersteine werden am 24. Juni ab 11 Uhr in der Schloßstraße 15 verlegt. Vorbereitet wird diese Aktion von der Stolpersteingruppe Alt-Pankow. Mit den Stolpersteinen soll an das Schicksal des Ehepaares Katz erinnert werden, das einst hier wohnte. Beide wurden Opfer des Naziregimes. Bei den Stolpersteinen handelt es sich um kleine Gedenksteine. Sie erinnern an Menschen, die von den Faschisten in Konzentrationslager gebracht und dort ermordet wurden sowie an...

  • Niederschönhausen
  • 17.06.23
  • 272× gelesen
Kultur
Gerettete Erbbegräbnisse in Französisch Buchholz. 23.3.2023 - Anbringung der Legenden zu den einzelnen Gräbern. Die Bauzäune signalisieren, daß das BETRETEN VERBOTEN ist. | Foto: Anne Schäfer-Junker
5 Bilder

Legenden an den Bauzäunen für die Erbbegräbnisse
Erinnerungskultur auf Friedhof IX in Französisch Buchholz

Legenden an den Bauzäunen für die Erbbegräbnisse an der Mühlenstraße - Schaffung einer würdigen Erinnerungskultur auf Friedhof IX in Französisch Buchholz - Donnerstag, den 23.3.2023 brachte die Arbeitsgruppe Friedhof IX der IG KULTURGUT-FranzösischBuchholz-BIENCULTUREL nach Verabredung mit der Friedhofsverwaltung Pankow an den Bauzäunen vor den noch erhaltenen Erbbegräbnissen Legenden an. Diese sollen allen interessierten FriedhofsbesucherInnen Auskunft über die hier bestatteten Menschen und...

  • Französisch Buchholz
  • 28.05.23
  • 382× gelesen
  • 2
Kultur
Vor dem Haus Hackerstraße 22 erinnern jetzt fünf Stolpersteine an die jüdische Familie Driesen und Lewin.  | Foto:  K. Rabe
2 Bilder

Familie in gutbürgerlicher Nachbarschaft
Fünf neue Stolpersteine für jüdische Familie verlegt

In der Hackerstraße glänzen seit Kurzem fünf neue Stolpersteine vor dem Haus Nummer 22. Die Messingquader erinnern an die jüdische Familie Driesen und Lewin. Zur Gedenkstunde für Dorothea Lewin und Selma, Sally, Paul und Hans Philipp Driesen reisten Angehörigen aus Israel und Brandenburg an. Die Initiative zu dieser Verlegung geht auf Gundula Oertel zurück, die heute in diesem Haus wohnt. Den Anstoß dazu gab vor einigen Jahren eine unerwartete persönliche Begegnung mit Angehörigen der jüdischen...

  • Steglitz
  • 27.02.23
  • 496× gelesen
Kultur
Sabine Musial leitet den Verein Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin seit gut einem Jahr. Spaß an der ehrenamtlichen Tätigkeit macht der früheren Kinderärztin vor allem die Recherche. | Foto:  Philipp Hartmann
5 Bilder

Reise durch mehrere Epochen
Tagebuch- und Erinnerungsarchiv Berlin bewahrt historische Dokumente

Aus einem Karton zieht Sabine Musial einen verstaubten Stapel Briefe. Sie stammen aus der Zeit vom Ersten Weltkrieg bis in die 60er-Jahre und wurden von einer Familie aus Karlshorst gesammelt. Das Paket hat sie erst kurz zuvor abgeholt, als sie die Berliner Woche zum Gespräch empfängt. Eine Menge Arbeit wartet auf sie. Sie muss die Briefe säubern, lesen und nach Datum sortieren. Briefe, die sie als archivwürdig bewertet, scannt sie ein, damit sie für die Nachwelt erhalten bleiben. Es ist eine...

  • Altglienicke
  • 28.01.23
  • 1.059× gelesen
Kultur
Nina Haeberlin (links) von der Stolpersteininitiative der Markusgemeinde Steglitz und Stadträtin Cerstin Richter-Kotowski enthüllen die Stele für das Sanatorium Lichterfelde.  | Foto:  Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Vom Gesellschafts- zum Siechenhaus
Neue Informationsstele erinnert an jüdisches Sanatorium

Eine neue Informationsstele erinnert am Jungfernstieg, Ecke Bruno-Walter-Straße an das Sanatorium Lichterfelde. Die regionalhistorische Stele informiert über die Geschichte der medizinischen Einrichtung, die von den jüdischen Ärzten Max Goldstein und Albert Lilienfeld gegründet wurde. „Ich freue mich sehr, dass wir im Jungfernstieg 14 die mittlerweile 26. regionalhistorische Informationsstele im Bezirk der Öffentlichkeit übergeben können, die an das Sanatorium Lichterfelde und die Familie...

  • Lichterfelde
  • 11.12.22
  • 393× gelesen
Kultur
Bürgermeisterin Maren Schellenberg (Dritte von links) und BV-Vorsteher René Rögner-Franke enthüllen gemeinsam mit ukrainischen Frauen die neue Namenstafel für den Charkiw-Park.  | Foto:  K. Rabe
3 Bilder

Kleiner Park hat jetzt einen Namen
Bezirk setzt Zeichen der Solidarität und benennt Grünanlage in Charkiw-Park

Der kleine Park hinter der Schwartz'schen Villa hat jetzt einen Namen: Charkiw-Platz. Damit will der Bezirk die langjährige Freundschaft zum ukrainischen Charkiw betonen. Aber es soll auch Anteilnahme gezeigt werden mit der Stadt, die im russischen Angriffskrieg immer wieder schweren Angriffen ausgesetzt ist. „Mit der Benennung der Parkanlage im Herzen von Steglitz setzen wir ein Zeichen der Solidarität“, betont Bürgermeisterin Maren Schellenberg anlässlich der Namensgebung. „Viele Menschen aus...

  • Steglitz
  • 28.10.22
  • 421× gelesen
Kultur
Eine Gedenktafel aus weißem Porzellan weist auf die geschichtliche Bedeutung der Villa in der Richard-Strauss-Straße hin.  | Foto: K. Rabe
2 Bilder

Für ein Recht auf ein gewaltfreies Leben
Erinnerung an das Erste Autonome Frauenhaus in Berlin

In Grunewald befand sich bis zum Jahr 2000 das Erste Autonome Frauenhaus Berlins. Die Einrichtung war auch die erste ihrer Art in der ganzen Bundesrepublik. Mit einer Berliner Gedenktafel erinnert die Senatskulturverwaltung daran. Ende September wurde die Gedenktafel an dem Gebäude in der Richard-Strauss-Straße 22 von Kulturstaatssekretär Torsten Wöhlert (Linke) eingeweiht. „Mit dieser Tafel wird nun erstmalig an das erste Frauenhaus und damit auch an eine Gruppe feministischer Aktivistinnen...

  • Grunewald
  • 17.10.22
  • 334× gelesen
Kultur
Max E. Neumann, Vorsitzender, Anne Schäfer-Junker, Hans-Karl Krüger vom Vorstand KULTURFORUM BERLIN NORDOST e. V. -  Botschafter der CHARTA Friedhofskultur | Foto: Ulrike Brenn/Anne Schäfer-JUnker
9 Bilder

Ein Wochenende in der Ortschronik
CHARTA Friedhofskultur | Ausstellung der Skizzenbücher von Peter BRENN

Tag des Friedhofs: Unterzeichnung der CHARTA Friedhofskultur und Die Ausstellung der Skizzenbücher von Peter BRENN (1949-2022) Am Sonntag 18.9.2022 war TAG DES FRIEDHOFS. Der Vorstand von KULTURFORUM BERLIN NORDOST e. V. unterzeichnete die CHARTA Friedhofskultur. Max E. Neumann, Vorsitzender, Hans-Karl Krüger, Schatzmeister und Anne Schäfer-Junker und Mitglieder der Interessengemeinschaft KULTURGUT-FranzösischBuchholz-BIENCULTREL trafen sich, um sich mit ihrer Unterschrift unter die CHARTA als...

  • Französisch Buchholz
  • 19.09.22
  • 337× gelesen
Kultur

Neue Formen der Erinnerungskultur
Mit digitalem Hörspaziergang die Geschichte entdecken

Melanie Eis und Fabian Eckert haben den digitalen Hörspaziergang „Stadt verhören“ entwickelt, der mit 16 Hörstationen über die NS-Geschichte in Steglitz aufklärt. In einem Vortrag stellen sie das Projekt vor. In Steglitz-Zehlendorf wird der lokalen Geschichte des Nationalsozialismus aktiv begegnet. Die Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz, die an die jüdischen Steglitzer und Berliner Opfer des NS-Regime erinnert, zahlreiche historische Informationsstelen sowie eine rege Kultur der...

  • Steglitz
  • 13.07.22
  • 126× gelesen
Kultur
Vor der Pacelliallee 19-21 erinnert jetzt diese Informationsstelle an das Schicksal des jüdischen Unternehmers Richard Semmel.  | Foto:  K. Rabe
3 Bilder

Pacelliallee wird Gedenkallee
Stele für Richard Semmel enthüllt

Mehr als ein Jahr dauerte der Streit um die Umbenennung der Pacelliallee. Inzwischen wurde ein Kompromiss gefunden. Die Straße, die nach Eugenio Pacelli, dem früheren Papst Pius XII. benannt ist, wird in eine „Allee des Gedenkens“ umgestaltet. Die ersten Schritte dazu sind am 24. Februar erfolgt. Eine Umbenennung wurde gefordert, weil Pacelli als Papst während des Nationalsozialismus kaum Protest gegen das NS-Regime formulierte. Stattdessen schwieg er zum Holocaust und zum Mord an den Sinti und...

  • Dahlem
  • 04.03.22
  • 302× gelesen
Kultur

Gottesdienste im neuen Format

Charlottenburg. Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche hat ein neues Gottesdienstformat. An jedem vierten Sonntag im Monat stellen die Pfarrerinnen Kathrin Oxen und Marion Gardei jeweils ein aktuelles Thema der Erinnerungskultur in den Mittelpunkt ihrer Predigten und bieten Zeit zum Innehalten und zur Reflektion. Dazu kommt im Gottesdienst immer ein Gast zu Wort, der als Experte Auskunft zum Thema geben kann. Außerdem wird in jedem "Gedächtnis-Gottesdienst" das Abendmahl gefeiert. Gestartet ist...

  • Charlottenburg
  • 20.02.22
  • 79× gelesen
Kultur

Gedenken und auseinandersetzen
Vier Orte am Hindenburgdamm und in Dahlem sollen nach bedeutenden Persönlichkeiten benannt werden

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) möchte vier Plätze am Hindenburgdamm und in Dahlem nach bedeutenden Persönlichkeiten benennen. Damit möchte die BVV anregen, sich mit der verbrecherischen Politik des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Am Hindenburgdamm soll der baumbestandene Platz an der Einmündung der Neuchateller Straße nach dem Theologen Theodor Moldaenke benannt werden. Der Pfarrer war in der Bekennenden Kirche aktiv. Der Dorfanger mit der Pauluskirche soll den Namen der...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 25.10.21
  • 262× gelesen
Politik
Annegret Hansen, Michael Roeder und Heike Schmitt-Schmelz (v.l.) bei der Enthüllung der Gedenktafel. | Foto: K. Rabe
2 Bilder

Der Opfer gedenken
Gedenktafel erinnert an dunkle Geschichte der Verwaltung

Ein langer Weg hat endlich seinen Abschluss gefunden. Das betonte Stadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD) anlässlich der Enthüllung einer Gedenktafel in der Wilhelmsaue 40. An dieser Adresse befand sich das ehemalige bezirkliche Zwangsarbeitslager. Mit der Tafel wird an ein Stück unrühmlicher Geschichte der Verwaltung gedacht. Seit 2017 hing an dem Gedenkort nur eine provisorische Tafel. Sie wurde von der Berliner Geschichtswerkstatt, dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, der Topographie...

  • Wilmersdorf
  • 03.09.21
  • 215× gelesen
Kultur
Auf dem Fußweg an der Corneliusstraße in Lankwitz wurden fünf Stolpersteine im Gedenken an die Familie Langnas eingelassen.  | Foto: K. Rabe
3 Bilder

Netzwerk Erinnerungskultur verlegte acht Stolpersteine
Evangelischer Kirchenkreis erinnert an zwei jüdische Familien

Am Mittwoch, 24. März, wurden an zwei Adressen in Steglitz insgesamt acht neue Stolpersteine verlegt. Mit den Gedenksteinen soll an zwei jüdische Familien erinnert werden. Initiiert wurden die Stolpersteinverlegungen vom Netzwerk Erinnerungskultur im Kirchenkreis Steglitz. Im Vorfeld der Verlegung der Steine haben Vertreter des Netzwerkes die Biografien der ehemaligen Steglitzer Nachbarn recherchiert. So beschäftigte sich Klaus-Peter Schaal vom Netzwerk mit den Lebensläufen der fünfköpfigen...

  • Steglitz
  • 27.03.21
  • 261× gelesen
Kultur

Grabinschrift und Geschlechterrolle

Schöneberg. Im Rahmen des Frauenmärz gibt es die Möglichkeit, an zwei Wochenenden Arbeiten von Sigrid Weise in der Kapelle auf dem Alten Sankt-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstraße 12-14, in zu sehen. Die Drucke unter dem Thema "Frauenruh" sind Teil ihrer künstlerischen Arbeit zum Wandel der Erinnerungskultur. Damit zeige sie Veränderungen der Geschlechterrolle der Frau anhand von Grabinschriften. Die Kapelle wird am Sonnabend, 6., und Sonntag, 7. März 2021, und am Sonnabend, 20., und Sonntag,...

  • Schöneberg
  • 04.03.21
  • 74× gelesen
Politik
Die Stolpersteine erinnern an Willi und Erna Kolitz
3 Bilder

SPD Alt-Hohenschönhausen lud zum Kiezspaziergang ein
Gegen das Vergessen – Stolpersteine putzen in Lichtenberg

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Deutschland Synagogen zerstört und in Brand gesteckt, Wohnungen zerstört, Geschäfte geplündert und zahlreiche jüdische Menschen misshandelt, gefoltert und ermordet. Die Shoah bleibt ein beispielloses Verbrechen in der Menschheitsgeschichte. Wir wollen anlässlich des 82. Jahrestages der Reichsprogromnacht die Erinnerung wachhalten. Das sind wir den Opfern schuldig. Gleichzeitig leisten wir einen Beitrag, dass sich solche Greultaten nicht...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 09.11.20
  • 396× gelesen
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.