In der Kolonialzeit begangenes Unrecht
Stiftung Preußischer Kulturbesitz gibt menschliche Überreste an Neuseeland zurück
Seit 1879 beziehungsweise 1905 liegen in den Sammlungen des Ethnologischen Museums zwei mumifizierte Köpfe von Māori-Männern. Jetzt werden sie an Neuseeland zurückgegeben. Die indigene Bevölkerung Neuseelands, die Māori, hatten rituelle Tätowierungen im Gesicht. Die „Moko“, wie die Tätowierungen in der Landessprache heißen, wurden früher nach dem Tod hochrangiger Persönlichkeiten präpariert und von den Angehörigen aufbewahrt. Die tätowierten Maori-Köpfe wurden im 19. Jahrhundert während der...