Fremde Eltern
Joachim Krause liest in der Evangelischen Kirche am Sterndamm
Eine brisante Entdeckung auf dem Dachboden des Pfarrhauses führt zum Schreiben eines Buchs. Lange nach dem Tod seiner Eltern und 70 Jahre nach dem frühen „Heldentod“ des Onkels findet Joachim Krause fast 2000 Briefe, die sich die drei in den Jahren 1933 bis 1945 geschrieben haben. Sie streiten über den Nationalsozialismus und die Juden, über den Sinn von Krieg und Tod, über Sexualmoral und Glaubensfragen. Die Mutter erweist sich als glühende Verehrerin Hitlers, der Onkel als fanatischer...