Güterbahnhof Moabit

Beiträge zum Thema Güterbahnhof Moabit

Politik

Spaziergang zum Gedenken

Moabit. Ende Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz zum 77. Mal. In diesem Rahmen möchte die Bundestagsabgeordnete Hanna Steinmüller (Bündnis 90/Grüne) zusammen mit den Abgeordneten Taylan Kurt und Jian Omar der ermordeten und deportierten jüdischen Mitbürger bei einem Spaziergang gedenken. In Anlehnung an die Initiative "Ihr letzter Weg", laufen die Teilnehmer am Freitag, 21. Januar, durch Moabit bis zum Gedenkort am Güterbahnhof Moabit und putzen die auf dem Weg...

  • Moabit
  • 11.01.22
  • 89× gelesen
Kultur
"Differenzierte Berührung" hat Volkmar Haase diese Freiplastik genannt. Sie steht seit 1989 vor dem Märkischen Museum.  | Foto: Kiefert

Fantasien aus Edelstahl
Geführte Bustour zu den Skulpturen von Volkmar Haase

Seine monumentalen Skulpturen stehen vor Kirchen, Museen, Schulen, in Parks, an Straßen und Ufern. Der Bildhauer Volkmar Haase gehörte zu Deutschlands prominentesten Künstlern. Eine Führung durch Berlin stellt seine bekanntesten Werke vor. 128 meist abstrakte Großplastiken aus Edelstahl gehören zum bildhauerischen Werk von Volkmar Haase. Sie stehen in ganz Deutschland im öffentlichen Raum, 54 davon in Berlin. Abstrakt, bisweilen verspielt und melancholisch, lassen sie Raum für eigene...

  • Moabit
  • 31.07.21
  • 421× gelesen
Kultur

Die Geschichte eines Mädchens
Film zum Gedenkort Güterbahnhof Moabit online

Im Rahmen des kulturellen Bildungsverbunds „Urbane Künste“ realisierte der Verein Tanz Theater Dialoge in Kooperation mit der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule ein künstlerisches Projekt rund um den Gedenkort Güterbahnhof Moabit. Dies beinhaltete im Herbst 2020 das bildnerische Gestalten von Skulpturen mit dem Bildhauer Thomas Lucker, die Auseinandersetzung mit Originaldokumenten und deren szenische Darstellung sowie die Bepflanzung der Wiese mit Frühjahrsblühern am Gedenkort. Die nun...

  • Moabit
  • 15.06.21
  • 125× gelesen
Kultur
Hier ist Millimeterarbeit gefragt: Mitarbeiter einer Fachfirma setzen eine der 24 Waldkiefern am neuen Gedenkort in Moabit. | Foto: KEN
2 Bilder

Hain am Güterbahnhof Moabit erinnert an die Deportation tausender Juden

Moabit. Fast drei Jahrzehnte nach der Wende nimmt ein Moabiter Gedenkort für den Holocaust endlich Gestalt an. Am 19. und 20. April wurden auf einem 250 Quadratmeter großen Areal zwischen Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße 24 Kiefern gepflanzt. Ein Stück verwilderte Wiese, Hundekot, sinnlos hingepflanzte Linden, ein zugewachsenes Stück Gleis, ein gepflasterter Weg, eingekeilt zwischen zwei Großmärkten und einer Umfahrungsstraße: Das war vom größten Deportationsbahnhof Berlins, Teil der...

  • Moabit
  • 20.04.17
  • 451× gelesen
Politik

Anonymes Engagement

Moabit. Wie berichtet, wurde in der Nacht zum 30. Juli auf die Erinnerungstafel der Initiative „Sie waren Nachbarn“ in der Ellen-Epstein-Straße ein Farbanschlag verübt. Darüber hinaus strichen die unbekannten Täter das Wort „Gas“ durch und schrieben daneben „Sachlich falsch“. Nun hat ein der Initiative Unbekannter noch am selben Tag bei der Polizei Strafanzeige gestellt. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Zwei Tage später sei die Parole „Sachlich falsch“ entfernt...

  • Moabit
  • 11.08.16
  • 60× gelesen
Politik
Schon oft beschmiert, jetzt zerstört: das Gedenkschild für deportierte Berliner Juden an der Ellen-Epstein-Straße. | Foto: Sie waren Nachbarn

Unbekannte zerstören Gedenkschild „Von hier fuhren Züge ins Gas“

Moabit. Unbekannte haben das Gedenkschild zur Erinnerung an die Deportationen jüdischer Menschen vom Güterbahnhof Moabit zerstört. Das etwa fünf Meter breite Schild war ein Provisorium. Die Initiative „Sie waren Nachbarn“ hatte es im Mai vergangenen Jahres an einem Zaun in der Ellen-Epstein-Straße angebracht, um für ein Mahnmal vor Ort zu werben. „Exakt an der Stelle, von der aus der Großteil der Berliner Juden in die Konzentrationslager deportiert wurden“, erläutert die Initiative. Der Senat...

  • Moabit
  • 23.03.16
  • 320× gelesen
Politik
Üben Kritik am schleppenden Fortgang der Umgestaltung des Mahnorts: Buchautor Alfred Gottwaldt und Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors. | Foto: KEN

Unwürdiger Zustand: Kritik am Gedenkort auf dem Güterbahnhof Moabit

Moabit. Am 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee hat der Historiker und Jurist Alfred Gottwaldt sein Buch über den Mahnort Güterbahnhof Moabit vorgestellt.Vom ehemaligen Güterbahnhof gingen die meisten Transporte ab. Von dort aus wurde die größte Zahl jüdischer Menschen deportiert. Der "Zufuhrweg" von der Quitzowstraße zum Gleis, wo die Züge in den Tod warteten, existiert noch weitgehend im Originalzustand. Auch das Gleis ist noch vorhanden. Es wurde allerdings nach dem...

  • Moabit
  • 09.02.15
  • 687× gelesen
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