Gedenktafelkommission

Beiträge zum Thema Gedenktafelkommission

Bildung
Aus unterschiedlichen Gründen verzögerten sich die Sanierungs- und Umbauarbeiten an der Grundschule am Weißen See immer wieder. Jetzt ist das Ziel, dass die Arbeiten am Schulgebäude im Sommer 2024 abgeschlossen werden. | Foto: Bernd Wähner
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Statt einer Tafel eine Stele
Eine unendliche Geschichte?

Seit Ende Oktober 2018 wird an der Sanierung und am Ausbau der Grundschule am Weißen See an der Amalienstraße 6 gearbeitet. Wenn die Bauarbeiten beendet sind, soll es an der Schule auch eine Gedenktafel geben, die an die friedliche Revolution und an den Runden Tisch 1989/90 erinnert. Diesen Beschluss fasste die BVV. Doch wie sieht es mit der Umsetzung dieses Vorhabens aus? Das erfragte der SPD-Verordnete Henrik Hornecker. Die bezirkliche Gedenktafelkommission habe in ihrer Sitzung am 3....

  • Weißensee
  • 19.01.24
  • 552× gelesen
Leute
Auf dem Grundstück an der Hermann-Hesse-Straße 19 steht diese Venus-Skulptur. Sie stand einst auf dem Dach der Kostecky-Villa. | Foto: Bernd Wähner
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Gedenktafel für Kostecky
Eigentümer der früheren Villa geehrt

Auf dem Grundstück an der Hermann-Hesse-Straße 19 befindet sich seit Kurzem eine Gedenktafel für Wolfgang Joseph Kostecky (1888-1949). Der Kaufmann Wolfgang Joseph Kostecky war von 1923 bis 1949 Eigentümer der 2004/2005 abgerissenen Villa, die auf dem Grundstück Hermann-Hesse-Straße 19 stand. Alteingesessenen Niederschönhausenern war diese als „Kostecky-Villa“ bekannt. Kostecky wurde wegen seiner Homosexualität während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und verstarb an den Folgen der...

  • Niederschönhausen
  • 07.07.23
  • 523× gelesen
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Gedenktafel für Kostecky

Niederschönhausen. Eine Gedenktafel für Wolfgang Joseph Kostecky (1888-1949), den ehemaligen Besitzer der Kostecky-Villa, wird am 21. Mai um 14.30 Uhr an der Hermann-Hesse-Straße 19, in der Nähe der Venus-Figur, eingeweiht. Um 15 und um 17 Uhr ist eine Raum-Klang-Performance „Die Venus von Pankow“ über die Geschichte der Skulptur an der ehemaligen „Puppenvilla“ auf dem Parkplatz an der Hermann-Hesse-Straße 19 zu erleben. Für die Teilnahme an der Performance ist eine Anmeldung per E-Mail...

  • Niederschönhausen
  • 13.05.23
  • 329× gelesen
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Gedenktafel für Wolfgang Neuss

Charlottenburg. Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa erinnert mit einer Berliner Gedenktafel an den Kabarettisten und Schauspieler Wolfgang Neuss (1923-1989). Er gilt als einer der eigensinnigsten Kabarettisten der Nachkriegszeit, wirkte als Schauspieler in Spielfilmen mit und schloss sich in den 60er-Jahren der APO (Außerparlamentarische Opposition) an. In der Lohmeyerstraße 6, wo Neuss bis zu seinem Tod lebte, wird am 15. September um 10.30 Uhr eine Berliner Gedenktafel für ihn...

  • Charlottenburg
  • 08.09.22
  • 159× gelesen
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Gedenktafel für Romy Schneider

Grunewald. Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung möchte, das vor dem Haus in der Winkler Straße 22 eine Gedenktafel zur Erinnerung an Romy Schneider angebracht wird. In einen Antrag wird das Bezirksamt gebeten, sich dafür einzusetzen und die Gedenktafel-Kommission einzubeziehen. Die Schauspielerin lebte Mitte der 60er-Jahre mit ihrem Ehemann Harry Meyen in der Winkler Straße 22. KaR

  • Grunewald
  • 20.06.22
  • 75× gelesen
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Gedenktafel für Ehepaar Schindler

Wilmersdorf. Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa ehrt das Ehepaar Malwine und Max Schindler, das mit seiner Familie verfolgte Menschen in der NS-Zeit unterstützte. Am 4. November wurde die Gedenktafel am Haus Pariser Straße 54 angebracht. Hier waren das Übersetzungsbüro Max Schindlers und die Wohnung der Familie zu der Zeit, als er Verfolgten Sprachunterricht erteilte und das Ehepaar mehreren Verfolgten Obdach gewährte und sie mit Essen versorgte. Die Berliner Gedenktafeln sind ein...

  • Wilmersdorf
  • 10.11.21
  • 60× gelesen
Leute

Gedenktafel für Imre Kertész

Charlottenburg. Am 4. November, kurz vor seinem 92. Geburtstag, wurde am Haus Meinekestraße 3 eine Berliner Gedenktafel für den ungarischen Schriftsteller Imre Kertész angebracht. Sie erinnert an den Aufenthalt des Schriftstellers in den Jahren 2001 bis 2012 in Berlin, wo Kertész von 2001 bis 2003 Fellow des Wissenschaftskollegs Berlin war. Die Berliner Gedenktafeln sind ein Programm des Landes Berlin, eingebunden in das Förderprogramm Historische Stadtmarkierungen des Senats. Die weißen...

  • Charlottenburg
  • 08.11.21
  • 66× gelesen
Politik
Annegret Hansen, Michael Roeder und Heike Schmitt-Schmelz (v.l.) bei der Enthüllung der Gedenktafel. | Foto: K. Rabe
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Der Opfer gedenken
Gedenktafel erinnert an dunkle Geschichte der Verwaltung

Ein langer Weg hat endlich seinen Abschluss gefunden. Das betonte Stadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD) anlässlich der Enthüllung einer Gedenktafel in der Wilhelmsaue 40. An dieser Adresse befand sich das ehemalige bezirkliche Zwangsarbeitslager. Mit der Tafel wird an ein Stück unrühmlicher Geschichte der Verwaltung gedacht. Seit 2017 hing an dem Gedenkort nur eine provisorische Tafel. Sie wurde von der Berliner Geschichtswerkstatt, dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, der Topographie...

  • Wilmersdorf
  • 03.09.21
  • 207× gelesen
Politik
Offizielle Gedenktafel vom 20.8.201
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Enthüllung der Gedenktafel für die Zwangsarbeiter des Bezirksamts Wilmersdorf

am Freitag, den 20. August um 14 Uhr vor Wilhelmsaue 40 > Bericht über die Veranstaltung am 20. August: siehe unten! Nach einem ersten Bericht über Zwangsarbeit während der NS-Zeit im Bezirk, erschienen im Januar 2015,  findet sechseinhalb Jahre später nun die Enthüllung der offiziellen Gedenktafel am Ort des Lagers statt. Sie tritt an die Stelle der provisorischen Tafel (siehe Foto), die im Dezember 2017 von privater Seite eingeweiht wurde (weitere Informationen siehe hier).   Die Tafel des...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 10.08.21
  • 437× gelesen
Politik

Zum Bedenken
Anmerkung zu den städtische Ausländerlagern in Berlin (4)

Man kann m.E. die Frage ob das damalige Bezirksamt Wilmersdorf ein Städtisches Lager betrieben oder geleitet habe, nicht nur aus den Begriff "Städtisches Lager" heraus beantworten. Wichtig ist auch zu untersuchen: Haben auch andere Berliner Stadtbezirke "Ausländerlager" unterhalten?  Die Frage ist zu bejahen. In den Archivunterlagen sind mehrere bezirkliche Lager, so z.B auch in Charlottenburg aufgeführt. Sie führten alle die einheitliche Bezeichnung: "Wohnlager ausl. Arbeitskräfte des Verw....

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 21.07.21
  • 70× gelesen
Politik

Zum Bedenken
Anmerkung zu den städtische Ausländerlagern in Berlin (1)

Zur Zeit lassen sich unter der Bezeichnung "Städtische Lager" für die Stadtverwaltung der Reichshauptstadt Berlin 58 Gemeinschaftslager, 4 Kriegsgefangenenlager, sowie 34 Russenlager per 10. Oktober 1944 an Hand von zusätzlichen Lebensmittelrationen-Zuteilungen für das dort tätige städtische Personal in den Unterlagen des Landesarchiv nachweisen. Die 4 Kriegsgefangenenlager waren den Eigenbetrieben der Stadtverwaltung zugeordnet. Innerhalb weniger Jahre (1941 - 1944) stieg die Zahl dieser...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 16.07.21
  • 157× gelesen
Politik

Kurze Anmerkung - Gedenktafel
Zwangsarbeiterlager Wilhelmsaue

Wie seit 1992 allgemein bekannt und in der Literatur nachgewiesen ist, befand sich am Standort Wilhelmsaue - Wilmersdorf ab 1942 ein "Städtisches Ausländerlager" auf einem städtischen Grundstück, welches von der städtischen Gesellschaft Stadtreinigung als Depot genutzt wurde. Diese Tatsache kann und wurde nie widersprochen. Was wissenschaftlich bis heute nicht nachgewiesen wurde, ist die Aussage, daß das damalige Bezirksamt dieses Lager betrieben habe.  Nachweisbar ist auch, dass Insassen...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 13.07.21
  • 80× gelesen
Politik
Abb. 1 - Die provisorische Gedenktafel vom Dezember 2017* neben dem Eingang zu Wilhelmsaue 40, am 9. Mai 2020
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Gedenktafel für ehem. Zwangsarbeiter des Bezirksamtes Wilmersdorf
26.11.2020: Die erste Hürde ist genommen

In der Sitzung der Gedenktafelkommission lagen die bereits bekannten** drei Entwürfe vor. Die Behandlung der Vorschläge begann (und endete) mit dem weitestgehenden: dem der Historiker. Text Schwerpunkt der Diskussion war die Frage, wie die Herkunftsländer derjenigen Zwangsarbeiter, die aus der Tschechoslowakei und Jugoslawien stammten, bezeichnet werden sollten: ob mit dem selbstgewählten Namen, den diese Länder vor und dann wieder nach dem Zweiten Weltkrieg trugen, oder mit dem Namen der...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 29.11.20
  • 336× gelesen
  • 1
  • 1
Politik
Wilhelmsaue 40 heute
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Vorschau auf Gedenktafelkommission, Sitzung am 26. November
Hat denn niemand das Zwangsarbeiterlager in der Wilhelmsaue 40 betrieben?

Ergänzung: mit einem Vorschlag für einen Schlußsatz der Gedenktafel Am 10. März dieses Jahres im Kulturausschuß – fünf Jahre nach Kenntnisnahme – erkannte das Bezirksamt, vertreten durch die Kulturstadträtin, an, daß sich in der Wilhelmsaue 40 das Zwangsarbeiterlager des Bezirksamtes Wilmersdorf befunden hat. Die Stadträtin legte das Telefonverzeichnis des Bezirksamtes Wilmersdorf von 1944 vor (Abb. 1), in dem das „Ausländerlager Wilhelmsaue 39/40“ aufgeführt ist. Dieser Fund habe sie nun...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 19.11.20
  • 636× gelesen
  • 5
Leute

Gedenken in der Oranienstraße

Kreuzberg. Am Haus Oranienstraße 33 oder der unmittelbaren Umgebung soll eine Gedenktafel, eventuell auch Gedenkstele, an den Widerstand von Hertha Kerp und Ludwig von Hammerstein im nationalsozialistischen Deutschland erinnern. Diesen Antrag stellte der CDU-Fraktionsvorsitzende Timur Husein. Ludwig von Hammerstein gehörte zu den wenigen Beteiligten des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944, der danach entkommen konnte. Möglich war das, weil er von der Drogistin Hertha Kerp in ihrer Wohnung an der...

  • Kreuzberg
  • 15.06.20
  • 226× gelesen
Politik

Nach fünf Jahren
Kulturausschuß macht Weg frei für Gedenken an Zwangsarbeiter des Bezirksamtes Wilmersdorf

Mit zwei Ergänzungen: Bericht aus der Gedenktafelkommission vom 12. März und Antwort des Bezirksamts auf eine Einwohnerfrage Und da waren alle Bedenken verschwunden. Fünf lange Jahre – seit dem ersten Bericht vom 20.1.2015 über das Zwangsarbeiterlager des Bezirksamtes Wilmersdorf in der Wilhelmsaue 40 – hatten Bezirksamt, Kulturausschuß und Gedenktafelkommission deren viele gehabt: Es gebe gar keine Hausnummer 40; vielleicht sei es ein Tipfehler und sollte 4c heißen?; das Lager stehe nicht im...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 12.03.20
  • 527× gelesen
Politik
Inseln der Trauer: Solche Felder aus Grablichtern und Blumen könnten zum Platzhalter werden für ein dauerhaftes Denkmal auf dem Breitscheidplatz. | Foto: Thomas Schubert
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Vom Grauen zum Gedenken: Kommt eine Gedenktafel am Breitscheidplatz?

Charlottenburg. Ein Monat nach dem Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt auf den Breitscheidplatz erinnern noch immer Kerzen an zwölf Menschen, die Anis Amri mit einem Lkw in den Tod riss. So wie an den meisten Terrororten der Welt dürfte ein dauerhaftes Mahnmal folgen. Es ist eine Frage des Taktgefühls, dass man nur zögerlich darüber zu sprechen beginnt. Dass noch kein offizieller Wettbewerb startet zur Frage der Gestaltung eines bleibenden Andenkens an die Opfer des 19. Dezember. Doch wer...

  • Charlottenburg
  • 16.01.17
  • 266× gelesen
Leute
Wo sich der Linke Oliver Nöll musikalisch verortet, ist schon an seinem Outfit unschwer zu erkennen. | Foto: Thomas Frey
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Gedenken an Lemmy Kilmister hat (noch) keine Chance

Friedrichshain-Kreuzberg. Lemmy Kilmister, im vergangenen Dezember im Alter von 70 Jahren verstorbener Sänger der Band Motörhead, soll in Friedrichshain-Kreuzberg mit einer Gedenktafel geehrt werden. Dieses Anliegen verfolgt vor allem der Linke-Bezirksverordnete und Lemmy-Verehrer Oliver Nöll. In der Gedenktafelkommission fand sein Vorstoß allerdings keinen Widerhall. Das Gremium hatte eine Ehrung des Heavy-Metal-Stars abgelehnt. Abschließend entscheiden musste der Kulturausschuss bei seiner...

  • Friedrichshain
  • 01.07.16
  • 1.259× gelesen
Politik
Er ist mit der heutigen Art des offiziellen Gedenkens an seinen Vater einverstanden: Thomas Kuczynski. | Foto: Bernd Wähner
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Die Zeit war reif: Acht Jahre wurde über die Würdigung Kuczynskis diskutiert

Weißensee. Die Grünfläche an der Pistoriusstraße und Woelckpromenade, unmittelbar neben dem Frei-Zeit-Haus und dem Kreuzpfuhl, heißt jetzt Jürgen-Kuczynski-Park. Die Namensgebung führte der für Grünflächen zuständige Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) vor wenigen Tagen durch. Selten war eine Namensgebung in Pankow so gut besucht wie diese. Über 100 frühere Weggefährten, Freunde und Schüler Kuczynskis, Pankower Heimatforscher, Bezirkspolitiker und Bürger...

  • Weißensee
  • 12.09.15
  • 886× gelesen
Kultur

Tafel geklaut und beschädigt

Pankow. Vor dem Haus Florastraße 79 wurde vor über einem Jahr an einer Stele ein Informationsschild zum „Volkskomitee Berlin-Pankow“ angebracht. Es erinnerte an den Wiederaufbau einer lokalen Verwaltung nach dem Zweiten Weltkrieg. Angebracht wurde es auf Beschluss der Pankower Gedenktafelkommission. "Nur wenige Wochen nach der Einweihung wurde diese Gedenktafel gestohlen", so Kulturstadtrat Dr. Torsten Kühne (CDU) auf Anfrage. Inzwischen ist die Tafel von Mitarbeitern des Jugendklubs JUP...

  • Pankow
  • 14.07.15
  • 87× gelesen
Kultur

Kommentar: Offene Türen für Mündige

Ich muss draußen bleiben. Das nimmt der Bürger häufiger zur Kenntnis, als Demokraten lieb sein kann. Aber warum ausgerechnet, wenn es um Erinnerungsschilder geht, die gleich neben seiner Haustür stehen könnten? In Themenbereichen, die ihm wirklich nahe gehen. Dass Kommunalpolitiker Gedenktafeln hinter verschlossenen Türen diskutieren mussten, obwohl sich genau hier kundige, mündige Anwohner für Entscheidungen begeistern lassen, dafür gab es keine rationalen Gründe – außer vielleicht, man...

  • Charlottenburg
  • 26.06.15
  • 240× gelesen
Kultur
Nach zwei Jahren am Ziel: Der Historiker Michael Roeder musste warten, während andere über seine Gedenktafel entscheiden. | Foto: Thomas Schubert

Ende der Geheimniskrämerei: Gedenktafelkommission tagt jetzt öffentlich

Charlottenburg-Wilmersdorf. Welche Persönlichkeiten sollen Ehrung erfahren? Was für Argumente aus welchem politischen Lager geben den Ausschlag? Bislang debattierte die Gedenktafelkommission dazu hinter verschlossenen Türen. Doch nun erhält der Bürger Einlass. Fast zwei Jahre zogen ins Land – von dem Moment, als Michael Roeder den Antrag stellte, bis zum Tag der Einweihung. Seinem Wunsch nach einer Gedenktafel für den von SS-Soldaten erhängten jungen Deserteur an der Uhlandstraße war...

  • Charlottenburg
  • 26.06.15
  • 232× gelesen
Kultur
Knapp zwei Jahre nach Antragstellung erlebte der Historiker Michael Roeder eine feierliche Enthüllung der Tafel mit Musik und nachdenklichen Wortbeiträgen. | Foto: Schubert
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Gedenktafel-Enthüllung nach fast zweijährigen Debatte

Wilmersdorf. Es war schon ein Politikum in Zeiten vor der Bezirksfusion. Und nun überwand Historiker und Antragsteller Michael Roeder alle Bedenken: Die Gedenktafel zu Ehren von Deserteuren gegen das NS-Regime befindet sich genau an jenem Ort, wo Soldaten einen 17-Jährigen erhängten,Seinen Namen weiß niemand. Sein Schicksal: Der Tod als eines der letzten Opfer des Nazi-Terrors. Mit 17 Jahren endete das Leben eines jungen Mannes an der Stelle, an der heute eine Mittelinsel die Uhlandstraße an...

  • Wilmersdorf
  • 27.04.15
  • 614× gelesen
Kultur
Das Gebäude der heutigen Thalia-Grundschule auf Stralau. | Foto: Frey

Wie soll an das DDR-Jugendheim erinnert werden?

Friedrichshain. Im Gebäude der heutigen Thalia-Grundschule auf der Stralauer Halbinsel befand sich zu DDR-Zeiten ein geschlossenes Aufnahme- und Durchgangsheim der Jugendhilfe.Untergebracht waren dort Heranwachsende jeden Alters. Manche waren zuvor als Schulschwänzer, Ausreißer oder Trebegänger auffällig geworden. Bei einigen reichten auch psychische Probleme für eine Einweisung. Oder sie kamen aus Elternhäusern, bei denen "negative Einstellungen" zum Gesellschaftssystem konstatiert wurden. Das...

  • Friedrichshain
  • 17.07.14
  • 812× gelesen
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