Kultur
Ein letzter Anlaufpunkt
Erinnerung an die Synagoge in der Münchener Straße
Ein Blick 75 Jahre zurück: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Berlin ist zerstört. Bomben der Alliierten haben auch in Schöneberg tiefe Wunden geschlagen. In der Münchener Straße aber steht auf wundersame Weise ein Gebäude, beschädigt zwar, aber es steht – noch: die Synagoge. Das jüdische Gotteshaus wurde erst 1956 abgerissen. Es habe „seine Funktion verloren“, wie es damals zur Begründung hieß. Auf dem Grundstück liegt heute der Hof der Löcknitz-Grundschule. Zur Erinnerung ist mit Pfeilern und...