Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Ausflugstipps
Die Rückseite des Perleberger Rathauses mit Gerichtslaube stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. | Foto:  Michael Vogt
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UNSER AUSFLUGSTIPP
An der Biegung des Flusses: Perleberg – die Perle der Prignitz

Sie entstand buchstäblich an der Biegung des Flusses: Im 12. Jahrhundert ging aus drei Siedlungen, die auf mehreren Inseln im Fluss Stepenitz verteilt waren, das heutige Perleberg hervor – die Perle der Prignitz. Ein Blick auf den Grundriss der Perleberger Altstadt lässt erkennen, dass dieser sich ovalförmig den Biegungen des Flusses angepasst hat. Über die noch in Teilen naturbelassene und einst schiffbare Stepenitz gelangen heute viele Wasserwanderer in die Stadt, die auf eine sehr bewegte...

  • Prenzlauer Berg
  • 01.08.24
  • 242× gelesen
Bildung
Mit Schülern eröffneten Yolande Melsert, Veronika Nahm, Ruth Winkelmann, Marco Buschmann und Cansel Kiziltepe (von links) den Anne-Frank-Tag am Berliner Käthe-Kollwitz-Gymnasium. | Foto:  Adam Berry
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"Damit so etwas nicht nochmals passiert"
Bundesweiter Anne-Frank-Tag startete im Berliner Käthe-Kollwitz-Gymnasium

"Wer die Geschichte nicht kennt, ist potenziell verdammt, sie zu wiederholen" sagte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bei der Eröffnungsfeier des Anne-Frank-Tages in der vergangenen Woche und betonte damit, wie wichtig Veranstaltungen dieser Art seien. Am 12. Juni wurde der Anne-Frank-Tag als bundesweiter Schulaktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Prenzlauer Berg eröffnet. Allein in der Hauptstadt beschäftigten sich 43 Schulen mit der Biografie...

  • Prenzlauer Berg
  • 19.06.24
  • 203× gelesen
Bildung
Der Altbau der Schule am Berg ist 110 Jahre alt. | Foto:  Lehrerkollegium

110-jähriges Jubiläum
Schüler gestalten Buch über die Geschichte der Schule am Berg

Die Grundschule am Berg in der Köpenicker Straße 31 wurde 1914 gebaut. Zum 110-jährigen Jubiläum haben sich die Schülerinnen und Schüler ein ehrgeiziges Projekt erarbeitet. Sie haben ein Buch über die Geschichte ihrer Schule geschrieben. Einen Titel hat die „Buch AG“ bereits: „Die Schule am Berg – 110 Jahre Geschichte und Geschichten“. Die Schule ist die älteste in Altglienicke. Sie hat nicht nur zwei Weltkriege überstanden, sondern auch Brände, Umbauten, Erweiterungen und Sanierungen....

  • Neukölln
  • 07.03.24
  • 368× gelesen
Kultur
In Rixdorf ist Musike: Rund um die Hasenheide gab es früher jede Menge Amüsierbetriebe. | Foto: Repro: Schilp
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Früher Artistenhochburg, heute Schule
Ausstellung "Vom Carlsgarten zur Karlsgarten-Schule" ist am 17. Januar für Besucher geöffnet

Die Karlsgarten-Grundschule liegt direkt an der Hasenheide. Das Gelände, auf dem sie steht, hat eine bewegte Geschichte. Schon vor 20 Jahren begannen Lehrer und Schüler mit der Spurensuche. Das Resultat war eine Ausstellung. Die wurde nun erneuert und erweitert. „Vom Carlsgarten zur Karlsgarten-Schule“ heißt die Schau mit weit über 20 Tafeln, die im Foyer der Schule hängen. Begonnen hatte das Projekt seinerzeit mit dem Fund einer Schulchronik im Lehrerzimmer. Sie enthielt ein Foto von einem...

  • Neukölln
  • 09.01.24
  • 421× gelesen
Kultur
Mitglieder des Puppentheaterteams: Angela Löge, Elke Bremer, Dietmar Mross und Uwe Framenau. Mit dabei auch "Hausmeister" Blasius Manfredi, eine Puppe von Alejandro Corral. | Foto:  Schilp
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Hölzerne Bühnenstars im Hinterhof
Berlins einziges Puppentheatermuseum entführt in eine bunte Welt voller Überraschungen

Tritt der Besucher durch die Haustür der Karl-Marx-Straße 135, verlässt er den grauen Alltag und taucht in eine andere Welt ein. Gleich auf dem Hof wird er von bunten fliegenden Figuren begrüßt. Und im Inneren des Puppentheatermuseums wimmelt es von lustigen, unheimlichen, eleganten und wundersamen Gestalten. Rund 220 Marionetten, Stab- und Handpuppen bevölkern den Raum: Kasper, Zauberer, Ritter, Edelmänner, Clowns, Hexen, Teufel, alles ist dabei. Die meisten sind aus Holz geschnitzt,...

  • Neukölln
  • 02.03.23
  • 938× gelesen
Kultur
Lehrer Lorenz Völker mit dem ersten Band über die Albrecht-Dürer-Oberschule, erschienen 2016. | Foto:  Schilp
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Eine Schule sucht ihre Geschichte
Schüler des Albrecht-Dürer-Gymnasiums suchen Ehemalige, aber auch Fotos und Dokumente

Je konkreter, desto besser: Unter diesem Motto steht das neue Projekt der Albrecht-Dürer-Oberschule (ADO). Gesucht werden Ehemalige, die das Gymnasium in der Emser Straße 133 in den 1970er-Jahren bis heute besucht haben. Sie sollen ihre Geschichten erzählen und so helfen, Lücken in der Geschichte der Schule zu schließen und das Archiv zu vervollständigen. Geschichtslehrer Lorenz Völker leitet das Ganze. Er hofft, dass sich möglichst viele frühere Abiturienten melden. Sie werden dann von...

  • Neukölln
  • 28.12.22
  • 1.088× gelesen
Wirtschaft
Foto: www.reinhold-steinle.de

Firma Kleinol
Firma Kleinol in Neukölln Mittelbuschweg 10-12

1913: Der Friseurmeister und Fachlehrer Friedrich Klein mischt erstmals chemische Farbstoffe mit Haarwaschmitteln. 1924: Die Firma Kleinol wird gegründet. Im II. Weltkrieg waren Zwangsarbeiter dort beschäftigt. Mittelbuschweg 10/12 Urteil vom 6.11.1944: Vier Holländer und ein Franzose, die unter dieser Adresse wohnten (Zusatz: “bei Firma Kleinol”!), werden wegen Kriegswirtschaftsverbrechen zu Haft- und Geldstrafen verurteilt. Sie hatten seit Anfang 1944 bei Kleinol in Neukölln gearbeitet...

  • Neukölln
  • 25.12.22
  • 440× gelesen
Kultur
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LESUNG UNTER REBEN
Heute Abend: Alexander Kulpok -Geschichten, Anekdoten und News über den SFB und rbb

Der öffentlich rechtliche Rundfunk ist in Misskredit geraten. Die jüngsten Ereignisse beim rbb haben großen Schaden angerichtet und Vertrauen zerstört. Alexander Kulpok hat jahrzehntelang in wichtigen Funktionen für den Sender Freies Berlin, die ARD und das ZDF gearbeitet. Er kennt und schätzt den öffentlich rechtlichen Rundfunk ( Hörfunk und Fernsehen) als wichtige Institution unseres demokratischen Gemeinwesens. Diese Haltung kommt in seiner persönlich gehaltenen Geschichte des Senders Freies...

  • Neukölln
  • 09.09.22
  • 247× gelesen
  • 1
Bildung

1700 Jahre jüdisches Leben

Berlin. In der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses in der Niederkirchnerstraße 5 hat der Präsident des Abgeordnetenhauses Dennis Buchner (SPD) die Ausstellung „Shared History – 1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum“ eröffnet. „Shared History“ stellt die jüdische Geschichte im deutschsprachigen Raum in fünf Segmenten dar, beginnend mit den antiken Anfängen und dem Mittelalter über Renaissance, Aufklärung und den Zivilisationsbruch des Holocausts bis hin zur Gegenwart. Die...

  • Mitte
  • 08.05.22
  • 101× gelesen
Kultur

Weltrevolution in Neukölln

Neukölln. „Die Bolschewiki von Neukölln“ ist der Titel einer gut zweistündigen Führung mit dem Historiker Henning Holsten. Er tritt am Sonntag, 15. Mai, mit den Teilnehmern eine Zeitreise in die Jahre 1918 und 1919 an. Damals hatte die Novemberrevolution die alte Ordnung hinweggefegt. Alles schien möglich: ein Ende des Krieges, ein demokratischer Neuanfang, die Verstaatlichung der Wirtschaft. In Neukölln war man besonders radikal. Der spartakistische Arbeiter- und Soldatenrat forderte die...

  • Neukölln
  • 04.05.22
  • 60× gelesen
Kultur
Noch im Tod die Faust wütend geballt: Das Denkmal wurde nach dem Ersten Weltkrieg für die Gefallenen des Königin-Augusta-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 4 errichtet. | Foto:  Schilp

Friedhof der Kriege und Krieger
Verein bietet kostenlose Führung am Columbiadamm an

Der Verein Freunde Neuköllns geht wieder auf „Zeitreise“. Am Sonntag, 8. Mai, lädt er zu einer Führung über den ehemaligen Garnisonsfriedhof am Columbiadamm 122-140 ein. Hervorgegangen ist der Friedhof aus einem Massengrab. Hier wurden einst Soldaten der Befreiungskriege 1813 beigesetzt, die in Berliner Lazaretten gestorben waren. Heute künden etliche Grabstellen, Gedenksteine und Stelen auch von anderen Kriegen und Kapiteln deutscher Geschichte. Aber nicht nur Militärs, auch Persönlichkeiten...

  • Neukölln
  • 28.04.22
  • 526× gelesen
Kultur

Zeitzeugen und Dokumente

Neukölln. Die „Freunde Neuköllns“ wurden am 8. März 40 Jahre alt. Aus diesem Anlass plant der Verein die Herausgabe eines Buches über seine Geschichte. Dafür werden jetzt Gesprächspartner gesucht, die etwas dazu beitragen können. Auch Erinnerungsstücke sind willkommen – etwa alte Fotos oder Zeitungsausschnitte von Begegnungen im Rahmen der Städtepartnerschaften des Bezirks. Dabei gilt den Städten Zaanstad, Bat Yam, Marino und Izmir-Cigli ein besonderes Interesse. Wer etwas beisteuern möchte,...

  • Neukölln
  • 15.03.22
  • 43× gelesen
Ausflugstipps
Bis 1990 war im Gebäude des Museums ein Kindergarten untergebracht. | Foto:  Martin Maleschka
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UNSER AUSFLUGSTIPP
Ein Museum im Museum: "Utopie und Alltag" im Zentrum von Eisenhüttenstadt

Eigentlich ist es ein Museum inmitten eines riesigen Freilichtmuseums: Im Zentrum von Eisenhüttenstadt, eines der größten Flächendenkmale Deutschlands, präsentiert das Museum Utopie und Alltag die interessante Geschichte der Stadt sowie spannende Einblicke in die Alltagskultur, Politik und Gesellschaft der DDR. Neben den Themen Familie, Arbeit, Konsum, Bildung, Kommunikation und Herrschaftssystem eröffnet die Sonderausstellung „Ohne Ende Anfang“ besondere Perspektiven auf den Typus der...

  • Umland Nord
  • 04.03.22
  • 498× gelesen
Bildung
Vereinsvorstand Jens Splettstöhser ist selbst als Zeitzeuge aktiv. | Foto:  ZZB
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Wenn aus Geschichten Geschichte wird
Zeitzeugenbörse fördert seit fast 30 Jahren Erinnerungskultur

„Meine Familie kommt aus beiden Teilen Deutschlands und mein persönliches Thema ist das Leben in der geteilten Stadt und im damaligen West-Berlin“, sagt Jens Splettstöhser. Der 66-jährige pensionierte Polizeibeamte ist Vorstand des Vereins Zeitzeugenbörse (ZZB) und selbst als Zeitzeuge im Verein aktiv. Den Austausch zwischen den Generationen fördern, eine Plattform für Erinnerungen schaffen und damit das kulturelle Gedächtnis der Gesellschaft bewahren, das sind die wesentlichen Ziele des 1993...

  • Prenzlauer Berg
  • 03.03.22
  • 396× gelesen
Kultur
Isabella Mamatis bei der Eröffnung des zweiten Aktes einer ihrer Langen Tafeln. | Foto: Lange Tafel
3 Bilder

Geschichtswissen auf zwei Beinen
Isabella Mamatis fördert mit ihrer Langen Tafel den Austausch zwischen den Generationen

Isabella Mamatis liebt es, wenn Menschen zusammenkommen und Geschichten erzählen. Genau das und noch einiges mehr passiert in ihrem Projekt „Lange Tafel – Das andere Volkstheater“, das die Schauspielerin, Theaterregisseurin und Produzentin 2006 ins Leben gerufen hat und für das sie vor wenigen Wochen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Dabei ist schon ihre eigene Geschichte außergewöhnlich und erzählenswert. Mit griechischen Wurzeln in Hessen aufgewachsen, lebte Isabella Mamatis...

  • Kreuzberg
  • 04.08.21
  • 689× gelesen
Kultur

Alte Fotografien von Rixdorf und Neukölln

Neukölln. „Rixdorf und Neukölln, wie es einmal war“ lautet der Titel des Online-Bildervortrags, zu dem der Verein Freunde Neuköllns am Freitag, 28. Mai, um 18 Uhr einlädt. Stefan Butt, Mitarbeiter des Archivs im Böhmischen Dorf, präsentiert historische Aufnahmen vom Böhmischen Dorf und von anderen Ecken Neuköllns. So spannt er einen Bogen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Nachkriegszeit. Das Ganze ist kostenlos, einen Zugangscode gibt es über den E-Mail-Kontakt...

  • Neukölln
  • 23.05.21
  • 143× gelesen
Bildung
Foto: Verlag

Lesen und Vorlesen
Märchen aus deiner Heimatstadt

Das sogenannte Groß-Berlin mit seinen heutigen Grenzen ist 2020 hundert Jahre alt geworden. Auf dem Fleckchen, auf dem wir hier leben, siedeln allerdings schon sehr viel länger Leute. Und wo Menschen leben, da entstehen meistens Erzählungen. Wie wäre es mit Märchen aus deiner Heimatstadt? Manchmal drehen diese sich um Dinge, die tatsächlich passiert sind, bei anderen Geschichten aber weiß man nicht so ganz. Oder glaubst du, dass es in Tegel mal eine Hexe gab, ein Kobold, der in der Nähe des...

  • Mitte
  • 08.12.20
  • 160× gelesen
Politik
Die Straßenschilder wurden vor einigen Wochen von unbekannten übersprüht. | Foto: Schilp

Lucy Lameck als Straßen-Patin
Nach Jahren scheint die Umbenennung der Wissmannstraße in Sack und Tüten

Jetzt fehlt nur noch das Okay der Bezirksverordneten: Anfang November hat der bezirkliche Kulturausschuss dafür gestimmt, die Wissmannstraße nach Lucy Lameck zu benennen, der ersten Frau, die der tansanischen Regierung angehörte. Seit Jahren setzt sich ein Teil der Bezirksverordneten – angestoßen von den Grünen – dafür ein, den Namen Hermann von Wissmann aus dem Stadtbild zu tilgen. Wissmann war Kolonialist und Gouverneur in Deutsch-Ostafrika und verantwortlich dafür, dass Aufstände der...

  • Neukölln
  • 13.11.20
  • 621× gelesen
Kultur
Michael und Madlen. | Foto: Detlev Konnerth

Jugendliche im Berlin der 90er

Alt-Treptow. Anfang der 90er-Jahre befragte der Kreuzberger Michael Kruse in narrativen Interviews 35 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren zu den Themen Medien, Kultur, Szene sowie ihrem Blick auf den Mauerfall und die Deutsche Einheit. 800 Seiten Aufzeichnungen wurden anschließend ausgewertet. Das Ergebnis ist jetzt im Buch „Jugend in Berlin“ (Hirnkost-Verlag, 18 Euro, ISBN 978-3-947380-65-7) erschienen. Es kann unter https://bwurl.de/15oh bestellt werden. Zu den Befragten zählen...

  • Treptow-Köpenick
  • 07.10.20
  • 631× gelesen
Politik

Drei Frauennamen vorgeschlagen
Ergebnis zur Umbenennung der Wissmannstraße

Die Jury zur Umbenennung der Wissmanstraße hat sich entschieden. Die drei ausgewählten Namensvorschläge: Nduna Mkomanile, Lucy Lameck und Fasia Jansen. Nduna Mkomanile, war eine Widerstandskämpferien im Maji-Maji-Aufstand gegen die deutschen Kolonisatoren im heutigen Tansania. Sie wurde 1906 als einzige Frau gehenkt. Lucy Lameck (1934–1993) war die erste Frau im tansanischen Regierungskabinett. Sie setzte sich sehr für die Verbesserung der Stellung von Frauen ein. Fasia Jansen (1929–1997) war...

  • Neukölln
  • 05.10.20
  • 310× gelesen
Bildung
Den Coronaregeln angepasst und zeitlich flexibel: Mit dem Smartphone kann man am 8. August durch Oberschöneweide streifen und mehr über die politische Vergangenheit des Ortsteils erfahren.  | Foto: Foto: Daria Nepriakhina, Unsplash

Schöneweide im Wandel
Spur nach rechts – Digitaler Spaziergang zum „Nazikiez“ am 8. August

Schöneweide war lange bekannt für eine sehr aktive und aggressive rechte Szene. Mittlerweile ziehen viele junge Familien mit ganz anderen Einstellungen in den Ortsteil. Der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) folgte ein studentisches Publikum. Wie passt das zusammen? Am Samstag, 8. August, geht das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick der Entwicklung bei einem digitalen Spaziergang nach. Anlass ist der „Antifaschistische Sommertag“, der jährlich auf unterhaltsame Weise für...

  • Niederschöneweide
  • 02.08.20
  • 2.369× gelesen
  • 1
Kultur

Bürgerbeteiligung gestartet
Neuer Straßenname gesucht: "Wissmann" soll aus dem Bezirk verschwinden

Mitmachen können Einwohner und Initiativen aus dem ganzen Bezirk: Die Wissmannstraße soll einen neuen Namen bekommen. Bis zum 26. Juli werden Vorschläge gesammelt. Dann trifft eine Jury eine Vorauswahl. Wissmann soll nicht mehr posthum geehrt werden. Das beschlossen die Bezirksverordneten im Sommer 2019. Vorausgegangen waren ungezählte Diskussionen, vor allem die Grünen hatten immer wieder eine Umbenennung gefordert. Denn Herrmann von Wissmann (1853–1905) gilt als grausamer Kolonialist. Er war...

  • Neukölln
  • 06.07.20
  • 489× gelesen
Kultur
LinksKleberinnen in den Geyer-Werken an der Harzer Straße, um 1922; rechts oben der Wochenmarkt im Norden Neuköllns um 1929; darunter das Fahrradgeschäft Kuschkow am Hermannplatz, | Foto: Museum Neukölln

100 Jahre Groß-Berlin in 1000 Bildern
Einzigartige Online-Ausstellung / Jeder kann Fotos hochladen

Einen tiefen Einblick in die Geschichte unserer Stadt gewährt das neue Online-Portal „1000 x Berlin“. Seit wenigen Tagen ist es freigeschaltet und lädt zu interessanten Streifzügen ein. Idee und Konzept stammen von Udo Gößwald, Leiter des Museums Neukölln. Anlass für das Projekt ist das 100-jährige Jubiläum von Groß-Berlin. Elf Bezirksmuseen zeigen in 150 Fotoserien, wie sich die Stadtteile von 1920 bis heute verändert haben. Dafür würden 1000 Bilder zusammengetragen. Nur Steglitz-Zehlendorf...

  • Neukölln
  • 29.04.20
  • 583× gelesen
Politik
SED-Gegner dringen in Haus 18 der Stasizentrale ein.  | Foto: Ralf Drescher
5 Bilder

Demonstration vom 15. Januar 1990 jährt sich
Bürger stürmen die Stasizentrale

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Trotz friedlicher Revolution sind die Strukturen der Staatssicherheit noch nicht aufgelöst, werden Akten vernichtet. Am 15. Januar 1990 schreiten ein paar tausend Ostberliner nach einem Aufruf des Neuen Forums zur Tat und stürmen die Stasizentrale in der Normannenstraße. Ich war mit der Kamera dabei. Die Vorgeschichte: Kurz nach Weihnachten 1989 hatten Unbekannte das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park mit Losungen gegen...

  • Lichtenberg
  • 10.01.20
  • 732× gelesen
  • 2
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