Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Kultur
Mitglieder des Puppentheaterteams: Angela Löge, Elke Bremer, Dietmar Mross und Uwe Framenau. Mit dabei auch "Hausmeister" Blasius Manfredi, eine Puppe von Alejandro Corral. | Foto:  Schilp
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Hölzerne Bühnenstars im Hinterhof
Berlins einziges Puppentheatermuseum entführt in eine bunte Welt voller Überraschungen

Tritt der Besucher durch die Haustür der Karl-Marx-Straße 135, verlässt er den grauen Alltag und taucht in eine andere Welt ein. Gleich auf dem Hof wird er von bunten fliegenden Figuren begrüßt. Und im Inneren des Puppentheatermuseums wimmelt es von lustigen, unheimlichen, eleganten und wundersamen Gestalten. Rund 220 Marionetten, Stab- und Handpuppen bevölkern den Raum: Kasper, Zauberer, Ritter, Edelmänner, Clowns, Hexen, Teufel, alles ist dabei. Die meisten sind aus Holz geschnitzt,...

  • Neukölln
  • 02.03.23
  • 938× gelesen
Politik
SED-Gegner dringen in Haus 18 der Stasizentrale ein.  | Foto: Ralf Drescher
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Demonstration vom 15. Januar 1990 jährt sich
Bürger stürmen die Stasizentrale

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Trotz friedlicher Revolution sind die Strukturen der Staatssicherheit noch nicht aufgelöst, werden Akten vernichtet. Am 15. Januar 1990 schreiten ein paar tausend Ostberliner nach einem Aufruf des Neuen Forums zur Tat und stürmen die Stasizentrale in der Normannenstraße. Ich war mit der Kamera dabei. Die Vorgeschichte: Kurz nach Weihnachten 1989 hatten Unbekannte das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park mit Losungen gegen...

  • Lichtenberg
  • 10.01.20
  • 732× gelesen
  • 2
Wirtschaft
Ein Herzstück ist ein Modell es historischen Karstadt-Gebäudes. | Foto: Schilp
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Die kurze Glanzzeit eines Kaufhauses
Karstadt am Hermannplatz feiert 90. Geburtstag mit einer Ausstellung und wirft einen Blick zurück

Während die politische Diskussion weitergeht, ob das Karstadthaus in seiner historischen Gestalt wiederauferstehen soll, erinnert eine Ausstellung an die wechselvolle Geschichte des Einkaufstempels. „Kiezgestein – 90 Jahre Karstadt am Hermannplatz“ ist im vierten Obergeschoss zu besichtigen. Zehntausende Menschen warten am 21. Juni 1929 vor dem Riesengebäude. Um 16 Uhr ist es so weit: Die Türen öffnen sich, die Polizei sorgt dafür, dass die Menge einigermaßen geordnet Einlass findet. Staunend...

  • Neukölln
  • 12.10.19
  • 1.983× gelesen
Kultur
Das Rixdorfer Schulhaus an der Mühlenstraße im Jahr 1898, kurz vor seinem Abriss. | Foto: Schilp
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Über Schulen und Glocken
Als Rixdorf noch böhmische und deutsche Lehranstalten hatte

In unserer vergangenen Ausgabe haben wir über das älteste noch erhaltene Neuköllner Schulgebäude an der Kirchgasse berichtet. Worauf uns eine Leserin hinwies: Ganz in der Nähe gibt es Zeugnisse einer weiteren Schule. Auch sie wurde von böhmischen Glaubensflüchtlingen gebaut. Zehn Jahre nach der Gründung Böhmisch-Rixdorfs teilte sich nämlich die Gemeinde – in die evangelische Brüdergemeine, die lutherische und die evangelisch-reformierte Bethlehemsgemeinde.  Letztere errichtete im Jahr 1751 an...

  • Neukölln
  • 14.04.19
  • 881× gelesen
  • 1
Kultur
Die Kirchgasse hieß bis 1909 "Mala ulicka". | Foto: Schilp
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Fataler Schuss auf den Storch
Geschichte und Geschichten der Rixdorfer Kirchgasse

Eine der ältesten Straßen im Bezirk ist die Kirchgasse. Sie wurde kurz nach der Gründung Böhmisch-Rixdorfs angelegt, also um 1737. Bis ins 20. Jahrhundert hinein hieß sie „Mala ulicka“, tschechisch für „enge Gasse“. Es ist König Friedrich Wilhelm I. zu verdanken, dass sich auch in Rixdorf böhmische Glaubensflüchtlinge ansiedeln konnten. Die meisten der ursprünglichen Siedlerbauten haben jedoch nicht lange überlebt. Im Jahr 1849 zerstörte ein verheerender Brand fast das ganze kleine Dorf. Schuld...

  • Neukölln
  • 07.04.19
  • 926× gelesen
Bildung
Städtische Suppenküchen gehörten während des Krieges zum Straßenbild. | Foto: Foto: Ausstellung/Museum Neukölln
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Wie Neuköllnerinnen einen Staatsanwalt in die Knie zwangen
Der Bezirk im Ersten Weltkrieg

Ein Drittel aller Männer musste an die Front, und zu Hause brach eine Zeit der Not an: Diese und viele andere Fakten sind in der Ausstellung „Neukölln im Ersten Weltkrieg 1914-1918“ zu erfahren. Interessierte können sie sich noch bis Freitag, 3. August, in der ersten Etage des Einkaufzentrums Neuköllner Tor, Karl-Marx-Straße 231, anschauen. Auf 16 großen Tafeln beleuchtet das Mobile Museum Neukölln die Situation der Bevölkerung in diesem ersten „totalen“ Krieg der europäischen Geschichte. Es...

  • Neukölln
  • 20.07.18
  • 763× gelesen
Kultur
Rechts der Rollkrug, im Hintergrund der Hermannplatz um die Jahrhunderwende. Die Häuserzeile links steht nicht mehr, sie musste Mitte der 1920er-Jahre dem Karstadt- und U-Bahnbau weichen. | Foto: wiki
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Wo der Rollkrug stand: Viele Reisende kehrten in dem Gasthaus ein

An der Ecke Hermann- und Karl-Marx-Straße steht heute ein imposantes Geschäfts- und Bürohaus. Auf den ersten Blick erinnert nichts daran, dass es sich um einen geschichtsträchtigen Ort handelt: Mehr als eineinhalb Jahrhunderte lang kehrten dort Reisende und Rixdorfer in den Rollkrug ein. Ein Gemälde von Wilhelm Barth aus dem Jahre 1834 zeigt das Gasthaus inmitten von Wiesen. In der Ferne grüßen einige Kirchtürme aus Berlin, das am heutigen Kottbusser Tor begann. Vor dem Haus kreuzen sich zwei...

  • Neukölln
  • 08.01.18
  • 1.652× gelesen
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