Groß Berlin

Beiträge zum Thema Groß Berlin

Blaulicht

100 Jahre Groß-Berlin
Serienmörder festgenommen

Friedrichshain. Aufatmen rund um den Schlesischen Bahnhof. Die Polizei kann Karl Großmann festnehmen – die Bestie vom Schlesischen Bahnhof. Von 1918 bis zu seiner Festnahmen am 21. August 1921 soll er mindestens 23 Frauen rund um den Bahnhof getötet und zerstückelt haben. Immer wieder fand man Leichenteile im Luisenstädtischen Kanal und im Engelbecken. Nachbarn hatten Schreie einer Frau aus der Wohnung Großmanns gehört und die Polizei informiert. Die stellte ihn auf frischer Tat. Bei den...

  • Mitte
  • 27.12.19
  • 535× gelesen
Politik

100 Jahre Groß-Berlin
Putschversuch im März

Tiergarten. Im Verlauf des Kapp-Lüttwitz-Putsches besetzt die „Brigade Ehrhardt“ auf Befehl von General Walther Freiherr von Lüttwitz, dem ranghöchsten General der sogenannten Vorläufigen Reichswehr, am 13. März 1920 das Gebiet zwischen Reichstagsgebäude und Potsdamer Platz und ernennt den ostpreußischen Generallandschaftsdirektor Wolfgang Kapp zum Reichskanzler. Kapp ist einer der führenden Köpfe des rechtsextremen Verschwörerkreises gegen die Weimarer Republik. Der Putsch scheitert nach vier...

  • Tiergarten
  • 27.12.19
  • 67× gelesen
Kultur
Eine Ansichtskarte vom "Faun", einem der zahlreichen Tanzcafés an der Friedrichstraße.  | Foto:  Stiftung Stadtmuseum Berlin

100 Jahre Groß-Berlin
Schwof und Sünden - in Mitte steppt der Bär schon immer

Die düsteren stinkenden Hinterhöfe mit Dreck und Armut, die der Miljöh-Maler „Pinselheinrich“ Zille so einzigartig dokumentierte, und die wilden Parties und Saufgelage in den Lokalen und Hinterhof-Ballhäusern – im Herzen Berlins gab es diesen Kontrast am meisten. Nicht erst in den 1920er-Jahren war Mitte eine sündige Meile. Lokale und Vergnügungstempel wie Clärchens Ballhaus gab es auch schon im wilhelminischen Berlin vor dem Ersten Weltkrieg. Nach der Revolution und der Metropolenexplosion zu...

  • Mitte
  • 27.12.19
  • 2.398× gelesen
Politik
So sah das Pankower Rathaus um 1920 aus. | Foto: Sammlung des Freundeskreises der Chronik Pankow

100 Jahre Groß-Berlin
Pankow wuchs stetig: Wo 1920 der Bezirksbürgermeister saß

Als mit der Gründung von Groß-Berlin entschieden wurde, dass aus acht benachbarten Gemeinden und einigen Landgütern der Stadtbezirk Pankow gebildet wird, war klar: Der Bürgermeister und ein Teil seiner Verwaltung werden ihren Sitz im Rathaus in der Breiten Straße 24a-26 haben. Eingeweiht wurde dieser imposante Bau bereits 1903. Seinerzeit wuchs die Gemeinde stetig. Der Sitz der Gemeindevertretung befand sich bis Ende des 19. Jahrhunderts in der Schloßstraße 2 (heute Ossietzkystraße). Dort wurde...

  • Pankow
  • 27.12.19
  • 771× gelesen
Wirtschaft
1920 vergnügten sich die „kleinen Leute“ im Pratergarten. | Foto: Bernd Wähner

100 Jahre Groß-Berlin
Wo man sich im neuen Stadtbezirk vergnügte

Wo amüsierten sich die Bewohner aus Prenzlauer Berg um 1920 eigentlich? Da gab es etliche Möglichkeiten. Die Brauereien im neu gegründeten Bezirk hatten ihre Biergärten. In Hinterhöfen gab es Theater und Varieté. Aber zwei Orte waren beim Volk besonders beliebt: der Pratergarten an der Kastanienallee und der Puhlmann’sche Garten an der Schönhauser Allee. Die Geschichte des Berliner Praters lässt sich bis auf das Jahr 1837 zurückverfolgen. Zu dieser Zeit befand sich an der Stelle ein...

  • Prenzlauer Berg
  • 27.12.19
  • 249× gelesen
Bildung
Grundsteinlegung für das Rathaus Wedding an der Müllerstraße am 19. November 1928 aus dem Album „Bezirksamt Wedding 1927“. | Foto: Mitte Museum/ Georg Wilke
3 Bilder

100 Jahre Groß-Berlin
Musterrathaus als Vorbild für heute: Mitte Museum sucht Zeitzeugen zu Carl Leid

Zum 100-jährigen Jubiläum der Eingemeindung durch das Groß-Berlin-Gesetz widmet sich das Märkische Museum am Köllnischen Park 5 mit einem großen Ausstellungsprojekt der Metropolenbildung. Außerdem beleuchten die zwölf Regionalmuseen in den Bezirken in eigenen Ausstellungen die Bedeutung und die Folgen des Zusammenschlusses von 27 Gutsbezirken, 59 Landgemeinden sowie den sieben bisher selbstständigen Städten Charlottenburg, Köpenick, Lichtenberg, Neukölln, Schöneberg, Spandau und Wilmersdorf....

  • Wedding
  • 27.12.19
  • 502× gelesen
Politik
Blick auf die einstige Stadthalle Weißensee etwa im Jahre 1920. In ihr befand sich auch eine Turnhalle. | Foto: Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
3 Bilder

100 Jahre Groß-Berlin
Kaiser Wilhelm II. verpasste dem Ort bereits 1912 den neuen Namen Berlin-Weißensee

Anfang des 20. Jahrhunderts wollte Weißensee eigentlich eine eigenständige Stadt werden. Doch mit dem Gesetz über die Bildung von Groß-Berlin und der damit verbundenen Eingemeindung des Ortes wurden diese Pläne endgültig ad acta gelegt. Dabei bemühten sich die Weißenseer Stadtväter jahrelang redlich darum, dass Weißensee als Stadt anerkannt wird. Zu ihrem Konzept gehörte, dass nicht nur ein eigenes Rathaus gebaut und 1903 eingeweiht wurde, Weißensee bekam auch eine eigene Stadthalle. Es waren...

  • Weißensee
  • 27.12.19
  • 1.061× gelesen
Politik

100 Jahre Groß-Berlin
Der erste Bürgermeister

Prenzlauer Berg. Noch vor Inkrafttreten des Gesetzes über die Bildung von Groß-Berlin am 1. Oktober 1920 wurde am 20. Juni die Bezirksversammlung gewählt. Diese bestand aus 45 Bezirksverordneten. Am 23. November traten sie erstmals in der damaligen Gemeindeschule in Gethsemanestraße 4 zusammen. Zum Vorsitzenden der Bezirksversammlung wurde Karl Bolzer von der USPD gewählt. Im Februar 1921 wurde dann Paul John von der USPD erster Bürgermeister des Bezirks Prenzlauer Tor. Mit seiner...

  • Prenzlauer Berg
  • 27.12.19
  • 226× gelesen
Soziales
Freibad Grünau. | Foto: Museum Treptow-Köpenick

100 Jahre Groß-Berlin
Badespaß in der Dahme 1920

Grünau. So badete man vor 100 Jahren. Nach dem Ende des Kaiserreichs bereits ohne trennende Holzwände zwischen den Geschlechtern, hier im Strandbad Grünau. Männer durften beinfrei in Badehose ohne lange Hosenbeine in die Fluten der Dahme, im Hintergrund die Müggelberge mit Müggelturm und Bismarckwarte. RD

  • Köpenick
  • 27.12.19
  • 478× gelesen
Leute
Das Grab von Adolf Wermuth und seiner Frau Marie neben der Schlosskirche Buch. Laut Senatskanzlei soll es 2020 endlich in die Liste der Ehrengräber aufgenommen werden. | Foto: Philipp Hartmann
4 Bilder

100 Jahre Groß-Berlin
Oberbürgermeister Adolf Wermuth war der Gründungsvater

Wer den Kirchhof rund um die Schlosskirche Buch betritt, sieht liebevoll angelegte, gut gepflegte Grabstätten. Mittendrin jedoch liegt eine, die rein optisch nicht ins Bild passt. Keine Blumen, keine Dekoration, lediglich ein Grabstein. Spartanisch wirkt sie, diese letzte Ruhestätte eines Mannes, den nur die wenigsten kennen dürften, und der enorme Bedeutung für Berlin hat. Auch Cornelia Reuter wusste nichts über Adolf Wermuth, als sie 2003 das Pfarramt in Buch übernahm. Inzwischen hat sie sich...

  • Buch
  • 27.12.19
  • 815× gelesen
Auto und Verkehr

100 Jahre Groß-Berlin
Mittelklassewagen aus Berlin

Die Berliner NAG-Werke gaben nach dem Ersten Weltkrieg die Typenvielfalt der Vorkriegsjahre auf und beschränken sich mit dem vierzylindrigen 10/30-PS Typ C 4 auf ein Mittelklassemodell. Der Hubraum lag bei 2553 Kubikzentimetern. Das Modell mit seitengesteuertem Motor und getrenntem Getriebe wurde von 1920 bis 1924 produziert. Die Neue Automobil-Gesellschaft AG (NAG) wurde 1901 gegründet und 1915 in Nationale Automobil-Gesellschaft umfirmiert. Der Automobil- und Nutzfahrzeug-Produzent war in...

  • Mitte
  • 27.12.19
  • 351× gelesen
Blaulicht

100 Jahre Groß-Berlin
Attentat auf Finanzminister

Moabit. Vor dem Kriminalgericht an der Turmstraße wird am 26. Januar 1920 Reichsfinanzminister Matthias Erzberger bei einem Attentat verwundet. Oltwig von Hirschfeld, ein ehemaliger Fähnrich, feuert zwei Schüsse auf den Zentrumspolitiker ab. Eine Kugel trifft Erzberger leicht an der Schulter, die zweite prall an einem Metallgegenstand in seiner Tasche ab. Der Attentäter wird später zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Matthias Erzberger wird anderthalb Jahre später im Urlaub im Schwarzwald...

  • Moabit
  • 27.12.19
  • 252× gelesen
Politik
Schönebergs Oberbürgermeister Alexander Dominicus (1873-1945) in einer Aufnahme von 1911. | Foto: Museen Tempelhof-Schöneberg/Archiv
2 Bilder

100 Jahre Groß-Berlin
Stadt ist gut vorbereitet und ihr Bürgermeister Wegbereiter der neuen Einheitsgemeinde

Für die über 22 Jahre selbständige Stadt Schöneberg kam die Bildung von Groß-Berlin nicht überraschend. Ganz im Gegenteil: Ihr höchster Repräsentant, Oberbürgermeister Alexander Dominicus, war ein Wegbereiter. 1911 hatte sich Alexander Dominicus erfolgreich um den OB-Posten in Schöneberg beworben. Und er wehrte sich nicht, als seine an Bevölkerung stark gewachsene Stadt im Frühjahr 1912 dem losen „Zweckverband Groß-Berlin“ beitrat. Absprachen gab es bei Verkehr, Bebauungsplänen und Freiflächen....

  • Schöneberg
  • 27.12.19
  • 642× gelesen
Verkehr

100 Jahre Groß-Berlin
Gründung der Reichseisenbahn

Am 1. April 1920 trat der Staatsvertrag zur Gründung der Reichseisenbahnen, später Deutsche Reichsbahn, unter der Hoheit des Deutschen Reiches in Kraft. Ab 5. Mai, nachdem der Reichsverkehrsminister eine „Vorläufige Verwaltungsordnung“ in Kraft gesetzt hatte, wurde der Schritt faktisch vollzogen. RR

  • Mitte
  • 27.12.19
  • 73× gelesen
Leute
Nach seiner grandiosen Hochstapelei auf dem Balkan durfte sich Otto Witte „Exkönig von Albanien“ nennen. | Foto: Archiv BW

100 Jahre Groß-Berlin
Der König von Albanien: Aus dem Leben des Hochstaplers Otto Witte

Otto Witte war zweifellos einer der größten Abenteurer und Hochstapler des vergangenen Jahrhunderts. Bekannt wurde er als „König von Albanien“. Und Otto Witte lebte im seinerzeit neu gegründeten Stadtbezirk Pankow. Verbürgt ist, dass er 1871 in Diesburg bei Magdeburg als Artistensohn geboren wurde. Mit neun Jahren büxte er von zu Hause aus und zog mit Schaustellern umher. Die Menschenkenntnis, die er sich dabei aneignete, nutzte er später immer wieder für seine Hochstapeleien aus. Zugute kam...

  • Pankow
  • 27.12.19
  • 4.850× gelesen
Kultur

100 Jahre Groß-Berlin
Von der Siedlung zum Ortsteil

Wilhelmsruh. Er ist der jüngste der Pankower Ortsteil. Anders als alle anderen kann er nicht auf eine jahrhundertelange Geschichte verweisen. Es ist gerade einmal 126 Jahre her, als dem Bäckermeister Herrmann Günther der Flecken Wilhelmsruh vom Kreis Niederbarnim zur Gründung einer Kolonie übergeben wurde. Günther erhielt vom Kreisausschuss Niederbarnim einen „Kolonie-Consens“ gegen Quittung. Mit diesem ging er Verpflichtungen zur Gestaltung der Kolonie Wilhelmsruh ein. Und dieses Dokument gilt...

  • Wilhelmsruh
  • 27.12.19
  • 261× gelesen
Kultur
Das Spielfeld von "Laß dich nicht erwischen!" ist hübsch illustriert und fiel seinerzeit mit seinem ungewöhnlichen Thema völlig aus dem Rahmen. | Foto: L.U. Dikus
2 Bilder

100 Jahre Groß-Berlin
Das spielte man um 1920: „Laß dich nicht erwischen!“

Brett- und Kartenspiele sind keine Erscheinung erst unserer Zeit, mögen sie auch seit 20, 30 Jahren einen unglaublichen Aufschwung erleben. Doch schon ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es neben Volksgut wie Schach, Dame und Backgammon im Handel zahlreiche Neuheiten. So etwa 1883 „Reversi“ mit seiner faszinierenden Umwandlung gegnerischer Steine per Zangenzug oder ein Jahr später das auch heute noch in jeder gängigen Spielesammlung vertretene „Halma“. Mit diesen beiden Klassikern...

  • Kreuzberg
  • 27.12.19
  • 496× gelesen
  • 1
Kultur

100 Jahre Groß-Berlin
Geschichte wird hier lebendig

Rosenthal. Das Landhaus Rosenthal in der Hauptstraße 94 ist eigentlich eine Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung. Aber in einem ihrer großen Räume kommt man sich vor, als sei dort die Zeit vor 100 Jahren stehen geblieben. Dafür sorgen Christel und Helmut Liebram mit ihrem Engagement. Das Ehepaar kümmert sich um die Rosenthaler Heimatstube. In ihr finden sich historische Fotos, Dokumente, Zeugnisse und alte Schulbücher, die den Heimatforschern gespendet wurden. Damit auch das Alltagsleben im...

  • Rosenthal
  • 27.12.19
  • 256× gelesen
Politik
So sah das erste Weißenseer Rathaus aus. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde

100 Jahre Groß-Berlin
Wohnen statt regieren: Das erste Weißenseer Rathaus wurde an der Albertinenstraße errichtet

Von wo aus wurde der neugegründete Bezirk Weißensee 1920 eigentlich regiert? Weil es mit seinem Klinkermauerwerk sehr historisch aussieht, wird häufig vermutet, dass das Rathaus in der Berliner Allee 252-260 bereits ewig Weißenseer „Regierungssitz“ ist. Nur eingefleischte Weißensee-Kenner wissen, dass sich das Rathaus nach Gründung des Stadtbezirks Weißensee 1920 an der Albertinenstraße befand. Heute ist es kaum noch als solches zu erkennen, weil es inzwischen zu einem Wohnhaus umgebaut wurde....

  • Weißensee
  • 27.12.19
  • 297× gelesen
Leute
Frank Zander | Foto: Marc Vorwerk

100 Jahre Groß-Berlin
Hier fühl'n wa uns sauwohl!

"Unser Zuhause hier in Charlottenburg fühlt sich an wie unter einer warmen Decke an kalten, nassen Tagen. Wenn man rundum eingerahmt wird von Dingen und Menschen, die einem wohltun, kann man sich voll und ganz auf seine Arbeit stürzen. Kreativ oder hobbymäßig. Obwohl wir vier Treppen ohne Fahrstuhl haben, möchten wir auf keinen Fall woanders hinziehen. Hier fühl'n wa uns sauwohl! Frank Zander

  • Charlottenburg
  • 27.12.19
  • 169× gelesen
Bauen

100 Jahre Groß-Berlin
Spuren der alten Angerdörfer

Marienfelde. Vor ihrer Eingemeindung waren Tempelhof, Mariendorf, Lichtenrade und Marienfelde eigenständige Dörfer. Bis heute sind Spuren dieser Zeit im Stadtbild zu finden. So lassen sich die ehemaligen Dorfkerne daran erkennen, dass sich der Name der Angerstraße aus „Alt-“ und dem Dorfnamen zusammensetzt. Alt-Lichtenrade, Alt-Mariendorf, Alt-Marienfelde, Alt-Tempelhof – es gibt sie alle noch. Nach Alt-Mariendorf und Alt-Tempelhof ist sogar jeweils eine U-Bahnstation benannt. Ebenfalls...

  • Tempelhof
  • 27.12.19
  • 326× gelesen
Politik

100 Jahre Groß-Berlin
Martinickenfelde geht an Charlottenburg

Die Bildung von Groß-Berlin“ bringt für Moabit „Grenzkorrekturen“ mit sich. Folgt man der Erzählung von Bernd Hildebrandt von Heimatverein und Geschichtswerkstatt Tiergarten, dann ist die historische Flur Martini(c)-kenfelde für Moabit identitätsstiftend. Ein Blick zurück: Benannt ist das Gebiet westlich der Berlichingenstraße bis zum Charlottenburger Verbindungskanal und zwischen Spree und Westhafen nach dem französischen Gärtner Jaques Martin (1666-1741). Er ist Zaunsetzer im Kleinen...

  • Moabit
  • 27.12.19
  • 290× gelesen
Blaulicht

100 Jahre Groß-Berlin: Vom Nachtwächter zum Schuldienst

Borsigwalde. In Sachen öffentlicher Sicherheit lag Borsigwalde schon vor der Eingemeindung nach Berlin im allgemeinen Trend. So wurden mit dem anbrechenden 20. Jahrhundert in den meisten Städten die noch aus dem Mittelalter stammenden Nachtwächter abgeschafft. Diese sollten auf ihren nächtlichen Runden die Bürger vor Feuersbrünsten und Dieben warnen. Straßenbeleuchtung und neue Polizeiorganisationen machten sie dann jedoch überflüssig. In der Gemeinde Dalldorf, später Wittenau, war ab 1886...

  • Borsigwalde
  • 27.12.19
  • 114× gelesen
Bauen

100 Jahre Groß-Berlin
Expressionismus in Deutschland

Vom Ende des Ersten Weltkrieges bis Ende der 1920er Jahre wurde, fast ausschließlich in Deutschland, der expressionistische Architekturstil praktiziert. So auch von Erich Mendelsohn (1887-1953), er verantwortete beispielsweise den Umbau des Verwaltungsgebäudes der Hausleben-Versicherung (Baujahr 1920) sowie Umbau und Erweiterung des Verlagshauses Rudolf Mosse (Baujahre 1921-1923) in Berlin-Mitte. Nach Mendelsohns Plänen wurde auch das Haus des Deutschen Metallarbeiterverbandes/IG Metall...

  • Mitte
  • 27.12.19
  • 169× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.