Handwerk

Beiträge zum Thema Handwerk

Wirtschaft
Vanessa bezieht einen Cocktailsessel aus den 60er-Jahren neu. Die 23-Jährige aus Tempelhof-Schöneberg hat im April ihre dreijährige Ausbildung in der "Express Polsterei" begonnen. | Foto: Philipp Hartmann
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Gute Azubis sind schwer zu finden
Raumausstatter Andreas Ritter stößt in seinem Handwerk immer wieder auf Probleme

Handwerksbetriebe haben es schwer. Hohe Mieten, Fachkräftemangel und auch unzuverlässige Auszubildende machen ihnen unter anderem zu schaffen. Davon weiß auch Andreas Ritter zu berichten. Der Geschäftsführer der „Express Polsterei“ in Köpenick bildet noch selbst aus und macht dabei zum Teil abenteuerliche Erfahrungen. Aktuell beschäftigt Andreas Ritter 24 Mitarbeiter, darunter zwei Lehrlinge. Bis heute hat er etwa 20 junge Menschen zum Raumausstatter und Polsterer ausgebildet. Das Unternehmen...

  • Köpenick
  • 19.09.23
  • 705× gelesen
Leute
Seit Andrea Kühn vor sechs Jahren das historische Handwerk entdeckte, fertigt und sammelt sie leidenschaftlich gern Posamentenknöpfe. Manchmal macht sie daraus auch kleine Kunstwerke – so wie hier ein Yin-und-Yang-Symbol und eine Kombination mit Origami. | Foto:  Philipp Hartmann
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Unikate in allen Farben, Formen und Größen
Andrea Kühn aus Marzahn sammelt von ihr selbst angefertigte Posamentenknöpfe

Wenn Andrea Kühn von ihren Posamentenknöpfen erzählt, blickt sie zumeist in fragende Gesichter. Auch sie selbst hat diese Bezeichnung für Knöpfe bis vor wenigen Jahren nicht gekannt. Lediglich Posamente seien ihr bekannt gewesen, erzählt sie. Das Wort kommt vom französischen „passement“ und bezeichnet textile Schmuckbesätze. Sie waren vor allem im 18. Jahrhundert sehr beliebt. Zu sehen sind sie zum Beispiel auch heute noch auf Uniformen, Trachtenkleidern, Strickjacken und Hüten sowie manchen...

  • Marzahn
  • 20.07.23
  • 766× gelesen
Wirtschaft
Hübsches Handgemachtes kann man am 2. April auf dem Karl-August-Platz erstehen. | Foto: Family & Friends e.V.
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Eierei auf dem Karl-August-Platz
Kunsthandwerklicher Ostermarkt am 2. April 2023

Am 2. April 2023 verwandeln Töpfer, Maler und Designer anlässlich der Europäischen Tage des Kunsthandwerks den Karl-August-Platz rund um die Trinitatiskirche in eine lebendige Kunstmeile. Das Sortiment ist vielfältig und umfasst Arbeiten aus den Bereichen Holz, Textil, Keramik, Glas oder Papier. Sicher werden Osterhasen auf der Suche nach einem originellen Geschenk fündig. Denn ob praktisch schön, überraschend edel oder überflüssig genial: Sie haben eines gemeinsam: Sie sind originell und...

  • Charlottenburg
  • 29.03.23
  • 1.244× gelesen
  • 1
Wirtschaft
Echtes Handwerk mit Leidenschaft: Susanne Gäbel ist auf den Hut gekommen.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Mit Hitze, Dampf und Geschick
Modistin Susanne Gäbel fertigt schöne Hüte

Susanne Gäbel ist auf den Hut gekommen. In ihrer Manufaktur in der Mommsenstraße fertigt die Charlottenburgerin schöne Hüte für Frauen und Männer und alle Jahreszeiten. Auch für Filmproduktionen wie „Babylon Berlin“ hat die Modistin schon designt. Klassisch, verspielt oder ausgefallen. Susanne Gäbel schneidert Hüte in allen möglichen Formen, Farben, Größen und Stärken. Bis hoch zur Decke hängen die handgemachten Kopfbedeckungen in ihrem kleinen, aber feinen Damensalon in der Mommsenstraße 69....

  • Charlottenburg
  • 30.11.22
  • 794× gelesen
Wirtschaft
Schirmmacher Rolf Lippke fertigt Schirme auch nach Sonderwünschen.  | Foto:  K. Rabe
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"Ein guter Schirm hält ein Leben lang"
Rolf Lippke ist Berlins letzter Schirmmacher

Schirme, Schirme, Schirme: Ob groß oder klein, bunt oder dezent gemustert, modern oder nostalgisch – die Regale in dem kleinen Schirmgeschäft an der Kieler Straße sind voll davon. Dort hat Rolf Lippke sein Reich. Der Schirmmacher ist einer der Letzten seiner Zunft. Für ihn sind Schirme mehr als nur ein funktionelles Beiwerk. Sie sind eine Lebenseinstellung. In seinem kleinen Laden in der Kieler Straße 6 verkauft Lippke nicht nur hochwertige Schirme vom Knirps über den Stockschirm für den Herren...

  • Steglitz
  • 28.11.22
  • 2.169× gelesen
Kultur
Blick in die Ausstellung "All Hands on: Flechten", die derzeit im Museum Europäischer Kulturen zu sehen ist.  | Foto:  Staatliche Museen zu Berlin/David von Becker
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Flechten geht nur per Hand
Sonderausstellung im Museum Europäische Kulturen zeigt alte Handwerkskunst

Flechten ist eine Kulturtechnik, die seit tausenden von Jahren weltweit praktiziert wird. Noch heute ist sie ein innovatives Handwerk im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nur der Mensch beherrscht die komplexe Flechttechnik, keine Maschine kann ihn ersetzen. Die Ausstellung „All Hands on: Flechten“, die derzeit im Museum Europäischer Kulturen zu sehen ist, stellt die Faszination dieser Fertigkeit in den Mittelpunkt. Die Schau zeigt Verflechtungen zwischen historisch gewachsenem Wissen und...

  • Dahlem
  • 12.06.22
  • 466× gelesen
Wirtschaft
Meister Andreas Zimmermann baut nicht nur Geigen, er kann sie auch spielen, seit er sechs Jahre ist. | Foto: Ulrike Kiefert
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Mit der Finesse eines Stradivari
Andreas Zimmermann baut Geigen

An einem Meisterstück arbeitet Andreas Zimmermann mindestens 250 Stunden. „Es ist ein Kunsthandwerk, nicht einfach ein Handwerk“, betont der Geigenbauer. Wie aufwendig es ist, ein Streichinstrument herzustellen, wissen die wenigsten. Klassische Musik oder Jazz aber hört fast jeder gern. Eine Werkstatt im Erdgeschoss eines Charlottenburger Altbaus. Es duftet nach Holz, die Luft ist wohl temperiert. Instrumente hängen von der Decke, und die Werkzeuge an der Wand tragen klangvolle Namen:...

  • Charlottenburg
  • 05.05.22
  • 860× gelesen
  • 1
  • 1
Wirtschaft
Leonhard R. Müller trat mit seiner Berliner Uhrenmanufaktur das Erbe der legendären Askania-Werke an.  | Foto:  Ulrike Kiefert
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Oldtimer am Handgelenk
Ein berühmtes Berliner Original feiert 150. Geburtstag

„Askania“ ist mit 150 Jahren Berlins älteste und zugleich jüngste Uhrenmanufaktur. Denn die Werke wurden zweimal gegründet – zuletzt 2004 von Firmenchef Leonhard R. Müller. George Lucas und Robert „Kool“ von „Kool and the Gang“ haben eine. Auch Heidi Hetzer und Udo Walz trugen sie. Askania, die Hauptstadtuhr. Echte Handarbeit Made in Berlin. Ticktack macht es auch am Puls von Leonhard R. Müller. Der Chef trägt eine „Avus“ mit schwarzem Ziffernblatt, passend zum dunklen Sakko. Inspiriert von der...

  • Charlottenburg
  • 27.11.21
  • 740× gelesen
Wirtschaft
PieReg-Betriebsleiter Sebastian Preißler zieht einen frisch bedruckten Bogen aus der Maschine. | Foto: Philipp Hartmann
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Totgesagtes Handwerk mit Zukunft
PieReg-Druckcenter weiht Anbau ein und sichert Arbeitsplätze

Der Beruf des Druckers sei zwar totgesagt, aber längst nicht tot, sagt Sebastian Preißler. „Wir arbeiten mehr denn je“, betont der Betriebsleiter des PieReg-Druckcenters in der Benzstraße. Zum Beweis hat das mittelständische Unternehmen gut 2,5 Millionen Euro in einen Anbau investiert, der am 30. August öffentlich vorgestellt wurde. Beim Tag der offenen Tür konnten sich interessierte Bürger bei laufendem Betrieb einmal ausführlich in der Druckerei umsehen. Auch der Regierende Bürgermeister...

  • Marienfelde
  • 05.09.19
  • 755× gelesen
Bildung
Mariella und Charlotte gehören zum Team, das eine Schwebetreppe erdacht hat. | Foto: Schilp
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Lesekrake, Hängetüte und Schwebetreppe
Kinder und Jugendliche der Evangelischen Schule entwerfen ihre Lern- und Rückzugsorte selbst

Im Klassenzimmer baumelt eine Entspannungsmatte von der Decke, auf dem Flur ziehen sich zwei Kinder in einen Kuschelkokon zurück: Diese Träume sollen bald Wirklichkeit werden. In der Evangelischen Schule, Mainzer Straße 47, wurden am 3. Mai Entwürfe für Möbel der ganz anderen Art präsentiert. Beim Projekt „Lern-Raum-Labor“ dabei waren Kinder der Grundschule und der Mittelstufe. Sie machten sich Gedanken über eine gemütlichere Lernumgebung, sammelten Ideen und fertigten Zeichnungen an. Danach...

  • Neukölln
  • 12.05.19
  • 492× gelesen
Bildung
Herr Sonnenschein hat mich durch das Druckhaus geführt. | Foto: JoM
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Vom Computer aufs Papier
Besuch beim Zeitungsdrucker Herrn Sonnenschein

Im Spandauer Industriegebiet, ein bisschen weit ab vom Schuss, steht ein großes Gebäude, in dem erstaunliche Dinge passieren: das Druckhaus Spandau. Hier werden wöchentlich rund eine Million Exemplare der Berliner Woche und des Spandauer Volksblatts gedruckt. Als Kinderreporter habe ich sozusagen einen heißen Draht dorthin. Und den habe ich mal für euch genutzt. Wie stellt man so viele Zeitungen her? Das habe ich den Drucker Herrn Sonnenschein gefragt – und bekam direkt eine ausgiebige Führung...

  • Spandau
  • 17.03.19
  • 871× gelesen
  • 1
Bildung
In der Holz- und Metallwerkstatt können die Schüler ihre handwerklichen Fähigkeiten verbessern. So wie Sarah, die die Tischbohrmaschine bedient, im Team mit Emilia (links) und Yasemin. | Foto: Philipp Hartmann
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Möbel bauen im Unterricht
In der Gustav-Heinemann-Oberschule wird handwerklich gearbeitet

Eine gewisse Routine ist den Zehntklässlern der Gustav-Heinemann-Oberschule (GHO) anzumerken. Wenn die Stunde beginnt, weiß jeder genau, was er zu tun hat. Der Kittel wird um die Hüfte geschnürt, die Schutzbrille aufgesetzt und dann geht es in Gruppen an die Werkbänke. Die GHO hat eine eigene Metall- und Holzwerkstatt. Im Wahlpflichtfach WAT (Wirtschaft, Arbeit, Technik) können die Schüler dort praktisch arbeiten und lernen, verschiedene Maschinen zu bedienen. Davon gibt es eine Menge, unter...

  • Marienfelde
  • 30.11.18
  • 723× gelesen
Bauen
Der Quartierspark an der Neubrandenburger Straße soll - nun erst im kommenden Jahr - einen Wasserspielplatz bekommen. | Foto: Berit Müller
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Erneuter Anlauf 2019
Bezirksamt findet keine Fachfirma für Bau eines Wasserspielplatzes

Eigentlich sollten noch in diesem Jahr die Arbeiten für einen Wasserspielplatz im Quartierspark zwischen Egon-Erwin-Kisch- und Neubrandenburger Straße beginnen. Nun aber müssen die kleinen Leute aus der Gegend doch länger als geplant auf die neue Attraktion warten. Schaukeln, klettern, rutschen und balancieren können kleine und größere Besucher an diversen Stationen im Park bereits. Wer es noch sportlicher mag, findet einen Basketballplatz, Fußballtore und Tischtennisplatten vor; auch skatend...

  • Neu-Hohenschönhausen
  • 02.11.18
  • 255× gelesen
Wirtschaft
Florian Haeussler in der Werkstatt, die er sich mit Kristin Heil (rechts) und Maßrahmen-Bauer Thomas Becker teil. | Foto: Müller
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Erfolgreich ohne Zukunft?
Fahrradfirmen aus der Josef-Orlopp-Straße bangen um Werkstätten

Sie setzen aufs Handwerk und auf Hochwertigkeit, mitunter arbeiten sie an Drehbänken und Fräsen aus den 1960er-Jahren. Damit sind sie so erfolgreich, dass Kunden aus ganz Europa Schlange stehen: Im Gewerbegebiet Herzbergstraße hat sich eine Reihe kleiner, spezialisierter Fahrradfirmen angesiedelt. Wie lange sie bleiben können, ist aber ungewiss. Im Sommer 2006 hat Florian Haeussler Semesterferien vom Produktdesign-Studium und eine Schnapsidee: In Ungarn setzt er sich auf ein Mountainbike, um...

  • Lichtenberg
  • 03.06.18
  • 1.860× gelesen
Wirtschaft
Übergabe der Innungsdokumente: Agathe Conradi vom Museum, Historiker Kurt Wernicke, Konditormeisterin Siegrid Krüger und Stefan Förster vom Heimatverein Köpenick. | Foto: Ralf Drescher
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Erinnerung an Innungsgeschichte: Konditormeisterin Siegrid Krüger spendete Dokumente

Die Bäcker-Innung zu Köpenick gab es seit 1614. Einige der Dokumente liegen nun im Museum Köpenick. Abgegeben wurden sie von Siegrid Krüger. Die Konditormeisterin lebt seit Jahren nicht mehr in Berlin: „Ich löse aber gerade die Wohnung meiner Eltern auf. Und die hatten bis 1999 in der Seelenbinderstraße 53 die Bäckerei Krüger. Mein Vater war viele Jahre Kassenwart der Innung. Die Dokumente wurden ihm im Laufe der Zeit von Innungskollegen übergeben, die selbst in den Ruhestand gegangen sind“,...

  • Köpenick
  • 01.01.18
  • 934× gelesen
  • 1
Kultur
Selbstgemacht: ein Schwan aus Altreifen. | Foto: Ulrike Martin
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Domäne Dahlem zeigt Sonderausstellung über altes und modernes Handwerk

Dahlem. Hat Handwerk auch heute noch goldenen Boden? Wie entsteht Handwerkswissen, wie wird es weiter gegeben? Um diese und ähnliche Fragen geht es in der neuen Sonderausstellung „Handwerk. Vom Wissen zum Werk“ im Herrenhaus der Domäne Dahlem. Das Haus zeige sich mit der neuen Ausstellung wiederholt als Museum zum Anfassen und als Lernort, sagte Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) bei der Eröffnung. „Es gibt Anreize für alle Sinne und viele Anregungen, speziell durch die...

  • Dahlem
  • 31.03.17
  • 651× gelesen
Leute
Ein Betrieb, den man im Wrangelkiez nicht unbedingt erwartet. Die Geigenwerkstatt von Thomas Rojahn in der Taborstraße. | Foto: Thomas Frey
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Geigenbauer Thomas Rojahn und die Leidenschaft für sein Handwerk

Kreuzberg. Wie stellt man sich einen typischen Geigenbauer vor? Wahrscheinlich einen Mann schon etwas älteren Jahrgangs, der, bekleidet mit Schürze oder Arbeitsanzug, seinem Handwerk nachgeht. Optisch erfüllt Thomas Rojahn diese Erwartungen nicht. Er ist 43 Jahre alt, wirkt aber um einiges jünger. Wozu bereits sein Outfit beiträgt. Vor allem seine grün gefärbte Punkstyle-Frisur. Der Schöpfer von Streichinstrumenten lacht, als er auf die Diskrepanz von Klischee und Wirklichkeit angesprochen...

  • Kreuzberg
  • 23.03.16
  • 1.998× gelesen
Leute
Im Zeichen der gekreuzten Klingen: Ludger Sporkmann im Haus Karl-Marx-Straße 29. Ganz hinten liegt seine Werkstatt. | Foto: Schilp
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Altes Handwerk im vierten Hinterhof

Neukölln. Vom Hauptstadtbetrieb ist hier nichts mehr zu spüren: Im vierten Hinterhof des Hauses Karl-Marx-Straße 26 betreibt Ludger Sporkmann seine Messerschleiferei in einer ehemaligen Remise. Schraubzwingen, Zangen in allen Größen, Schraubenschlüssel, Hämmer und große Polierscheiben hängen an den Wänden, die Luft ist staubig und feucht, und es wird geschliffen, dass die Funken fliegen. Eine Werkstatt wie aus dem Bilderbuch. Vor zehn Jahren ist der Schlossermeister aus dem Münsterland nach...

  • Neukölln
  • 07.03.16
  • 4.953× gelesen
Wirtschaft
Mehr als 30 Betriebe sind im Gewerbepark gemeldet. | Foto: Wrobel
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Gewerbehof soll in Natur- und Freizeitfläche verwandelt werden

Karlshorst. Geht es nach dem Bezirksamt, wird der Gewerbehof an der Straße am Heizhaus auf lange Sicht Geschichte sein. Eine Natur- und Freizeitfläche soll an dieser Stelle enstehen. "Wir wollen langfristig den Gewerbehof an der Straße am Heizhaus aufheben", sagt Stadtrat für Stadtentwicklung Wilfried Nünthel (CDU). Gründe für diese Entscheidung gäbe es genügend. Immerhin erhält das Berzirksamt viele Beschwerden. Große Autos vom Gewerbehof würden durch die ruhige Rheinsteinstraße brettern. Zu...

  • Karlshorst
  • 11.02.16
  • 1.285× gelesen
WirtschaftAnzeige
Bei Eberswalder ist die Wurst zu Hause. Seit Generationen wird im Familienbetrieb produziert. | Foto: Christian Hahn
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„Und so machen wir richtig gute Wurst“

Eigentlich ist es doch ganz einfach. Eine Wurst wird aus Fleisch gemacht, gemischt, gekocht, ein paar Gewürze und Salz dazu, vielleicht noch etwas Rauch für das Aroma und schon machen wir Deutschen unser Land zum Wurstparadies. Ganze 1500 Sorten kennen wir hierzulande, rund 30 Kilogramm Wurst und Schinken verdrückt jeder Bundesbürger im Schnitt pro Jahr. Jedoch nicht jeder scheint volles Vertrauen in die Produktion zu haben. Dabei regeln die „Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse“ des...

  • Mitte
  • 09.09.15
  • 2.161× gelesen
  • 1
Ausflugstipps
Ein germanischer Pfahlgott, ein sogenanntes Holzidol, dahinter ein Getreidespeicher. Fotos: Ralf Drescher | Foto: Ralf Drescher
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Besuch bei den Germanen: Freilichtmuseum Klein Köris

„Es saßen die alten Germanen, zu beiden Ufern des Rheins“ heißt es in einem alten Studentenlied. In Klein Köris bei Königs Wusterhausen haben sie vor 1500 Jahren wirklich gesessen. Bereits 1971 war der Hügel auf einem Acker der örtlichen Landwirtschaftsgenossenschaft (LPG) als Bodendenkmal registriert worden. Damit war die Fläche eigentlich geschützt. Als dann trotzdem ein Traktorfahrer mit seiner Maschine durch die frühere Siedlung gefahren war, wurde eine archäologische Notgrabung angeordnet....

  • Köpenick
  • 24.07.15
  • 2.274× gelesen
  • 1
Wirtschaft
Bei Dorothea Jennrich ist alles Handarbeit. | Foto: Ralf Drescher
4 Bilder

Unternehmer bewahren Tradition des historischen Handwerks

Köpenick. Vor fünf Jahren wurde die urkundliche Erwähnung Im Jahr 1210 gefeiert, seit 1232 hat Köpenick Stadtrecht. Der heutige Ortsteil ist also wirklich uralt. Einige Handwerker halten hier mindestens ebenso alte Traditionen am Leben.Bei Töpfermeisterin Dorothea Jennrich entsteht Keramik in einer Mischung aus Tradition und Moderne. Natürlich verwendet die frühere Kirchenmusikerin, die das Töpfern von der Pike auf gelernt hat, moderne Brennöfen und eine elektrische Töpferscheibe. Das Töpfern...

  • Köpenick
  • 12.02.15
  • 879× gelesen
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