Hausbesetzer

Beiträge zum Thema Hausbesetzer

Kultur

Über das frühere Kreuzberg

Kreuzberg. Das Kreuzberg der Subkulturen ist das Thema eines Salongesprächs am Sonntag, 7. Januar, in der Amerika-Gedenkbibliothek. An drei Seiten an die Mauer grenzend, war der Westberliner Bezirk lange Zeit alles andere als ein begehrter Wohnort. Hier zog es vor allem Menschen hin, die wenig Geld hatten und auch Leute, die anders als der Mainstream leben wollten. Der Bezirk wurde zum Inbegriff von subkulturellem Leben – sei es mit seinen migrantischen Kulturen, der Hausbesetzerszene,...

  • Kreuzberg
  • 30.12.23
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Bauen
Das leerstehende Gebäude der Frankfurter Allee wurde am 28. September von Aktivisten besetzt. | Foto: Luise Giggel
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Ein Gebäude, offen für den Kiez
Wie es nach der Besetzung weitergeht – Gespräche über die Frankfurter Allee 187

Am 28. September hatte eine Gruppe von Aktivisten das Gebäude in der Frankfurter Allee 187 besetzt. Nachdem sie in der folgenden Nacht das Haus freiwillig verlassen haben, gibt es anhaltende Gespräche mit der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), die Eigentümer ist. Das Haus, das vor der Wende Teil des Ministeriums für Staatssicherheit war, steht seit Jahren leer. Das wollten die Aktivisten im Rahmen der TuMalWat-Aktionstage nicht länger hinnehmen und haben eine Besetzung organisiert. Von...

  • Lichtenberg
  • 11.10.19
  • 1.190× gelesen
  • 1
Bauen
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Kreisende Hubschrauber und die Ursache
Es werden wieder Häuser besetzt ...

Am 28.09.2019 um 15:27h wurde das Haus in der Frankfurter Allee 187 (Nähe Magdalenenstraße) besetzt. Die Hausbesetzer haben mit dieser Nachricht dazu aufgerufen vorbei zu kommen und sich anzuschließen. In den Fotos ist die Presseerklärung der Hausbesetzer_innen zu sehen. (Die vollständige Presseerklärung wird durch Anklicken des 2. Fotos sichtbar) Einige Menschen sind dieser Aufforderung gefolgt und hatten sich vor dem Haus versammelt. Auch ein Hubschreiber kreiste mehrfach über das besetzte...

  • Lichtenberg
  • 29.09.19
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Bauen
Protestplakate neueren Datums in der Ausstellung. | Foto: Thomas Frey
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Der Kampf um ein "Dach über Kopf"
Ausstellung zu Wohnraumfragen einst und jetzt

Dem Gastwirt sollte gekündigt werden. Ebenso wie dem Schuhmacher. Dagegen setzten sich nicht nur die Betroffenen, sondern viele Unterstützer zur Wehr. Zwei aktuelle Beispiele? Nein, sie spielen in den Jahren 1863 und 1871. Der Schankbetreiber, der als erster zu einem frühen Symbol für Verdrängung wurde, hatte sein Lokal am Moritzplatz. Das Geschäft des Schusters, acht Jahre später, befand sich an der Blumenstraße. Die Revolte, die in beiden Fällen folgte, gilt als früher Protest der Bevölkerung...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 10.08.19
  • 465× gelesen
Soziales
Klaus Betz (re.), Vorsitzender des Kiezbündnisses Klausenerplatz, und Kiezhistoriker Harald Marpe freuen sich auf das Fest anlässlich des 20. Geburtstages ihres Vereins.  | Foto: Matthias Vogel
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Beispielhaftes Engagement
20 Jahre Kiezbündnis: Klausenerplatz-Quartier hat sich gemausert

Das Kiezbündnis Klausenerplatz wird in diesem Jahr 20 Jahre alt. Hinter dem Geburtstag steht eine wahrhaft erfolgreiche Vereinsgeschichte. Die Gründung im Jahr 1999 ging auf ein allgemeines Unbehagen der Bewohner und der Gewerbetreibenden des Wohngebiets zwischen Spandauer Damm und Kaiserdamm, Sophie-Charlotten-Straße und Schloßstraße zurück. Spielhallen und Wettbüros schossen wie Pilze aus der Erde, der Kiez war verwahrlost, Sperrmüll türmte sich am Straßenrand, es gab eine offene Drogenszene,...

  • Charlottenburg
  • 22.07.19
  • 1.170× gelesen
Soziales

Leckerer Kuchen und gute Gespräche
Das „Café ohne Grenzen“ in der Florastraße 84 lädt ein

Im unabhängigen Jugendzentrum Pankow (JUP) in der Florastraße 84 stärken Jugendliche und junge Ehrenamtliche mit vielen Aktivitäten die Gemeinschaft im Kiez – und das schon seit rund 28 Jahren. Das „Café ohne Grenzen“ ist ein aktuelles Beispiel, das als Treff für Geflüchtete aus den Pankower Unterkünften gedacht ist, aber auch die Pankower generell anspricht, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Alle zwei Wochen wird im Erdgeschoss des JUP sonntags zusammen Kaffee getrunken, gegessen und...

  • Pankow
  • 12.07.19
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Leute
Entpflichtet, aber weiter in der Pflicht: Pfarrer Jürgen Quandt. | Foto: Thomas Frey

Mehr als nur ein Prediger
Jürgen Quandt nimmt Abschied

Pfarrer Jürgen Quandt wurde früh durch einen Buchbestseller bekannt. In der Drogenbeichte "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" von Christiane F. findet er 1978 als Leiter eines Jugendclubs in der Gropiusstadt Erwähnung. Auch wenn das, von heute aus gesehen, nur eine kurze Episode seines Wirkens war. Jürgen Quandt sei "mehr als nur ein Prediger gewesen", war eine Beschreibung bei seinem Abschied. Vielmehr Fürsprecher derer, die ansonsten oder zunächst wenig Gehör fanden. Auch in den vergangenen zehn...

  • Kreuzberg
  • 08.02.19
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Blaulicht

Polizei räumt Berlichingenstraße 12
Linksautonome besetzen ehemaliges Männerwohnheim

Linksautonome haben am 6. Oktober zunächst in Kreuzberg und wenig später auch in Moabit zwei Immobilien besetzt. Laut eigener Angaben wollten die Hausbesetzer mit ihrer Aktion auf den mangelnden Wohnraum in der Stadt aufmerksam machen. Sie soll Teil der Kampagne „#besetzen“ in einem „Herbst der Besetzungen“ sein. Bei dem Moabiter Haus, das komplett besetzt wurde, handelt es sich um das ehemalige Männerwohnheim „Gästehaus Moabit“ in der Berlichingenstraße 12. Das Haus ist seit Jahren als...

  • Moabit
  • 11.10.18
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Soziales
Ein Bild mit Geschichte: Frühere Besetzer der Stillen Straße 10 mit einem ihrer damaligen Transparente. Auch dieses wurde inzwischen gestohlen, berichtet Evelin Lämmer. | Foto: Bernd Wähner
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Gedenktafel zum zweiten Mal gestohlen: Neues Grundstück für Begegnungsstätte Stille Straße gesichert 

Eine schlechte, aber auch eine gute Nachricht beschäftigt derzeit die Senioren, die die Begegnungsstätte an der Stillen Straße 10 besuchen. Zunächst die schlechte Nachricht: Bereits zum zweiten Mal wurde die Gedenktafel zur Erinnerung an die Besetzung der Einrichtung vom 29. Juni bis zum 17. Oktober 2012 gestohlen. Auf der metallenen Tafel sind die einstigen „ältesten Besetzer der Welt“ namentlich genannt. So soll ihr Einsatz für den Erhalt der Begegnungsstätte gewürdigt werden. Für die Nutzer...

  • Niederschönhausen
  • 07.04.18
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Kultur

Erinnerung an einen Hausbesetzer erneuern

Die rot-grüne Zählgemeinschaft hat mit ihrer Mehrheit in der BVV beschlossen, die inoffizielle Gedenkplatte für den 1981 tödlich verunglückten Hausbesetzer Klaus-Jürgen Rattay wiederherzustellen. Der damals 19-jährige Rattay war nach der Räumung von acht besetzten Häusern bei einem anschließenden Polizeieinsatz gegen Demonstranten vor dem Haus Bülowstraße 89 von einem BVG-Bus erfasst und zu Tode geschleift worden. Im selben Jahr fertigten Unbekannte am Ort des Geschehens vor der...

  • Schöneberg
  • 21.12.17
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Politik

Polizei stürmte Teppichfabrik: Hausbesetzer sind verschwunden und klagen nun

Friedrichshain. Die Polizei hatte sich mit knapp 200 Beamten auf den Einsatz vorbereitet. Am Morgen des 15. August räumten sie die ehemalige Teppichfabrik auf dem Grundstück Alt-Stralau 4. Diese wurde zuvor monatelang von Linksautonomen besetzt. Nur aufgrund eines Eigentümerwechsels war die Besetzung überhaupt erst bekannt geworden. Der neue Eigentümer hatte in der Fabrik „wohnähnliche Zustände“ entdeckt. Daraufhin wurde ein privater Wachschutz engagiert, der das Eindringen von Besetzern jedoch...

  • Friedrichshain
  • 18.08.17
  • 184× gelesen
Kultur
Die Regenbogenfabrik an der Lausitzer Straße feiert ein nicht ganz rundes Jubiläum. | Foto: Thomas Frey

36 Jahre in SO36: Geburtstagsprogramm der Regenbogenfabrik

Kreuzberg. Am 14. März 1981 wurde das Gelände der heutigen Regenbogenfabrik an der Lausitzer Straße 22 besetzt. Das Datum ist jetzt Anlass für ein nicht ganz rundes Jubiläum. Unter dem Motto "36 Jahre in SO36" gibt es ab Donnerstag, 9. März, ein Geburtstagsprogramm. Dabei geht es vor allem um den Blick zurück. Die Veranstaltungsreihe beginnt mit einer Diashow. Sie zeigt Bilder aus dem Kiez, aufgenommen in den 1970er- und 80er-Jahren. Anhand der Fotos soll erzählt werden, wie es damals zum...

  • Kreuzberg
  • 06.03.17
  • 1.002× gelesen
Blaulicht

Rigaer Straße - Polizei zieht sich zurück

Die Polizei zieht sich in der Rigaer Straße zurück. Auf Druck der Anwohner? Seit Wochen eskaliert die Situation um die Rigaer Straße 94. Gestern gab es eine Veranstaltung von Anwohnern. Plakate in den jeweiligen Fenstern deuten darauf hin, dass viele Anwohner sich mit den Bewohnern und Besetzern der Rigaer Straße 94 solidarisieren. Zugangskontrollen aufgehoben Bereits gestern wurden die Absperrungen auf der Fahrbahn und den Gehwegen abgebaut. Die Polizei teilt mit, dass die Personenkontrollen...

  • Friedrichshain
  • 13.07.16
  • 64× gelesen
Leute
Museumsleiter Martin Düspohl sprach mit unserem Reporter Thomas Frey über die kleinen Unterschiede des Friedrichshainer und Kreuzberger Heimatgefühls. | Foto: Thomas Frey

Ein Bezirk, unterschiedliche Heimatgefühle

Friedrichshain-Kreuzberg. Früher habe Martin Düspohl (58) mit dem Begriff Heimat ein größeres Problem gehabt, als heute. Seit der Gründung im Jahr 1990 ist er Leiter des Kreuzberg Museums, aus dem später das Friedrichshain-Kreuzberg Museum wurde. Im Rahmen der Heimat-Serie sprach mit ihm Berliner-Woche-Reporter Thomas Frey. Das Bezirksmuseum heißt nicht Heimatmuseum. War das eine bewusste Entscheidung? Martin Düspohl: Ja, zu Beginn wäre wahrscheinlich niemand auf diese Bezeichnung gekommen. Der...

  • Friedrichshain
  • 14.10.15
  • 462× gelesen
Politik

Grüne wollen Gemälde an Hauswänden erhalten

Kreuzberg. Die Kreuzberger Haubesetzerszene vor allem der 1980er Jahre hat bis heute im Bezirk ihre Spuren hinterlassen.Konkret beispielsweise in Form zahlreicher Wandgemälde, die die Aktivisten damals an den Fassaden angebracht haben. Für deren Erhalt kämpfen jetzt die Grünen im Bezirk, denn sie sehen diese spezielle Erinnerung in Gefahr. Konkreter Aufhänger ist dabei die Malerei an einem Gebäude an der Waldemar-/Ecke Adalbertstraße. Dort soll über die Besetzer-Erinnerung jetzt ein...

  • Kreuzberg
  • 19.05.14
  • 74× gelesen
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