Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

Politik
Stolpersteine in Charlotteburg-Wilmersdorf  | Foto: S. Becker

Stolpersteine putzen in Charlottenburg-Wilmersdorf
SPD Charlottenburg-Wilmersdorf setzt Zeichen gegen das Vergessen: Aktion am 8. Mai 2021

Am 8. Mai 1945 endete mit der Befreiung Deutschlands durch die Alliierten das Nazi-Terrorregime in Deutschland. Franziska Becker, Co-Vorsitzende der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin für Wilmersdorf, informiert, dass die lokalen Gliederungen der SPD Charlottenburg-Wilmersdorf am Samstag, 8. Mai 2021, Stolpersteine in ihren jeweiligen Kiezen putzen. Becker möchte Nachbar:innen im Bezirk einladen, es in Eigenregie ebenfalls zu tun. Pandemiebedingt putzt...

  • Wilmersdorf
  • 06.05.21
  • 298× gelesen
  • 1
Bildung
Stolperstein für die NS-Opfer Maly und Arthur Baude in der Köpenicker Landstraße. | Foto: Ralf Drescher
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Stolpersteine für Arthur und Maly Baude verlegt

Baumschulenweg. Vor 80 Jahren muss das eine vornehme Wohngegend gewesen sein. Das zeigt das Berliner Adressbuch aus den 30’ern. Im heutigen Haus Köpenicker Landstraße 262 wohnten damals ein Studienrat, ein Bankbevollmächtigter, ein Tanzlehrer, mehrere Kaufmänner und der Vertreter Arthur Baude. Er und seine Ehefrau Maly wurden Opfer des Holocaust. 1914 zog das frisch verheiratete Ehepaar in eine der vermutlich nicht ganz billigen Dreizimmer-Wohnungen in dem schmucken Bürgerhaus von 1911. Arthur...

  • Baumschulenweg
  • 22.03.17
  • 471× gelesen
Politik
Unübersehbares Unrecht: Vor der Gerichtspforte prangen Gedenksteine für drei Männer, die ihr Amt verloren. | Foto: Thomas Schubert
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Drei Stolpersteine vor dem Oberverwaltungsgericht verlegt

Charlottenburg. Gedenken an ein Unrecht vor den Augen von Justitia: Neue Stolpersteine erinnern an das Schicksal der verfolgten Richter Fritz Citron, Ernst Isay und Wilhelm Kroner. Wer zur Verhandlung will, kommt an ihnen nicht vorbei. Drei Beweisstücke stecken im Boden, mahnen an eine Zeit, da sich selbst Richter Unrecht fügen mussten. Als sie nicht mehr dagegen ankamen, dass die Mächtigen des Dritten Reiches ihren Platz in der Kanzel mit Arbeit im Konzentrationslager oder dem Leben im Exil...

  • Charlottenburg
  • 21.11.16
  • 262× gelesen
Politik

Stolperstein für Holocaust-Opfer

Mahlsdorf. Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat einen sogenannten Stolperstein vor dem Haus Bergedorfer Straße 187, verlegt. Hier wohnte Heymann Saloschin. Er wurde am 1. November 1941 im Konzentrationslager Sachsenhausen umgebracht und auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee beerdigt. Bei den „Stolpersteinen“ handelt es sich um Erinnerungstafeln aus Messing, die in die Gehwege vor den Wohnungen von Nazi-Opfern eingelassen werden. Der neue Stolperstein wurde auf Initiative einer Gruppe von...

  • Mahlsdorf
  • 01.12.15
  • 94× gelesen
Sonstiges

Bezirk gibt Stolperstein-Projekt volle Rückendeckung

Charlottenburg-Wilmersdorf. Wo Stolpersteine liegen, da sollen sie auch bleiben - darin besteht Einvernehmen in allen politische Lagern der BVV. Doch diese Resolution erwirkten die Verordneten nicht ohne Grund: Zuvor hatte ein Hauseigentümer gefordert, das Andenken zu entfernen.Sie gehören zum Straßenbild, genießen die Achtung von Anwohnern und Passanten, erinnern daran, dass Charlottenburg-Wilmersdorf einst ein Zentrum jüdischen Lebens war. Nun erklärte der Bezirk Stolpersteine im Gedenken an...

  • Charlottenburg
  • 02.01.15
  • 115× gelesen
Kultur
Familie Stenschewski lebte in der Schützenstraße 53, bis sie 1942 von den Nazis deportiert wurden. Stolpersteine sollen an die Familie erinnern. | Foto: K. Menge

Der Kirchenkreis Steglitz erinnert an jüdische Familien

Steglitz. 14 neue Stolpersteine sollen an jüdische Familien erinnern, die in Steglitzer Kiezen gelebt haben und in Zeiten des Nationalsozialismus verfolgt und deportiert wurden. Am Donnerstag, 16. Oktober, werden die Steine vom Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt.Eigentlich wollte die fast 90-jährige US-Bürgerin Judith Klein, geborene Veit Simon, bei der Verlegung von Stolpersteinen für ihre beiden Schwestern, ihren Vater und ihre Großmutter, miterleben. Sie ist das jüngste Kind des Juristen...

  • Steglitz
  • 13.10.14
  • 294× gelesen
Kultur
Gut 50 Anwohner der Thomasiusstraße sahen zu, wie der Künstler Gunter Demnig die Stolpersteine verlegte. | Foto: KEN

Thomasiusstraße: Die ersten Stolpersteine wurden verlegt

Moabit. In der Thomasiusstraße ließ die dortige Anwohnerinitiative die ersten 39 von ihr initiierten Stolpersteine verlegen. Weitere 66 Steine sollen im nächsten Jahr folgen. Wenige Minuten, bevor die Zeremonie beginnt, fährt der Künstler in seinem roten Kastenwagen vor.Hinter dem Fahrersitz klemmt ein Plüschpapagei. Für Gunter Demnig ist die Aktion schon Routine: Eimer, Kelle, Steine raus. Gut 44.000 kleine Denkmäler in 18 Ländern hat Demnig schon verlegt. Es sieht wie eine...

  • Moabit
  • 11.08.14
  • 490× gelesen
Kultur
Zwei neue Stolpersteine bezeugen, dass David und Helene Reich, die 1944 im Vernichtungslager Treblinka starben, in Wilmersdorf heimisch waren. | Foto: Schubert

Stolpersteine erinnern an Eltern von Reich-Ranicki

Wilmersdorf. Vor der Eingangstür zum Haus Güntzelstraße 53 wird man jetzt beim Ein- und Ausgehen bemerken, dass dort während des Holocaust jüdische Bewohner ihre Heimat und schließlich auch das Leben verloren. David und Helene Reich wohnten hier mit ihrem Sohn, der später als Literaturkritiker von sich hören ließ.Dass der rheinländische Künstler Gunter Demnig als Initiator des Stolperstein-Projekts in diesen Tagen wieder vielerorts über dem Pflaster kniet, ist an etlichen neuen Messingplatten...

  • Wilmersdorf
  • 11.08.14
  • 199× gelesen
Kultur
Stolpersteine vor der der Breiten Straße 29b erinnern an die Eheleute Theres und Max Oppenheimer, die Opfer des NS-Regimes wurden. | Foto: Kahle
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Gunter Demnig verlegte Stolpersteine im Zentrum Pankows

Pankow. Auf Initiative der Stolpersteingruppe Pankow, des Bezirksamtes und des Wohnungsunternehmens Gesobau wurden am 7. August Stolpersteine im Gedenken an Dr. Max Oppenheimer und seine Ehefrau Therese verlegt.Die Eheleute Oppenheimer lebten in der Breite Straße 31 (heute 29b), bis sie 1936 unter Zwang das Haus räumen und zu Verwandten nach Berlin-Tiergarten ziehen mussten. Dr. Max Oppenheimer verstarb 1941 in Berlin, während seine Frau 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert...

  • Pankow
  • 07.08.14
  • 227× gelesen
Kultur

Künstler Gunter Demnig verlegt erste Stolpersteine in der Thomasiusstraße

Moabit. Eine Anwohnerinitiative in der Thomasiusstraße will mit der Verlegung von insgesamt 105 Stolpersteinen an die Verfolgung und Deportation jüdischer Nachbarn im Viertel in der Zeit des Nationalsozialismus erinnern.Am 8. August ab 12.30 Uhr verlegt der Stolperstein-Initiator und Künstler Gunter Demnig die ersten kleinen Gedenktafeln vor den Häusern Nummer 3, 5, 10, 19, 24 und 26. Die jüdische Kantorin Avitall Gerstetter von der Gemeinde an der Oranienburger Straße wird anschließend ein...

  • Moabit
  • 04.08.14
  • 95× gelesen
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