Jüdische Gemeinde

Beiträge zum Thema Jüdische Gemeinde

Politik
Kränze bei der Gedenkfeier am Lindenufer 2023. | Foto:  Thomas Frey

Gedenken an die Pogromnacht vor 86 Jahren
Veranstaltung in Spandau steht auch im Zeichen des aktuellen Antisemitismus

Das traditionelle Gedenken an die Novemberpogrome vom 9. und 10. November 1938 findet in diesem Jahr am Freitag, 8. November, ab 10 Uhr am Mahnmal Lindenufer an der Sternbergpromenade statt. Vor 86 Jahren brannten in Deutschland Synagogen, wurden Geschäfte zerstört und geplündert, jüdische Menschen gejagt, drangsaliert, eingesperrt und umgebracht. Der lange als „Reichskristallnacht“ verniedlichte nationalsozialistische Terror war der Auftakt für den folgenden Massenmord an sechs Millionen...

  • Spandau
  • 01.11.24
  • 141× gelesen
Kultur

Jüdische Kulturtage

Berlin. Von Donnerstag, 12., bis Sonntag, 22. September 2024, richtet die Jüdische Gemeinde zu Berlin die 37. Jüdischen Kulturtage Berlin aus. Unter der Leitung von Intendant Avi Toubiana präsentiert das größte Festival jüdischen Lebens in der Hauptstadt an verschiedenen Spielorten mehr als 40 Veranstaltungen mit deutschen, israelischen und internationalen Kulturschaffenden. Das Programm der 37. Jüdischen Kulturtage Berlin ist auf der Webseite https://www.juedische-kulturtage.org/ einsehbar,...

  • Charlottenburg
  • 05.09.24
  • 84× gelesen
Bildung

Jüdisches Leben in der Gegenwart

Siemensstadt. Die Spandauer AG Christen und Juden lädt zu einem Gesprächsabend über aktuelles jüdisches Leben in Deutschland ein. Er findet am Donnerstag, 4. Juli, um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Siemensstadt am Schuckertdamm 336 statt. Zu Gast ist Itai Böing, Mitglied der Jüdischen Gemeinde. Der Eintritt ist frei, es werden aber Spenden erbeten. tf

  • Siemensstadt
  • 27.06.24
  • 57× gelesen
Kultur

Spursensuche im Kiez

Gesundbrunnen. Stadtführerin Nirit Ben-Joseph begibt sich am Sonntag, 26. Mai, mit Berlinern auf eine Spurensuche nach vergangenem jüdischen Leben in Gesundbrunnen. Unterwegs lernen die Teilnehmer die Geschichten mehrerer jüdischer Familien kennen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Arbeiterviertel keine populäre jüdische Wohngegend in Berlin. Dennoch gab es auch dort eine aktive jüdische Gemeinde mit Synagoge, Altersheim, Krankenhaus und vielen Betrieben. Der Spaziergang beginnt um 14 Uhr...

  • Gesundbrunnen
  • 11.05.24
  • 74× gelesen
Kultur
Zahlreiche Gäste nahmen an der feierlichen Platzbenennung teil. Unter anderem waren Andreas Nachama (links neben dem Schild) und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Gideon Joffe (rechts neben dem Schild) dabei.  | Foto:  Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
2 Bilder

Platz nach jüdischem Kantor benannt
Namenlose Grünfläche heißt jetzt Estrongo-Nachama-Platz

Die bisher namenlose Grünfläche zwischen den Straßenführungen „Im Gehege“ vor der Gail-S.-Halvorsen-Schule in Dahlem heißt jetzt Estrongo-Nachama-Platz. Mit der Benennung nach dem Auschwitz-Überlebenden und späteren Oberkantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin wurde ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) umgesetzt. Schon im Jahr 2021 hatte die BVV einstimmig beschlossen, mit der Benennung des Platzes in Dahlem an Estrongo Nachama zu erinnern. Nachama war von 1947 bis 2000 erst...

  • Dahlem
  • 23.02.24
  • 348× gelesen
Kultur
Nun ist es offiziell (von links): Sozialstaatssekretär Aziz Bozkurt, Katarina Niewiedzial (2. von links), Bürgermeisterin Cordelia Koch und Gideon Joffe brachten das Schild an der KulturMarktHalle an, dass sie als Stadtteilzentrum ausweist. | Foto: Bernd Wähner
5 Bilder

Hier trifft sich die Nachbarschaft
Einstige Kaufhalle ist jetzt Stadtteilzentrum

Der Bezirk hat ein neues Stadtteilzentrum. Die Senatsverwaltung für Soziales nahm die KulturMarktHalle an der Hanns-Eisler-Straße 93 offiziell in den Kreis der Berliner Stadtteilzentren auf. Die offizielle Ernennung zum Stadtteilzentrum fand durch Sozialstaatssekretär Aziz Bozkurt (SPD) anlässlich des fünften Geburtstags des Projektes KulturMarktHalle (KMH) statt. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Cordelia Koch (Bündnis 90/Die Grünen), der Beauftragten des Senats für Integration und Migration,...

  • Prenzlauer Berg
  • 20.06.23
  • 579× gelesen
Soziales
Ludger Lemper und Thari Jungen vom Leitungsteam vor dem Eingang zur KulturMarktHalle. Die ist jetzt Stadtteilzentrum für den Osten von Prenzlauer Berg. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Viel los in der KulturMarktHalle
Vom Supermarkt zum Stadtteilzentrum

Prenzlauer Berg hat ein neues Stadtteilzentrum: die KulturMarktHalle an der Hanns-Eisler-Straße 93. Im Rahmen seines Infrastrukturförderprogramms möchte der Senat berlinweit zehn neue Stadtteilzentren entstehen lassen. In diesem Zusammenhang soll es nun auch im Osten von Prenzlauer Berg ein „richtiges“ Stadtteilzentrum geben. Bisher hat der Ortsteil nur ein solches Zentrum, und zwar am Teutoburger Platz an der Fehrbelliner Straße 92. Die KulturMarktHalle nimmt seit ihrer Eröffnung im Juni vor...

  • Prenzlauer Berg
  • 13.03.23
  • 906× gelesen
Bildung
Blick von der Breiten Straße in die Havelstraße im Jahr 1938. Vorne rechts befand sich das Bekleidungsgeschäft „Drei-Eck-Moden“ von Martin Oehl, dahinter der Laden der Familie Hochmann. Beide wurden in der Pogromnacht geplündert. | Foto:  Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau

Gedenken an die Pogromnacht
Schüler erinnern am 9. November an einstige jüdische Geschäfte

Am 9. November 1938 wurden in Nazideutschland Synagogen angezündet, Geschäfte zerstört und geplündert, jüdische Menschen angegriffen, in Konzentrationslager gesperrt, getötet. Am 84. Jahrestag der Reichspogromnacht wird am Mittwoch, 9. November, an die Opfer aus Spandau erinnert. Schülerinnen und Schüler der Bertolt-Brecht-Oberschule werden zwischen 17.15 und 19 Uhr in der Altstadt vor Gebäuden stehen, in denen sich einst Geschäfte mit jüdischen Eigentümern befanden. Sie erinnern mit Fotos,...

  • Spandau
  • 02.11.22
  • 313× gelesen
Kultur
Zum Jüdischen Garten gehören zwei skulpturale Pavillons des Künstlers Manfred Pernice. | Foto: Philipp Hartmann
21 Bilder

Neue Attraktion in den Gärten der Welt
Der Jüdische Garten wurde eröffnet und bleibt den Winter über zugänglich

Knapp zwei Jahre nach der Grundsteinlegung ist am 19. Oktober der Jüdische Garten eröffnet worden. Der jüngste und wohl auch letzte Themengarten in den Gärten der Welt wurde im vergangenen Winter gepflanzt. Coronabedingt wurde die für das Frühjahr geplante feierliche Eröffnung aber erst jetzt nachgeholt. Es handelt sich um den weltweit ersten Jüdischen Garten in einem Park. Als landschaftsarchitektonisch-künstlerischer Beitrag soll er Kulturen, Religionen und Weltanschauungen in den Gärten der...

  • Marzahn
  • 29.10.21
  • 518× gelesen
Soziales
Das Team der KulturMarktHalle freut sich, dass die Jüdische Gemeinde den Nutzungsvertrag um zwei Jahre verlängert hat. | Foto: Bernd Wähner
5 Bilder

Für die nächsten zwei Jahre kann es weitergehen
Die KulturMarktHalle verlängert ihren Vertrag

Die KulturMarktHalle kann auf absehbare Zeit weiterhin als Nachbarschaftstreff genutzt werden. Das kann der Vorstand des Trägervereins pünktlich zum zweiten Geburtstag dieses Treffpunkts im Mühlenkiez mitteilen. Die Jüdische Gemeinde zu Berlin, der das Grundstück gehört, bot eine Verlängerung des Vertrages für die Hallennutzung um zwei Jahre an. Dafür bedankt sich der Verein nicht nur bei der Grundstückeeigentümerin, sondern auch bei Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) und...

  • Prenzlauer Berg
  • 01.07.20
  • 896× gelesen
Bauen

Lotto-Geld für zwei Bauvorhaben in Wilmersdorf

Wilmersdorf. Zwei Bauvorhaben gemeinnütziger Einrichtungen in Wilmersdorf erhalten eine Finanzspritze der Lotto-Stiftung Berlin. Die Jüdische Gemeinde Chabad Lubawitsch Berlin bekommt die dritte und vierte Rate eines Zuschusses für den Jüdischen Campus in der Westfälischen Straße in Höhe von insgesamt 3,11 Millionen Euro. Der Verein Ahmadiyya Anjuman Ishaat-i-Islam Lahore Deutschland erhält als erste Rate 160.000 Euro Zuschuss für die denkmalgerechte Sanierung der Fassade sowie der Innenräume...

  • Wilmersdorf
  • 30.03.20
  • 161× gelesen
Politik

Schutzmaßnahmen „auf hohem Niveau“
Drei Millionen Euro für jüdische Einrichtungen

Jüdische Einrichtungen unterliegen einer besonders hohen, aber abstrakten Gefährdung, sagt Innenstaatssekretär Torsten Akmann. „Die Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen und Veranstaltungen befinden sich in Berlin deshalb auf einem sehr hohen Niveau.“ 
 Die Jüdische Gemeinde erhält als Zentralgemeinde jährlich Zuwendungen von rund drei Millionen Euro für personelle und investive Sicherheitsmaßnahmen. Das geht aus der Antwort von Innenstaatssekretär Torsten Akmann auf die Anfrage der...

  • Bezirk Mitte
  • 26.11.19
  • 90× gelesen
Soziales

Gedenkfeier für Verstorbene geplant

Friedrichshain-Kreuzberg. Auch in Friedrichshain-Kreuzberg wird es Anfang kommenden Jahres eine Gedenkfeier für Verstorbene ohne Angehörige geben. Sie soll am 26. Januar ab 11 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche in der Zossener Straße stattfinden, heißt es unter anderem in einer Vorlage des Bezirksamtes für die BVV am 27. November. Daran beteiligt seien bisher neben dem Bezirk die evangelische und katholische Kirche, die Islamische Gemeinde und der Humanistische Verband. Ebenfalls erfolgt sei eine...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 21.11.19
  • 93× gelesen
Soziales

"Immer mehr, immer aggressiver"
Diskussion über Antisemitismus

Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Jüdische Gemeinde zu Berlin laden für Mittwoch, 25. September, um 20 Uhr zur Podiumsdiskussion zum Thema "Antisemitismus: Immer mehr – immer aggressiver – was tun?" ein. Schirmherr ist Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (SPD). Die Veranstaltung findet im Festsaal des Rathauses Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee 100 statt. Die Einführung übernimmt Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung im Kampf gegen Antisemitismus,...

  • Charlottenburg
  • 20.09.19
  • 470× gelesen
Kultur
In der Konrad-Wolf-Straße, schräg gegenüber vom Sportforum, steht der Gedenkstein. Er erinnert an die Synagoge, die sich dort vor dem Zweiten Weltkrieg befand. | Foto: Berit Müller

Erinnerung in Stein
Wie eine Synagoge aus der Konrad-Wolf-Straße verschwand

Auch in Hohenschönhausen gab es vor dem Zweiten Weltkrieg eine jüdische Gemeinde, die aber – im Vergleich zu Schöneberg etwa – recht überschaubar war. Eine eigene Synagoge hatte sie dennoch, wenn auch nur für kurze Zeit. Sie stand an der heutigen Konrad-Wolf-Straße. Gegenüber dem Sportforum, zwischen Autohaus und Apotheke, führt ein schmaler Weg durch eine hübsche Grünanlage samt Kinderspielplatz. Kaum jemand, der dort entlang spaziert, nimmt Notiz von einem Gedenkstein, der, etwas...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 09.11.18
  • 993× gelesen
Wirtschaft
Als erstes wurde aufgeräumt: Das Projekt-Team KulturMarktHalle veranstaltete vor wenigen Tagen einen Arbeitseinsatz. | Foto: Bernd Wähner
6 Bilder

In die alte Kaufhalle zieht wieder Leben ein

Die frühere Kaufhalle an der Hanns-Eisler-Straße 93/Ecke Kniprodestraße wird zur KulturMarktHalle. Vor wenigen Tagen konnte der gemeinnützige Verein KulturMarktHalle Berlin einen Nutzungsvertrag mit der jüdischen Gemeinde zu Berlin abschließen. „Wir haben jetzt die Schlüssel für das Gebäude“, berichtet Ludger Lemper vom Vereinsvorstand. Und nach und nach kann nun mit dem Ausbau der Halle begonnen werden. Bei einem ersten Arbeitseinsatz gemeinsam mit Akteuren aus dem Nachbarschaftsverbund...

  • Prenzlauer Berg
  • 26.04.18
  • 1.757× gelesen
Politik

Gedenken an „Fabrik-Aktion“

Mitte. Am 27. Februar wird ab 16 Uhr der jüdischen Opfer der „Fabrik-Aktion“ von 1943 gedacht. Am Mahnmal Große Hamburger Straße wird es zuerst ein stilles Gedenken geben mit Vertretern der jüdischen Gemeinde zu Berlin. In einem Schweigemarsch geht es weiter in die Rosenstraße zur Skulptur „Block der Frauen“, gewidmet dem mutigen Widerstand gegen die Verschleppung jüdischer Zwangsarbeiter. Dort beginnt um 16.25 Uhr eine Gedenkfeier, musikalisch umrahmt vom Chor des Moses-Mendelssohn-Gymnasiums....

  • Mitte
  • 11.02.18
  • 261× gelesen
Politik

Lottogelder für 35 Projekte

Mitte. Die Lotto-Stiftung Berlin unterstützt mit ihrer vierten und letzten Ausschüttung in diesem Jahr 35 Projekte in Berlin mit 15,2 Millionen Euro. Zu den geförderten Projekten in Mitte und Wedding gehören das Berliner Ensemble, das Deutsche Theater Berlin und das Maxim Gorki Theater, die Zuschüsse für Inszenierungen erhalten. Zuschüsse für ihre Arbeit bekommen auch der Neue Berliner Kunstverein, die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, der Humanistische Verband Deutschlands, das...

  • Mitte
  • 19.12.16
  • 219× gelesen
Blaulicht

Figurengruppe beschmiert

Mitte. Unbekannte haben am 2. August nachts in der Großen Hamburger Straße die Figurengruppe des Künstlers Will Lammert beschmiert. Die Bronzefiguren wurden 1985 vor dem ältesten jüdischen Friedhof als Gedenken an die Vernichtungen der Nazis aufgestellt. Das Denkmal war ursprünglich für die Gedenkstätte Ravensbrück vorgesehen. DJ

  • Mitte
  • 02.08.16
  • 26× gelesen
Leute
Hunderte Gläubige begingen die Wiedereinweihungszeremonie mit Rabbiner Ben-Chorin und dem Berliner Gemeindevorsitzenden Gideon Joffe. | Foto: Schubert
3 Bilder

Jüdische Gemeinde feiert Wiedereröffnung der Synagoge

Charlottenburg. Ort des Glaubens in der Pestalozzistraße: Pünktlich zum Chanukka-Fest erfolgte nach dem Ende von Bauarbeiten die Wiedereinweihung der über 100 Jahre alten Synagoge mit dem Entzünden des Ewigen Lichts."Eine Stadt der Wunden und eine Stadt der Wunder" - das Verhältnis von Juden zu Berlin ist ein gespaltenes, so vermittelte es Rabbiner Tovia Ben-Chorin. Nach Abschluss der Modernisierung empfing er Hunderte Gläubige in der Synagoge Pestalozzistraße 14, dem "alten Neuland". Nach der...

  • Charlottenburg
  • 05.01.15
  • 1.266× gelesen
  • 1
Kultur
Lina Khesina wirbt vor dem Kunstautomaten im Jüdischen Museum für ihre Freundschaftsknöpfe | Foto: Gerrit Lagenstein
2 Bilder

Werke jüdische Künstler erzählen von ihrem Leben

Kreuzberg. Seit dem 23. August 2013 steht in der Dauerausstellung des Jüdischen Museums ein Kunstautomat. Für vier Euro sind dort Objekte von jüdischen Künstlern aus aller Welt zu kaufen, die aktuell in Berlin leben. Vergangenen Mittwoch wurde mit 1400 neuen Objekten die zweite Runde gestartet.Auf die Idee Objekte in einem Automaten erwerben zu können kamen 1980 erstmals die beiden Künstler Karl von Monschau und Willy Gallinowski. Nunmehr ein Jahr steht ein solches Exemplar auch in Berlin....

  • Kreuzberg
  • 09.09.14
  • 344× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.