Juden

Beiträge zum Thema Juden

Kultur

Geschichte eines Waisenhauses

Schöneberg. Der Autor und Journalist Klaus Hillenbrand ist am Mittwoch, 27. November, um 18 Uhr zu Gast im Schöneberg Museum, Hauptstraße 40. Dort stellt er sein neues Buch „Die geschützte Insel“ vor, das sich mit dem jüdischen Auerbach’schen Waisenhaus beschäftigt. Das wurde 1832 an der Rosenstraße gegründet und zog später an die Schönhauser Allee. Vor allem während des Nationalsozialismus war die Einrichtung eine Zuflucht für junge jüdische Mädchen und Jungen. In seinem Buch beschäftigt sich...

  • Schöneberg
  • 19.11.24
  • 25× gelesen
Kultur

Verlängerung und Führung

Schöneberg. Die Ausstellung „Das Leben festhalten. Fotoalben jüdischer Familien im Schatten des Holocaust“ ist verlängert worden und noch bis Ende März im Schöneberg Museum, Hauptstraße 20, zu sehen. Geöffnet ist sonnabends bis donnerstags von 14 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. Wer bei einer ebenfalls kostenlosen Führung mit Kurator Robert Mueller-Stahl dabei sein will, hat dazu am Sonntag, 17. November, um 15 Uhr Gelegenheit. Weitere Informationen unter...

  • Schöneberg
  • 04.11.24
  • 31× gelesen
Kultur
Großvater und Enkel am Frankfurter Hauptbahnhof. | Foto:  Rafael Herlich

Fotos von Juden in Deutschland
Neue Ausstellung im Haus der Volkshochschule

„Jüdische Identitäten in Deutschland“ heißt eine Ausstellung, die bis zum 9. November in der Volkshochschule, Barbarossaplatz 5, zu sehen ist. Gezeigt werden 30 Fotografien des deutsch-israelischen Künstlers Rafael Herlich. Die Bilder gewähren Einblicke in jüdisches Leben und Traditionen. Gleichzeitig spiegeln sie die jüngsten 40 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte, die Wiederkehr jüdischen Lebens in der Bundesrepublik, wider. Rafael Herlich hat Kinder bei Feiertagen wie Chanukka oder Sukkot...

  • Schöneberg
  • 05.10.24
  • 78× gelesen
Kultur

Über jüdische Geschichte

Tempelhof-Schöneberg. Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments haben in den vergangenen Monaten die jüdische Geschichte in ihren Kiezen erforscht. Das Projekt ins Leben gerufen hat der Verein Bidigi. Es wurden beispielsweise Interviews mit Lala Südkind, der ehemaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlins, oder mit der Aktivistin Dalia Grinfeld geführt. Andere Beiträge widmen sich historischen Persönlichkeiten wie den Fluchthelferinnen Marianne Cohn und Cora Berliner. Außerdem gibt es...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 03.01.24
  • 122× gelesen
Kultur

Gedenken an die Pogromnacht

Schöneberg. Diskriminiert, assimiliert, verfolgt, nicht vergessen! Unter diesem Titel laden die Berliner Geschichtswerkstatt und der Lichtenrader Schauspieler Gerhard Moses Heß am Sonnabend, 11. November, um 14 Uhr zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 ein. Auf dem Alten Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstraße 12, wird mit einer Führung, mit Gesprächen, Bildern und Musik an jüdische Menschen erinnert, die dort begraben sind – mögen sie berühmt oder nur wenigen bekannt sein. Weitere...

  • Schöneberg
  • 01.11.23
  • 162× gelesen
Kultur
Ingke Brodersen leitete den Verlag Rowohlt Berlin, gab eine Zeitschrift für das Goethe-Institut heraus, organisierte Demokratie- und Kommunikationstraining an Berliner Brennpunktschulen. Seit Jahren unterstützt sie zudem Flüchtlinge. | Foto: Ken Yamamoto
2 Bilder

Die Geschichte von 24 Verschwundenen
Ingke Brodersen hat ein Buch über das Schicksal der ehemaligen Bewohner ihres Hauses geschrieben

Jahrzehnte, nachdem sie in das Haus an der Berchtesgadener Straße 37 im Bayerischen Viertel gezogen ist, hat sich die Historikerin Ingke Brodersen auf Spurensuche begeben. In „Lebewohl, Martha“ erzählt sie die Geschichten der jüdischen Familien, die hier einst lebten. Mitte April ist das Buch im Kanon Verlag erschienen. „Ich erzähle von zerbrochenen Ehen, gewaltsamen Trennungen, von Selbstmorden, Vertrauensverlust und von zerschnittenen Lebensfäden selbst der Entkommenen“, schreibt die Autorin...

  • Schöneberg
  • 08.05.23
  • 737× gelesen
Leute

Auf den Spuren jüdischen Lebens

Schöneberg. Der Schöneberger Abgeordnete Sebastian Walter (Bündnis 90/Die Grünen) lädt am Sonntag, 7. Mai, zu einer kostenlosen Führung durch das Bayerische Viertel ein. Mit dabei ist Martin Forberg, Stadtbilderklärer und Initiator der „Menschenrechtsspaziergänge in Berlin“. Die Tour will an das vielfältige jüdische Leben erinnern, das es bis zur Zeit des Naziregimes rund um den Bayerischen Platz gab. Die Teilnehmer begegnen unter anderem Albert und Elsa Einstein, der Dichterin Getrud Kolmar,...

  • Schöneberg
  • 28.04.23
  • 286× gelesen
Bildung

1700 Jahre jüdisches Leben

Berlin. In der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses in der Niederkirchnerstraße 5 hat der Präsident des Abgeordnetenhauses Dennis Buchner (SPD) die Ausstellung „Shared History – 1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum“ eröffnet. „Shared History“ stellt die jüdische Geschichte im deutschsprachigen Raum in fünf Segmenten dar, beginnend mit den antiken Anfängen und dem Mittelalter über Renaissance, Aufklärung und den Zivilisationsbruch des Holocausts bis hin zur Gegenwart. Die...

  • Mitte
  • 08.05.22
  • 101× gelesen
Kultur

Zeichen gegen Antisemitismus

Schöneberg. Am 11. Dezember wird vor dem Rathaus Schöneberg am John-F.-Kennedy-Platz eine Fahne gehisst, die an 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland erinnern soll. Hintergrund: Der römische Kaiser Konstantin erließ am 11. Dezember im Jahr 321 ein reichsweites Gesetz, das römischen Stadträten erlaubte, Juden in die Kurie zu berufen. Dieses Datum wird als Beweis dafür gesehen, dass es seit mindestens dieser Zeit jüdisches Leben auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland gibt....

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 08.12.21
  • 39× gelesen
Kultur

Gedenken an jüdische Opfer

Schöneberg. Am 9. November 1938 wurden Tausende Juden von den Nationalsozialisten misshandelt, verschleppt, verhaftet oder getötet. Synagogen gingen in Brand auf, Plünderer verwüsteten Geschäfte. An die folgenschwere Pogromnacht wird am Dienstag, 9. November, um 16.30 Uhr am Mahnmal der ehemaligen Synagoge, Münchner Straße 38, erinnert. Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) legt einen Kranz nieder. Rabbiner Yehuda Teichtal spricht ein Gebet, Superintendent Michael Raddatz hält ein kurzes...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 03.11.21
  • 34× gelesen
Politik

„Nicht wegschauen, sondern helfen“
Stadtrat Schworck und Schüler im Gespräch über Zivilcourage

Schulstadtrat Oliver Schworck (SPD) hat am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus mit Schülern der Johanna-Eck-Schule über die Bedeutung von Mut und Zivilcourage gesprochen. Die Siebtklässler beschäftigen sich im Wahlpflichtfach Gesellschaftswissenschaften mit der Biografie der Namensgeberin ihrer Schule. Johanna Eck, die ein Ehrengrab auf dem Sankt-Matthias-Friedhof in der Röblingstraße hat, bot zwischen 1943 und 1945 vier Juden und politisch Verfolgten Zuflucht. Sie konnte...

  • Tempelhof
  • 28.01.20
  • 296× gelesen
Politik
Durch die Städtepartnerschaft von Tempelhof und Nahariya kennen sich Frank Januszewski, Ely Oknin und Siggi Kehrer seit den 70er-Jahren. Bis heute sind sie befreundet. | Foto: Philipp Hartmann
2 Bilder

Tempelhof und Nahariya: Erinnerungen an den Jugendaustausch in den Siebzigern

„Die Partnerschaft mit Nahariya hat für mich einen sehr hohen Stellenwert. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, diese Kontakte zu festigen und noch weiter auszubauen“, erklärte Bürgermeisterin Angelika Schöttler kürzlich. Seit 1970 sind der Bezirk und die israelische Mittelmeerstadt Partner. Die Berliner Woche traf zwei Deutsche und einen Israeli, die Freunde wurden. Besiegelt wurde die erste kommunale Partnerschaft zwischen einer deutschen und einer israelischen Gemeinde im Jahr 1970 durch die...

  • Lichtenrade
  • 15.06.18
  • 778× gelesen
Leute
Historische Fotografien und Dokumente vornehmlich aus dem Familienarchiv beschreiben die Lebensreise der Familie Valentin. | Foto: KEN
3 Bilder

Eine Familiengeschichte im Haus am Kleistpark, die bis heute aktuell ist

In dieser Geschichte spielt das Reisen eine bedeutende Rolle. Doch meist nicht in seiner touristischen Variante. Es gleicht mehr dem ursprünglichen, althochdeutschen „reisa“: Aufbruch, Zug und Fahrt, verbunden mit großen Anstrengungen, mit Gefahren und Krieg. Das (vorläufige) Ziel der Reise, von der hier die Rede sein wird, ist Schönebergs kommunale Galerie im Haus am Kleistpark; ihr Ausgangspunkt liegt zweieinhalb Kilometer Luftlinie entfernt, in der Bellevuestraße. Dazwischen liegen 177 Jahre...

  • Schöneberg
  • 14.05.18
  • 403× gelesen
Kultur
Die Lesung fand ein überwältigendes Interesse. | Foto: KEN
3 Bilder

Als Juden nach Deutschland flohen: Schöneberger Autoren stellen neues Buch vor

Friedenau. Uwe Johnson hätte sich gefreut, wenn er gewusst hätte, dass die Lesung so viele Menschen anzieht. Der Uwe-Johnson-Salon im Literaturhotel in der Fregestraße ist jedenfalls brechend voll. Das geschichtsinteressierte Publikum will etwas über ein bisher kaum beachtetes Kapitel deutscher Geschichte erfahren. Die beiden Journalisten und Autoren Hans-Peter Föhrding und Heinz Verführt haben ein Buch über Deutschland nach 1945 und jüdisches Leben im Land der Täter geschrieben: „Als die Juden...

  • Friedenau
  • 12.09.17
  • 403× gelesen
Politik

Antisemitischer Vorfall an Friedenauer Gemeinschaftsschule

Schöneberg. Vor einem Jahr erhielt die Friedenauer Gemeinschaftsschule das Label „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Nun musste eine jüdische Familie ihren Sohn abmelden. Der 14-Jährige wurde von muslimischen Mitschülern über vier Monate gemobbt und tätlich angegriffen. Weil die Friedenauer Gemeinschaftsschule so multikulturell sei, hätten sie ihren Sohn dort angemeldet, erzählt die Mutter, eine Britin. In der Sekundarstufe sind laut Schulleiter Uwe Runkel 75 Prozent nichtdeutscher...

  • Schöneberg
  • 06.04.17
  • 558× gelesen
Bildung

Wider das Vergessen

Schöneberg. „Menschen, die man vergisst, sterben ein zweites Mal“, sagt Schulleiterin Christa Niclasen. Damit es dazu nicht kommt, hat die Löcknitz-Schule 1995 ihr Projekt der Denksteinniederlegungen ins Leben gerufen. Seither sind für die jüdischen Opfer nationalsozialistischen Gewaltherrschaft insgesamt 1138 Steine gesetzt worden. Zur jüngsten Denksteinsetzung der sechsten Klassen der Schöneberger Schule am 14. Juli kamen die Zeitzeuginnen Margot Friedlander und Rahel Mann. KEN

  • Schöneberg
  • 26.07.16
  • 21× gelesen
Kultur

Über 1000 Denk-Steine erinnern an jüdische Bewohner

Schöneberg. Wie in jedem Jahr seit 1994 hat die Löcknitz-Grundschule auch diesmal am 3. Juli wieder eine Denksteinniederlegung begangen.Zur Feier waren die Zeitzeuginnen Margot Friedländer und Rahel Mann sowie die 94-jährige Lolita Goldstein aus New York eingeladen. Mit der Niederlegung 2014 sind es nunmehr 1051 Steine, die an jüdische Mitbürger in Schöneberg erinnern. Seit zwei Jahrzehnten suchen jeweils die Schüler der sechsten Klassen der Grundschule an der Berchtesgadener Straße aus Listen...

  • Schöneberg
  • 14.07.14
  • 144× gelesen
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