Juden

Beiträge zum Thema Juden

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Auf den Spuren des Widerstandes

Alt-Hohenschönhausen. „Margarete Rossignol versteckte Verfolgte am Stadtrand“ ist das Thema einer Führung, die am 15. Juli um 18.30 Uhr beginnt. In der Weimarer Republik war Hohenschönhausen überwiegend linkspolitisch geprägt. Doch die NSDAP konnte bereits in der Weimarer Zeit erste Wahlerfolge in diesem Ortsteil verbuchen. Neben Einfamilienhäusern prägten viele Kleingartenanlagen, insbesondere am heutigen Standort des in den 50ern errichteten Sportforums, das Stadtbild. Auch in...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 02.07.24
  • 102× gelesen
Leute
Esther Lewin Griffin mit einem Foto ihres Großvaters, nach dem die Samuel-Lewin-Straße benannt ist.  | Foto: privat

„Eine große Ehre“
Enkelin von Samuel Lewin besuchte die nach ihm benannte Straße

Vor zwei Jahren erhielt die Planstraße D1 in der Parkstadt Karlshorst den Namen des jüdischen Schriftstellers Samuel Lewin. Jetzt kam seine Enkelin Esther Lewin Griffin aus Oregon und besuchte die nach ihrem Großvater benannte Straße. Lewin – 1890 in Lublin, Polen geboren, 1959 in New York gestorben – begann nach dem Ersten Weltkrieg seine schriftstellerische Tätigkeit in jiddischer Sprache, die er zeitlebens in seinen Werken beibehielt. In den 1920er-Jahren wurde er ein bekannter Dramatiker,...

  • Karlshorst
  • 21.08.23
  • 658× gelesen
Kultur
Auf dem Gedenkstein in der Konrad-Wolf-Straße erinnert eine Tafel an die ehemalige Synagoge – und jetzt gibt es auch Hintergrundinfos beim Audiorundgang "Hörenschönhausen". | Foto: Berit Müller

Erinnerung an jüdisches Leben
Audiorundgang „Hörenschönhausen“ hat jetzt eine 21. Station

Wer sich für die Geschichte des Wasserturms, das Geheimnis von Prinzessin Oranke oder die Entstehung der Frauenskulptur Elegie am Obersee interessiert, erfährt viel Wissenswertes im Audiorundgang „Hörenschönhausen“ des Fördervereins Obersee und Orankesee (FOO). Jetzt hat die Liste der Stationen Zuwachs bekommen. Die neueste mit der Nummer 21 erzählt vom jüdischen Leben im Alt-Hohenschönhausener Kiez. Eigentlich hatte der Verein rund um den 75. Jahrestag der Befreiung ein großes „Fest für die...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 06.06.20
  • 326× gelesen
  • 1
Leute
An einem Baum-Pflanzkübel ist die Gedenktafel zu finden. | Foto: Schilp

Ein mutiger Arzt
Dr. Benno Heller organisierte während der NS-Zeit in Neukölln Verstecke für Jüdinnen

Vor dem Haus Sonnenallee 13, Ecke Hobrechtstraße, erinnert eine Gedenktafel an den Arzt Dr. Benno Heller (1894–1945) und seine Frau und Mitarbeiterin Irmgard. Das Ehepaar hatte hier, im zweiten Stock, eine gynäkologische Praxis und rettete vielen Jüdinnen das Leben. Seit 1927 praktizierte Benno Heller in der Sonnenallee, die 1938 nach Hitlers Geburtsort in Braunauer Straße umbenannt wurde. Bewusst arbeitete er in Neukölln, einem Proletarierbezirk, in dem es große Not gab. Abtreibungen waren...

  • Neukölln
  • 14.03.20
  • 845× gelesen
Bildung
Auf dem Ausstellungsplakat ist Familien Chraplewski mit Freunden im Garten ihres Hauses am Koppelweg abgebildet. Rechts unten Kurt, der sich mit seinen Eltern zwei Jahre auf dem Dachboden versteckte. | Foto: Repro: Schilp
2 Bilder

Ausgestoßen und verfolgt
Ausstellung in den Arcaden und der Bibliothek erinnert an Schicksale von Neuköllner Juden

Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz befreit, die Nazis ermordeten dort mehr als eine Million Menschen. Anlässlich des Jahrestags hat das Museum Neukölln die Ausstellung „Ausgestoßen und verfolgt – Die jüdische Bevölkerung während des Nationalsozialismus in Neukölln“ entwickelt. Sie ist bis Ende April zu sehen. Von 1933 bis 1945 wird der zeitliche Bogen gespannt – von der alltäglichen Ausgrenzung bis zur Deportation in Vernichtungslager. Parallel zu den persönlichen Erfahrungen sind für jedes...

  • Neukölln
  • 10.02.20
  • 479× gelesen
  • 2
Politik
Schon oft beschmiert, jetzt zerstört: das Gedenkschild für deportierte Berliner Juden an der Ellen-Epstein-Straße. | Foto: Sie waren Nachbarn

Unbekannte zerstören Gedenkschild „Von hier fuhren Züge ins Gas“

Moabit. Unbekannte haben das Gedenkschild zur Erinnerung an die Deportationen jüdischer Menschen vom Güterbahnhof Moabit zerstört. Das etwa fünf Meter breite Schild war ein Provisorium. Die Initiative „Sie waren Nachbarn“ hatte es im Mai vergangenen Jahres an einem Zaun in der Ellen-Epstein-Straße angebracht, um für ein Mahnmal vor Ort zu werben. „Exakt an der Stelle, von der aus der Großteil der Berliner Juden in die Konzentrationslager deportiert wurden“, erläutert die Initiative. Der Senat...

  • Moabit
  • 23.03.16
  • 317× gelesen
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