Judenverfolgung

Beiträge zum Thema Judenverfolgung

Politik

Von jüdischen Opfern im Krieg

Karlshorst. Im Rahmen des Sommersemesters der Seniorenuniversität Lichtenberg findet am 24. April um 15 Uhr die Veranstaltung „Jüdische Opfer im Vernichtungskrieg“ im Museum Karlshorst, Zwieseler Straße 4, statt. Referentin ist die Historikerin Ingrid Damerow. 2,4 Millionen jüdische Menschen aus der Sowjetunion wurden während des Zweiten Weltkriegs getötet. Tausende deutsche Juden wurden in die Vernichtungsstätten in die Sowjetunion deportiert und dort ermordet. Die Dauerausstellung im Museum...

  • Karlshorst
  • 15.04.24
  • 133× gelesen
Leute
Esther Lewin Griffin mit einem Foto ihres Großvaters, nach dem die Samuel-Lewin-Straße benannt ist.  | Foto: privat

„Eine große Ehre“
Enkelin von Samuel Lewin besuchte die nach ihm benannte Straße

Vor zwei Jahren erhielt die Planstraße D1 in der Parkstadt Karlshorst den Namen des jüdischen Schriftstellers Samuel Lewin. Jetzt kam seine Enkelin Esther Lewin Griffin aus Oregon und besuchte die nach ihrem Großvater benannte Straße. Lewin – 1890 in Lublin, Polen geboren, 1959 in New York gestorben – begann nach dem Ersten Weltkrieg seine schriftstellerische Tätigkeit in jiddischer Sprache, die er zeitlebens in seinen Werken beibehielt. In den 1920er-Jahren wurde er ein bekannter Dramatiker,...

  • Karlshorst
  • 21.08.23
  • 658× gelesen
Leute

Petra Kahlfeldt neu im Kuratorium

Berlin. Der Senat beruft auf Vorlage von Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt als neues Kuratoriumsmitglied für die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Kahlfeldt tritt die Nachfolge der früheren Senatsbaudirektorin Regula Lüscher an. Zweites Kuratoriumsmitglied für das Land Berlin bleibt Staatssekretär Torsten Wöhlert. Die Stiftung betreut das Denkmal für die ermordeten Juden Europas neben dem Brandenburger Tor. Das Holocaust-Mahnmal...

  • Mitte
  • 02.06.22
  • 109× gelesen
Bildung

80 Jahre danach
Abgeordnetenhaus erinnert mit Ausstellung an die Wannseekonferenz

Anlässlich des 80. Jahrestages der Wannseekonferenz wird im Abgeordnetenhaus, Niederkirchnerstraße 5, die Ausstellung „Wir! Sind! Hier!“ gezeigt. Die Installation ist ein „ein fotografisches Dennoch“, heißt es. Überlebende der Shoa und ihre Nachfahren geben dem Betrachter auf großen Ausstellungstafeln ihre Gedanken zur Wannseekonferenz und zur Zukunft mit. Dem gegenübergestellt werden Porträts der Täter mit historischer Erklärung der Tatbeteiligung. Auf der Wannseekonferenz am 20. Januar 1942...

  • Mitte
  • 25.01.22
  • 106× gelesen
Politik

Erinnerung wachhalten

Berlin. Im Rahmen des Jugendforums „denk!mal’22“, das das Abgeordnetenhaus in diesem Jahr zum 20. Mal veranstaltet, erinnern Kinder und Jugendliche an die Opfer des Nationalsozialismus. Ihre Projekte präsentieren sie auch in einer digitalen Ausstellung – unter dem Motto „Zukunft ist, was du aus der Geschichte machst“. „Das Jugendforum denk!mal ist eines unserer wichtigsten Erinnerungsformate“, betont Parlamentspräsident Dennis Buchner (SPD). „Hier kommen die Kinder und Jugendlichen der Stadt zu...

  • Weißensee
  • 19.01.22
  • 85× gelesen
Bildung

Charterflug in die Vergangenheit

Berlin. Bis zum 30. Juli wird in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses in der Niederkirchnerstraße 5 die Ausstellung „Charterflug in die Vergangenheit“ gezeigt. Sie wurde 2019 anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Besuchsprogramms des Senats unter der Federführung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Kooperation mit der Senatskanzlei entwickelt. Unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Schütz beschloss der Senat am 10. Juni 1969, vor den Nazis Geflüchtete zu Berlin-Besuchen...

  • Mitte
  • 08.06.21
  • 69× gelesen
Kultur
Auf dem Gedenkstein in der Konrad-Wolf-Straße erinnert eine Tafel an die ehemalige Synagoge – und jetzt gibt es auch Hintergrundinfos beim Audiorundgang "Hörenschönhausen". | Foto: Berit Müller

Erinnerung an jüdisches Leben
Audiorundgang „Hörenschönhausen“ hat jetzt eine 21. Station

Wer sich für die Geschichte des Wasserturms, das Geheimnis von Prinzessin Oranke oder die Entstehung der Frauenskulptur Elegie am Obersee interessiert, erfährt viel Wissenswertes im Audiorundgang „Hörenschönhausen“ des Fördervereins Obersee und Orankesee (FOO). Jetzt hat die Liste der Stationen Zuwachs bekommen. Die neueste mit der Nummer 21 erzählt vom jüdischen Leben im Alt-Hohenschönhausener Kiez. Eigentlich hatte der Verein rund um den 75. Jahrestag der Befreiung ein großes „Fest für die...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 06.06.20
  • 326× gelesen
  • 1
Politik
Siegmund und Chana Bannass wurden in Therienstadt ermordet. | Foto: Ralf Drescher
2 Bilder

Erinnerung an jüdische Nachbarn

Vor dem Haus Rüdigerstraße 50a erinnern seit Ende Mai Stolpersteine an das jüdische Ehepaar Siegmund und Chana Bannass. Hier im Nibelungenviertel war der letzte Wohnsitz der beiden Lichtenberger, die am 8. September 1942 deportiert und wenig später in Theresienstadt ermordet wurden.

  • Lichtenberg
  • 04.06.19
  • 210× gelesen
Kultur
In der Konrad-Wolf-Straße, schräg gegenüber vom Sportforum, steht der Gedenkstein. Er erinnert an die Synagoge, die sich dort vor dem Zweiten Weltkrieg befand. | Foto: Berit Müller

Erinnerung in Stein
Wie eine Synagoge aus der Konrad-Wolf-Straße verschwand

Auch in Hohenschönhausen gab es vor dem Zweiten Weltkrieg eine jüdische Gemeinde, die aber – im Vergleich zu Schöneberg etwa – recht überschaubar war. Eine eigene Synagoge hatte sie dennoch, wenn auch nur für kurze Zeit. Sie stand an der heutigen Konrad-Wolf-Straße. Gegenüber dem Sportforum, zwischen Autohaus und Apotheke, führt ein schmaler Weg durch eine hübsche Grünanlage samt Kinderspielplatz. Kaum jemand, der dort entlang spaziert, nimmt Notiz von einem Gedenkstein, der, etwas...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 09.11.18
  • 983× gelesen
Soziales

Als die Nachbarn verschwanden

Karlshorst. Mit Stolpersteinen wird im Bezirk an die vielerorts vertriebenen und ermordeten Juden gedacht. Die Stolpersteininitiative Karlshorst hat seit 2007 in langjährigen Nachforschungen zahlreiche Lebenswege von jüdischen Mitbürgern beleuchtet. Die Geschichten von fünf jüdischen Familien fanden Eingang in eine Wanderausstellung, die aktuell im Kulturhaus Karlhorst in der Treskowallee 112 zu sehen ist. Sie befindet sich im ersten Stockwerk. Der Eintritt ist frei. KW

  • Karlshorst
  • 17.02.17
  • 29× gelesen
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