Judenverfolgung

Beiträge zum Thema Judenverfolgung

Kultur

Gedenken an den Holocaust

Britz. „Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht“: Dieses Zitat des Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer stellt die Anwohnerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“ dem stillen Gedenken zum 77. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz voran. Es findet am Donnerstag, 27. Januar, von 10 bis 16 Uhr statt. Vor der Seniorenfreizeitstätte „Bruno Taut“, Fritz-Reuter-Allee 50, werden Filmausschnitte in einer achtminütigen Dauerschleife...

  • Britz
  • 19.01.22
  • 95× gelesen
Politik

Erinnerung wachhalten

Berlin. Im Rahmen des Jugendforums „denk!mal’22“, das das Abgeordnetenhaus in diesem Jahr zum 20. Mal veranstaltet, erinnern Kinder und Jugendliche an die Opfer des Nationalsozialismus. Ihre Projekte präsentieren sie auch in einer digitalen Ausstellung – unter dem Motto „Zukunft ist, was du aus der Geschichte machst“. „Das Jugendforum denk!mal ist eines unserer wichtigsten Erinnerungsformate“, betont Parlamentspräsident Dennis Buchner (SPD). „Hier kommen die Kinder und Jugendlichen der Stadt zu...

  • Weißensee
  • 19.01.22
  • 85× gelesen
Bildung

Eine Straße in Berlin-Mitte im Wandel der Zeiten
Rengha Rodewill; Hans E. Pappenheim; Eberhard Dellé: - "Münzstraße 20 und Goethe im Palais Zedlitz und das "Victoria-Theater in Berlin"

Ende des 17. Jahrhunderts entstanden auf den unbebauten Flächen vor der Stadtmauer Berlins, die Scheunen Berliner Bürger mit Ackerbesitz. Dieses Gebiet wurde »Scheunenviertel« genannt, ein Name, der in der weiteren Geschichte der Stadt eine bewegte Rolle spielen sollte. Zu Beginn erwachsen feudale Palais und die Bewohner waren bedeutende Persönlichkeiten der Zeit, wie z.B. der preußische Minister Karl Abraham von Zedlitz, sein Anwesen befand sich in der Münzstraße 20, dessen namhaftester...

  • Charlottenburg
  • 10.12.21
  • 419× gelesen
Kultur
Dieser Stolperstein erinnert an Willy Schwarz, der in Auschwitz ermordet wurde. | Foto: Schilp
3 Bilder

Vier Stolpersteine verlegt
Neukölln gedenkt Willy Schwarz, Berta Reichmann, Lilo und Peter Hirschweh

Vier Stolpersteine wurden am 23. März ins Straßenpflaster eingelassen. Sie erinnern an zwei jüdische Frauen und zwei jüdische Männer, die einst ihren Wohnsitz in der Nähe des Hertzbergplatzes hatten. Drei von ihnen starben unter grauenhaften Umständen in Auschwitz. Der Stein in der Weserstraße 85 erinnert an Willy Schwarz. Geboren wurde er 1888 in Posen als eines von zehn Kindern. In Berlin arbeitete er als Fotograf. Nach seiner Scheidung 1931 lebte er allein in seiner Wohnung. Doch nur ein...

  • Neukölln
  • 29.03.21
  • 233× gelesen
  • 1
Kultur
Eine jüdische Schulklasse in Breslau 1938.  | Foto: Karin Kaper Film
2 Bilder

Ein Film von aktueller Brisanz
Eindrucksvoller Dokumentarfilm im Kino am Bundesplatz

Sie waren jung und blickten voller Erwartung in die Zukunft. In Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, waren sie zu Hause. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden ein gemeinsames Schicksal: Als Juden wurden sie von den Nazis verfolgt. Ein preisgekrönter Dokumentarfilm erzählt davon. 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films „Wir sind Juden aus Breslau“. Manche von ihnen mussten fliehen oder ins Exil gehen,...

  • Wilmersdorf
  • 31.10.20
  • 199× gelesen
Bildung
Auf dem Ausstellungsplakat ist Familien Chraplewski mit Freunden im Garten ihres Hauses am Koppelweg abgebildet. Rechts unten Kurt, der sich mit seinen Eltern zwei Jahre auf dem Dachboden versteckte. | Foto: Repro: Schilp
2 Bilder

Ausgestoßen und verfolgt
Ausstellung in den Arcaden und der Bibliothek erinnert an Schicksale von Neuköllner Juden

Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz befreit, die Nazis ermordeten dort mehr als eine Million Menschen. Anlässlich des Jahrestags hat das Museum Neukölln die Ausstellung „Ausgestoßen und verfolgt – Die jüdische Bevölkerung während des Nationalsozialismus in Neukölln“ entwickelt. Sie ist bis Ende April zu sehen. Von 1933 bis 1945 wird der zeitliche Bogen gespannt – von der alltäglichen Ausgrenzung bis zur Deportation in Vernichtungslager. Parallel zu den persönlichen Erfahrungen sind für jedes...

  • Neukölln
  • 10.02.20
  • 479× gelesen
  • 2
Politik
Ein sogenannter Stolperstein erinnert vor dem Grundstück Eichenhofweg 9 an Walter Reissner. | Foto: hari

Vor 75 Jahren wurde der Mahlsdorfer Künstler Walter Reissner nach Auschwitz deportiert

Der jüdische Künstler Walter Reissner wurde Anfang März 1943 nach Auschwitz deportiert. Daran erinnert seit 2008 ein sogenannter Stolperstein vor seinem ehemaligen Grundstück am Eichenhofweg 9 in Mahlsdorf-Süd. Als er am 4. März vor 75 Jahren von der Gestapo abgeholt wurde, war er gerade beim Mittagessen. Er gab seiner Nachbarin die Wohnungsschlüssel und sagte, er käme bald zurück. Seinen halb gegessenen Teller Suppe ließ er auf der Anrichte stehen. Am selben Tag wurden weitere zwölf Juden aus...

  • Mahlsdorf
  • 08.03.18
  • 569× gelesen
Kultur

Erfahrungen und Erinnerungen

Tiergarten. Mit „Schuhe.Steine.Ich“ ist die Ausstellung des Internationalen Auschwitz-Komitees und der internationalen Jugendbegegnungsstätte Oświęcim (Auschwitz) überschrieben, die bis zum 31. März in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13, gezeigt wird. Darin berichten Überlebende des Lagers und junge Besucher der Gedenkstätte aus unterschiedlichen Perspektiven über Erinnerungen und Erfahrungen in Auschwitz gestern und heute und über ihre Hoffnungen, Fragen und...

  • Tiergarten
  • 06.02.17
  • 53× gelesen
Leute

Stolperstein in der Fehrbelliner

Prenzlauer Berg. Vor dem Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz ist jetzt ein Stolperstein verlegt worden. Mit ihm wird an Ida Judith Bamberger erinnert. In der Fehrbelliner Straße 92 befand sich früher ein jüdisches Kinderheim. Ida Judith Bamberger kam 1891 in Stettin zur Welt. Sie war von 1936 bis 1942 die letzte Leiterin dieses Heimes. 1942 wurde sie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihre Lebensgeschichte wurde von Schülern in Zusammenarbeit mit dem Team des Nachbarschaftshauses...

  • Prenzlauer Berg
  • 29.06.16
  • 58× gelesen
Politik
Auch der deutsche Maler Felix Nussbaum (1904-1944)kam in Auschwitz um. Das abgebildete Selbstporträt entstand 1940 unter dem Eindruck der Internierung in Südfrankreich. | Foto: Askart.com
2 Bilder

Bundestag zeigt Werke von Opfern und Überlebenden des Holocaust

Tiergarten. "Die Shoa ist der Kern ihrer Kunst", heißt es über die Ausstellung "Der Tod hat nicht das letzte Wort". Der Bundestag zeigt sie im Paul-Löbe-Haus anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz.Zu sehen sind Werke von zwölf Künstlern. Sie sind Opfer des Holocaust geworden, Ermordete, Überlebende und deren Kinder, Enkel und Erben. Die Zeichnungen, Aquarelle und Skizzen sind zwischen den beiden Weltkriegen entstanden, in Theresienstadt oder Auschwitz sowie nach der...

  • Hansaviertel
  • 16.02.15
  • 514× gelesen
Politik
Ruth Winkelmann und Peter Rode mit Schülern der Paul-Löbe-Schule. | Foto: Christian Schindler

Zeitzeugengespräch mit Ruth Winkelmann vor Fahrt nach Auschwitz

Reinickendorf. Ende Februar besucht eine Gruppe der Paul-Löbe-Schule das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz. Mit einem Zeitzeugengespräch bereiteten sie sich darauf vor.Ihr Alter sieht man Ruth Winkelmann nicht an. Die 86-Jährige aus Waidmannslust ist eine agile Dame, die gerne über das von ihr noch immer praktizierte Schwimmen spricht. Das hält offenbar sehr jung. Doch sie ist nicht wegen des Sports in die Paul-Löbe-Schule, Lindauer Allee 23, gekommen. Eingeladen haben sie Ali Coruh und...

  • Reinickendorf
  • 12.02.15
  • 662× gelesen
Bildung
Schüler erinnerten sich an die Mordmaschinerie der Nationalsozialisten und gestalteten ein Programm. | Foto: Schubert
2 Bilder

Schüler fanden Worte für die Auschwitz-Befreiung

Westend. Man ist nie zu jung, sich zu erinnern: Das Jugendamt, die evangelische Kirchengemeinde Eichenallee, die Waldoberschule und der Verein "Erinnern und Verantwortung" riefen zur Gedenkveranstaltung am Blauen Obelisken am Theodor-Heuss-Platz. Auch 70 Jahre nach Auschwitz rangen Schüler um Fassung.Geschichte und Gegenwart, das Damals und die wieder laut werdenden Parolen von heute. Es gibt einen Zusammenhang. Und Xisa und Karl von der Waldoberschule stellten dem Gedenken am...

  • Westend
  • 02.02.15
  • 202× gelesen
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