Judenverfolgung

Beiträge zum Thema Judenverfolgung

Politik
Eine historische Ansichtskarte zeigt das direkt an ein Wohngebäude angesetzte jüdische Gotteshaus.  | Foto: Museum Köpenick
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Synagoge 1938 von Nazis demoliert
Erinnerung an jüdisches Gotteshaus

Am 9. November 1938 demolierten fanatische Parteigänger der Nazis auch die Synagoge der Köpenicker Jüdischen Gemeinde. Am 11. November wird vor Ort an das tragische Geschehen erinnert. Berlin-Köpenick, Freiheit 8, war nur kurze 28 Jahre die Adresse der Synagoge. Obwohl es in Köpenick bereits Ende des 19. Jahrhunderts eine respektable jüdische Gemeinde gab, hatte diese kein eigenes Gotteshaus. Die Gottesdienste fanden in Festsälen oder sogar im Ratskeller statt. Erst am 25. September 1910 konnte...

  • Köpenick
  • 02.12.18
  • 1.477× gelesen
Bildung
Johannes Tuchel in der neugestalteten Ausstellung. | Foto: KEN
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Neugestaltete Ausstellung über die Judenverfolgung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand eröffnet

Die Dauerausstellung „Stille Helden“ ist in die Gedenkstätte Deutscher Widerstand umgezogen. Nach Jahren in der Rosenthaler Straße in Mitte wird nun im Bendlerblock in einer grundlegend neugestalteten, viel ausführlicheren Darstellung anhand von zehn Beispielen die Geschichte jener Menschen erzählt, die während der NS-Diktatur verfolgten Juden halfen, sich zu verstecken oder mit gefälschten Papieren zu fliehen. Die Schau schildert die Zwangssituation der Verfolgten, die von Deportation und Tod...

  • Tiergarten
  • 23.02.18
  • 517× gelesen
Kultur
An der Stelle der in der Pogromnacht angezündeten, im Krieg zerbombten und 1954 abgeräumten Synagoge steht heute ein gesichtsloser Gewerbezweckbau. | Foto: KEN
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Einst blühte an der Lützowstraße jüdisches Leben

Farblos liegt der Abschnitt der Lützowstraße da. Er wird in der Hauptsache von Zweckbauten gesäumt. Wer die Gedenktafeln übersieht, den erinnert nichts mehr daran, dass dort einmal jüdisches Leben blühte. Wo heute ein Umspannwerk steht, befand sich einst eine Gemeindesynagoge. Das Gebäude in der Lützowstraße 16 war eines der größten und schönsten in Berlin. Annähernd 2000 Menschen hatten darin Platz. Es war eine „Hinterhofsynagoge“. Typisch für die Zeit standen an der Straße Wohn- und...

  • Tiergarten
  • 10.01.18
  • 2.505× gelesen
Kultur
Die Schöpfer des "Hains": Jan Liesegang (links) und Francesco Apuzzo. | Foto: KEN
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Auf dem ehemaligen Güterbahnhof wurde der Gedenkort für deportierten Juden eingeweiht

Moabit. Nach einem Vierteljahrhundert zäher Bemühungen ist an der Stelle des ehemaligen Güterbahnhofs Moabit endlich ein Gedenkort geschaffen worden. Der „Hain“ des Künstlerkollektivs „raumlaborberlin“ überzeugt durch seine stille, meditative Ausstrahlung in einer unwirtlichen Umgebung. Auf einer rund 250 Quadratmeter großen Fläche ist künftig Erkenntniszuwachs möglich. Zwischen Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße ragen 20 Kiefern auf sandigem Grund auf. Von der Nord- und der Südseite führt ein...

  • Moabit
  • 22.06.17
  • 421× gelesen
Politik
Heikle Mission: Zoodirektor Andreas Knieriem (l.) erlaubte dem Historiker Clemens Maier-Wolthausen eine Aufarbeitung der Geschichte – ohne Tabus. | Foto: Thomas Schubert
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Tiere und Tyrannen: Der Zoo erzählt seine Geschichte in einer Ausstellung

Tiergarten. Von der Gründung bis zum Abgrund: Im Antilopenhaus finden Besucher des Zoos eine neue Ausstellung zur Geschichte der Berliner Traditionseinrichtung. Ihr Mittelpunkt: Arisierung und Judenhetze im Dritten Reich. 1843, als Charlottenburg und Berlin noch nicht aneinandergewachsen waren, da lag das Tor des Zoos im Wald. Kaum mehr als 100 Geschöpfe in ebensowenig Arten konnte das bildungsbürgerliche Publikum bestaunen. 2016 sind es jährlich über drei Millionen Besucher im nach eigenen...

  • Tiergarten
  • 09.12.16
  • 398× gelesen
  • 1
Bildung
Der Stolperstein vor der Paul-Oestereich-Straße 4. | Foto: Bernd Wähner
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Ein Stolperstein erinnert jetzt vor der Paul-Oestereich-Straße 4 an Max Seidemann

Weißensee. Vor der Paul-Oestereich-Straße 4 wurde jetzt ein Stolperstein verlegt. Er erinnert am Max Seidemann, der einst in diesem Haus lebte. Verlegt wurde der Stein vom Künstler Gunter Demnig. Stolpersteine, das sind etwa zehn mal zehn Zentimeter große Gedenktafeln aus Messing. Sie sind in das Pflaster vor Wohnhäusern deportierter und ermordeter Juden eingelassen, sodass Passanten auf sie aufmerksam werden, quasi über sie „stolpern“. Auf diesen Tafeln stehen ein Name, ein Geburtsdatum und in...

  • Weißensee
  • 02.12.16
  • 720× gelesen
Leute
Jens-Holger Kirchner enthüllte gemeinsam mit Selma Lattes Großnichte Eva Seker und weiteren Zeitzeugen das Straßenschild. | Foto: Bernd Wähner
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Ein Platz in Niederschönhausen erinnert an das couragierte Ehepaar Selma und Paul Latte

Niederschönhausen. Die kleine Grünfläche an der Ecke Charlotten- und Beuthstraße heißt jetzt Selma-und-Paul-Latte-Platz. Im Beisein von etwa 70 Bürgern nahm Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger-Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) die Platzbenennung vor. Bei der Enthüllung des Schildes wurde er von den Initiatoren der Benennung, Gudrun Schottmann und Christof Kurz, der Großnichte Selma Lattes, Eva Seker sowie weiteren Zeitzeugen unterstützt. Damit jeder weiß, warum der Platz nach dem Ehepaar...

  • Niederschönhausen
  • 01.07.16
  • 1.410× gelesen
Bildung
Zwei neue Stolpersteine vor der Mendelssohnstraße 3 erinnern an das Schicksal von Charlotte und Heinz Behrendt. | Foto: Bernd Wähner
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Dagmar Janke erinnert mit zwei Stolpersteinen an ihre ermordeten Verwandten

Prenzlauer Berg. Vor dem Neubaublock in der Mendelssohnstraße 3 sind zwei neue Stolpersteine verlegt worden. Mit diesen wird an das Schicksal von Charlotte und Heinz Behrendt erinnert. Die Verlegung dieser kleinen Gedenksteine ist Dagmar Janke und Oberschülern des Max-Planck-Gymnasiums zu verdanken. Dagmar Janke beschäftigt sich seit vier Jahren intensiv mit der Geschichte ihrer weit verzweigten Großfamilie. Bei ihrer Spurensuche stieß sie auf zahlreiche jüdische Verwandte, die im Holocaust...

  • Prenzlauer Berg
  • 26.07.15
  • 505× gelesen
Bildung
Die Schüler schmückten die Stolpersteine mit weißen Rosen. | Foto: Thomalla
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Schüler spendeten Stolpersteine für die Spanische Allee

Nikolassee. In der Spanischen Allee gibt es neue Stolpersteine. Dass sie verlegt werden konnten ist der Klasse 6b des Werner-von-Siemens-Gymnasiums zu verdanken. „Die Idee kam während eines Wandertags im vorigen November auf“, erinnert sich Lehrerin Sandra Thomalla. „Ein Mädchen, Mieke, erzählte, dass sie schon oft Stolpersteine gesehen und mit ihren Eltern darüber gesprochen hat. „Dann fragte sie, ob wir nicht auch eine Aktion machen könnten.“ Die Klasse war einstimmig dafür. Thomalla nahm...

  • Nikolassee
  • 06.07.15
  • 876× gelesen
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