Jugendgeschichtswerkstatt Spandau

Beiträge zum Thema Jugendgeschichtswerkstatt Spandau

Leute
Gudrun O'Daniel-Elmen mit der Medaille und Florian Kunz, Superintendent des Kirchenkreises Spandau.  | Foto:  Privat

Engagement gegen Antisemitismus
Gudrun O'Daniel-Elmen wurde mit der Paul-Gerhardt-Medaille geehrt

Am 3. November hat die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) in der Wichern-Kirche in Hakenfelde drei Personen, beziehungsweise Initiativen mit der Paul-Gerhardt-Medaille ausgezeichnet. Gewürdigt wurde das Engagement der Geehrten gegen Antisemitismus. Gudrun O'Daniel-Elmen, die Beauftragte für Erinnerungskultur im Evangelischen Kirchenkreis Spandau, ist die vielleicht bekannteste Stimme im Bezirk beim Gedenken an die nationalsozialistischen Verbrechen und ihrer...

  • Hakenfelde
  • 05.11.24
  • 191× gelesen
Leute

Ausstellung über den Reformpädagogen Theo Hofschläger

Spandau. Am Donnerstag, 10. Oktober, wird um 18 Uhr auf der Bastion Kronprinz der Zitadelle die Ausstellung „Theo Hofschläger - Ein Weimarer Reformpädagoge und seine künstlerischen Werke“ eröffnet. Theo Hofschläger (1899-1974) war Kunst- und Werklehrer an der 1922 gegründeten Lebensgemeinschaftsschule Spandau. 1933 erhielt er von den Nazis Berufsverbot, die Schule wurde geschlossen. Als Künstler schuf er Aquarellmalereien, Familienporträts, Linolschnitte und Holzschnittarbeiten. Die Ausstellung...

  • Spandau
  • 03.10.24
  • 115× gelesen
Bildung

Interniert in Ruhleben

Spandau. Auf der ehemaligen Trabrennbahn in Ruhleben sind während des Ersten Weltkriegs britische Zivilisten interniert worden. Ihre Geschichte hat Dr. Eva Göbel von der Humboldt-Universität in ihrem Buch „In the wrong place at the wrong time“ (deutsch: Zur falschen Zeit am falschen Ort) aufgearbeitet. Herausgeber des Werks ist die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau. Die Autorin hat bereits im Jahr 2017 mit Schülerinnen und Schülern des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums eine Ausstellung zum...

  • Spandau
  • 17.07.24
  • 94× gelesen
Leute

Drei weitere Stolpersteine

Kladow. An der Otto-von-Wollank-Straße 30 werden am Freitag, 12. Juli, ab 17 Uhr Stolpersteine für das Ehepaar Dorothea und Wilhelm Becker sowie ihre Tocher Marian gesetzt. Die jüdische Familie baute das Haus 1934, die Gegend gehörte damals zu Groß Glienicke. Sie wohnte dort nur drei Jahre und floh 1937 in die USA. Von dort werden Angehörige zur Stolpersteinverlegung kommen. Sie wird von der Jugendgeschichtswerkstatt Spandau organisiert. Schülerinnen und Schüler des Hans-Carossa-Gymnasiums und...

  • Kladow
  • 05.07.24
  • 131× gelesen
Blaulicht
Der beschädigte Stolperstein. | Foto:  Uwe Hofschläger
3 Bilder

Erinnerung an Lore Pieck zerstört
Beschädigter Stolperstein in der Straße am Lindenufer soll schnell ausgetauscht werden

Vier Stolpersteine erinnern vor dem Haus Lindenufer 29 an die Familie Pieck. Der Gedenkquader für Lore Pieck ist jetzt beschädigt worden. Die Messingplatte sei gewaltsam nach oben gebogen worden, teilte Grudrun O'Daniel-Elmen, Beauftragte für Erinnerungskultur im Kirchenkreis Spandau, mit. Fotos, die Uwe Hofschläger, der Leiter der Jugendgeschichtswerkstatt gemacht hat, dokumentieren das. Hofschläger habe auch Anzeige erstattet und werde versuchen, so schnell wie möglich einen neuen...

  • Spandau
  • 13.05.24
  • 364× gelesen
Bildung
Hinweis auf das Mahnmal am Lindenufer. Dort befand sich einst die Spandauer Synagoge.  | Foto:  Bezirksamt Spandau

Gedenken an Novemberpogrome
Bezirksamt lädt zur Veranstaltung am 10. November ans Lindenufer ein

Es gibt in Spandau Veranstaltungen, die fester Bestandteil des Jahreskalenders sind. Zu ihnen gehört die am 10. November am Lindenufer. Am Mahnmal an der Sternbergpromenade wird um 10 Uhr der Novemberpogrome gedacht. Vor 85 Jahren, am 9. und 10. November 1938, brannten in Nazideutschland Synagogen und jüdische Geschäfte. Menschen wurden gequält, eingesperrt, ermordet. Auch das Gotteshaus der Spandauer jüdischen Gemeinde am Lindenufer ging in Flammen auf. Die Ereignisse waren der Auftakt für die...

  • Spandau
  • 01.11.23
  • 267× gelesen
Leute

Sieben weitere Stolpersteine

Spandau. Am Freitag, 2. Juni werden ab 15 Uhr in der Havelstraße 20 zwei Stolpersteine für Lillian und Fredy Zeller gesetzt. Beide flohen als Kinder während der Nazizeit zunächst in die Niederlande, dann nach Großbritannien. Ihre Eltern Heinrich und Fanny Zeller wurden im Holocaust ermordet. Eng befreundet mit der Familie Zeller war die Familie Papiermeister. An Chaim und Masha Papiermeister sowie ihre Kinder Ruth, Joseph und Benno wird im Anschluss mit fünf neuen Gedenksteinen an der...

  • Spandau
  • 26.05.23
  • 280× gelesen
Bildung
Die Ausstellungstafeln im Klubhaus Spandau informieren über die Standorte der Luftwaffe in und bei Spandau. | Foto:  Thomas Frey

Ausstellung im Klubhaus Spandau
Die Luftwaffe der Nazis und der Fluplatz Gatow

„Die Luftwaffe im Dritten Reich“ lautet der Titel einer Ausstellung des Touro Colleges Berlin für das Militärhistorische Museum auf dem ehemaligen Flugplatz Gatow. Sie ist nur noch bis zum 23. Mai zu sehen. Die Ausstellung ist im Klubhaus Spandau in der Westerwaldstraße 13 zu sehen. Sie ist dafür von der Jugendgeschichtswerkstatt mit weiteren Tafeln ergänzt worden, die noch tiefere Einblicke geben, wie sehr die Luftwaffe während der Nazizeit im Bezirk verankert war. In der Schau geht es vor...

  • Falkenhagener Feld
  • 12.05.23
  • 459× gelesen
Bildung
Foto:  Thomas Frey

Die Luftwaffe im Dritten Reich

Falkenhagener Feld. Studentinnen und Studenten der Touro University Berlin unter Leitung von Professor Stephan Lehnstaedt haben im Auftrag des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr die Ausstellung „Die Luftwaffe im Dritten Reich“ erarbeitet. Sie ist im Klubhaus Spandau, Westerwaldstraße 13, ab Donnerstag, 23. März, zu sehen. Die Jugendgeschichtswerkstatt hat sie für die Präsentation im Klubhaus um weitere Informationen zur Rolle der Luftwaffe in Spandau ergänzt. Die Ausstellung wird am...

  • Falkenhagener Feld
  • 15.03.23
  • 353× gelesen
Leute
Cecil Reid (Vierter von links) an der Gedenktafel für seinen Großvater. Außerdem auf dem Bild, von links: Bürgermeisterin Dr. Carola Brückner, Gudrun O'Daniel-Elmen, Jugendstadtrat Oliver Gellert (B’90/Grüne), Superintendent Florian Kunz, Evangelischer Kirchenkreis Spandau, BVV-Vorsteherin Ina Bittroff (SPD), Baustadtrat Thorsten Schatz und der stellvertretende Bürgermeister Frank Bewig (beide CDU).   | Foto:  Thomas Frey
4 Bilder

Gedenkfeier in der Feldstraße 11
Tafel für Arthur Löwenstamm wieder eingeweiht

Noch am Abend werde er zurück nach England fliegen, sagte Cecil Reid. Sein Aufenthalt in Spandau dauerte nur wenige Stunden. Aber es sei ihm wichtig gewesen, an diesem Tag dabei zu sein. Am 27. Januar vor dem Haus Feldstraße 11. In diesem Gebäude wohnte bis zum Jahr 1938 Arthur Löwenstamm (1882-1965). Er war der letzte Rabbiner der jüdischen Gemeinde Spandau. Während der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde Arthur Löwenstamm misshandelt und anschließend im Konzentrationslager...

  • Spandau
  • 03.02.23
  • 647× gelesen
Bildung
Eine Gedenktafel an der Feldstraße 8 erinnert an die ermordeten Bewohner des Jüdischen Altersheims. | Foto:  Jugendgeschichtswerkstatt Spandau

Gedenktafeln und Gedenkfeier
Spandau gedenkt der Opfer der Nazi-Diktatur

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Das Datum ist seit 1996 in Deutschland ein nationaler Gedenktag zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. In diesem Jahr findet am Gedenktag, am Freitag, 27. Januar, um 15 Uhr die Wiedereinweihung der im Mai 2022 beschmierten und zerstörten Gedenktafel für Arthur Löwenstamm statt. Arthur Löwenstamm (1882-1965) war von 1917 bis 1938 der letzte Rabbiner in Spandau. Nach der Pogromnacht am 9. und 10....

  • Spandau
  • 22.01.23
  • 243× gelesen
Kultur
BV-Vorsteherin Ina Bittroff hat die Nachfolge von Karlheinz Bannasch als Vorsitzende der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau angetreten. | Foto:  Bezirksamt Spandau
2 Bilder

Wechsel beim Geschichtsverein
Ina Bittroff ist neue erste Vorsitzende der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau 1954

Am 14. Dezember hat BVV-Vorsteherin Ina Bittroff (SPD) die Festrede bei der Jubiläumsfeier 825 Jahre Spandau gehalten. Sie war kurzfristig für die erkrankte Spandauer Museumschefin Urte Evert eingesprungen. Der Auftritt war auch dem politischen Amt von Ina Bittroff als protokollarisch oberste Repräsentantin des Bezirks geschuldet. Aber noch mehr ergab er sich aus einer anderen Funktion. Die Vorsteherin ist neue erste Vorsitzende der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau 1954 e.V. – Spandauer...

  • Spandau
  • 18.01.23
  • 425× gelesen
Bildung
Blick von der Breiten Straße in die Havelstraße im Jahr 1938. Vorne rechts befand sich das Bekleidungsgeschäft „Drei-Eck-Moden“ von Martin Oehl, dahinter der Laden der Familie Hochmann. Beide wurden in der Pogromnacht geplündert. | Foto:  Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau

Gedenken an die Pogromnacht
Schüler erinnern am 9. November an einstige jüdische Geschäfte

Am 9. November 1938 wurden in Nazideutschland Synagogen angezündet, Geschäfte zerstört und geplündert, jüdische Menschen angegriffen, in Konzentrationslager gesperrt, getötet. Am 84. Jahrestag der Reichspogromnacht wird am Mittwoch, 9. November, an die Opfer aus Spandau erinnert. Schülerinnen und Schüler der Bertolt-Brecht-Oberschule werden zwischen 17.15 und 19 Uhr in der Altstadt vor Gebäuden stehen, in denen sich einst Geschäfte mit jüdischen Eigentümern befanden. Sie erinnern mit Fotos,...

  • Spandau
  • 02.11.22
  • 313× gelesen
Leute
Diese Stolpersteine sollen, so hofft Svenja Tietz, möglichst noch in diesem Jahr gesetzt werden. In der oberen Reihe, die ersten vier von rechts, erinnern an die Familie Pieck.   | Foto:  Thomas Frey
3 Bilder

Auf den Spuren der Familie Pieck
Die Recherchen von Svenja Tietz und vier Stolpersteine am Lindenufer

Am Montag, 11. Juli, werden am Lindenufer 29 vier Stolpersteine gesetzt. Sie erinnern an das Ehepaar Alfred und Henriette Pieck sowie ihre Töchter Ilse und Lore. Dass es zu diesem Gedenken kommt, ist vor allem Svenja Tietz zu verdanken. Die 20-Jährige hat in den vergangenen Jahren die Geschichte der Familie Pieck recherchiert und noch lebende Nachkommen ausfindig machen können. Jackie Shelton, die Tochter von Ilse Pieck, wird sogar mit ihrer Familie zur Stolpersteinverlegung aus den USA...

  • Spandau
  • 09.07.22
  • 510× gelesen
Leute
Erinnerung an jüdisches Leben in Spandau als Lebensaufgabe: Gudrun O'Daniel-Elmen und ihr Ehemann Jürgen.  | Foto:  Susette Wahren
4 Bilder

Gelebter Dialog der Religionen
Gudrun O'Daniel-Elmen und ihre Arbeit als Beauftragte für Erinnerungskultur

Am 11. Mai sind in Spandau wieder einmal Stolpersteine verlegt worden. Gudrun O'Daniel-Elmen hatte dazu eingeladen und hielt die Gedenkrede. Die Stolpersteine sind ein Projekt, das ihr als Beauftragte für Erinnerungskultur im evangelischen Kirchenkreis Spandau besonders wichtig ist. Die ehrenamtliche Stelle hat der Kirchenkreis 2018 geschaffen und mit Gudrun O'Daniel-Elmen besetzt. Ihre Aufgabe ist es, die Erinnerung an einstiges jüdisches Leben in Spandau wach zu halten und die von den Nazis...

  • Spandau
  • 02.06.22
  • 589× gelesen
Bildung

Graphic Novel zum 8. Mai

Falkenhagener Feld. Das Schülerprojekt "8.Mai - oder was bedeutet Freiheit?" der Martin-Buber-Oberschule hat beim Franz-Bobzien-Preis der Stadt Oranienburg und der Gedenkstätte Sachsenhausen den dritten Platz belegt. Mit der Auszeichnung werden Arbeiten gewürdigt, die in besonderem Maß zur Stärkung von Demokratie, Toleranz und Vielfalt beitragen. Die Martin-Buber-Oberschule hat auf der Grundlage von Zeitzeugenberichten eine Graphic Novel entwickelt und die Geschichten von Menschen, die das...

  • Falkenhagener Feld
  • 09.05.22
  • 52× gelesen
Bildung

Zwangsarbeit in Spandau

Spandau. In der Reihe "NS-Zwangsarbeit vor unserer Haustür" lädt das Dokumentationszentrum NS Zwangsarbeit am Donnerstag, 7. April, ab 18 Uhr zu einer Podiumsdiskussion in den Gotischen Saal der Zitadelle, Am Juliusturm 64. Themen sind zum Beispiel die Dimension der Zwangsarbeit in Spandau und der Stand ihrer Aufarbeitung. Darüber diskutieren Uwe Hofschläger, Leiter der Jugendgeschichtswerkstatt Spandau, Florian Kemmelmeier, Stiftung Topographie des Terrors, der Archäologe, Bauforscher und...

  • Spandau
  • 31.03.22
  • 108× gelesen
Bildung
Uwe Hofschläger ist Leiter der Jugendgeschichtswerkstatt. | Foto:  Thomas Frey
3 Bilder

Berlinweit einzigartig
Spandau kann sich eine Jugendgeschichtswerkstatt leisten

Gerade in Spandau gibt es viele Vereinigungen, die sich mit Geschichte beschäftigen. Da wundert es auch nicht, dass der Bezirk sogar eine Einrichtung hat, die nirgendwo sonst in Berlin zu finden ist: die Jugendgeschichtswerkstatt. Jugendliche erhalten dort Hilfe bei Referaten oder bei der Vorbereitung auf ihren Abschluss. Zudem veranstaltet die Jugendgeschichtswerkstatt Workshops mit Schulen, Vereine und Kirchengemeinden, organisiert Gedenkstättenfahrten, wie in das Vernichtungslager Auschwitz...

  • Spandau
  • 03.03.22
  • 670× gelesen
Kultur
Die ehemalige Trauerhalle auf dem Friedhof in einer Aufnahme von 1928. | Foto: Foto aus dem Buch Kohlstall, Chronik der Jüdischen Gemeinde Spandau, Spandau 1929
7 Bilder

Dem Vergessen entrissen
Der Jüdische Friedhof an der Neuen Bergstraße soll zum Gedenkort werden

Westlich der Neuen Bergstraße gibt es ein ehemaliges Kasernengelände. Zwischen den Gebäuden befindet sich eine zu einem Hügel ansteigende Freifläche. Sie ist eingezäunt, überwuchert und am Fuß des Anstiegs liegt Müll. Zu erkennen ist aber auch noch ein kleines Stück erhaltende Mauer. Möglicherweise handle es sich dabei um den letzten Rest der ursprünglichen Friedhofsmauer, sagt Gudrun O'Daniel-Elmen. Die Beauftragte für Erinnerungskultur im Evangelischen Kirchenkreis Spandau ist eine der besten...

  • Spandau
  • 17.11.21
  • 479× gelesen
Bildung

Gedenken an die Pogromnacht

Spandau. Anlässlich des 83. Jahrestags der antijüdischen Pogrome vom 9. und 10. November 1938 gibt es am Donnerstag, 11. November, eine öffentliche Gedenkstunde. Sie findet ab 10 Uhr am Mahnmal Lindenufer und an der Sternbergpromenade statt. Neben Vertretern des Bezirksamts, der Jüdischen Gemeinde sowie der evangelischen und katholische Kirche nimmt auch Svenja Tietz an der Veranstaltung teil. Sie wird als Freiwillige 2020/21 in der Jugendgeschichtswerkstatt über ihre Erfahrungen bei der...

  • Spandau
  • 03.11.21
  • 69× gelesen
Bildung
Mehr als 40 Jahre existierte in Berlin ein besonderes Besuchsprogramm. | Foto:  Thomas Frey
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Charterflug in die Vergangenheit
Ausstellung erinnert an das Besuchsprogramm für vertriebene jüdische Mitbürger

Es gibt Bilder aus der Spandauer Kindheit von Ilse und Lore Pieck. Die beiden 1920 und 1921 geborenen Mädchen sind darauf zusammen mit ihrer Mutter im Stabholzgarten zu sehen oder mit dem Kindermädchen vor ihrem Wohnhaus am Lindenufer. Die Fotos strahlen ein Familien-Idyll aus, das 1933 endete. Wie alle jüdischen Mitbürger erlebten die Schwestern und ihre Eltern danach Ausgrenzung und Willkür. 1939 wurden die Mädchen mit einem Kindertransport nach England geschickt. Die Eltern emigrierten kurz...

  • Falkenhagener Feld
  • 30.09.21
  • 245× gelesen
Bildung

Charterflug in die Vergangenheit

Falkenhagener Feld. 1969 beschloss der Senat, während der NS-Zeit vertriebene und verfolgte Berlinerinnen und Berliner zu Besuchen in der Stadt einzuladen. In den vergangenen mehr als 50 Jahren sind über 35 000 Menschen dieser Einladung gefolgt. Einige von ihnen und die Geschichte dieses Programms stehen im Mittelpunkt der Ausstellung "Charterflug in die Vergangenheit", die am Montag, 6. September, im Klubhaus Spandau, Westerwaldstraße 13, eröffnet wird. Sie wurde von der Senatskanzlei und der...

  • Falkenhagener Feld
  • 03.09.21
  • 88× gelesen
Bildung

CDU und FDP wollen Aufstand vom 17. Juni stärker ins Gedächtnis rücken

Spandau. An den Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 soll eine Ausstellung erinnern, die unter Einbeziehung der Jugendgeschichtswerkstatt konzipiert und im Sommer 2021 im Rathaus gezeigt werden soll. Das fordert ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU und FDP. Begründet wird er mit einem „akuten Weiterbildungsbedarf“. Gerade jüngeren Jahrgängen sei die Bedeutung des 17. Juni oft nicht mehr bewusst. Dabei stehe er „als Zeichen für Freiheit und Demokratie“ und dürfe nicht vergessen...

  • Spandau
  • 01.09.20
  • 92× gelesen
  • 1
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Kultur
Die Kennkarte von Lina Steffen von 1943. | Foto: Entschädigungsbehörde Berlin

Erinnerung an Pogromnacht vor 80 Jahren
Ausstellung informiert über jüdische Gewerbetreibende in Spandau

Die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau (JGW) erinnert mit zwei Ausstellungen an die Pogromnacht vor 80 Jahren. Sie entstanden auf Grundlage neuester Forschungsergebnisse der JGW. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 steckten die Nationalsozialisten auch in Spandau die Synagoge in Brand, jüdische Geschäfte wurden zerstört und geplündert, jüdische Spandauer misshandelt und ins Konzentrationslager verschleppt. Einige konnten noch nach der Pogromnacht aus Deutschland fliehen, viele andere...

  • Spandau
  • 02.11.18
  • 264× gelesen
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