Kapp-Putsch

Beiträge zum Thema Kapp-Putsch

Kultur
Zur Einweihung der beiden Gedenkstelen spielte Isabel Neuenfeldt Akkordeon. Manfred Becker und Prof. Dr. Jürgen Hofmann von der Gedenktafelkommission schauten sich derweil die neuen Stelen genauer an. | Foto: Bernd Wähner
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Informationsstelen an der Blutmauer enthüllt
Erinnerung an Opfer vom März 1919

An der sogenannten Blutmauer am Lichtenberger Rathauspark befinden sich jetzt zwei Metallstelen. Diese informieren über die Geschichte des Ortes. Die „Blutmauer“ erinnert an die Ereignisse in der Novemberrevolution sowie in den darauffolgenden Monaten. Dort stehen die Namen von Matrosen und Zivilsten, die im März 1919 durch Angehörige des Freikorps Lüttwitz auf und vor dem damaligen Friedhof ermordet wurden. Bereits in den 1920er-Jahren war ein Gedenkort entstanden. Dort gedachten Angehörige...

  • Lichtenberg
  • 30.09.21
  • 492× gelesen
Politik
Oliver Igel und Peter Groos bei der Kranzniederlegung am Futranplatz. | Foto: BA Treptow-Köpenick

100 Jahre Kapp-Putsch
Kranzniederlegung im Bezirk

Im März 1920 wurde die junge Weimarer Republik auf eine harte Probe gestellt. Rechtsradikale Militärs, Anhänger des untergegangenen Kaiserreichs, putschten. Nach drei Tagen war der Kapp-Putsch beendet, ein Generalstreik hatte den Putschisten das Heft aus der Hand genommen. Bei ihrem Rückzug kam es zu Zusammenstößen mit der aufgebrachten Bevölkerung, im heutigen Bezirk gab es im Raum Adlershof zwölf, im damaligen Köpenick drei Tote, darunter den Stadtverordneten Alexander Futran. Mit einer...

  • Treptow-Köpenick
  • 26.03.20
  • 288× gelesen
Kultur

Spaziergang zum Thema Kapp-Putsch

Adlershof. 1920 gelang es, mit geeinten Kräften, den Putsch gegen die junge Weimarer Demokratie zurückzuschlagen. Was können wir 100 Jahre danach aus den Ereignissen lernen? Bei einem Spaziergang durch Adlershof am 28. März kann man die Geschichten derer kennenlernen, die für die Demokratie ihr Leben aufs Spiel setzen. Besucht werden wichtige Original-Schauplätze und das Denkmal auf dem Friedhof Adlershof. Treffpunkt ist 15 Uhr am Museum Treptow im früheren Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102....

  • Adlershof
  • 20.03.20
  • 37× gelesen
  • 1
Politik
Vor 100 Jahren stand hier das alte Schöneberger Rathaus, vor dem sich dramatische Szenen abspielten. | Foto: KEN

Erinnerung an den Kapp-Putsch
Gedenktafel für Opfer soll wieder angebracht werden

Die Radikalisierung in der AfD, die politischen Ereignisse in Thüringen und die Morde von Hanau geben der rot-grünen Zählgemeinschaft und der Linksfraktion in der BVV Anlass, Parallelen zu Geschehnissen in der Weimarer Republik zu ziehen. Beispiel: der Kapp-Putsch vom März 1920. „Die Erinnerung daran lebendig zu halten, ist für uns eine aktuelle Aufgabe“, sagen Linke, Grüne und SPD und haben das Aufstellen einer Gedenktafel am Kaiser-Wilhelm-Platz gefordert – was später in der...

  • Schöneberg
  • 11.03.20
  • 482× gelesen
Bildung

Der im Text genannte Vortrag am 12. März fällt aus!
Erinnerung an den Kapp-Putsch

Treptow-Köpenick. Vor 100 Jahren putschten rechtsgerichtete Militärs gegen die gewählte Regierung der Weimarer Republik. Auch im Südosten Berlins leisteten Bürger dagegen Widerstand und trugen zum Scheitern des Umsturzversuchs bei. In Adlershof und Köpenick fielen mehrere Menschen den einmarschierenden Putschisten zum Opfer. Der Ortsverein Grünau lädt am 13. März um 16 Uhr zu einem gemeinsamen Gedenken an die Opfer des Kapp-Putsches am Gedenkstein vor dem S-Bahnhof Grünau ein. In der...

  • Grünau
  • 07.03.20
  • 193× gelesen
  • 1
Politik

Dem Kapp-Putsch auf der Spur

Adlershof. Der Kapp-Putsch, als demokratiefeindliche Militärs versuchten, die Reichsregierung zu beseitigen, hat auch im Bezirk Spuren hinterlassen. Am Rand des Generalstreiks gegen die Putschisten kam es zu Auseinandersetzungen mit dem Militär, mehrere Menschen aus Treptow und Köpenick wurden erschossen. Der Verein "offeinsiv 21" bietet am 29. Februar ein zweistündiger Spaziergang durch Adlershof an, bei dem historische Orte des Kapp-Putschs besucht werden. Auch das Denkmal für die Opfer auf...

  • Adlershof
  • 17.02.20
  • 165× gelesen
Politik
Seit 1947 trägt der frühere Friedrich-Wilhelm-Platz den Namen Futranplatz. Neben einer Grünanlage gibt es hier einen Spielplatz. | Foto: Ralf Drescher
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Erinnerung an Alexander Futran
USPD-Kommunalpolitiker wurde 1920 durch Freikorpssoldaten ermordet

Eine kleine Parkanlage am Rand der Köpenicker Altstadt, ein Gedenkstein und eine Plastik. Das erinnert 100 Jahre nach seinem Tod an den Köpenicker Kommunalpolitiker Alexander Futran (1879-1920). Geboren im russischen Odessa, studierte er unter anderem in Berlin, München und Karlsruhe und gründete ein Ingenieurbüro. Nach Beginn des 1. Weltkriegs als russischer Staatsbürger zeitweise interniert, wurde er 1917 Vorsitzender der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei, einer Abspaltung der SPD. Für...

  • Treptow-Köpenick
  • 13.01.20
  • 550× gelesen
  • 2
Politik

100 Jahre Groß-Berlin
Gegenrevolution in Berlin

So berichtete das Teltower Kreisblatt im März 1920: „Die Regierung Ebert und Bauer wurde durch eine militärische Gegenrevolution am Sonnabend, 13. März, genötigt, die Regierungsgebäude in Berlin Aufrührern zu überlassen, an deren Spitze sich als „Reichskanzler“ der Generallandschaftsdirektor Kapp stellte, während General von Lüttwitz die Leitung des Reichswehrministeriums übernahm. Diese Militärdiktatur brach nach wenige Tagen zusammen ...“ RD

  • Treptow-Köpenick
  • 31.12.19
  • 60× gelesen
Politik

100 Jahre Groß-Berlin
Haftbefehl gegen Kapp und Helfer

Wenige Tage nach dem Kapp-Putsch vom März 1920 berichtete das Teltower Kreisblatt: „...Die sofort nach den Rädelsführern des Hochverrats aufgenommenen Ermittlungen haben ergeben, daß die Täter anscheinend unmittelbar nach Fehlschlagen des Unternehmens flüchtig geworden sind. Haftbefehle und Steckbriefe sind gegen folgende Personen veranlaßt: Generallandschaftsdirektor Kapp, Regierungspräsident a. D. Von Jagow, Major a. D. Pabst, Oberst a. D. Bauer...Admiral v. Trotha befindet sich in...

  • Treptow-Köpenick
  • 27.12.19
  • 27× gelesen
Bildung
Grabsteine für die 1920 durch die Reaktion ermordeten Anhänger der Weimarer Republik. | Foto: Ralf Drescher
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Infotafeln auf dem Friedhof

Adlershof. Der Friedhof an der Friedlander Straße ist selbst ein Stück Geschichte der früheren Kolonistensiedlung. Nun informieren zwei Tafeln über die Begräbnisstätte. Das Kolonistendorf Adlershof wurde 1754 auf königlichem Grund und Boden im Köpenicker Forst gegründet. Die Anlage des Friedhofs erfolgte erst im 19. Jahrhundert.1877 fand die erste Beisetzung statt. Ein „Bahrungshaus“ zur Aufbahrung der Verstorbenen entstand 1883 und ein Brunnen für die Wasserversorgung 1884. Im Jahr 1885 wurde...

  • Köpenick
  • 17.06.16
  • 310× gelesen
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