Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Sport
Der Vereinsvorsitzende Mirko Will geht auch in diesem Jahr mit Interessierten auf eine Kletter- und eine Radtour. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Karate, Klettern, Radeln und Purzelbäume
Der Pankower Verein Physiosport Berlin feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag

Dem Verein Physiosport Berlin steht in diesem Jahr ein Jubiläums ins Haus. Er wurde vor zehn Jahren auf Initiative von Mirko Will gegründet. „Wir begannen zunächst mit Karate und Gesundheitssport“, erinnert sich der Vereinsvorsitzende. „50 Mitglieder hatten wir seinerzeit, heute sind es 18 Sportgruppen und über 350 Mitglieder.“ Karate hat im Verein immer noch einen hohen Stellenwert, vor allem als Breitensport. Einige Sportler stehen aber auch im Wettkampfbetrieb. Und das mit Erfolg. „Bei den...

  • Pankow
  • 19.02.19
  • 362× gelesen
Kultur
Wird bald 50 Jahre alt: die Dreieinigkeitskirche. | Foto: Schilp

Schlaflose Nächte
Ein Kirchenbau mit Herausforderungen

Der theologische Gedanke von Vater, Sohn und Heiligem Geist drückt sich nicht nur im Namen, sondern auch in der Architektur aus: Die evangelische Dreieinigkeitskirche hat drei Spitzen und ist ein echter Blickfang. Am Sonntag, 24. Februar, lädt der Verein Freunde Neuköllns zu einer kostenlosen Führung durch das Gotteshaus an der Lipschitzallee 7 ein. Der Architekt Reinhold Barwich hat es Ende der Sechzigerjahre entworfen. Damals sei es „ein bisschen gewagt“ gewesen, eine „richtige Kirche“ zu...

  • Gropiusstadt
  • 17.02.19
  • 503× gelesen
Leute
Das Porträt Winfried Freudenbergs auf der Gedenkstele. | Foto: Ulrike Martin
3 Bilder

Der letzte Mauertote
Vor 30 Jahren misslang Winfried Freudenbergs Flucht im selbst gebauten Ballon

Ein tragisches Schicksal: Nur wenige Monate sollten noch vergehen, bis im November 1989 die Mauer fiel. Doch ein halbes Jahr zuvor war davon nichts zu ahnen. Wilfried Freudenberg hielt es in der DDR nicht mehr aus. Sein verzweifelter Fluchtversuch kostete ihn das Leben. Eine Gedenkstele am Erdmann-Graeser-Weg erinnert an ihn. Im September 1979 gelang zwei Familien aus Thüringen mit einem Heißluftballon die spektakuläre Flucht über die innerdeutsche Grenze. Freudenberg wollte auf diesem Weg...

  • Zehlendorf
  • 17.02.19
  • 1.192× gelesen
Kultur
Das Haus der Familie Mannigel an der Hönower Straße 50 wurde im Zweiten Weltkrieg bei einemm Bombenangriff am 20. Januar 1944 stark beschädigt.  | Foto: privat
6 Bilder

Die Geschichte eines Hauses
Familie Mannigel schrieb an der Hönower Straße 50 Ortsgeschichte

Als Regine Hohmeier (66) kürzlich alte Familienfotos sichtetet, begann sie, die dazugehörigen Erinnerungen zusammenzutragen. Ihre Familie lebt in der vierten Generation in Mahlsdorf und ist ein fester Bestandteil der Gemeinschaft im Ortsteil. Die Mahlsdorfer Geschichte der Familie begann mit dem Umzug der Großeltern Friedrich und Emilie Mannigel aus der Neumark in die Berliner Randgemeinde Mahlsdorf. Ursprünglich Landwirt, erwarb der Großvater ein Grundstück in der damaligen Bahnhofstraße und...

  • Mahlsdorf
  • 16.02.19
  • 2.238× gelesen
  • 2
Soziales
Dieter Kreuter und Heinz Freydanck (rechts) leiten die Gehörlosen-Seniorengruppe, Waltraud Kreinbrink ist Kassiererin des Clubs. Sie formen das Zeichen für "Willkommen". | Foto: Philipp Hartmann
2 Bilder

Flott und mit Temperament
Einblicke in den Lebensalltag gehörloser Berliner

Dieter Kreuter ist nur auf einem Ohr schwerhörig. Um mit seinen gehörlosen Eltern kommunizieren zu können, musste der heute 74-Jährige jedoch schon als Kind die Gebärdensprache lernen. Seit zehn Jahren engagiert er sich in der Gehörlosengruppe, die beim Bezirksamt angesiedelt ist. Am 22. Januar 1974 wurde der Gehörlosen-Seniorenclub als erster in Berlin gegründet. Zum 45-jährigen Bestehen gab es eine Jubiläumsfeier in der Freizeitstätte „Mireille Mathieu“ in der Boelckestraße 102. „Wir sind dem...

  • Tempelhof
  • 15.02.19
  • 543× gelesen
Leute
Katzennarr Helmuth Glantz zeigt sein erstes Sammlerstück. Mit der kleinen Porzellanmieze fing alles an.  | Foto: K. Rabe
11 Bilder

Kitsch, Kunst und Kurioses
Helmuth Glanz betreibt ein privates Katzenmusuem mit rund 4000 Exponaten

So lange er denken kann, gehört seine Leidenschaft den Katzen. Ob lebendiges Samtpfötchen oder Katzenfigur – ein Leben ohne Katzen ist für Helmuth Glantz gar nicht mehr vorstellbar. Seit über 70 Jahren sammelt der Katzenliebhaber alles rund um die vierbeinigen Stubentiger. In der Luisenstraße betreibt er seit 2001 sogar ein privates Katzenmuseum. Ob aus Porzellan, Keramik, Holz, Metall oder Stoff, auf Leinwand oder Papier gebannt – Helmuth Glantz sammelt alles, was mit Katzen zu tun hat. Für...

  • Steglitz
  • 14.02.19
  • 864× gelesen
  • 1
Kultur
Angelika und Burghard Suhr vor einem ihrer Kunstwerke. Sie gestaltete den Hintergrund, er die Collage. | Foto: Bernd Wähner
6 Bilder

Collagen aus Steckern, CDs und Topfdeckeln
Das Künstlerpaar Burghard und Angelika Suhr macht aus Recyclingmaterial Kunst

In ihrer Wohnung an der Danziger Straße sieht es aus, wie in einer Galerie. Überall an den Wänden hängen Kunstwerke, und in allen Räumen stehen Skulpturen. Allerdings gestalten Burghard und Angelika Suhr ihre Kunstwerke nicht mit Pinsel und Farbe, sondern aus Recycling-Material und mit Hintergründen aus dem PC-Drucker. Aus unzähligen Kabeln und Steckern elektrischer Geräte entstehen so zum Beispiel zwei Köpfe, die sich anschauen. Aus Deckeln von Einweckgläsern, CDs, alten Läufern, Ringen von...

  • Prenzlauer Berg
  • 12.02.19
  • 555× gelesen
Bildung
Die Leckerlis gibt Mia den Elos aus der flachen Hand, ganz, wie es Trainerin Simone geraten hat. | Foto: Berit Müller
10 Bilder

Hundeschule „LittleBigDogs“ bietet Kurse für Kind und Hund an
Lernen mit dem „besten Freund“

Oft bettelt der Nachwuchs so lange, bis die Eltern erschöpft nachgeben. Dann wird ein Welpe, vielleicht auch ein älterer Hund angeschafft. Was häufig fehlt, ist das nötige Rüstzeug. Über die Bedürfnisse des neuen Familienmitglieds und den richtigen Umgang sollten aber sowohl Erwachsene, als auch Kinder Bescheid wissen. Das findet Hundetrainerin Simone Hörnicke. Sie bietet in ihrer Malchower Hundeschule den passenden Unterricht an. Hellblaue Augen, hübsche Tupfer im Fell, aufmerksam gespitzte...

  • Malchow
  • 10.02.19
  • 1.608× gelesen
  • 1
Bauen
Rewe will den Markt in Alt-Kaulsdorf 64 vergrößern. Der Plan passt nicht ins Zentrenkonzept des Bezirks.  | Foto: hari
2 Bilder

Grätsche gegen Handelskonzern
Bezirksamt stoppt Rewe-Pläne zur Markt-Erweiterung

Das Bezirksamt will den Ausbau des Rewe-Marktes an der B1/B5 in Kaulsdorf verhindern. Deshalb hat es eine sogenannte Veränderungssperre verhängt. Das Bezirksamt beruft sich bei seiner Entscheidung auf das 2013 von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossene Zentrenkonzept des Bezirks. Darin wird die gewünschte Verteilung von Einzelhandelsstandorten im Bezirk festgelegt. Als Zentrum der Nahversorgung in Kaulsdorf ist das Gebiet um den S-Bahnhof vorgesehen. Hier soll künftig weiterer...

  • Kaulsdorf
  • 08.02.19
  • 1.585× gelesen
Bauen
Im Januar ließ die Covivio Immobilien GmbH zahlreiche Bäume im Wohnviertel am Schlosspark Biesdorf fällen. Sie muss laut Fällgenehmigung 46 Bäume nachpflanzen. | Foto: Foto: hari
3 Bilder

Kahlschlag am Wildrosenweg:
Covivio Immobilien GmbH plant den Aus- und Neubau von Wohnhäusern am Schlosspark Biesdorf

Die Covivio Immobilien GmbH will im Viertel um den Wildrosenweg weitere Wohnhäuser bauen. Mietgaragen wurden bereits abgerissen, zahlreiche Bäume gefällt. Anwohner fühlen sich aber schlecht informiert, wie es insgesamt weitergeht. Die Covivio informierte im Sommer zwar schriftlich und Ende November auf einer Veranstaltung im Schloss Biesdorf die Anwohner über ihre Neubaupläne. Die Aussagen waren dabei allerdings sehr vage. Zahlreiche Fragen blieben offen und die Informationslage...

  • Biesdorf
  • 08.02.19
  • 3.267× gelesen
  • 1
Bauen
Gigantische Geheimdienstburg: BND-Präsident Bruno Kahl hat ein Büro mit Blick auf den Pankepark. | Foto: Dirk Jericho
3 Bilder

Sportplatz der Spione
BND-Zentrale: 3200 Agenten arbeiten in der neuen Geheimdienstburg an der Chausseestraße

Über zwölf Jahre nach der Grundsteinlegung eröffnet Bundeskanzlerin Angela Merkel am 8. Februar die neue BND-Zentrale. Die meisten Schlapphüte arbeiten schon seit Sommer in der Geheimdienstburg. Hohe Zäune, überall Kameras, tief verankerte Poller am Straßenrand – das Areal an der Chausseestraße, direkt am einstigen Grenzübergang, ist eine Festung. In dem gewaltigen Bürokomplex werten derzeit 3200 Geheimdienstler nachrichtendienstliche Informationen aus. 800 weitere Geheime werden in den...

  • Mitte
  • 07.02.19
  • 3.526× gelesen
Leute
Hier hat Achim Purwin vor rund 50 Jahren gearbeitet. | Foto: Ralf Drescher
4 Bilder

Der Job im Kulturpark-Ufo
Achim Purwin legte zum „Tanz unterm Riesenrad“ auf

Vor Kurzem hat Achim Purwin (74) in der Berliner Woche einen Beitrag vom Ufo am Ufer der Spree gelesen. Da kamen in dem Grafiker Jugenderinnerungen hoch. Er hat nämlich vor fast einem halben Jahrhundert zeitweise in dem futuristischen Bau gearbeitet. „Ich war 1969 nach Berlin gekommen, brauchte unbedingt einen Job und die offizielle Zuzugsgenehmigung. Da lernte ich in der Künstlergaststätte Café Ulla am Bahnhof Baumschulenweg Günter Kolb kennen. Der war Chef im Bezirksausschuss der Nationalen...

  • Oberschöneweide
  • 07.02.19
  • 714× gelesen
Soziales
Unter anderem Ruth Jauert und Heidrun Georgi besuchen den Kurs „Rücken fit!“, den Trainer Anatol Wendler ehrenamtlich leitet.  | Foto: hari
3 Bilder

Nur mit Engagierten
DRK-Nachbarschaftszentrum vor großer Herausforderung

Das DRK-Nachbarschaftszentrum hat eine neue Aufgabe. Es soll die Arbeit mit Ehrenamtlichen auf die Zeit nach dem Auslaufen des Quartiersmanagements Mehrower Allee vorbereiten. Das Quartiersmanagement für den Bereich der Mehrower Allee wird nach 15 Jahren Ende 2020 auslaufen. Mit Mitteln aus dem Quartiersfonds wurde seit 2017 auch das Nachbarschaftszentrum im Haus des DRK-Kreisverbandes an der Sella-Hasse-Straße 19/21 finanziert. Dessen Aufgabe war es, Strukturen der Nachbarschaftsarbeit...

  • Marzahn
  • 04.02.19
  • 448× gelesen
Verkehr
Der Postmeilenstein zeigte einst die noch bis in das Berliner Zentrum zurückzulegende Entfernung an. | Foto: Foto: hari

Sandstein mit Geschichte
Meilenstein in Mahlsdorf markierte Entfernung bis zum Berliner Zentrum

Geschichte ist allerorten zu finden. Ein solcher Ort ist auch der Meilenstein an der B1/B5 hinter der Einmümdung der Hönower Straße stadtauswärts. Der Standort lässt sich heute auch so beschreiben: auf der Rückseite des Edeka-Marktes. Der Stein ist um 1800 gesetzt worden im Zusammenhang mit dem Ausbau der ehemaligen Poststraßen zu einem festen Straßennetz. Der Meilenstein wurde aus Sandstein gehauen und hat eine Höhe von 85 Zentimetern. Er trägt die schlichte Inschrift „II Meilen bis Berlin“....

  • Mahlsdorf
  • 03.02.19
  • 597× gelesen
Wirtschaft
Begleitet von dem Alba-Vorstandsvorsitzenden Eric Schweitzer (links) und dem Leiter vor Ort, Mario Schulze, besichtigt Bundesumweltministerin Svenja Schulze das Ver- und Entsorgungszentrum VEZ. | Foto: KEN
6 Bilder

Abfallsortierung in der Unterwelt
Das Ver- und Entsorgungszentrum VEZ unter dem Potsdamer Platz

Für eingeladene Gäste wie Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) geht es an unscheinbarer Stelle an der Rudolf-von-Gneist-Gasse mit dem Aufzug drei Stock in die Tiefe – zu einem modernen Logistikzentrum. Unbemerkt von den 10 000 Beschäftigten und täglich 100 000 Touristen liegt 15 Meter unter dem Potsdamer Platz das vom Entsorgungs- und Recyclingunternehmen Alba betriebene, gut 5000 Quadratmeter große Ver- und Entsorgungszentrum (VEZ). Nach fünfjähriger Bauzeit wurde es 1998 eröffnet. „Wie...

  • Tiergarten
  • 02.02.19
  • 1.076× gelesen
Kultur
Matthias Wiedebusch ist zuständig für die 3500 Postkarten in zwei Stahlschränken. | Foto: Ralf Drescher
7 Bilder

Schatz aus der Vergangenheit
Rund 3500 Postkarten aus der Geschichte des Bezirks lagern im Museum

Matthias Wiedebusch ist im Hauptberuf Schatzhüter. Der Historiker im Bezirksmuseum ist unter anderem für 3500 historische Postkarten verantwortlich. Ein unscheinbarer Arbeitsraum im Museum Köpenick am Alten Markt, darin ein paar Regale, Tisch, Stühle und zwei Stahlschränke mit vier Schubladen. Das ist das Postkartenarchiv des Museums. „Aus dem früheren Köpenick haben wir rund 2000 Postkarten, aus dem ehemaligen Bezirk Treptow etwa 1500“, erklärt Matthias Wiedebusch. Rund 200 Karten von Treptow...

  • Köpenick
  • 31.01.19
  • 862× gelesen
Leute
Wenn Karsten Lehmann auf der Trabrennbahn ist, schaut er auch gerne mal bei den Ställen vorbei. | Foto: Philipp Hartmann
4 Bilder

"Absolute Gänsehaut"
Karsten Lehmanns Lieblingsort ist die Trabrennbahn

Reiten hat Karsten Lehmann (47) nie gelernt. Im Sulky hat er mal ein paar Probefahrten absolviert, doch die Ambition, Rennen zu fahren, hatte er nicht. Als Zuschauer jedoch ist er voller Leidenschaft. Auf der Trabrennbahn Mariendorf ist er seit seiner Kindheit zu Gast. Das erste Mal sei er im Mutterleib auf der Bahn gewesen, erzählt er lachend. Pferderennen gehören in der Familie Lehmann einfach dazu. Alles begann damit, als sich der Großvater Anfang der 60er sein erstes Pferd kaufte. Ein...

  • Mariendorf
  • 31.01.19
  • 698× gelesen
Kultur
Im Roman "Die Poggenpuhls" spielt sie eine wichtige Rolle: die Großgörschenstraße.  | Foto: KEN
2 Bilder

Schwindsucht jibts jratis zu
Über „Trockenwohner“ und Berliner Zimmer

Wohnungsmangel, steigende Mieten und Obdachlosigkeit: Alles schon dagewesen in Berlin. In der Zeit der Industrialisierung suchten Ärmere, meist Arbeiter, einen fragwürdigen Ausweg als „Trockenwohner“. Dieses Phänomen fand sogar Eingang in die Literatur, so in Theodor Fontanes Altersroman „Die Poggenpuhls“, in dem zugleich weitere gängige Berliner Wohnverhältnisse näher beleuchtet werden. Bei Fontane sind die Trockenwohner eine verarmte Adelsfamilie – in der Großgörschenstraße. „Trockenwohner“...

  • Schöneberg
  • 30.01.19
  • 2.208× gelesen
Soziales
An der Parkstraße hat in einem der ältesten Gebäude Weißensees ein besonderes Café eröffnet. Herbert Strutz, Café-Bereichsleiterin Stephanie Kießling und Christian Neumaier sorgen hier für guten Service. | Foto: Bernd Wähner
7 Bilder

Total inklusiv und regional
Im neuen „Café 8“ der Stephanus-Stiftung arbeiten Menschen mit und ohne Handicap

Die Stephanus-Werkstätten haben ein neues inklusives Projekt eröffnet: das „Café 8“. Das Backsteingebäude in der Parkstraße 19 ist eines der ältesten auf dem Stiftungsgelände und in den vergangenen Jahren restauriert worden. Im Erdgeschoss kann ab sofort jeder frühstücken, einen Mittags-Snack zu sich nehmen oder nachmittags Kaffee trinken und Kuchen essen. Dazu lädt das Team des neu eröffneten „Cafés 8“ ein. Das Besondere daran ist: Dort arbeiten in der Küche, am Tresen und als Servicekräfte 13...

  • Weißensee
  • 29.01.19
  • 1.679× gelesen
Leute
Stefan Schwenteck baute in den vergangenen fünf Jahren ein Gitarren-Museum in Wilhelmsruh auf. | Foto: Bernd Wähner
7 Bilder

Ein Himmel voller Gitarren
Cantomano-Museum in Wilhelmsruh spiegelt 140 Jahre Geschichte des Saiteninstruments wider

Dieser Tage geht ein Museum der ganz besonderen Art an den Start: das „Cantomano – Museum der akustischen Gitarren“. Eingerichtet wurde es in den vergangenen fünf Jahren mit unglaublichem Fleiß und viel Liebe zum Detail von Stefan Schwenteck. Der 54-Jährige ist nicht nur ein begnadeter Gitarrist, sondern auch leidenschaftlicher Sammler historischer Gitarren. „Alles begann vor 30 Jahren“, erinnert sich der Wilhelmsruher. „Seinerzeit entdeckte ich auf einem Trödelmarkt ein altes Instrument. Ich...

  • Wilhelmsruh
  • 27.01.19
  • 4.129× gelesen
Wirtschaft
Jean-Claude Watremetz am historischen Tresen das Alten Dorfkrugs Lübars.   | Foto: Christian Schindler
3 Bilder

Gastronomie-Geschichte seit dem 16. Jahrhundert
Dorfkrug mit neuem Leben

Lübars bekommt sein kulinarisches Zentrum zurück. Am Freitag, 1. Februar, eröffnet um 18 Uhr Jean-Claude Watremetz den Alten Dorfkrug wieder. Der Blick in die Küche verrät noch nicht viel. Hier wird gerade noch kräftig renoviert. Dabei sind die Sitzplätze im Restaurant für den 1. Februar schon ausgebucht. Wer dennoch zur Eröffnung kommen möchte, darf sich auf Stehtische und Fingerfood freuen. Es hat nicht lange gedauert, bis sich der Verein Natur und Kultur LabSaal Lübars als Eigentümer des...

  • Lübars
  • 25.01.19
  • 1.429× gelesen
  • 1
Kultur
Das Futter für die Seidenraupe: der Maulbeerbaum. | Foto: Grafik: Wikipedia
2 Bilder

Moabit und der Maulbeerbaum
Der Seidenbau ist untrennbar mit dem heutigen Ortsteil verbunden

Sein Saft wecke die Kampfeslust der Elefanten, heißt es in den Makkabäerbüchern der Bibel. Und im Lukasevangelium ist zu lesen, sein Wurzelwerk sei fest im Boden verankert. Man könne in seiner Krone sitzen und Ausschau halten. Bei Ovid ist der Baum „voll schneeweißer Beeren“ Zeuge einer tragischen, tödlich endenden Liebesgeschichte: „Die mordbespritzten Früchte des Baumes färben sich dunkel, und die Wurzeln, vom Blute feucht, lassen die Beeren am Aste sich röten.“ Jenseits dieser Mythen hat der...

  • Moabit
  • 25.01.19
  • 638× gelesen
Leute
Jürgen Kleindienst und Ingrid Hantke im Redaktionsraum des Zeitgut Verlags. Jeder der Bände erscheint in einer Startauflage von 4000 bis 5000 Exemplaren. | Foto: Philipp Hartmann
7 Bilder

Ganz besondere Zeitzeugnisse
Verlag Zeitgut veröffentlicht Bände zur deutschen Geschichte

Der Klausenpaß ist eine ruhige Wohnstraße. In einem der Einfamilienhäuser ist ein kleiner Verlag zu Hause, dessen Bücher seit 20 Jahren Leser im ganzen Land finden. Ziel von „Zeitgut“ ist es, das gesamte 20. Jahrhundert in Deutschland mit Alltagserinnerungen nachzuzeichnen. Zeitgut, das sind vor allem Ingrid Hantke (65) und Jürgen Kleindienst (75). Lektorin Hantke studierte einst Philosophie an der Humboldt-Universität und arbeitete bei einer Betriebszeitung. Kleindienst ist gelernter...

  • Mariendorf
  • 24.01.19
  • 1.048× gelesen
Kultur
Rainer Hässelbarth ist seit 1972 leidenschaftlicher Amateurfilmer – und heute ein Zeitzeuge für die Szene in der DDR. | Foto: Bernd Wähner
8 Bilder

ars cinema gehört zu den Überlebenden
Neues Buch zeigt, was vom Amateurfilm der DDR geblieben ist

Der AFC Energie war einer der erfolgreichsten Amateurfilmclubs der DDR. Sein Nachfolger, der Verein ars cinema, ist seit vielen Jahren in Weißensee aktiv. Und sein Vereinsvorsitzender Rainer Hässelbarth ist inzwischen eine feste Größe auch in der europäischen Amateurfilmszene. Dazu trug nicht zuletzt das West-östliche Kurzfilmfestival bei, das die Weißenseer Amateurfilmer über 20 Jahre lang organisierten. Am 29. Januar um 19 Uhr steht Rainer Hässelbarth nun eine besondere Aufgabe ins Haus. Er...

  • Weißensee
  • 23.01.19
  • 457× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.