Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Leute
Katja Tiedtke am Ufer des Lichtenrader Dorfteichs, auf dem sie als Kind im Winter das Schlittschuhlaufen übte. | Foto: Philipp Hartmann

Katja Tiedtke kennt den Dorfteich seit der Kindheit
Killerkarpfen nie gesichtet

Ein paar Blässhühner schlängeln sich durch den Seerosenteppich am Ufer, als wir Katja Tiedtke an einem Novembermorgen zum Dorfteich Lichtenrade begleiten. Für die ganz in der Nähe wohnende 50-Jährige ist dieser Ort mit besonderen Erinnerungen verbunden. Wenn Katja Tiedke an ihre Kindheit und Jugendzeit zurückdenkt, erinnert sie sich daran, dass es in der Umgebung kaum Spielplätze gab. „So war für uns der Dorfteich immer Treffpunkt nach der Schule“, sagt sie. Auf der Wiese daneben wurde Fußball...

  • Lichtenrade
  • 22.11.18
  • 712× gelesen
Kultur
Judith Wamser, Anna Sophie Lacker, Evan Sedgwick-Jell und Chiara Brocco vor dem Haus Dörchläuchtingstraße 4, wo Dr. Bruno Altmann zur Untermiete wohnte. | Foto: Schilp

Wer war Bruno Altmann?
Schülerinnen forschen über einen Britzer / Stolpersteinverlegung am 26. November

Am 26. November wird vor dem Haus Dörchläuchtingstraße 4 ein Stolperstein für Bruno Altmann verlegt. Zu verdanken ist das drei Schülerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums: Sie haben mehr als ein halbes Jahr lang geforscht, um möglichst viel über das Leben und Sterben des Mannes zu erfahren, der im Mai 1934 aus der Hufeisensiedlung flüchtete. Den Anstoß zu dem Projekt gab Judith Wamser. Von der Anwohnerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“ hatte sie erfahren: Es gibt Spendengelder für neue...

  • Britz
  • 18.11.18
  • 365× gelesen
Kultur
Die Aufnahme von der allerletzten Straßenbahnfahrt auf dem Buckower Damm im Jahr 1964 stammt von Horst Kaiser. | Foto: pv

Lokalgeschichtliches Buch und Kalender
Über das alte Buckow

Die zweite Auflage der "Alt-Buckower Geschichte(n)" ist da. Außerdem hat Autor Hartmut Christians einen Kalender mit historischen Bildern zusammengestellt. Im vergangenen Jahr hatte der Freizeit-Historiker seine Alt-Buckower Geschichte(n) veröffentlicht, in dem er sich akribisch jedem einzelnen Haus des historischen Ortskerns – und darüber hinaus – widmete. „Der überwältigende Erfolg hat mich gleichermaßen überrascht wie erfreut“, sagt er. Binnen kurzer Zeit sei die erste Auflage von 1000 Stück...

  • Buckow
  • 18.11.18
  • 600× gelesen
Leute
Lucie Strewe ist eine der Stillen Heldinnen aus Schlachtensee.  Im Mai wurde ein Platz zwischen Fischerhüttenstraße und Busseallee nach ihr benannt. | Foto: Sunni Strewe
3 Bilder

Neue Broschüre erschienen
Regionalhistoriker Dirk Jordan stellt stille Heldinnen und Widerständler vor

Sie versteckten in ihrem Haus im Eiderstedter Weg verfolgte Juden, obwohl keine 100 Meter weiter ein SS-Gruppenführer wohnte: Die Schwestern Gertrud und Margarethe Kaulitz aus dem Eiderstedter Weg bewiesen Mut in einer dunklen Zeit. Sie gehören zu den Persönlichkeiten, deren Lebensweg der Reginalhistoriker Dirk Jordan in seiner neuen Broschüre „Menschlichkeit und Widerstand in Schlachtensee 1933-1945“ vorstellt. Um „Stille Heldinnen und am 20. Juli 1944 Beteiligte aus Schlachtensee“ geht es in...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 13.11.18
  • 563× gelesen
Umwelt
Mit einem Happs ist alles weg. | Foto: Philipp Hartmann
5 Bilder

Botschafter auf vier Pfoten: Wildschwein „Borst“ liebt Bananen

„Ich glaube, dass er denkt, er ist ein Hund“, sagt Natur-Ranger Björn Lindner, während hinter ihm ein Wildschwein vergnügt durchs Gehege flitzt und mit den Vorderbeinen auf den Zaun springt. „Borst vom Forst“ ist sein Name. Der Keiler wurde in der Naturwacht von Hand aufgezogen und hat sich zum Publikumsliebling entwickelt. Im Frühjahr 2017 nahm Lindner gerade an einem Wirtschaftstreffen im Rathaus teil, als er plötzlich einen Anruf der Polizei erhielt. Im Industriegebiet Motzener Straße waren...

  • Marienfelde
  • 12.11.18
  • 1.102× gelesen
  • 1
Sonstiges
Wie beengt es für Patienten im Griesinger-Krankenhaus war, zeigt ein Foto von 1960. 

 | Foto: Wuhlgarten e.V.
5 Bilder

Licht und Schatten
Die „Anstalt für Epileptische Wuhlgarten bei Biesdorf“ wurde vor 125 Jahren eröffnet

Vor 125 Jahren wurde die „Anstalt für Epileptische Wuhlgarten bei Biesdorf“ eröffnet. Das ehemalige Klinikgelände repräsentiert wichtige Kapitel der Krankenhausgeschichte im Bezirk, darunter auch ausgesprochen düstere. Mit dem Bau der Anlage gegen Ende des 19. Jahrhunderts wollte die Stadt Berlin neue Maßstäbe für die Unterbringung von psychisch kranken Menschen setzen. Die weitläufige Bebauung in einer attraktiven Gegend jenseits der Großstadt sollte den Patienten Erholungs- und...

  • Biesdorf
  • 09.11.18
  • 2.072× gelesen
Kultur
In der Konrad-Wolf-Straße, schräg gegenüber vom Sportforum, steht der Gedenkstein. Er erinnert an die Synagoge, die sich dort vor dem Zweiten Weltkrieg befand. | Foto: Berit Müller

Erinnerung in Stein
Wie eine Synagoge aus der Konrad-Wolf-Straße verschwand

Auch in Hohenschönhausen gab es vor dem Zweiten Weltkrieg eine jüdische Gemeinde, die aber – im Vergleich zu Schöneberg etwa – recht überschaubar war. Eine eigene Synagoge hatte sie dennoch, wenn auch nur für kurze Zeit. Sie stand an der heutigen Konrad-Wolf-Straße. Gegenüber dem Sportforum, zwischen Autohaus und Apotheke, führt ein schmaler Weg durch eine hübsche Grünanlage samt Kinderspielplatz. Kaum jemand, der dort entlang spaziert, nimmt Notiz von einem Gedenkstein, der, etwas...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 09.11.18
  • 1.003× gelesen
Verkehr
Bis Ende 1928 wurde die Elektrifizierung der S-Bahn bis zum Bahnhof Kaulsdorf vorangetrieben.  | Foto: hari
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Sauberer und umweltfreundlicher
Die Elektrifizierung der S-Bahnhöfe Kaulsdorf und Biesdorf erfolgte vor 90 Jahren

Die S-Bahnhöfe Biesdorf und Kaulsdorf gehörten zu den Berliner Bahnhöfen, die vor 90 Jahren auf elektrischen Betrieb umgestellt wurden. Der Bahnverkehr wurde sauberer und umweltfreundlicher. Mit der Umstellung von Kohle auf Elektrizität reagierte der Berliner Magistrat auf die Bedürfnisse einer damals rasant wachsenden Stadt und die Probleme der damit einhergehenden Umweltbelastung. Der Ruß von Kohle aus den Schornsteinen der Dampfloks verpestete die Luft auch in den Stadtteilen am Rande...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 07.11.18
  • 426× gelesen
Bauen
Der in Moabit ansässige Wilhelm Kiehnel baute Anfang des 20. Jahrhunderts dieses architektonische Kleinod. | Foto: KEN

Zwischen Tradition und Moderne
Das Wohnhaus in der Elberfelder Straße 35 ist ein wahres Kleinod

Wer durch die ruhige, baumbestandene Elberfelder Straße im „schönen“ Moabit flaniert, kommt an zahlreichen alten Wohnhäusern vorbei. Eines sticht dabei besonders hervor: Hausnummer 35. Dort wurde etwas Außergewöhnliches geschaffen. Das Gebäude wurde 1905 bis 1906 als Mietshaus errichtet. Es steht unter Denkmalschutz. Die Fassadengestaltung ist äußerst individuell. Ein bestimmter Stil ist nicht auszumachen. Zwar gibt es Anklänge an den Jugendstil, aber das Ganze wirkt doch überwiegend streng und...

  • Moabit
  • 07.11.18
  • 998× gelesen
Wirtschaft
Miss Marple, äh Cornelia Hüppe, hat nur Krimis in ihren Regalen. Was sie nicht hat, wird bestellt. "Im Lauf der Jahre bin zur allgemeinen Buchhandlung im Kiez geworden."  | Foto: Matthias Vogel
2 Bilder

Besuch bei Miss Marple
Cornelia Hüppe führt seit 16 Jahren eine Krimibuchhandlung

In der Weimarer Straße 17, nördlich der Kantstraße, betreibt Cornelia Hüppe eine Krimibuchhandlung. Dort im Kiez kennt sie jeder nur unter dem Namen ihres kleinen, aber feinen Geschäfts: Miss Marple. „Ist wirklich so. Wenn ich über den Markt gehe, werde ich mit Miss Marple angesprochen. Ich glaube, die wenigsten kennen mich unter meinem echten Namen“, sagt sie. Cornelia Hüppe ist 54 Jahre alt und hat sich vor 16 Jahren mit der Eröffnung ihres Ladens einen langgehegten Traum erfüllt. Zwar kann...

  • Charlottenburg
  • 05.11.18
  • 1.558× gelesen
Kultur
Das Klischee von männlicher Ungebundenheit: der Cowboy.  | Foto: Schilp

Mächtig und verhasst
Vom Imagewandel einer Zigarette aus der Nachbarschaft

Er steht für Männlichkeit, Freiheit, Abenteuer – und es gibt wohl kaum einen Ort, wo man ihn weniger erwartet als im tristen Gewerbegebiet rund um die Neuköllnische Allee: Die Rede ist vom Marlboro-Mann. Der mehrere Meter große Kerl krönt das Dach des Zigaretten-Herstellers Philip Morris an der Haberstraße 10. Er ist die Galionsfigur des Konzerns, er brachte die Glimmstängelmarke, für die er steht, ganz nach vorn. Sie ist die meistverkaufte der Welt. Heutzutage ist der Ruhm des taffen Cowboys...

  • Neukölln
  • 04.11.18
  • 1.046× gelesen
Kultur
Einige Publikationen von Helmut Geelhaar befinden sich im Archiv des Bezirksmuseums.  | Foto: hari
3 Bilder

Blumenzüchter aus Leidenschaft
Gärtnermeister Helmut Geelhaar wurde zu einem Experten für Gladiolen

Das ehemalige Dorf Marzahn war in Berlin berühmt für die Produktion von Gemüse und Blumen in größerem Stil. Für Helmut Geelhaar war die Zucht von Blumen, besonders von Gladiolen, eine Passion. Der Gartenbau und die Pflanzenzucht waren Helmut Geelhaar gewissermaßen in die Wiege gelegt. Er wurde als Sohn eines Gärtners am 6. Januar 1921 in Alt-Marzahn geboren und führte später den Betrieb seines Vaters weiter. Wenig später machte er sich einen Namen als Gladiolenzüchter und Buchautor. Er verstarb...

  • Marzahn
  • 04.11.18
  • 233× gelesen
Kultur
Tanz war ihr Lebensimpuls: Die Schauspielerin Nicola Kothlow gibt Anita Berber. | Foto: KEN
4 Bilder

Ein Leben in Extase
Mit Anita Berber im Schöneberger Bermuda-Dreieck

Was der Hippie-Generation mit „live fast, love hard, die young“ und „Sex, Drugs and Rock 'n' Roll“ Lebensmotto war, lebte eine Anita Berber schon fünfzig Jahre zuvor im Nollendorfkiez. Die Schauspielerin Nicola Kothlow ruft die Zeit in einer szenischen Stadtführung in Erinnerung. „Sie hatte ein kurzes Leben, hat aber alles erlebt.“ Ganz in Schwarz gewandet, zeittypische Kopfbedeckung, blutrote Lippen: In der Rolle der wildesten und schamlosesten Frau der Weimarer Republik empfängt Nicola...

  • Schöneberg
  • 04.11.18
  • 2.145× gelesen
Wirtschaft
Stolz auf 90 Prozent Handarbeit: Ramona und Dietmar Rogacki, Geschäftsführer in dritter Generation.  | Foto: Matthias Vogel
10 Bilder

Räuchern wie zu Opas Zeiten
Feinkost Rogacki feiert 90-jähriges Bestehen

Aufgebaut, zerbombt, wieder hochgezogen und ausgebaut. Feinkost Rogacki in der Wilmersdorfer Straße ist traditioneller Familienbetrieb, wie er im Buche steht. In diesem Jahr wird er 90 Jahre alt. Wie spricht man den Namen denn nun eigentlich korrekt aus? „Rogakki“ oder „Rogatzki“? „,Rogatzki`ist richtig“, sagt Dietmar Rogacki, 62 Jahre alt. Mit dieser Frage wird er oft konfrontiert, etwa, wenn er mit dem Taxi von der Grünen Woche nach Hause fährt – er hat sich wieder einmal über die neuesten...

  • Charlottenburg
  • 31.10.18
  • 3.807× gelesen
Bauen
Der Koordinator des Stephanus-Hospizdienstes, André Krell, hofft gemeinsam mit seiner Kollegin Katharina Kreuschner, dass das Torhaus an der Pistoriusstraße 5 schon bald als Beratungsstelle des Kinderhospizdienstes eröffnen kann. | Foto: Bernd Wähner
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Stiftung wächst und wächst
Vor 140 Jahren legte Pfarrer Ernst Berendt den Grundstein am Weißen See

Die Stephanus-Stiftung wächst weiter. In der Pistoriusstraße 5 lässt sie ein Pförtnerhäuschen und ein altes Industriegebäude sanieren. Und gleich daneben entstehen Neubauten. Zwischen Alt- und Neubauten wird dann der künftige Stephanusweg verlaufen. „Mit ihm haben wir einen weiteren Zugang zu unserem ursprünglichen Gelände von der Pistoriusstraße aus“, sagt Ole Roggel. Er ist in der Stephanus-Stiftung der Bereichsverantwortliche für Projektentwicklung und Architektur. Die Stephanus-Stiftung...

  • Weißensee
  • 31.10.18
  • 802× gelesen
Bildung
Die Luther-Buche hinter der Pauluskirche ist 101 Jahre alt.  | Foto: Ulrike Martin
2 Bilder

Die Luther-Buche
Pfarrer Erich Kayser pflanzte den Baum am 31. Oktober 1907

Hinter der Pauluskirche, an der Martin-Buber-Straße, steht ein mächtiger Baum, die Luther-Buche. Gepflanzt hat sie der Pfarrer Erich Kayser am 31. Oktober 1917 im nordwestlichen Teil des damaligen Pfarrgartens. Anlass war der 400. Jahrestag der Reformation. Der Zehlendorfer Anzeiger berichtete am 2. November 1917 über das Geschehen. Pfarrer Kayser segnete die Buche mit Versen aus dem 92. Psalm: „Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder aus dem Libanon. Die...

  • Zehlendorf
  • 25.10.18
  • 216× gelesen
Leute
Joachim Dillinger und seine Frau Brigitte tanzen einmal im Monat am Columbiadamm. | Foto: Philipp Hartmann
2 Bilder

Einmal im Monat aufs Parkett
Mit Senior Joachim Dillinger in der Tanzschule "Traumtänzer"

Nachmittags ist die Tanzschule „Traumtänzer“ gut besucht. Täglich tummeln sich im ehemaligen Offizierscasino am Columbiadamm tanzfreudige Singles und Paare, während kleine Lichtpunkte – reflektiert von einer Discokugel – elegant über das Parkett tänzeln. Joachim Dillinger kommt seit zehn Jahren regelmäßig her. „Mir gefällt, dass hier Gesellschaftstanz angeboten wird. Die Besucher sind kontaktfreudig, die Atmosphäre ist gut“, sagt er. Einmal im Monat ist er dort, entweder beim Seniorentanz am...

  • Tempelhof
  • 25.10.18
  • 585× gelesen
Bildung
Die Cheerleadergruppe der Grundschule am Bürgerpark tanzte zur Eröffnung des Schul-Kiez-Zentrums nach der Musik des Filmschlagers „Singing in the Rain“.  | Foto: hari
3 Bilder

Schule für alle
Grundschule am Bürgerpark eröffnete Kiez-Zentrum

Die Grundschule am Bürgerpark will sich als Kiez-Schule profilieren. Dem dient das neue Kiez-Schul-Zentrum, das noch vor den Herbstferien bei einem Schulfest eröffnet wurde. Baubeginn war im Mai vergangenen Jahres. Rund eine Million Euro wurden verbaut. Der eingeschossige, hallenartige Neubau kann mit einer Bühne ausgestattet werden. So ist Platz für Veranstaltungen, die sowohl von der Schule als auch von Vereinen im Kiez durchgeführt werden können. Insgesamt stehen 140 Sitzplätze zur...

  • Marzahn
  • 25.10.18
  • 1.221× gelesen
Bauen
Der Eingang zum Alten St.-Jakobi-Friedhof stammt von Reinhold Kiehl. Und hier liegt er auch begraben. | Foto: Schilp
4 Bilder

Ein viel zu kurzes Leben
Der Architekt Reinhold Kiehl: wichtig für Rixdorf, wichtig für die Stadt

Ohne Reinhold Kiehl wäre Neukölln ein anderes: Der Architekt (1874–1913) hat in seinem kurzem Leben viel geleistet. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Rathaus. Aber er war sich auch nicht für das Toilettenhäuschen an der Ecke Sonnenallee und Elbestraße zu schade. Eine Auswahl: Kiehl entwarf über ein Dutzend Schulen, acht Turnhallen, den Ringbahnhof Sonnenallee, das städtische Krankenhaus in Buckow, das Neuköllner Stadtbad, das Elektrizitätswerk am Weigandufer, die Passage in der heutigen...

  • Neukölln
  • 22.10.18
  • 809× gelesen
Sport
Jede Farbe bedeutet ein anderes Gewicht. Das sind die Kettlebells mit denen die Vereinsmitglieder trainieren. | Foto: Bernd Wähner
9 Bilder

Stoßen und reißen
Die Berlin Kettle Bears trainieren jetzt im Sportjugendklub Buchholz

Es sieht eigentlich ganz einfach aus, wenn André Chahor die Kettlebells nach oben stößt. Doch wer dann eines der 24 Kilogramm schweren Kugelgewichte selbst mal anhebt, weiß danach, dass man dafür Technik und Muskelkraft braucht. André Chahor ist Trainer und Vizepräsident des 1. Kettlebell-Vereins der Stadt, der Berlin Kettle Bears. Seit Anfang Oktober hat dieser junge Verein seine Trainingsstätte im Sportjugendklub Buchholz. Donnerstags ab 17 Uhr wird dort ein Sport trainiert, der noch nicht...

  • Französisch Buchholz
  • 21.10.18
  • 553× gelesen
Leute
Damon Allen, seine Frau Doreen und die Einbürgerungsurkunde, die ihm am 8. Oktober überreicht wurde. | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Der Brexit war der letzte Auslöser
Damon Allen ist jetzt Deutscher

16 Frauen und Männer nahmen am 8. Oktober an der Einbürgerungsfeier des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg teil. Sie stammten aus 14 verschiedenen Herkunftsländern. Drei von ihnen kamen aus dem Vereinigten Köngreich von Großbritannien und Nordirland. Einer davon war Damon Allen. Die kurze Feier hat ihm gut gefallen. Das Annehmen einer neuen Staatsbürgerschaft wäre natürlich ein besonderer Moment, meint er. "Ich werde diesen Tag nicht vergessen." Dabei ist Damon Allen alles andere als fremd in...

  • Friedrichshain
  • 20.10.18
  • 344× gelesen
Bauen
Zeichnungen und Sprüche an den Wänden sollten beruhigend auf die Menschen in den Luftschutzkellern wirken. | Foto: Philipp Hartmann
6 Bilder

Ein Relikt längst vergangener Zeiten
Neue Einblicke in die Luftschutzräume des Flughafens Tempelhof

Eine massive Stahltür ist der Eintrittspunkt in die unterirdische Welt des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Im Zweiten Weltkrieg brachten sich Flughafenmitarbeiter und Anwohner in den dortigen Luftschutzräumen vor den Bombenangriffen in Sicherheit. Der Leiter der Polizeihistorischen Sammlung, Dr. Jens Dobler, hat der Berliner Woche exklusiv Zutritt zu einem Bereich ermöglicht, der für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Er führt uns in die insgesamt 16 Luftschutzkeller, die direkt...

  • Tempelhof
  • 19.10.18
  • 1.050× gelesen
Bauen
Hans Ticha freut sich, dass seine Gruppenplastik an der Franz-Stenzer-Straße rekonstruiert wurde.  | Foto: hari
2 Bilder

Kunstwerk bei Sanierung fertiggestellt
Gruppenplastik „Spielfiguren mit Sitzlandschaft“ wurde wieder eingeweiht

Sie ist eine der bedeutendsten und interessantesten künstlerischen Arbeiten auf den Freiflächen des Bezirks: die Gruppenplastik von Hans Ticha an der Franz-Stenzer-Straße. Sie konnte vor dem Verfall gerettet und saniert werden. Die Gruppenplastik „Spielfiguren mit Sitzlandschaft“ ist ein Blickfang jenseits der Marzahner Promenade auf dem Platz vor dem Sport-Jugend-Club Marzahn an der Franz-Stenzer-Straße 39. An der Frontwand des Clubs befindet sich zudem das Wandrelief „Jugend und Sport“ von...

  • Marzahn
  • 19.10.18
  • 461× gelesen
Kultur
Die Große-Leege-Straße in Alt-Hohenschönhausen wurde nach einem Vater der Parzellierung des Ritterguts benannt. | Foto: Berit Müller
3 Bilder

Die unbeugsame Straße
Unternehmer Grosse-Leege ist Namenspatron

Es gibt Straßen, deren Namensherkunft sich sofort erschließt. Bei Dorf-, Haupt- oder Seestraßen ist das der Fall. Gut herleiten lässt sich auch, warum Landsberger und Frankfurter Allee heißen, wie sie heißen. Bei anderen Verkehrswegen fällt das schwerer. Was hat es zum Beispiel mit der Große-Leege-Straße auf sich – und wo liegt wohl die Kleine-Leege-Straße? Hin und wieder bekommt die Redaktion der Berliner Woche Anrufe oder Zuschriften, in denen Leser grammatikalische Nachlässigkeiten in den...

  • Lichtenberg
  • 17.10.18
  • 3.023× gelesen
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