Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Verkehr
Der U-Bahnhof Friedrichsfelde wird in diesem Jahr 90 Jahre alt, aktuell wird eine Bahnsteigseite erneuert und es gibt deshalb einige Einschränkungen. | Foto: Berit Müller
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Schönheitskur zum 90. Geburtstag
Wieder Bauarbeiten am U-Bahnhof

Den 90. Geburtstag feiert der U-Bahnhof Friedrichsfelde in diesem Jahr – und bekommt zum Jubiläum eine Renovierung geschenkt. Nachdem vor knapp zwei Jahren schon eine Seite des Bahnsteigs erneuert wurde, geht es jetzt gegenüber weiter. Für die Fahrgäste der U5 bringt das in den nächsten Wochen einige Einschränkungen mit sich. Denn die Bahnsteigseite in Richtung Hönow bleibt wegen der Bauarbeiten gesperrt. Dort lassen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Bahnsteigkante auf einen Meter Breite...

  • Friedrichsfelde
  • 11.01.20
  • 1.827× gelesen
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Bildung
Die Leckerlis gibt Mia den Elos aus der flachen Hand, ganz, wie es Trainerin Simone geraten hat. | Foto: Berit Müller
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Hundeschule „LittleBigDogs“ bietet Kurse für Kind und Hund an
Lernen mit dem „besten Freund“

Oft bettelt der Nachwuchs so lange, bis die Eltern erschöpft nachgeben. Dann wird ein Welpe, vielleicht auch ein älterer Hund angeschafft. Was häufig fehlt, ist das nötige Rüstzeug. Über die Bedürfnisse des neuen Familienmitglieds und den richtigen Umgang sollten aber sowohl Erwachsene, als auch Kinder Bescheid wissen. Das findet Hundetrainerin Simone Hörnicke. Sie bietet in ihrer Malchower Hundeschule den passenden Unterricht an. Hellblaue Augen, hübsche Tupfer im Fell, aufmerksam gespitzte...

  • Malchow
  • 10.02.19
  • 1.606× gelesen
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Ausflugstipps
Auch Infos über die Skulptur "Die Hockende" und ihren Schöpfer Eberhard Bachmann vermittelt das neue Projekt "Hörenschönhausen".  | Foto: Berit Müller
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Von Prinzessin Oranke, Besatzern und dem Bitterling
Am Obersee und Orankesee gibt es jetzt einen historischen Audiorundgang

Hier eine Skulptur im Park, da Industrierelikte, dort ein seltsamer Straßenname: Wer aufmerksam durch den Kiez spaziert, entdeckt manches, das Fragen zur Herkunft aufwirft. Rund um Obersee und Orankesee gibt es jetzt Antworten. Neue Hörstationen vermitteln dort Wissenswertes über das idyllische Fleckchen – vorausgesetzt, ein Smartphone ist zur Hand. Mit Prinzessin Oranke ist nicht zu spaßen. Wer der schönen Nixe in einer Vollmondnacht begegnet und ihr zu nahe kommt, versinkt in den Tiefen des...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 06.01.19
  • 889× gelesen
Bildung
Ein Pirattenschiff hat im Garten der Kita Entdeckerland angelegt - es passt zum Konzept der Betreuungseinrichtung, Kinder zu mehr Bewegung zu moitiveren. | Foto: Berit Müller
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Nicht den ganzen Tag still sitzen
Ein Spielgerät für mehr Bewegung im Kitaalltag

In der Kindertagesstätte Entdeckerland hat ein Piratenschiff angelegt, und die Knirpse haben die Fregatte bereits begeistert geentert. Das neue Spielgerät im weitläufigen Garten an der Otto-Marquardt-Straße 2–4 hat die Stiftung Kinderförderung von Playmobil spendiert – um Bewegung zu fördern. Nützlich und vergnüglich in einem: Das speziell konzipierte Piratenschiff soll die motorische Entwicklung der Kinder voranbringen, gleichzeitig sorgt es aber auch für jede Menge Spaß und Abenteuer. „Unsere...

  • Fennpfuhl
  • 01.12.18
  • 426× gelesen
Kultur
In der Konrad-Wolf-Straße, schräg gegenüber vom Sportforum, steht der Gedenkstein. Er erinnert an die Synagoge, die sich dort vor dem Zweiten Weltkrieg befand. | Foto: Berit Müller

Erinnerung in Stein
Wie eine Synagoge aus der Konrad-Wolf-Straße verschwand

Auch in Hohenschönhausen gab es vor dem Zweiten Weltkrieg eine jüdische Gemeinde, die aber – im Vergleich zu Schöneberg etwa – recht überschaubar war. Eine eigene Synagoge hatte sie dennoch, wenn auch nur für kurze Zeit. Sie stand an der heutigen Konrad-Wolf-Straße. Gegenüber dem Sportforum, zwischen Autohaus und Apotheke, führt ein schmaler Weg durch eine hübsche Grünanlage samt Kinderspielplatz. Kaum jemand, der dort entlang spaziert, nimmt Notiz von einem Gedenkstein, der, etwas...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 09.11.18
  • 993× gelesen
Kultur
Die Große-Leege-Straße in Alt-Hohenschönhausen wurde nach einem Vater der Parzellierung des Ritterguts benannt. | Foto: Berit Müller
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Die unbeugsame Straße
Unternehmer Grosse-Leege ist Namenspatron

Es gibt Straßen, deren Namensherkunft sich sofort erschließt. Bei Dorf-, Haupt- oder Seestraßen ist das der Fall. Gut herleiten lässt sich auch, warum Landsberger und Frankfurter Allee heißen, wie sie heißen. Bei anderen Verkehrswegen fällt das schwerer. Was hat es zum Beispiel mit der Große-Leege-Straße auf sich – und wo liegt wohl die Kleine-Leege-Straße? Hin und wieder bekommt die Redaktion der Berliner Woche Anrufe oder Zuschriften, in denen Leser grammatikalische Nachlässigkeiten in den...

  • Lichtenberg
  • 17.10.18
  • 2.977× gelesen
Kultur
Die Straße, die Rosenfelder Ring heißt, existiert seit 1965. | Foto: Paul Stein

Wo liegt Rosenfelde?
Ein historischer Kiezgang

Im Herzen Lichtenbergs befindet sich der Rosenfelder Ring, ein vielfältiger Kiez mit hohen Wohnanlagen, Kindergarten, Arztpraxen und einem hochmodernen Quartierspark. Aber wie kommt er zu seinem Namen? Viele Berliner Straßen sind nach Orten benannt, zu denen sie einst führten. Zum Beispiel geht die Frankfurter Allee – einer der ältesten Berliner Verkehrswege – auf einen alten Heerweg zurück, der Richtung Frankfurt (Oder) führte. Deswegen gibt es übrigens auch so viele Straßen und Alleen in der...

  • Friedrichsfelde
  • 03.09.18
  • 550× gelesen
Kultur
Halten die neuen Broschüren in Händen: Bürgermeister Michael Grunst und Thomas Thiele, Leiter des Museums Lichtenberg. | Foto: Berit Müller

Den Bezirk entdecken
Neue Broschüren nicht nur für Berlin-Besucher

Eine Million Übernachtungen registrierten die Lichtenberger Hotels und Herbergen im Jahr 2017 - mehr als der wasser- und waldreichere Nachbar Treptow-Köpenick. Drei nagelneue Touristen-Broschüren sollen nun dazu beitragen, dass der Berlinbesucher in Lichtenberg nicht bloß sein müdes Haupt bettet. Die Gäste sollen vor allem auch „Lichtenberg entdecken“. So heißt das druckfrische Trio, das jetzt unter Federführung des Museums Lichtenberg erschienen ist. Drei Hefte laden zu Fuß- und Radtouren...

  • Lichtenberg
  • 17.08.18
  • 526× gelesen
Kultur
Blickfang an der östlichen See-Seite: Die Skulptur "Elegie" blickt auf die malerische Kulisse des Oberseeparks. | Foto: B. Müller
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Ein Park für jede Jahreszeit
Ausflug in die Geschichte des Obersees und der Grünanlage drum herum

An heißen Sommertagen bietet er schattige Plätze und Erholung pur. Wenn der Oktober das Laub der Bäume in Kupfertöne taucht, lohnt sich ein ausgiebiger Herbstspaziergang. Und bei Dauerfrost lassen sich dort Kufensportler bewundern, die über das Eis flitzen: Der Oberseepark verdient zu jeder Jahreszeit einen Besuch. Er hat sogar eine interessante Geschichte. Wie der Park wurde auch der Obersee mittendrin einst künstlich angelegt. Noch vor rund 150 Jahren gab es im Gebiet nordwestlich der...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 08.07.18
  • 1.279× gelesen
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Bauen
Ein Teil der vorgefertigten, bereits möblierten Zimmermodule ist bereits auf dem Dach den Ringcenters an der Möllendorffstraße installiert. Ende des Jahres soll der Skypark eröffnen. | Foto: MQ Real Estate/Paul Weiss
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Übernachten auf dem Parkdeck
Dach des Ring-Centers bekommt ein Hotel

Seit gut fünf Monaten drehen sich hoch über dem Einkaufstempel die Kräne: Auf dem Dach des Ring-Centers an der Frankfurter Allee entsteht derzeit ein Hotel in Modulbauweise, der weltweit erste „Skypark“. Der Neubau auf dem Ring-Center wird nach Angaben des Projektentwicklers MQ Real Estate das erste modular errichtete Hotel auf einem Shopping-Center sein. Das Berliner Immobilien-Startup-Unternehmen setzt das Vorhaben in Partnerschaft mit dem Betreiber des Einkaufszen-trums, ECE...

  • Lichtenberg
  • 02.07.18
  • 1.546× gelesen
Wirtschaft
Florian Haeussler in der Werkstatt, die er sich mit Kristin Heil (rechts) und Maßrahmen-Bauer Thomas Becker teil. | Foto: Müller
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Erfolgreich ohne Zukunft?
Fahrradfirmen aus der Josef-Orlopp-Straße bangen um Werkstätten

Sie setzen aufs Handwerk und auf Hochwertigkeit, mitunter arbeiten sie an Drehbänken und Fräsen aus den 1960er-Jahren. Damit sind sie so erfolgreich, dass Kunden aus ganz Europa Schlange stehen: Im Gewerbegebiet Herzbergstraße hat sich eine Reihe kleiner, spezialisierter Fahrradfirmen angesiedelt. Wie lange sie bleiben können, ist aber ungewiss. Im Sommer 2006 hat Florian Haeussler Semesterferien vom Produktdesign-Studium und eine Schnapsidee: In Ungarn setzt er sich auf ein Mountainbike, um...

  • Lichtenberg
  • 03.06.18
  • 1.885× gelesen
Soziales
Mädchen und Jungen der Kita LIchtenzwerge mit ihren ErzieherInnen und rechts hinten Wolfgang Beyer vom Kleingartenverein "Grüner Grund". | Foto: Müller

Laubenpieper helfen den Lichtenzwergen

Die einen sind noch sehr jung, die anderen schon im recht fortgeschrittenen Alter – trotzdem verstehen sich alle prächtig. Die Kita Lichtenzwerge und die Kleingärtner vom „Grünen Grund“ nebenan verbindet seit einiger Zeit eine Partnerschaft. Erdbeeren und Kirschen dürfen die Kleinen schon in Kürze naschen; Äpfel, Birnen, Pflaumen erst im Spätsommer. In der Zwischenzeit können sie Radieschen knabbern, Kräuter zupfen, an bunten Blumen schnuppern, Bienen und Schmetterlingen zuschauen. Dafür müssen...

  • Friedrichsfelde
  • 27.05.18
  • 683× gelesen
Soziales
Beim Nachbarschafts- und Kiezfest in der Jugendkunstschule gestalteten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam dutzende Mosaike. Sie sollen zusammengefügt ein großes Wandbild ergeben.
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Gemeinsam kreativ sein: Jugendkunstschule: Menschen mit und ohne Behinderung gestalten ein Mosaikbild

Dass sich das Wort „Inklusion“ mit Spaß und Kreativität verträgt, zeigt ein Projekt von Trägern der Behindertenhilfe, dem Bezirksamt und der Jugendkunstschule in der Demminer Straße 4. Dort haben Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam ein Mosaik-Wandbild geschaffen. Es soll schon bald das Theater an der Parkaue schmücken. Bunte Steinchen türmen sich Schachteln und Dosen. Hell- und dunkelblau, rot, grün, gelb, orange: Etliche Stunden haben Gregor Kalin und seine Künstlerkollegen gebraucht,...

  • Neu-Hohenschönhausen
  • 09.05.18
  • 624× gelesen
Bauen
Ein seltener Anblick: Zur langen Politiknacht wird die Fassade des Rathauses Lichtenberg angestrahlt.
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Blickfang ohne Schöpfer: Architekt des Rathauses an der Möllendorffstraße gilt als unbekannt

Mit seinem Türmchen, den Bogenfenstern, der verzierten Fassade ist das Rathaus Lichtenberg an der Möllendorffstraße auch heute noch ein Blickfang. Feierlich eingeweiht wurde der neugotische Backsteinbau am 11. November 1898. Wer das Schmuckstück entworfen hat, ist aber gar nicht bekannt. Wenn es um die Einwohnerzahl geht, erlebte Lichtenberg schon einmal einen Boom: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verzehnfachte sich die Bevölkerung im Berliner Vorort innerhalb von nur zehn Jahren. Das war die...

  • Lichtenberg
  • 01.04.18
  • 477× gelesen
Soziales
Der neue Vorsitzende des Förderverein Obersee und Orankesee Björn Döring hat viel für den Alt-Hohenschönhausener Kiez vor.
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Engagiert für den Kiez: Förderverein Obersee und Orankesee mit neuer Spitze

Generationswechsel an der Spitze einer Interessengemeinschaft: Der Förderverein Obersee und Orankesee, kurz FOO, hat einen neuen Vorsitzenden. Veranstaltungsmanager Björn Döring hat das Amt vom langjährigen Vereinschef Jörg Ritter übernommen. Am Engagement für den Park, seine Gewässer und den Kiez drumherum ändert sich aber nichts. Ein wenig mehr Wohlwollen vom Wettergott wünscht sich Björn Döring für die 13. Auflage des Seenfestes am 1. September. Ansonsten sorgt sich der frisch gebackene...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 19.03.18
  • 758× gelesen
Kultur
Diverse Arbeitseinsätze auf dem Kirchhof an der Dorfstraße haben die Leute vom Verein "Wir für Malchow" bereits absolviert. Einige der Gabione stehen bereits.
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Freiluft-Begegnungszentrum soll an gesprengte Dorfkirche erinnern

Es dauerte nur wenige Sekunden und vernichtete Jahrhunderte altes Kulturgut: Im Frühjahr 1945 sprengten Soldaten der Wehrmacht die Malchower Dorfkirche. Wo einst das mittelalterliche Gotteshaus stand, plant der Verein „Wir für Malchow“ einen neuen Ort der Begegnung. „Nur unsere Dorfkirchen stellen sich uns vielfach als die Träger unserer ganzen Geschichte dar, und die Berührung der Jahrhunderte untereinander in Erscheinung bringend, besitzen und äußern sie den Zauber historischer Kontinuität“....

  • Malchow
  • 05.03.18
  • 491× gelesen
Leute
Wie bleiben Fachkräfte aus dem sozialen, therapeutischen und pädagogischen Bereich bei Kräften? Judith Köpke kennt Mittel und Methoden. | Foto: Foto: Berit Müller
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Junge Existenzgründerin will sozial-therapeutische Mitarbeiter coachen

Das FrauenTechnikZentrum Berlin (FTZ) hält seit Jahren diverse Angebote der Fort- und Weiterbildung bereit. Unter anderem hilft der Lichtenberger Verein Existenzgründerinnen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Auch Judith Köpke hat dort ein Seminar absolviert. Die junge Erzieherin will sich als Coach niederlassen. Ihre Zielgruppe: Fachkräfte aus dem sozial-therapeutischen Bereich. Nur zwei Möglichkeiten kamen infrage – das stand ganz früh fest. „Ich wollte entweder Schauspielerin werden oder...

  • Lichtenberg
  • 19.02.18
  • 1.175× gelesen
Kultur
Die Liepnitzstraße war einst eine der Prinzenstraßen: Sie heiß nach dem dritten Sohn des letzten deutschen Kaiserpaars Prinz-Adalbert-Straße. | Foto: Berit Müller
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Prinzennamen und ein See sind weg: Wechselvolle Geschichte eines Viertels

Wer heimatgeschichtlich nicht so bewandert ist, stellt sich beim Spaziergang durch Karlshorst mindestens zwei Fragen. Warum heißt der Kiez zwischen Treskowallee und Blockdammweg eigentlich Prinzenviertel? Und womit verdient die Grünanlage mittendrin den Namen Seepark, obwohl es dort nicht mal einen Tümpel gibt? Über häufigen Nachwuchs, sechs Söhne und eine Tochter, durften sich Kaiser Wilhelm II. und seine Gattin Auguste Viktoria zwischen 1882 und 1892 freuen. Wie das Paar seine männlichen...

  • Karlshorst
  • 05.02.18
  • 2.121× gelesen
Kultur
Wenig ist übrig geblieben vom alten Rittergut. Der preußische Staatsminister Otto von Voß ließ die denkmalgeschützten Bauten Am Gutshof 1 errichten. | Foto: Berit Müller
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Was vom Rittergut übrig blieb: Die Straße Am Gutshof ist jung – und doch alt

Sie ist nur 520 Meter lang, bildet in der Mitte eine Schleife und trägt einen jungen Namen, der an alte Zeiten erinnert: Die Straße Am Gutshof in Wartenberg wurde erst 2003 benannt, das Rittergut gab es zu diesem Zeitpunkt schon 120 Jahre nicht mehr. Einfamilienhäuser mit ausladenden Gärten, daneben Stadtvillen ohne viel Platz drumherum, Bauernhöfe, Reste des Ritterguts, Plattenbauten – wenn es ums architektonische Ortsbild geht, könnte Wartenberg kaum bunter gemischt sein. Das gilt besonders...

  • Wartenberg
  • 22.01.18
  • 2.829× gelesen
Kultur
Markant sind die Zwillingstürme der ehemaligen Glaubenskirche, die heute St. Antonius und St. Shenouda heißt und der koptischen Kirche gehört. | Foto: Berit Müller
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Zentrum für die Kopten: Frühere Glaubenskirche wurde von der Kaiserin geweiht

Mitten im Lichtenberger Kiez hat seit 20 Jahren die koptisch-orthodoxe Gemeinde, die ursprünglich aus Ägypten stammt, ein Domizil: in der Kirche St. Antonius und St. Shenouda am Roedeliusplatz. Das Gotteshaus wurde in den Jahren 1903 bis 1905 errichtet und als evangelische Glaubenskirche geweiht. Nicht nur heute zieht es Familien nach Lichtenberg – auch vor 120 Jahren stiegen die Einwohnerzahlen im Dorf sprunghaft an. Um das Jahr 1900 herum lebten rund 48 000 Kinder, Frauen und Männer im Ort....

  • Lichtenberg
  • 08.01.18
  • 1.211× gelesen
Kultur
Nahe dem Eingang zum Landschaftspark Herzberge erinnert eine Info-Stele ans ehemalige Stadtion Lichtenberg. | Foto: Berit Müller
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Auf dem Gelände des Landschaftsparks Herzberge stand einst ein Stadion

Großstadtoase und Geschichtsparcours: Der Landschaftspark Herzberge an der Herzbergstraße ist beides in einem. So gibt es dort auch eine Informationstafel, die an das Stadion Lichtenberg erinnert. Die Sportstätte stand einst auf dem heutigen Parkgelände. Nahe dem Eingang zum Landschaftspark informiert die Stele über die Geschichte der ehemaligen Sportanlage – samt historischem Foto und Lageplan. Das Stadion Lichtenberg war auf dem Areal im Jahr 1920 nach Plänen von Rudolf Gleye entstanden, es...

  • Lichtenberg
  • 21.12.17
  • 1.257× gelesen
Bauen
Der markante Eingangsbereich zur Siedlung nahe der Wartenberger Straße Foto: Berit Müller | Foto: Berit Müller
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Einst bunt wie ein Papagei: Die Wohnanlage nördlich des Malchower Wegs

Die Gartenstadt, das Villenviertel, Landhaus- und Finnhüttensiedlung, die Weiße Taube: fast alle Wohnanlagen in Alt-Hohenschönhausen tragen einen historisch geprägten Namen. Auch das kleine Quartier nördlich des Malchower Wegs hatte mal einen: Papageiensiedlung nannte es der Volksmund. Im Dreieck zwischen dem Malchower Weg, der Paul-König- und der Titastraße liegt ein hübsches Fleckchen Erde, das so gar nichts mit den Wohnsilos gleich nebenan gemeinsam hat. Doppelhäuser reihen sich aneinander,...

  • Lichtenberg
  • 19.12.17
  • 3.023× gelesen
Kultur
Die Trabrennbahn Karlshorst hat eine lange Tradition - früher fanden hier allerdings Hindernis- und Galopprennen statt. | Foto: Berit Müller
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Erst hoch zu Ross, dann im Sulky: Pferderennen an der Treskowallee haben Tradition

Fällt der Name Karlshorst, gehen die Gedanken in Richtung Zweiter Weltkrieg, Kapitulation, Russen-Kasernen. Außerdem ist der Ortsteil für seine schicken Villen bekannt - und für seine Pferderennbahn. Die war in den 1930er-Jahren weltberühmt. Die Pferdesporttradition in der Gegend ist älter als der Ort selbst. Im „Vorwerk Carlshorst“, das zu jener Zeit noch zu Friedrichsfelde gehört, finden bereits 1854 Pferderennen statt. Ohne Sulky, dafür geht‘s über Stock und Stein. Gestartet wird an der...

  • Karlshorst
  • 10.12.17
  • 1.420× gelesen
Kultur
An der Sewanstraße steht ein Gedenkstein in Erinnerung an Volksschauspielerin Agnes Kaus, die zwei Jahrzehnte im Friedrichsfelder Viertel wohnte. Auch der kleine Weg heißt seit 2011 nach der Mimin. | Foto: Berit Müller
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Volksschauspielerin Agnes Kraus wohnte einst im Hans-Loch-Viertel

Als der Kiez rund um die Sewanstraße noch Hans-Loch-Viertel hieß – in den 1970er- und 80er-Jahren – sah man die bekannte Schauspielerin oft dort spazieren. Ohne Sonnenbrille oder sonstigen Mummenschanz. Agnes Kraus (1911-1995) kam in natura nicht anders daher, als in ihren Rollen. 20 Jahre lang lebte sie mitten im Friedrichsfelder Wohngebiet. In Erinnerung geblieben ist Agnes Kraus vor allem durch Fernsehkomödien, in denen sie leicht verschrobene, burschikos-dickköpfige Frauen spielte:...

  • Friedrichsfelde
  • 26.11.17
  • 12.286× gelesen
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