Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Das Straßenschild vor der farbenprächtigen Fassade des hinduistischen Tempels. | Foto: Schilp

Blaschko ohne "w"
Ein sozial engagierter Arzt stand Pate für die Allee

Kaum eine Neuköllner Straße wird so häufig falsch geschrieben wie die Blaschkoallee. Zu gerne mogelt sich ein „w“ an das Ende der zweiten Silbe. Namensgeber war jedoch der Arzt Alfred Blaschko (1859–1922). Der Rechtschreibfehler lässt sich leicht nachvollziehen, denn viele Bezeichnungen in Brandenburg und Berlin enden auf das slawische „ow“. In Neukölln gibt es gleich zwei Ortsteile, bei denen das der Fall ist: Rudow, das von „ruda“ (rote Erde, Eisenstein) kommt, und Buckow, das sich von dem...

  • Britz
  • 06.06.20
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Kultur
Der Hochspannungsweg ist an der Ecke Laubsängerweg ausgeschildert, zwischen Ortolanweg und Teltowkanal fehlt ein Hinweis. | Foto: Schilp
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Als die Lichter ausgingen
Über die Golpa-Leitung und die Berlin-Blockade

Auf einen ungewöhnlichen Straßennamen stößt der Spaziergänger, der an der Ortsteilgrenze zwischen Buckow und Britz unterwegs ist. Hier, zwischen Laubsängerweg und Teltowkanal, erstreckt sich der Hochspannungsweg. An der Ecke Laubsängerweg steht ein ganz normales Straßenschild, daneben ein Zeichen, das den Hochspannungsweg als Sackgasse ausweist. Doch der Fußgänger oder Radler kann sich auf einem Pfad weiter zum Ortolanweg durchschlängeln, vorbei an einigen Gartenlauben und verwildertem Grün....

  • Britz
  • 16.10.18
  • 794× gelesen
Bildung
Ein Erinnerungsstück aus dem Lehrerzimmer, als Rauchen noch nicht verpönt war. | Foto: Schilp
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Neukölln macht Schule: Ausstellung zeigt Geschichte der letzten 50 Jahre

Auf den ersten Blick wirkt es wenig spektakulär: Im großen Erdgeschoss-Raum des Museums Neukölln sind Stühle, Bänke, Sessel und Regale zu neun kleinen Gruppen angeordnet – in der Mitte viel Platz. Doch der Eindruck täuscht. Tatsächlich gibt es in der Ausstellung „Neukölln macht Schule 1968-2018“ jede Menge zu lernen und zu entdecken. Die Sitzgruppen symbolisieren Klassen- und Lehrerzimmer, Kantinen und Spielkreise von Neuköllner Schulen. An allen Stationen gibt es iPads, an denen viel über die...

  • Britz
  • 27.05.18
  • 307× gelesen
Kultur
Vor 102 Jahren wurde die Fußgängerbrücke zur Insel gebaut. Über dem Eingang befindet sich das steinerne Neuköllner Wappen. | Foto: Schilp
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Exklave in der Spree: Insel der Jugend gehörte einst der Stadt Neukölln

Die Insel der Jugend liegt in Treptow, ganz klar. Was hat dann aber das Neuköllner Wappen auf dem Brückenhäuschen zu suchen? Tatsächlich war das Eiland einst im Besitz von Neukölln. 1913 erwarb die damals noch eigenständige Stadt den Grund und Boden für eine halbe Million Mark. Damit wurde ein Streit zwischen Treptow und Stralau beendet. Der hatte folgenden Hintergrund: Zur Berliner Gewerbeausstellung 1896 im Treptower Park war auf dem Eiland ein Restaurant im Stile einer schottischen...

  • Neukölln
  • 14.05.18
  • 1.981× gelesen
  • 2
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