Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Leute
Tatiana Arsénie zeichnet seit zwölf Jahren Sehenswertes in Pankow. Eine Auswahl ihrer Zeichnungen hat der Kulturring Berlin jetzt als Buch herausgegeben. | Foto: Foto: Bernd Wähner
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Mit Stift und Block
Tatiana Arsénie zeichnet seit zwölf Jahren Sehenswertes aus Pankow

Tatiana Arsénie zeichnete in den vergangenen zwölf Jahren so ziemlich jedes wichtige Gebäude und jede Sehenswürdigkeit im Bezirk. Eine Auswahl ihrer detailreichen Zeichnungen, ergänzt durch geschichtliche Hintergründe, sind jetzt in einem Buch „gezeichnet.Pankow“ erschienen. Herausgegeben wurde es vom Kulturring Berlin. In Tatiana Arsénies Adern fließt Künstlerblut. Ihr Vater war Regisseur und Bühnenbildner am Bukarester Theater. So wuchs die Tochter im Theater und Atelier auf. Doch als junge...

  • Pankow
  • 10.11.19
  • 716× gelesen
Leute
Andreas Stamm arbeitete einige Jahre lang in der HO-Gaststätte „Zum Schultheiss Spezialausschank“. Als Erinnerung hat er immer noch eine Speisekarte aus jener Zeit. | Foto: Bernd Wähner
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Weinstock prägte den Biergarten
Andreas Stamm erinnert sich gern an die Zeit an der Luke

Es war ein sehr alter Weinstock, der Andreas Stamm an seine alte Wirkungsstätte führte. „Hier hat sich vieles verändert“, sagt er, als er mit dem Reporter vom Eschengraben in die Berliner Straße 80 einbiegt. Wo einst Pferdeställe der Willner-Brauerei standen, wird zurzeit ein Neubau hochgezogen. An einem Bauzaun zupft Andreas Stamm an einem Stück Wurzel des einstigen Weinstocks. „Mensch“, sagt er und kann es nicht fassen, „der alte Weinstock ist tatsächlich weg. Dabei war der fast 200 Jahre...

  • Pankow
  • 28.05.19
  • 700× gelesen
Kultur
Andreas Wolf und Archi Galentz eröffnen am 12. April an einem bekannten Ort der Kunstpräsentation die neue Galerie. | Foto: Bernd Wähner
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Bekannte Pankower Kunstadresse
Archi Galentz und Andreas Wolf eröffnen erste Ausstellung in der Wollankstraße 112a

In der Wollankstraße 112a eröffnet am 12. April um 19 Uhr eine neue Galerie. Die Kunstgalerie Wolf&Galentz startet mit der Ausstellung „Rein aufs Möbiusband“. Bis vor Kurzem war die Wollankstraße 112a noch die Adresse der Kunstgalerie Joachim Pohl. Das Urgestein der Pankower Kunstszene feierte im vergangenen Jahr 25-jähriges Bestehen seiner Galerie. Doch der 71-Jährige kündigte bereits im vergangenen Frühjahr an, dass Ende des Jahres Schluss sei. Sein Wunsch war es allerdings, dass die Räume...

  • Pankow
  • 04.04.19
  • 839× gelesen
Kultur
Auf dieses Regal ist Agate Koch besonders stolz: Autoren, die im Café lasen, hinterließen ein signiertes Buch. Dazu gehört auch Margit Liepe, die ihr Buch „Polnisch kochen“ vorstellte. | Foto: Bernd Wähner
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Die „Schulze“ entwickelt sich
Seit einem Jahr hat das SprachCafé Polnisch seinen Sitz an der Schulzestraße

Der neue Treffpunkt des Vereins SprachCafé Polnisch hat sich inzwischen zu einem richtigen Nachbarschaftszentrum entwickelt. Es ist ein Jahr her, dass der Verein Räume im Haus an der Schulzestraße 1, unweit des S-Bahnhofs Wollankstraße beziehen konnte. Das Projekt SprachCafé Polnisch gibt es im Bezirk jedoch bereits seit mehreren Jahren. Seine Initiatorinnen boten regelmäßige Treffen, Kurse und Veranstaltungen unter anderem im Stadtteilzentrum Pankow sowie im Nachbarschaftshaus „Alte Apotheke“...

  • Pankow
  • 27.03.19
  • 554× gelesen
Sport
Der Vereinsvorsitzende Mirko Will geht auch in diesem Jahr mit Interessierten auf eine Kletter- und eine Radtour. | Foto: Bernd Wähner
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Karate, Klettern, Radeln und Purzelbäume
Der Pankower Verein Physiosport Berlin feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag

Dem Verein Physiosport Berlin steht in diesem Jahr ein Jubiläums ins Haus. Er wurde vor zehn Jahren auf Initiative von Mirko Will gegründet. „Wir begannen zunächst mit Karate und Gesundheitssport“, erinnert sich der Vereinsvorsitzende. „50 Mitglieder hatten wir seinerzeit, heute sind es 18 Sportgruppen und über 350 Mitglieder.“ Karate hat im Verein immer noch einen hohen Stellenwert, vor allem als Breitensport. Einige Sportler stehen aber auch im Wettkampfbetrieb. Und das mit Erfolg. „Bei den...

  • Pankow
  • 19.02.19
  • 355× gelesen
Kultur
Frank Holweger textet und komponiert mit Leib und Seele Kinderlieder. | Foto: Bernd Wähner
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Bunte Lieder aus Pankow
Blauohr bringt neue Kinder-CD zum Mitsingen, Tanzen und Träumen heraus

„Bunte Lieder“ heißt die neue CD, die das Pankower Label „Blauohr“ produziert hat. Diese Scheibe ist ein echtes Pankower Gemeinschaftsprodukt. Von Frank Holweger stammen Text und Musik. Philipp Dienstag singt und spielt die Kinderlieder. Und für die grafische Gestaltung der CD sorgte der Grafiker Christian Badel. Frank Holweger kennen einige als Jugendleiter des Fußballvereins Borussia Pankow, und Philipp Dienstag als „Herr Kratzenberger“ an der Grundschule Alt-Karow. Beiden steckt Musik im...

  • Pankow
  • 12.01.19
  • 631× gelesen
Umwelt
Aus der Ferne sieht es gar nicht so gewaltig aus: Das erste, 180 Meter hohe Pankower Windrad am Arkenberger Damm. Steht man davor, ist man von der Größe beeindruckt.  | Foto: Bernd Wähner
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Seit zehn Jahren ist Windkraftanlage weithin sichtbar
Viele Hürden auf dem Weg zum Windrad

Wer aus Richtung Norden über das Dreieck Pankow nach Berlin hineinfährt, dem fällt es sofort auf: das 180 Meter hohe Windrad am Rande des Gewerbegebiets am Arkenberger Damm. Was nur wenige wissen: Das war die erste und lange Zeit auch die einzige Windkraftanlage im Berliner Stadtgebiet. Vor zehn Jahren wurde das Windrad offiziell eingeweiht. Und der Weg bis zu diesem Tag war mit Stolpersteinen gepflastert. Das Projekt „Windenergieanlage in Pankow“ wurde 2004 von der damaligen Pankower...

  • Pankow
  • 04.07.18
  • 1.879× gelesen
  • 1
Politik
Fanny Michaela Reisin von der Internationalen Liga für Menschenrechte legte Blumen auf das Grab. | Foto: Bernd Wähner
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Erinnerung an einen Pazifisten: Carl von Ossietzkys Ehrengrab befindet sich in Pankow

Auch 80 Jahre nach seinem Tod ist sein Name in Pankow präsent: Carl von Ossietzky. Der Friedensnobelpreisträger verbrachte die letzten Monate seines Lebens in einer Klinik an der Mittelstraße, und auf den Friedhof Pankow IV befindet sich das Ehrengrab für ihn und seine Frau Maud. Dort fand kürzlich eine Feierstunde zu Ossietzkys 80. Todestag statt. Veranstaltet wurde sie von der Internationalen Liga für Menschenrechte. Unter anderem Bürgermeister Sören Benn, BV-Vorsteher Michael von der Meer...

  • Pankow
  • 22.05.18
  • 1.823× gelesen
  • 1
Leute
Das Kino Blauer Stern wird jetzt von der Yorck-Gruppe betrieben. | Foto: Bernd Wähner
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Der Blaue Stern leuchtet weiter
Betreiberwechsel im traditionsreichen Kino an der Hermann-Hesse-Straße

Der Blaue Stern an der Hermann-Hesse-Straße 11 ist das letzte Kino im alten Pankow. Anfang Mai wechselte der Betreiber. Uwe Feld zieht sich aus persönlichen Gründen zurück. Er übergab es an die Yorck Kinogruppe. „Ich freue mich, mit Georg Kloster und Christian Bräuer Betreiber gefunden zu haben, die das Haus im etablierten Sinne fortführen“, erklärt Feld. „Die Kollegen sind bekannt für ihr ausgewähltes Programm und den guten Draht zu ihren Kunden. Das Kino wird den Besuchern weiterhin das...

  • Pankow
  • 18.05.18
  • 2.027× gelesen
Bildung
Vor der Mühlenstraße 24 steht das Denkmal für den rumänischen Schriftsteller Ion Luca Caragiale. | Foto: Bernd Wähner
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Schutz und Lehre: Das heutige M24 war einst ein jüdisches Wohnheim

Seit zehn Jahren hat im Gebäude in der Mühlenstraße 24 Pankows Jugendkulturzentrum sein Zuhause. Aber das Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, ehe es zur heutigen Freizeiteinrichtung M24 wurde. Das 1896 errichtete Haus war ursprünglich als jüdisches Lehrlingswohnheim errichtet worden. Mit finanzieller Unterstützung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin erhielten dort junge Männer eine handwerkliche Ausbildung und Schutz vor einer immer mehr vom Antisemitismus geprägten Umgebung. Das...

  • Pankow
  • 15.05.18
  • 864× gelesen
Bauen
Vor 15 Jahren wurde das frühere Kino Tivoli abgerissen. | Foto: Bernd Wähner
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Tivoli verschwand, Tivolotte kam

Diese Treff an der Berliner Straße 27/28 hat wahrlich einen ungewöhnlichen Namen: „Tivolotte-Mädchenclub“. Aber woher kommt er eigentlich? Man glaubt es kaum noch. Aber hier stand mal ein Kino: das Tivoli. Vor 15 Jahren wurde das Gebäude abgerissen. Bagger und Raupen zertrümmerten die Wände. Wegen der entstehenden Hitze musste der Bauschutt mit Wasser gekühlt werden. Im Stundentakt holten Laster das Geröll vom Gelände. Binnen weniger Tage erinnerte nichts mehr an den traditionsreichen...

  • Pankow
  • 27.04.18
  • 2.670× gelesen
Bauen
Das Kavalierhaus kurz nach seiner Wiedereröffnung 2003. An der Fassade stehen die vier Putten. | Foto: Bernd Wähner
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Das Kavalierhaus in der Breiten Straße ist ein barockes Kleinod

Es ist ein kleines, aber feines und imposantes Gebäude: das Kavalierhaus an der Breiten Straße 45. Noch vor 20 Jahren sah die „Villa Hildebrand“, wie das Kavalierhaus von Fachleuten bezeichnet wird, sehr heruntergekommen aus. Dann übernahm die Caritas-Krankenhilfe das historische Kleinod. Sie ließ es sanieren und vor 15 Jahren konnten die letzten Arbeiten beendet werden. Das um 1770 errichtete Landhaus ist eines der ältesten Häuser im Pankower Zentrum. Bekannt ist, dass es 1866 vom Kaufmann und...

  • Pankow
  • 21.04.18
  • 1.658× gelesen
Kultur
Eines der Torhäuser am Schlossgelände: In der dortigen Dauerausstellung erfahren die Besucher mehr über das Leben der DDR-Elite in Niederschönhausen. | Foto: Bernd Wähner
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Blick ins Wohnzimmer der Macht: Ausstellung zum Schloss Schönhausen und dem "Städtchen"

Häufig werden sie in einem Atemzug genannt: das Schloss Schönhausen und das sogenannte „Städtchen“. Doch was verbirgt sich hinter der Bezeichnung „Städtchen“? Das fragen sich immer wieder vor allem Neu-Pankower, die diese Bezeichnung erstmals hören. Damit sind der Majakowskiring und angrenzende Bereiche gemeint. Die Rote Armee besetzte 1945 dieses bis dahin bürgerliche Wohnviertel sowie das benachbarte Schloss Schönhausen und erklärte es zum Sperrgebiet. Die Bewohner mussten ihre Häuser räumen....

  • Pankow
  • 15.04.18
  • 1.781× gelesen
Bauen
Das Ballhaus Pankow liegt etwas versteckt hinter neu gebauten Häusern. | Foto: Bernd Wähner
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Architektonisches Kleinod: Das Ballhaus Pankow im Wandel der Zeit

Das Ballhaus Pankow ist eines der architektonisch reizvollsten Gebäude-Ensemble im Bezirk. Für viele ist das Ballhaus aber eher eine bauhistorische Zufallsbekanntschaft. Der Gebäudekomplex an der Grabbeallee 51-53 ist in kaum einem Reiseführer verzeichnet, und auch etlichen Einheimischen ist er nicht richtig bekannt. Etwas versteckt steht das Ballhaus in der zweiten Reihe eines Eckgrundstücks. Man braucht schon eine gewisse Neugier, um es überhaupt zu finden. Dabei ist das, was Unkundigen meist...

  • Pankow
  • 08.04.18
  • 1.467× gelesen
Soziales
So sah ein Hebammenkoffer in den 20er Jahren aus.. Zu besichtigen ist er in der medizinhistorischen Ausstellung im Foyer. | Foto: Bernd Wähner
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Caritas-Klinik Maria Heimsuchung wird 90 Jahre alt

Ihren 90. Geburtstag feiert dieser Tage die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung an der Breiten Straße 45. Eröffnet wurde das Krankenhaus 1928 als „Frauenklinik und Entbindungsanstalt Maria Heimsuchung“. Für Wöchnerinnen wurden 40 Betten vorgehalten. Anfangs wurden sie von St. Hildegard-Schwestern betreut. Ab 1935 übernahmen dies Caritas-Schwestern, und von 1945 bis 1966 waren Steyler Missionsschwestern tätig. Bis 1965 gab es in der Einrichtung weder einen Operationsraum, noch ärztliches Personal....

  • Pankow
  • 24.03.18
  • 2.629× gelesen
Kultur
Das Jüdische Waisenhaus an der Berliner Straße ist ein architektonisches Kleinod in Pankow. | Foto: Bernd Wähner
2 Bilder

Im Jüdischen Waisenhaus haben heute eine Bibliothek und eine Schule ihren Sitz

Es zählt zu den imposantesten Gebäuden an der Berliner Straße: das ehemalige Jüdische Waisenhaus. In ihm haben heute die Janusz-Korczak-Bibliothek und ein Teil der Schule Eins der Pankower Früchtchen ihren Sitz. Und im früheren Betsaal finden immer wieder Veranstaltungen statt. Dass das Gebäude heute so genutzt werden kann, ist der Walter-und-Margarete-Cajewitz-Stiftung zu verdanken. Die erwarb es 1999 vom Staat Israel und begann mit der Sanierung. Die ursprüngliche Einrichtung wurde von der...

  • Pankow
  • 21.03.18
  • 1.715× gelesen
Kultur
Die Wege davor sind erneuert, das Bürgerparktor wird aber immer wieder beschmiert. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

1907 kaufte die Gemeinde den Bürgerpark von den Erben des Berliner Verlegers von Horn

Es ist so etwas wie das Wahrzeichen von Pankow: das Bürgerparktor. Wenn im Frühling die Witterung wieder etwas angenehmer ist, werden durch dieses Tor jede Woche Tausende Menschen in den Bürgerpark strömen. Eine Grünanlage gibt es hier zwar schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts, aber erst vor 111 Jahren wurde aus ihr der Pankower Bürgerpark. Der Verleger der Berliner Börsenzeitung Hermann Killisch von Horn kaufte bereits 1856 das 2,5 Hektar große Gelände. Wie andere vermögende Berliner zog es...

  • Pankow
  • 14.03.18
  • 550× gelesen
Bauen
Einen solchen Blick auf die Breite Straße mit der Pankower Kirche hatte man im Jahre 1933.
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Neugebaut und erweitert: Die Pfarrkirche passte sich der wachsenden Gemeinde an

Die Pfarrkirche zu den vier Evangelisten prägt seit dem Mittelalter den Pankower Anger. Das Bauwerk an der Breiten Straße zählt zu den ältesten Baudenkmälern des Bezirks. Erstmals urkundlich erwähnt wurde eine Kirche an diesem Ort im Jahre 1230. Was der Laie diesem Gebäude heute allerdings kaum ansieht, ist, dass es aus drei Bauteilen unterschiedlicher Epochen besteht. Die erste Kirche auf dem Dorfanger wich im 15. Jahrhundert einem rechteckigen neuen Gotteshaus. Allerdings war diese Kirche im...

  • Pankow
  • 27.02.18
  • 376× gelesen
Verkehr
Um 1900 stand dort ein Zeitungskiosk. | Foto: Sammlung des Vereins Freundeskreis der Chronik Pankow
4 Bilder

Ein vergessener Ort: Der Ossietzkyplatz hat seine Attraktivität längst eingebüßt

Der Ossietzkyplatz sieht heute etwas trist aus, aber das war nicht immer so. Er gehörte einst zum alten Dorf Niederschönhausen. Das wurde erstmals 1375 als Nydderen Schonhusen urkundlich erwähnt. Vom Platz aus zog sich die frühere Dorfstraße in Richtung Norden. Bis 1871 hieß die Fläche allerdings Kirchplatz. An ihr befand sich seit dem Mittelalter die alte Dorfkirche. 1871 ist der Platz dann in Friedensplatz umbenannt worden. Anlass war der Friedensvertrag nach dem Deutsch-Französischen Krieg...

  • Pankow
  • 20.02.18
  • 3.095× gelesen
  • 1
Verkehr
So sah Anfang des vergangenen Jahrhunderts das Haltestellengebäude Pankow-Schönhausen aus. Das Gebäude gibt es heute nicht mehr. | Foto: Sammlung des Vereins Freundeskreis der Chronik Pankow
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Wie der Bahnhof Pankow stetig an Bedeutung gewann

Er ist heute einer der wichtigsten Knotenpunkte der öffentlichen Nahverkehrs im Bezirk: der Bahnhof Pankow. Tausende Menschen steigen hier täglich aus oder von der U- in die S-Bahn, Bus oder Straßenbahn um. Pankow war auch schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die größte Siedlung entlang der Eisenbahnstrecke Berlin-Stettin. Diese eröffnete 1842. Aber der erste Halt nach Berlin befand sich lange im 18 Kilometer entfernten Bernau. Nachdem die Bahngesellschaft 1877 in Blankenburg einen...

  • Pankow
  • 31.01.18
  • 1.880× gelesen
Soziales
Überall im Gesundheitshaus findet man Hinweise auf die expressionistische Innengestaltung. Dazu gehört auch diese Uhr, die im Übrigen die einzige noch erhaltene im Haus ist. | Foto: Bernd Wähner
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Ein echtes Unikat: Das Gesundheitshaus an der Grunowstraße gibt es seit 90 Jahren

Die Grunowstraße ist zwar eine relativ kurze Straße, aber dafür befindet sich dort ein Gebäude, das zu seiner Eröffnung berlinweit für Schlagzeilen sorgte: das Gesundheitshaus. Ursprünglich sollte es ein Modell für weitere Gebäude dieser Art sein. Aber bis heute ist das Gesundheitshaus in der Grunowstraße 8-11 einzigartig geblieben. Der Bau des Gesundheitshauses in den Jahren 1926 bis 1928 war ein Wunsch der Pankower Stadtväter, vor allem des damalige Bürgermeisters Hans Meißner, der zugleich...

  • Pankow
  • 31.01.18
  • 1.789× gelesen
  • 1
Kultur
Um 1900 gab es dort noch viele Bäume. | Foto: Sammlung des Freundeskreises der Chronik Pankow
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Das heutige Stadtteilzentrum hat schon immer die Schönholzer Straße geprägt

Sie ist eine relativ kurze Straße, aber dafür sehr geschichtsträchtig: die Schönholzer Straße. Gebaut wurde sie als Verbindung zur damaligen Kolonie Schönholz, die im 18. Jahrhundert von Königin Elisabeth Christine angelegt wurde. Zunächst hieß sie nur Straße 39, ehe sie 1862 ihren heutigen Namen erhielt. Die Schönholzer Straße führt vom Rathaus Pankow in Richtung Schönholzer Heide. Der wohl interessanteste Gebäudekomplex an dieser Straße ist die Hausnummer 10/11. Dort haben heute das...

  • Pankow
  • 24.01.18
  • 1.088× gelesen
Politik
So sah das Rathaus um 1913 aus. | Foto: Sammlung des Freundeskreises der Chronik Pankow
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Richard Gottschalk bescherte Anfang des 20. Jahrhunderts den Pankowern ihr Rathaus

Es ist das imposanteste Gebäude im Pankower Zentrum: das Rathaus in der Breiten Straße 24a-26. Noch heute zählt es zu den attraktivsten Rathäusern Berlins. Eingeweiht wurde es 1903, vor 115 Jahren. Und seinerzeit befand sich Pankow in einer ähnlichen Situation wie heute: Der Ort wuchs und wuchs. Bis 1890, Pankow war noch ein Vorort von Berlin, war der Sitz der Gemeindevertretung in der Schloßstraße 2 (heute Ossietzkystraße). Dort wurde es zu eng in den Amtsstuben. Weil die Einwohnerzahl stetig...

  • Pankow
  • 17.01.18
  • 422× gelesen
Bildung
Das prachtvolle Schulhaus an der Görschstraße. | Foto: Bernd Wähner
2 Bilder

Die Görschstraße wird seit 1909 von einem prachtvollen Schulbau geprägt

Die Görschstraße ist eine relativ kleine, aber feine Straße im Florakiez zwischen Wollank- und Florastraße. Namensgeber ist ein früherer Gärtnereibesitzer und Gemeindevertreter aus Pankow. Heinrich Görsch lebte von 1840 bis 1919. Dort, wo sich heute die nach ihm benannte Straße befindet, ließ er Spargel anbauen. Weithin bekannt ist die Görschstraße aber nicht wegen ihres Namensgebers, sondern wegen des imposanten Schulgebäudes mit der Hausnummer 42/44. In ihm befindet sich heute das...

  • Pankow
  • 10.01.18
  • 1.801× gelesen
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