Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Umwelt
Der Vorsitzende der Kleingartenanlage Frieden, Jürgen Thrun, an einem Staudenhügel auf dem Vereinsplatz. Dieser wurde von den Vereinsmitgliedern angelegt. | Foto: Bernd Wähner
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In „Frieden“ gärtnern
Weißenseer Kleingartenanlage öffnet sich mehr und mehr der Nachbarschaft

Weißensee hat zwar viel Grün, aber die Grünfläche in der Gustav-Adolf-Straße 56 ist schon was Besonderes. Das ist die Adresse der Kleingartenanlage „Frieden“. Diese besteht seit 1925. Auf insgesamt 124 Parzellen wird dort gegärtnert. Aber nicht nur das: „Wir machen auch Angebote für die Nachbarschaft und kooperieren mit zwei Kitas“, sagt Hans-Joachim Eichhorst vom Vorstand des Kleingartenvereins. Die Gärten liegen zwischen der Gustav-Adolf- und der Roelckestraße, begrenzt vom Friedhof der...

  • Weißensee
  • 10.07.19
  • 905× gelesen
Soziales
An der Parkstraße hat in einem der ältesten Gebäude Weißensees ein besonderes Café eröffnet. Herbert Strutz, Café-Bereichsleiterin Stephanie Kießling und Christian Neumaier sorgen hier für guten Service. | Foto: Bernd Wähner
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Total inklusiv und regional
Im neuen „Café 8“ der Stephanus-Stiftung arbeiten Menschen mit und ohne Handicap

Die Stephanus-Werkstätten haben ein neues inklusives Projekt eröffnet: das „Café 8“. Das Backsteingebäude in der Parkstraße 19 ist eines der ältesten auf dem Stiftungsgelände und in den vergangenen Jahren restauriert worden. Im Erdgeschoss kann ab sofort jeder frühstücken, einen Mittags-Snack zu sich nehmen oder nachmittags Kaffee trinken und Kuchen essen. Dazu lädt das Team des neu eröffneten „Cafés 8“ ein. Das Besondere daran ist: Dort arbeiten in der Küche, am Tresen und als Servicekräfte 13...

  • Weißensee
  • 29.01.19
  • 1.649× gelesen
Bauen
Der Koordinator des Stephanus-Hospizdienstes, André Krell, hofft gemeinsam mit seiner Kollegin Katharina Kreuschner, dass das Torhaus an der Pistoriusstraße 5 schon bald als Beratungsstelle des Kinderhospizdienstes eröffnen kann. | Foto: Bernd Wähner
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Stiftung wächst und wächst
Vor 140 Jahren legte Pfarrer Ernst Berendt den Grundstein am Weißen See

Die Stephanus-Stiftung wächst weiter. In der Pistoriusstraße 5 lässt sie ein Pförtnerhäuschen und ein altes Industriegebäude sanieren. Und gleich daneben entstehen Neubauten. Zwischen Alt- und Neubauten wird dann der künftige Stephanusweg verlaufen. „Mit ihm haben wir einen weiteren Zugang zu unserem ursprünglichen Gelände von der Pistoriusstraße aus“, sagt Ole Roggel. Er ist in der Stephanus-Stiftung der Bereichsverantwortliche für Projektentwicklung und Architektur. Die Stephanus-Stiftung...

  • Weißensee
  • 31.10.18
  • 787× gelesen
Wirtschaft
So sah das Kaufhaus Brünn ursprünglich aus. | Foto: Weißenseer Heimatfreunde
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Weißensees großes Kaufhaus
Adolf Brünn – erfolgreicher Geschäftsmann eines aufstrebenden Vororts

Auf dem Grundstück Berliner Allee 60-62 steht heute zwar ein Neubau, aber dessen Architektur erinnert durchaus an seinen Vorgänger. Und zudem gibt es in diesem Gebäude noch heute Kaufhaus. Das Grundstück gehörte einst Adolf Brünn junior. Er war einer der bekanntesten Weißenseer Kaufleute. 1886 eröffnete er an der damaligen Königschaussee seinen neu gestalteten Verkaufsladen für „Wäsche-Ausstattungen und Mode-Waren“. Brünn, geboren 1861 in Grabow, kam um 1880 nach Weißensee. Er war als Kaufmann...

  • Weißensee
  • 12.09.18
  • 1.051× gelesen
Kultur
So sah der heutige Caligariplatz im Jahre 1908 aus. | Foto: Sammlung Weißenseer Heimatfreunde
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Die Aufrechten vom Caligariplatz
Gastwirt Grassnick und Bäckermeister Lehmpfuhl prägten einst diesen Ort

Die Brotfabrik ist ein beliebtes Kulturzentrum. Aber nur wenige wissen, dass vor ihr, auf dem heutigen Caligariplatz, noch zwei Häuser standen. In einem dieser Gebäude an der Prenzlauer Promenade befand sich einst eine Gaststätte. Damals hieß die Prenzlauer Promenade noch Prenzlauer Chaussee. Doch bereits 1878 wurde sie in Uckermärkische Straße, 1908 in Uckermarkstraße und 1912 schließlich in Prenzlauer Promenade umbenannt. Bekanntester Wirt im ersten Haus dieser Straße war Carl Grassnick....

  • Weißensee
  • 22.08.18
  • 738× gelesen
Soziales
Blick auf die Friedenskirche der Stiftung. Sie ist geistlicher Mittelpunkt auf dem Gelände unweit des Weißen Sees.  | Foto: Bernd Wähner
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Seit 140 Jahren am Weißen See zuhause
Stephanus-Stiftung engagiert sich im sozialen Bereich und feiert Jubiläum

Sie ist eine der ältesten sozialen Einrichtungen im Ortsteil: Die Stephanus-Stiftung am Weißen See. In diesem Sommer kann sie auf 140 Jahre zurückschauen. Ihren Hauptsitz hat sie an der Albertinenstraße 20, fast am Ufer des Weißen Sees. Als Pfarrer Ernst Berendt die Stiftung 1878 gründete, erhielt sie zunächst den Namen „Bethabara“, das heißt „Haus an der Furt“. Dieser ursprüngliche Name charakterisierte seinerzeit die inhaltliche Arbeit. Strafentlassene und obdachlose Frauen und Mädchen,...

  • Weißensee
  • 07.07.18
  • 1.591× gelesen
Bauen
Blick auf die einstige Stadthalle Weißensee (1920). Sie wurde vor 110 Jahren eröffnet. In ihr fanden bis zu tausend Menschen Platz. | Foto: [bildautor]Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde[/bildautor]
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In die Zukunft investiert
Viel damals Gekauftes ist noch heute kommunales Eigentum

Eine erfolgreiche Bilanz der kommunalen Investitionstätigkeit konnte die Gemeindeverwaltung Weißensee vor 110 Jahren ziehen. Ganze acht Millionen Goldmark wurden allein 1908 in den Aufbau des Ortes gesteckt. Und etliches von den einstigen Investitionen kann man heute noch entdecken. Nach der Vereinigung von Alt-Weißensee (Dorf) und Neu-Weißensee (früheres Rittergut) war die fusionierte Landgemeinde Weißensee 1908 ganze drei Jahre alt. Neue Männer standen an der Spitze der Gemeindeverwaltung....

  • Weißensee
  • 27.06.18
  • 581× gelesen
Bauen
So sah die Weißenseer ihre 1902 eingeweihte Bethanienkirche und den Turm Anfang des vergangenen Jahrhunderts von der Pistoriusstraße aus. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Wohnen im Bethanien-Turm: Bernd Bötzel verfolgt seit Jahren einen ganz besonderen Plan

Der 65 Meter hohe Bethanien-Turm am Mirbachplatz ist weithin sichtbar. Er ist inzwischen so etwas wie ein Wahrzeichen von Weißensee. In absehbarer Zeit soll er saniert, wieder nutzbar und um einen Anbau ergänzt werden. Dieses Vorhaben verfolgt der Professor Bernd Bötzel. Er ist seit 2007 Eigentümer dieses Bauwerks. Auch wenn heute in der Regel nur noch von Bethanien-Turm die Rede ist, er war einmal Bestandteil einer Kirche. Gebaut wurde die Bethanienkirche ab 1900 nach Plänen von Ludwig von...

  • Weißensee
  • 28.03.18
  • 5.758× gelesen
  • 1
Bauen
Der einstige Stolz Weißensees: das Säuglings- und Kinderkrankenhaus bei der Eröffnung 1911. | Foto: Sammlung des Vereins Heimatfreunde Weißensee
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Berlins traurigstes Denkmal
Einst war das Kinderkrankenhaus der Stolz der Weißenseer Stadtväter

Es war einmal ein imposantes Bauwerk: Heute gleicht das ehemalige Säuglings- und Kinderkrankenhaus in der Hansastraße 178/180 eher einer Ruine. Und das, obwohl es unter Denkmalschutz steht. Fensterscheiben sind zerborsten, der Putz bröckelt, die Dächer sind undicht, die Natur holt sich das Areal langsam zurück. Und niemand weiß, wie die Zukunft des einst stolzen Klinikbaus aussieht. Inzwischen ist das Gelände zwar besser als in den vergangenen zehn Jahren gesichert, aber das Gemäuer verfällt...

  • Weißensee
  • 13.02.18
  • 20.378× gelesen
Soziales
Dieses imposante Gebäudeensemble der Alexianer prägte vor etwa 100 Jahren Neu-Weißensee. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Für die Ärmsten der Armen: Vor 130 Jahren kaufte der Orden der Alexianer einen Bauernhof

Das St. Joseph-Krankenhaus an der Gartenstraße ist heute ein fester Bestandteil der Berliner Krankenhauslandschaft. In ihm werden vor allem psychisch kranke und suchtkranke Menschen behandelt. Begonnen hat alles vor 130 Jahren. Am 13. Februar 1888 kaufte die Kongregation der Alexianerbrüder für 135 000 Mark einen Bauernhof in Weißensee. Das Haus an der heutigen Gartenstraße war zwar leer geräumt, aber immerhin übernahmen die Ordensbrüder noch acht Pferde und vier Kühe. Als dann die ersten drei...

  • Weißensee
  • 07.02.18
  • 668× gelesen
Verkehr
Antonplatz mit dem Kaiserdenkmal um 1900. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Mit brüderlichem Dank: Seit 1874 trägt der Platz den Namen Anton

Für manche ist er das Tor nach Weißensee, für andere das Tor in die Innenstadt, je nachdem, welche Perspektive man einnimmt. Fakt ist aber: Der Antonplatz ist einer der prägnantesten Plätze in Weißensee. Doch nach welchem Anton ist dieser zentrale Weißenseer Platz eigentlich benannt? Die Antwort überrascht vielleicht ein wenig. Es ist Anton Matthias Schön. Dieser hatte Besitztümer in der Lausitz, war Mitglied des Preußischen Landtags und später des Reichstags. Und er war jüngerer Bruder von...

  • Weißensee
  • 16.01.18
  • 1.528× gelesen
Kultur
Blick auf die einstige Stadthalle Weißensee etwa im Jahre 1920. Dort fanden bis zu 1000 Menschen Platz. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Nur die Gaststätte blieb übrig: Stadthalle könnte 2018 ihr 110-jähriges Bestehen feiern

Veranstaltungsort sind in Weißensee nicht reich gesät. Das Delphi hat gerade erst wieder eröffnet. Und vielleicht wird auch das frühere Kulturhaus „Peter Edel“ bald saniert, dann könnten in dessen Saal auch wieder größere Veranstaltungen stattfinden. Dabei hatte der Ortsteil sogar einmal eine richtig große Stadthalle. Die fasste bis zu 1000 Menschen. Sie wurde 1908 eröffnet. Die Stadthalle gibt es jedoch nicht mehr. Übrig blieb von diesem Ensemble nur die Gaststätte, in der sich heute das...

  • Weißensee
  • 03.01.18
  • 1.083× gelesen
Leute
Ricarda Klein malte unter anderem das Bezirksamtsgelände an der Fröbelstraße. | Foto: Bernd Wähner
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Völlig neu entdeckt: Ricarda Klein malte ein Jahr lang die schönsten Ecken des Bezirks

„Berliner Nordlichter“ heißt die neue Ausstellung der der Galerie „Kunstkreuz“. Und dabei handelt es sich um eine ganz besondere Schau. In dieser können die Besucher quasi ein gemaltes Pankow-Panorama besichtigen. Die Künstlerin Ricarda Klein schuf im zurückliegenden Jahr 16 Gemälde von Sehenswürdigkeiten, prominenten Ecken, Straßen und Landschaften im Bezirk. „Ich konzentrierte mich dabei vor allem auf die Ortsteile Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg“, sagt sie. „Für mich war das...

  • Pankow
  • 27.12.17
  • 1.167× gelesen
Leute
Nach fünf Jahren Schließzeit konnten Kinder im Januar endlich wieder in die Becken der Halle an der Thomas-Mann-Straße springen. | Foto: Bernd Wähner
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Bezirk Pankow: Was die Berliner Woche 2017 für Sie im Kiez entdeckte

Das Jahr 2017 geht zu Ende. In der Berliner Woche haben wir Sie über Ereignisse in Ihrem Kiez informiert, Probleme aufgegriffen und interessante Menschen vorgestellt. Jetzt ist es Zeit für einen Rückblick. Januar Nach zwei Jahren Bauzeit eröffneten im Januar die Berliner Bäder-Betriebe endlich wieder die Schwimmhalle an der Thomas-Mann-Straße. Sie steht für den Schwimmunterricht und den Vereinssport zur Verfügung. Außerdem hat jeder die Möglichkeit, in der Halle viermal in der Woche das...

  • Prenzlauer Berg
  • 21.12.17
  • 721× gelesen
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