Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Ihr Museum präsentieren Direktor Hans-Joachim Trümper (2. v. re.) und seine ehrenamtlichen Mitarbeiter gerne in historischer Dienstkleidung des Deutschen Roten Kreuzes.  | Foto: Rotkreuz-Museum Berlin

Ein gutes Stück Geschichte
Rotkreuz-Museum besteht seit 30 Jahren

Arztbesteck aus dem Ersten Weltkrieg, Krankentragen aus der Zeit von 1880 bis 1918, alte Sauerstoffgeräte und historische Einsatzkleidung – seit 30 Jahren lädt das Rotkreuz-Museum Berlin zu einer Zeitreise ein. Das Jubiläum hätte am 6. Juni gefeiert werden sollen, Corona machte dem Plan einen Strich durch die Rechnung. Hans-Joachim Trümper ist seit 1961 ehrenamtlich für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) tätig – lange für den Kreisverband Neukölln. Mit der Verwaltung von Sanitätsmaterialien betraut,...

  • Wilmersdorf
  • 08.06.20
  • 649× gelesen
Kultur
Texte zu populären Liedern von Paul Großmann und Notenblätter sind in der Ausstellung im Bezirksmuseum zu sehen. | Foto:  hari
3 Bilder

Mann mit vielen Talenten
Bezirksmuseum widmet dem Mahlsdorfer Ortschronisten Paul Großmann eine eigene Ausstellung

Das Bezirksmuseum eröffnet eine Ausstellung über Paul Großmann. Der Mahlsdorfer war nicht nur Heimathistoriker, sondern auch Dichter und Liedtexter. Vor allem ist Paul Großmann (1865-1939) die wichtigste Quelle zur Mahlsdorfer Ortsgeschichte und schrieb diese Ortsgeschichte zu einem großen Teil selbst mit. Er engagierte sich auch politisch und war von 1906 bis 1912 als Kandidat des Liberalen Bürgervereins Mitglied der Mahlsdorfer Gemeindevertretung. Auch ist es ihm zu verdanken, dass die...

  • Marzahn
  • 29.01.20
  • 294× gelesen
Kultur
Marktlücke erkannt und besetzt: Astrid Bassler hat mit 40 Jahren ihren Beruf gewechselt und bringt nun zusammen mit vielen Kreativen Kindern Kunst näher.  | Foto: Matthias Vogel

Von Baumhelden und dem Schmetterfanten
Urban Art Kids macht Kindern den Einstieg in die Kunst schmackhaft

Kindern spielerisch den Zugang zur Kunst zu verschaffen, ihr handwerkliches Geschick zu entwickeln und ihre Kreativität zu fördern – darauf ist das Konzept von Astrid Bassler aufgebaut. Umgesetzt hat sie es endlich Mitte August: Urban Art Kids heißt ihre Galerie in der Sesenheimer Straße 7. „Endlich“ deshalb, weil ihr die Idee dazu schon lange im Kopf herumspukt. Bereits 2013 gründete Martha Zimmermann, eine Bekannte ihrer Schwester, die Plom Gallery in Barcelona. Mit dem Ziel, Kunst zu...

  • Charlottenburg
  • 03.01.20
  • 590× gelesen
  • 1
Bildung
Rosi Koak ist begeistert von der Spielzeugausstellung im Bezirksmuseum. Die Kita-Erzieherin aus Marzahn sammelt Spielzeug und hat selbst Spielzeug für die Ausstellung zur Verfügung gestellt.  | Foto: hari
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Mit Plastekipper und Triola
Bezirksmuseum zeigt Spielzeug aus der DDR

Das Bezirksmuseum lädt mit seiner neuen Ausstellung zu einer besonderen Zeitreise ein. Es zeigt Spielzeug, Spiele und Kinderbücher aus den 1970er-und 1980er-Jahren. Diese Wahl ist nicht von ungefähr gefallen. Das sind die Jahrzehnte, in denen die Großsiedlungen in Marzahn und Hellersdorf entstanden. Diese waren prägend für mehrere Generation bis heute. Viele, die damals mit ihren Eltern in die Plattenbausiedlungen gezogen sind, haben heute selbst Kinder. Was liegt näher, als diesen einmal zu...

  • Marzahn
  • 19.09.19
  • 950× gelesen
  • 1
Bildung
Erich Bauermeister, Gründungsdirektor der Stadtbibliothek des Bezirks (rechts) lieferte Anfang der 1980er-Jahre mit Mitarbeitern Bücher in der damaligen Kaulsdorfer Bibliothek an.  | Foto: privat
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Bücherberge am Anfang
Ausstellung zur Geschichte der Bibliotheken im Bezirk eröffnet

Der Bezirk feiert sein 40-jähriges Bestehen. Genau so lange bestehen seine Bibliotheken. Eine Ausstellung in der Bezirkszentralbibliothek Mark Twain vermittelt mit Fotos Eindrücke aus den zurückliegenden vier Jahrzehnten. „Wie viele Fotos das sind, können wir nicht genau sagen“, sagt Renate Zimmermann, Leiterin der Musikbibliothek. Die Fotos stammen zum Teil aus dem Archiv der Bibliotheken des Bezirks und von Mitarbeitern, von denen einige schon seit der Anfangszeit mit dabei sein. Die Fotos...

  • Marzahn
  • 13.09.19
  • 326× gelesen
Kultur
Der Maler Karl Hartwig verstarb 1988 im Alter von nur 49 Jahren. Trotzdem hat er ein Werk von beachtlichem Umfang hinterlassen.  | Foto: Ute Krause
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Sanfter Appell statt Protest
Ausstellung mit Malerei von Karl Hartwig eröffnet

Eine Ausstellung mit Malerei von Karl Hartwig ist gegenwärtig in der Krankenhauskirche im Wuhlgarten zu besichtigen. Sie gibt Einblicke in das Schaffen eines Mahlsdorfer Künstlers. Es ist auch die Ausstellung des Werks eines Unvollendeten. Karl Hartwig wurde 1938 in Mahlsdorf geboren und verstarb 1988 im Alter von nur 49 Jahren. Er hinterließ ein Werk an baugebundener Kunst, meist Glasgestaltung, das zu einem Teil inzwischen verloren ist. Darüber hinaus schuf er zahlreiche Bilder und Grafiken,...

  • Biesdorf
  • 03.09.19
  • 1.011× gelesen
Leute
Seine Kamera hat Rolf Türner immer dabei. Bei der Auswahl der Fotos für seine erste Ausstellung ließ er sich von seiner Frau beraten. | Foto: Philipp Hartmann
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Es ist alles Ansichtssache
Rolf Türner macht seine Berlin-Fotografien erstmals öffentlich

Fotografieren ist für Rolf Türner schon lange ein Hobby. Mit 75 Jahren wagt er nun den Schritt, seine Fotos erstmals einem Publikum zu zeigen. „Ich habe so viele Bilder zu Hause und dachte, es wäre schade, wenn die auf meinem Rechner versauern“, sagt er. 21 davon präsentiert er in der Ausstellung „Ansichtssachen“. Zu sehen sind „bekannte Sachen, aber anders dargestellt“, wie Rolf Türner es formuliert. Er lichtete unter anderem den Funkturm, das Haus der Kulturen der Welt, den U-Bahnhof Rathaus...

  • Tempelhof
  • 27.08.19
  • 1.060× gelesen
Bildung
Die Schülerinnen und Schüler des John-Lennon-Gymnasiums und ihr entdeckter Grabstein: Lisanne (13), Emilia (12), Lilli (13), Tillmannn (13) und Clive (14). | Foto: Thomas Frey
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Gustav Ripprecht und seine neuen Freunde
Was Schüler bei Ausgrabungen auf dem Friedhof der Märzgefallenen entdeckten

Die Inschrift auf dem Grabstein ist kaum noch zu entziffern. Die fünf Jugendlichen können aber auswendig vortragen, wie sie lautet: "Hier ruht in Gott mein heißgeliebter Gatte". Darunter der Name: Gustav Ripprecht. Gestorben am 18. März 1848. Im Alter von 29 Jahren, wissen sie ebenfalls. Und, wie den Zeilen zu entnehmen sei, sei er wahrscheinlich glücklich verheiratet gewesen. Bei den drei Mädchen und zwei Jungen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren handelt es sich um Schülerinnen und Schüler...

  • Friedrichshain
  • 25.08.19
  • 720× gelesen
Kultur
Reinhard Kneist von den Wuhletaler Fotofreunden präsentiert in seiner Golferia in Marzahn regelmäßig Fotoausstellungen.   | Foto: hari
3 Bilder

Ausstellungsort im Kaminzimmer
Wuhletaler Fotofreunde sind in der Golferia Berlin zu Hause

Die Golferia Marzahn ist nicht ein Ausflugslokal mit Minigolfanlage. Sie ist auch Treffpunkt für Fotofreunde und ein Standort für Fotoausstellungen. Aktuell präsentiert Ulrich Rutkowski seine Erlebnisse einer Kubareise. Ulrich Rutkowski (69) gehört zu den Wuhletaler Fotofreunden. Das ist eine Gruppe von Hobbyfotografen, die sich regelmäßig in der Golferia Marzahn zusammenfindet, hier ihren gemeinsamen Treffpunkt hat. Sie existiert seit 2015 und hat ungefähr 15 Mitglieder. Die Idee, eine solche...

  • Marzahn
  • 08.08.19
  • 775× gelesen
Politik
Gisela Becker aus Hellersdorf ließ sich für die Ausstellung mit der Frauenzeitschrift „Für Dich“ (1963-1991) fotografieren. Die Zeitschrift hatte 1974 mit der Gartenbaufacharbeiterin eine Titelgeschichte veröffentlicht. | Foto: Aylin Karadeniz
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Über das Wir-Gefühl
DDR-Bürger erinnern sich an die Wendezeit

Das Bunte Haus zeigt eine Ausstellung mit Erinnerungen an den Mauerfall und die Zeit danach und setzt sich mit dem anhaltenden Wir-Gefühl im Osten und dem Beitritt zur Bundesrepublik auseinander. Die Ausstellung basiert auf Gesprächskreisen, die von der Stiftung SPI von September 2018 bis Februar dieses Jahres organisiert wurden. Menschen aus dem Osten, ehemalige DDR-Bürger, sollten darüber erzählen, wie es ihnen seit der Zeit der Wende ergangen ist, was sie damals fühlten und wie sie das...

  • Hellersdorf
  • 11.06.19
  • 502× gelesen
Leute
Kurt Löwensteins Tod hat sich kürzlich zum 80. Mal gejährt. | Foto: Ausstellung/Schilp
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Für eine neue Schule
Kurt Löwenstein reformierte das Neuköllner Bildungswesen

Kürzlich wurde in der Röntgen-Oberschule, Wildenbruchstraße 53, eine Dauerausstellung über Kurt Löwenstein eröffnet. Aber nicht nur diese Schau erinnert an den Mann, der das Bildungswesen reformierte. Spuren finden sich einige im Bezirk: An seinem ehemaligen Wohnhaus an der Geygerstraße 3 gibt es eine Gedenktafel und nach ihm wurde eine Ringstraße in der Gropiusstadt benannt. Außerdem hat die Volkshochschule ihre Filiale an der Karlsgartenstraße „Kurt-Löwenstein-Haus“ genannt – den Namen hat...

  • Neukölln
  • 26.05.19
  • 949× gelesen
  • 1
Kultur
Thomas Mascher eröffnete vor 15 Jahren das Galerie-Café Emma T. Sein Gästebuch ist inzwischen prall gefüllt.  | Foto: Bernd Wähner

Viel mehr als eine Galerie
Bei Emma T. treffen sich die Nachbarn von der Weißenseer Spitze

Es hat sich zum Treffpunkt der Nachbarschaft im Kiez Weißenseer Spitze entwickelt: das Galerie-Café Emma T. an der Lederstraße 60. Den Monat Mai über können sich Nachbarn und alle anderen eine neue Ausstellung mit Bildern von Anna Kova ansehen. Die gebürtige Russin studierte Kunst an der UdK und schloss gerade ihr Masterstudium ab. Im Emma T. zeigt sie ihre neuesten Malereien. Die Ausstellung ist die 162., die Galerist und Künstler Thomas Mascher zeigt. Seit dem Frühjahr 2004 nutzt er das...

  • Weißensee
  • 09.05.19
  • 961× gelesen
Kultur
Andreas Skala vor seiner Polizeihut-Sammlung. Auf seiner linken Hand trägt er seine neueste Errungenschaft, einen Bobbyhelm der Metropolitan Police in London.  | Foto: Andreas Skala
2 Bilder

Ein Herz für Ordnungshüte(r)
Andreas Skala hat fast 3000 Polizeihüte gesammelt

Widmet sich Andreas Skala seinem Hobby, interessiert ihn nur noch, wer den Hut trug – bei Polizeieinsätzen auf der ganzen Welt, egal zu welcher Zeit. Fast 3000 verschiedene Kopfbedeckungen von Ordnungshütern hat er zusammengetragen. Ein Teil davon ist nun in einer Sonderausstellung im Museum des Vereins Westalliierte in Berlin, Olympischer Platz 7, zu bestaunen. Andreas Skala ist 46 Jahre alt, arbeitet als Bundesrettungsrat für die Österreichische Lebens-Rettungs-Gesellschaft in Berlin. Er lebt...

  • Westend
  • 09.05.19
  • 930× gelesen
Kultur
Andreas Wolf und Archi Galentz eröffnen am 12. April an einem bekannten Ort der Kunstpräsentation die neue Galerie. | Foto: Bernd Wähner
5 Bilder

Bekannte Pankower Kunstadresse
Archi Galentz und Andreas Wolf eröffnen erste Ausstellung in der Wollankstraße 112a

In der Wollankstraße 112a eröffnet am 12. April um 19 Uhr eine neue Galerie. Die Kunstgalerie Wolf&Galentz startet mit der Ausstellung „Rein aufs Möbiusband“. Bis vor Kurzem war die Wollankstraße 112a noch die Adresse der Kunstgalerie Joachim Pohl. Das Urgestein der Pankower Kunstszene feierte im vergangenen Jahr 25-jähriges Bestehen seiner Galerie. Doch der 71-Jährige kündigte bereits im vergangenen Frühjahr an, dass Ende des Jahres Schluss sei. Sein Wunsch war es allerdings, dass die Räume...

  • Pankow
  • 04.04.19
  • 839× gelesen
Bildung
Die Spur der Steine in der Ausstellung führt in die Zeit der Entstehung des Wuhletals am Ende der letzten Eiszeit.  | Foto: hari
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Gletschereis und Gummistiefel
Im „Wolkenhain“ eröffnet eine Dauerausstellung zur Geschichte des Kienbergs

Die Grün Berlin GmbH hat im „Wolkenhain“ auf dem Kienberg eine Dauerausstellung zur Geschichte des Geländes eröffnet. Sie gibt Besuchern unter anderem Einblicke in die Entstehung des Kienbergs. Die Ausstellung im Besucherservice des Aussichtsbauwerks spannt den Bogen vom Beginn der letzten Eiszeit bis zum Aufschütten des Kienbergs mit Bauschutt während der Entstehung der Großsiedlung Marzahn. Dazwischen lag die Entstehung des Berliner Urstromtales im Zuge des Abschmelzens der Eismassen. Ein...

  • Marzahn
  • 31.03.19
  • 571× gelesen
Kultur
Angelika und Burghard Suhr vor einem ihrer Kunstwerke. Sie gestaltete den Hintergrund, er die Collage. | Foto: Bernd Wähner
6 Bilder

Collagen aus Steckern, CDs und Topfdeckeln
Das Künstlerpaar Burghard und Angelika Suhr macht aus Recyclingmaterial Kunst

In ihrer Wohnung an der Danziger Straße sieht es aus, wie in einer Galerie. Überall an den Wänden hängen Kunstwerke, und in allen Räumen stehen Skulpturen. Allerdings gestalten Burghard und Angelika Suhr ihre Kunstwerke nicht mit Pinsel und Farbe, sondern aus Recycling-Material und mit Hintergründen aus dem PC-Drucker. Aus unzähligen Kabeln und Steckern elektrischer Geräte entstehen so zum Beispiel zwei Köpfe, die sich anschauen. Aus Deckeln von Einweckgläsern, CDs, alten Läufern, Ringen von...

  • Prenzlauer Berg
  • 12.02.19
  • 542× gelesen
Leute
Stefan Schwenteck baute in den vergangenen fünf Jahren ein Gitarren-Museum in Wilhelmsruh auf. | Foto: Bernd Wähner
7 Bilder

Ein Himmel voller Gitarren
Cantomano-Museum in Wilhelmsruh spiegelt 140 Jahre Geschichte des Saiteninstruments wider

Dieser Tage geht ein Museum der ganz besonderen Art an den Start: das „Cantomano – Museum der akustischen Gitarren“. Eingerichtet wurde es in den vergangenen fünf Jahren mit unglaublichem Fleiß und viel Liebe zum Detail von Stefan Schwenteck. Der 54-Jährige ist nicht nur ein begnadeter Gitarrist, sondern auch leidenschaftlicher Sammler historischer Gitarren. „Alles begann vor 30 Jahren“, erinnert sich der Wilhelmsruher. „Seinerzeit entdeckte ich auf einem Trödelmarkt ein altes Instrument. Ich...

  • Wilhelmsruh
  • 27.01.19
  • 4.075× gelesen
Leute
Den zahnlosen Hai hat Sami Ben Mansour entworfen. Der Graffiti-Künstler malt gern für Kinder.  | Foto: Ulrike Kiefert
7 Bilder

Sami Ben Mansour schafft mit seinen Graffiti urbane Kunst
Kreatives aus der Dose

Sami Ben Mansour sprüht nicht einfach nur Lack auf die Wand. Der Spandauer ist einer der bekanntesten „Spraycan Artists“ in Berlin. Sein Charakteristikum: Landschaften, Fotorealismus und Comic Art. Graue Wände bunt machen. Das ist das erklärte Ziel von Sami Ben Mansour. Der Untergrund ist ihm egal. Seine Motive passen überallhin: an eine Hausfassade, ein Garagentor, eine Bühnenwand, ein Trafohäuschen oder eine Autotür. Der Kreativität setzt Mansour nur eine Grenze. Möglichst authentisch sollen...

  • Bezirk Spandau
  • 03.01.19
  • 1.353× gelesen
Kultur
Kurator Philipp Holt und Irene von Götz, Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg, vor den Highlights der Spenden und Leihgaben aus der Bevölkerung.  | Foto: Philipp Hartmann
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Markenzeichen: eine Eule
Ausstellung gewährt Einblicke ins Ullsteinhaus

„Wir wollten diese Ausstellung nicht alleine konzipieren, sondern mit den Menschen ins Gespräch kommen“, sagt Dr. Irene von Götz. Das ist der Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg und Kurator Philipp Holt gelungen. Mit Unterstützung der Bevölkerung konnten sie seltene Überbleibsel der Ullstein-Geschichte zusammentragen. Diese werden in der Sonderausstellung „Druckfrisch aus Tempelhof! Blicke in das Ullsteinhaus“ im Tempelhof-Museum präsentiert. Im Juli hatte das Museum einen Aufruf...

  • Tempelhof
  • 06.12.18
  • 1.104× gelesen
Kultur
Olga Goleta und Nina Burkhardt haben die Ausstellung kuratiert. Dass der Flughafen Tempelhof nie fertiggestellt wurde, war für sie bei den Recherchen die größte Überraschung. | Foto: Philipp Hartmann
3 Bilder

Ein weites Feld und seine Geschichte
Neue Ausstellung über den Flughafen stellt NS-Zeit in den Mittelpunkt

Militärparaden, Rüstungsproduktion, Konzentrationslager, Zwangsarbeit, Luftbrücke – der Flughafen Tempelhof hat viel erlebt, auch dunkle Zeiten. Von der wechselhaften Historie des größten denkmalgeschützten Gebäudes Europas handelt die Ausstellung „Ein weites Feld – Der Flughafen und seine Geschichte“. Kuratiert haben sie Nina Burkhardt und Olga Goleta für die Stiftung Topographie des Terrors. Ihren Schwerpunkt legten sie dabei auf die Zeit des NS-Regimes, jedoch spielt auch die Zeit eine...

  • Tempelhof
  • 14.09.18
  • 1.420× gelesen
Kultur
Die Nachbildung der Kollwitz-Skulptur „Mutter mit zwei Kindern“ steht heute auf dem Gelände des Pankower Museums. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Käthe Kollwitz’ Kiez
Schüler erforschten Leben und Wirken der bedeutenden Künstlerin

Kollwitzplatz, Kollwitzstraße, Kollwitz-Gymnasium: Der Name der Künstlerin Käthe Kollwitz ist in Prenzlauer Berg vielerorts präsent. Aber nur wenige wissen, dass Käthe Kollwitz (1867-1945) tatsächlich fast 50 Jahre in Prenzlauer Berg lebte. Das Haus in der früheren Weißenburger Straße 25, in dem sie mit ihrem Mann Karl wohnte, gibt es allerdings nicht mehr. Es wurde im Zweiten Weltkrieg 1943 zerstört. Viele Jahre lang stand dort allerdings eine Nachbildung ihrer bekannten Skulptur „Mutter mit...

  • Prenzlauer Berg
  • 21.08.18
  • 1.033× gelesen
Kultur
Die Ausstellung „60 Jahre Kunst im Untergrund“ am Boulevard Kastanienallee dokumentiert die Geschichte der Künstlerinitiative.  | Foto: hari
2 Bilder

Kunst vom Rande der Stadt
Künstlerinitiative präsentiert Ausstellung zu ihrer Geschichte

Die Künstlergruppe „Kunst im Untergrund“ zeigt am Boulevard Kastanienallee eine Ausstellung zu ihrer Geschichte. Damit macht sie auch auf ihre Wurzeln in der DDR und damit dem Berliner Osten aufmerksam. Dem Besucher erschließt sich auf eingängige Weise das künstlerische Programm der Gruppe. Diese tauchte 2014 wie aus dem Nichts in Hellersdorf auf und veranstaltete Aktionen und zeigte Ausstellungen. Wechselnde Aktionsorte waren Bahnhöfe an der U-Bahnlinie 5 und deren Umgebung. Stützpunkt war...

  • Hellersdorf
  • 18.08.18
  • 540× gelesen
Kultur
Der Stempel verweist auf den Urpsrung des Ziegels aus Lübars. | Foto: Christian Schindler
3 Bilder

Ziegel aus dem Norden für Berlin
Ausstellung im Museum Reinickendorf

Die Ausstellung „Aus Ton gebrannt“ im Museum Reinickendorf begibt sich auf die Spuren der Ziegeleien in Hermsdorf und Lübars. Ein großer Teil der Ausstellung stammt aus den Beständen des Berliner Stadtfotografen und Experten für Märkische Ziegel, Karl-Ludwig Lange. Er hat an vielen Stellen in Berlin Ziegel gefunden, die in Hermsdorf und Lübars hergestellt wurden. Aufgrund großer Tonvorkommen in der Region Berlin-Brandenburg entwickelte sich im 19. Jahrhundert eine aufstrebende...

  • Hermsdorf
  • 05.08.18
  • 667× gelesen
Bildung
Städtische Suppenküchen gehörten während des Krieges zum Straßenbild. | Foto: Foto: Ausstellung/Museum Neukölln
4 Bilder

Wie Neuköllnerinnen einen Staatsanwalt in die Knie zwangen
Der Bezirk im Ersten Weltkrieg

Ein Drittel aller Männer musste an die Front, und zu Hause brach eine Zeit der Not an: Diese und viele andere Fakten sind in der Ausstellung „Neukölln im Ersten Weltkrieg 1914-1918“ zu erfahren. Interessierte können sie sich noch bis Freitag, 3. August, in der ersten Etage des Einkaufzentrums Neuköllner Tor, Karl-Marx-Straße 231, anschauen. Auf 16 großen Tafeln beleuchtet das Mobile Museum Neukölln die Situation der Bevölkerung in diesem ersten „totalen“ Krieg der europäischen Geschichte. Es...

  • Neukölln
  • 20.07.18
  • 762× gelesen
  • 1
  • 2
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