Kiezkompass

Beiträge zum Thema Kiezkompass

Kultur
Das Mosaik mit dem Helden-Trio Digedags hat zwei Jahrzehnte lang junge Comicfans in der DDR geprägt. | Foto: Ralf Drescher
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Gedenktafel für Hannes Hegen
Erinnerung an den Vater der DDR-Comics und die Digedags

Die Initiative kam aus dem Kulturausschuss und fand fraktionsübergreifend Zustimmung in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV): An den Vater der Digedags, Hannes Hegen, soll in der Waldowallee 15 eine Gedenktafel erinnern. Die Hefte gingen buchstäblich weg wie warme Semmeln. Wer eines ergattert hatte, zog sich sofort in eine ruhige Ecke zurück, um das nächste spannende Abenteuer zu verschlingen: Die Comiczeitschrift „Mosaik“ mit ihren Helden Dig, Dag und Digedag hatte in den Sechzigern und...

  • Karlshorst
  • 03.11.19
  • 1.180× gelesen
Leute
Eveline Bröse an ihrer alten Wirkungsstätte - mehr als 20 Jahre war sie unter anderem Schwimmmeisterin im Strandbad Orankesee. | Foto: Berit Müller
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Geschichten vom Orankesee
Eveline Bröse arbeitete mehr als 20 Jahre im Strandbad an der Gertrudstraße

Das Strandbad Orankesee feiert in diesem Jahr den 90. Geburtstag. Beim großen Seenfest am 7. September erscheint dazu eine Festzeitschrift des Fördervereins Obersee & Orankesee (FOO). Darin erinnern sich Zeitzeugen an ihre Erlebnisse in der malerisch gelegenen Badeanstalt – darunter auch Eveline Bröse. Sie war dort von 1970 bis kurz nach der Wende beschäftigt. Berliner-Woche-Reporterin Berit Müller traf sie zum Gespräch. Frau Bröse, Ihre genaue Berufsbezeichnung lautete: Referentin für...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 25.08.19
  • 898× gelesen
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Kultur
Projektleiterin Barbara Breuer blättert auch gern im Rezeptbuch "So isst Lichtenberg". | Foto: Berit Müller
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Samosas, Cevapcici und Knödel mit Ei
Ein Kochbuch stellt die internationale Bevölkerung Lichtenbergs über Lieblingsrezepte vor

Worum geht‘s, wenn von Saltibarsciai, Ghabelipolo oder Mercimek Köftesi die Rede ist? Um eine finnische Rote-Bete-Suppe, ein Reisgericht aus Afghanistan und türkische Linsen-Bällchen. Mehr über diese und andere Speisen ist in der neuen Publikation „So isst Lichtenberg“ zu erfahren. Das Kochbüchlein stellt Menschen vor, die im Bezirk leben oder arbeiten – mit ihren Lieblingsrezepten. Esamachlin Alkuzi muss einfach ab und an sein Ghabalipolo kochen. Das Gericht aus Reis, Fleisch, Rosinen,...

  • Lichtenberg
  • 22.06.19
  • 559× gelesen
Kultur
An der Waldowstraße im Zwei-Seen-Park steht ein Relikt früherer Wasserversorgung. | Foto: Berit Müller
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Zwischen Dornröschenschlaf und Barbetrieb
Der Wasserturm am Obersee erfüllte nur 20 Jahre seinen eigentlichen Zweck

Wasser fließt in Trinkqualität aus der Leitung – jederzeit und ohne Limit. Was heute selbstverständlich erscheint, bedurfte schon immer einer Menge Aufwand. Die ersten Bewohner der Landhauskolonie am Orankesee verdankten ihre täglich verfügbare Grundlage für Morgenkaffee und Nachmittagstee dem Bau des Wasserturms an der Waldowstraße. Inzwischen erledigen elektrische Pumpen den Job. Die Maschinen sorgen für einen stabilen Druck in Rohren und Leitungen. Der ist nötig, damit Trinkwasser nonstop...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 14.04.19
  • 1.655× gelesen
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Umwelt
Die Ribbecker Straße in Friedrichsfelde ist bekannt für ihre Zierkirschen-Reihe. Ein Dutzend der alten Bäume musste das Gartenamt aber schon fällen lassen. | Foto: Berit Müller
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Vergänglicher Zierkirschenzauber
Grünflächenamt will neue Bäume pflanzen, wo der Frühling besondere Pracht zeigt

Dieser Spaziergang ist in jedem Frühling Pflicht, nicht bloß für viele Lichtenberger: Von nah und fern pilgern Schaulustige Ende April, Anfang Mai nach Friedrichsfelde, in die Ribbecker Straße. Dann blühen dort die Japanischen Zierkirschen – ein Augenschmaus. Doch der ist gerade etwas getrübt. Es sind jeweils nur wenige Tage, dann ist der Zauber schon wieder vorbei. Wenn die Japanischen Blütenkirschen im Frühling in voller, rosa- bis pinkfarbener Pracht stehen, können sich die meisten gar nicht...

  • Friedrichsfelde
  • 31.03.19
  • 431× gelesen
Leute
Werkstatt und Ideenschmiede. Christopher Bauder ist als Lichtkünstler weltweit bekannt. | Foto: Foto: Berit Müller
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Ideenschmiede für Lichtspektakel
Christopher Bauder und sein Designstudio „WHITEvoid“ in Rummelsburg

Ob Nordlicht am Polarkreis oder Lasershow beim Rockkonzert, ob natürlich entstanden oder auf künstlichem Weg: Wenig fasziniert die Menschen so sehr, wie bewegtes buntes Licht. Das ging auch Christopher Bauder schon als Kind so. Heute zählt der Wahlberliner zu den bedeutendsten Lichtkünstlern weltweit, seine Firma hat ihren Sitz in Rummelsburg. Im zweiten Anlauf hat alles gepasst. Als die Berliner Universität der Künste (UdK) um die Jahrtausendwende begann, eine akademische Ausbildung im...

  • Rummelsburg
  • 17.02.19
  • 1.094× gelesen
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Bauen
Zwei bis drei Stockwerke haben die Häuser der Splanemann-Siedlung. Es waren die ersten im Land, die mit vorgefertigten Großplatten errichtet wurden. | Foto: Berit Müller
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Deutschlands allererste Platte
Die Splanemann-Siedlung war der Versuch industriellen Wohnungsbaus

Zwischen Plattenbauten, Bahntrasse, Kleingärten und Gewerbehöfen wirken die hübschen roten Häuser fast ein wenig fehl am Platz. Dabei verdient die Splanemann-Siedlung in Friedrichsfelde-Süd eigentlich besondere Aufmerksamkeit. Das Ensemble aus den späten 1920er-Jahren gilt als erster Versuch industriellen Wohnungsbaus in Deutschland – im Prinzip war‘s ein Testlauf für die Platte. In vielen Produktionszweigen hatte sich die Industrialisierung schon Anfang des 19. Jahrhunderts vollzogen, die...

  • Friedrichsfelde
  • 26.01.19
  • 2.155× gelesen
Sport
Besonders die erste Damenmannschaft des ttc berlin eastside hat in den vergangenen Jahren etliche Titel eingeheimst. | Foto: ttc berlin eastside
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Sportverein stellt sich vor
Erfolge mit schnellen Bällen: Der Verein ttc berlin eastside will langfristig Olympiagold

Er zählt zu den erfolgreichsten Berliner Sportvereinen, die Bilanz kann sich sogar deutschlandweit und international sehen lassen. Dennoch erlangt der Tischtennis-Verein ttc berlin eastside selten viel Aufmerksamkeit. Dabei sind Wettkämpfe im Spiel mit den schnellen Bällen spannend – davon können sich Sportfans am ersten Sonntag im neuen Jahr überzeugen. Nicht nur in der Hauptstadt suchen die Titel, die die erste Damen-Mannschaft des Clubs in den vergangenen Jahren eingeheimst hat,...

  • Lichtenberg
  • 02.01.19
  • 168× gelesen
Umwelt
Der Hochhauskiez ist nicht weit. Aber von Wartenberg aus führen viele - inzwischen benannte - Wege in die Natur, vorbei an grasenden Rindern. | Foto: Berit Müller
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Tümpelweg, Schälingsweg, Falkenberger Fußsteig
Wege in drei Lichtenberger Landschaftsgebieten wurden benannt

Bereits im Jahr 2015 hatte der Bezirk beschlossen, dass die Wege in der Malchower Aue, in der Wartenberger und Falkenberger Feldmark nicht länger unbenannt bleiben sollen. Nun ist auch das letzte grün-weiße Namensschild in Malchow aufgestellt worden. Lichtenberger, die pure Natur genießen wollen, müssen gar nicht kilometerweit reisen. Wenige Minuten mit dem Auto, wahlweise ein paar Stationen mit S-Bahn, Bus und Tram genügen, um nach Malchow, Wartenberg oder auch Falkenberg zu gelangen. Von dort...

  • Malchow
  • 14.12.18
  • 284× gelesen
Bildung
Ein Pirattenschiff hat im Garten der Kita Entdeckerland angelegt - es passt zum Konzept der Betreuungseinrichtung, Kinder zu mehr Bewegung zu moitiveren. | Foto: Berit Müller
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Nicht den ganzen Tag still sitzen
Ein Spielgerät für mehr Bewegung im Kitaalltag

In der Kindertagesstätte Entdeckerland hat ein Piratenschiff angelegt, und die Knirpse haben die Fregatte bereits begeistert geentert. Das neue Spielgerät im weitläufigen Garten an der Otto-Marquardt-Straße 2–4 hat die Stiftung Kinderförderung von Playmobil spendiert – um Bewegung zu fördern. Nützlich und vergnüglich in einem: Das speziell konzipierte Piratenschiff soll die motorische Entwicklung der Kinder voranbringen, gleichzeitig sorgt es aber auch für jede Menge Spaß und Abenteuer. „Unsere...

  • Fennpfuhl
  • 01.12.18
  • 418× gelesen
Sport
Dietmar Richter (links) und Wolfgang Gribb wollen den BVB 49 für die Zukunft rüsten. | Foto: Berit Müller
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Der Blick geht nach vorn
Sportverein BVB 49 will bekannter werden und sucht Mitglieder

Wenn von einem Verein namens „BVB“ die Rede ist, denken Fußballfans natürlich ans Ruhrgebiet, an Borussia Dortmund und seine Profi-Kicker. Dass es auch in Lichtenberg ein BVB-Stadion samt ansässigem Traditionsverein gibt, wissen wenige. Doch das soll sich ändern. Seit 1958 ist Dietmar Richter Mitglied im Sportverein Berliner Verkehrsbetriebe 49 – kurz BVB 49 – mit Sitz an der Siegriedstraße 71. Erst trainierte er in der Leichtathletik-Abteilung Als das wegen einer Sportverletzung nicht mehr...

  • Lichtenberg
  • 18.11.18
  • 447× gelesen
Sport
Mit guten Wünschen auf den Weg geschickt: Die Wasserspringer Lou Massenberg und Elena Wassen sowie Schwimmer Maurice Ingenrieth wurden vor ihrer Abreise nach Buenos Aires von Schulstadtrat Wilfried Nünthel, Schulleiterin Gudrun Götze und Bürgermeister Michael Grunst verabschiedet. | Foto: Berit Müller
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Edelmetall im Visier
Sechs Schüler starten bei „Youth Olympic Games“ in Buenos Aires

Von den Olympischen Spielen in Rio brachten Absolventen sechs Medaillen mit nach Hause, auch bei der Winter-Version in Pyeongchang kletterten Sportler aufs Treppchen, die ihren Schliff dem Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) verdanken. Jetzt sind sechs Schüler aus Alt-Hohenschönhausen nach Buenos Aires gereist. Sie wollen bei den „Youth Olympic Games“ kräftig abräumen. Die argentinische Hauptstadt ist vom 6. bis 18. Oktober Schauplatz eines der größten internationalen Sportspektakel....

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 08.10.18
  • 536× gelesen
Kultur
Atzpodienstraße und Fanningerstraße kennen auch viele Nicht-Lichtenberger – vor allem, weil das Gelände des Sana Klinikums angrenzt, das früher Oskar-Ziethen-Krankenhaus hieß.  | Foto: Berit Müller
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Der Gutsbesitzer Atzpodien
Warum eine Straße nach ihm benannt wurde

In Zeiten, als sich Taxifahrer noch ohne Navigationsgerät zurechtfinden mussten, kannten selbst die ahnungslosesten Kollegen diese Lichtenberger Straße, wenn auch die Aussprache variierte: die Atzpodienstraße, die damals zum Oskar-Ziethen-Krankenhaus führt, heute besser als Sana Klinikum bekannt. Woher kommt der ungewöhnliche Name? Hermann Theodor Waldemar Atzpodien (1834 bis 1910) wurde eine nicht alltägliche Ehre zuteil: Nach dem Zimmermeister und Kommunalpolitiker benannte die Gemeinde...

  • Lichtenberg
  • 23.09.18
  • 3.400× gelesen
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Kultur
Blick in einen Hof der Flusspferdhofsiedlung. Sie liegt im Märkischen Viertel, allerdings nicht an einer Straße mit märkischem Ortsnamen, sondern an der Große-Leege-Straße. | Foto: B. Müller
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Nicht nur in Reinickendorf
Auch Lichtenberg hat ein Märkisches Viertel

Wenn vom Märkischen Viertel die Rede ist, denkt der Berliner an die Großsiedlung im Bezirk Reinickendorf, die einen kompletten Ortsteil benennt. Aber auch in Lichtenberg gibt es ein Viertel dieses Namens. Märkisches Viertel heißt ein Quartier in Alt-Hohenschönhausen, nördlich der Landsberger Allee. Und zwar, weil zwischen Gensler- und Bahnhofstraße, Konrad-Wolf- und Altenhofer Straße zahlreiche Verkehrswege nach märkischen Ortschaften benannt sind: Werneuchen, Wriezen, Liebenwalde, Bad...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 06.08.18
  • 1.110× gelesen
Leute
Der größte Spaß am Ausflug: Niklas und Maruschka auf der Rutsche im Strandbad Orankesee. | Foto: B. Breuer

Auf ins kühle Nass: Lieblingsort Strandbad Orankesee

Für unsere neue Kiezkompass-Reihe verraten uns kleine oder große Lichtenberger ab und zu, wo sie sich im Bezirk besonders gern aufhalten. In dieser Woche erzählt Maruschka von ihrem Lieblingsort. Wenn es draußen immer wärmer wird und unsere Mutter uns fragt, wo wir hingehen wollen, dann müssen wir nicht lange überlegen: Das Strandbad Orankesee ist der absolute Sommer-Lieblingsort von mir, Maruschka (11), meinem Bruder Milan (9) und meinem Cousin Niklas (11). Immer wenn wir durch das Tor zum...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 21.05.18
  • 714× gelesen
  • 1
Kultur
Blick in die Hauptstraße, rechts das leer stehende Schloss. Bis um 1900 herum hieß der Verkehrsweg Dorfstraße.
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Was erinnert noch an das Dorf? Die Hauptstraße ist die älteste Straße im Ortsteil

Mit 730 Metern ist sie nicht die längste und gewiss auch nicht die schönste Straße. Sie endet in einer Sackgasse und teilt sich ihren Namen mit einem halben Dutzend anderer Verkehrswege in der Stadt. Einen Superlativ verdient die Hauptstraße aber: Sie gilt als älteste Straße von Alt-Hohenschönhausen. Hauptstraße heißt sie erst seit der Wende zum 20. Jahrhundert. Aus der Taufe gehoben wurde sie um das Jahr 1230 herum als Dorfstraße - etwa in diese Zeit fällt auch die Entstehung der Ortschaft...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 05.05.18
  • 2.829× gelesen
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