Törless im Kleinen Theater
Friedenau. „Ein Buch, das bleiben wird“, urteilte Alfred Kerr 1906. Er hatte soeben Robert Musils „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ gelesen. In seinem ersten Werk liefert der österreichische Autor eine scharfsichtige Pubertätsstudie und eine beklemmende Vision heraufziehender Diktaturen. Seither gab es unzählige Bearbeitungen des Stoffs für die Bühne und den Film. Nun hat Theaterregisseur Boris von Poser Musils Erzählung neu bearbeitet. „Törless“ feiert am 11. Januar 20 Uhr im Kleinen...