Kolonialgeschichte

Beiträge zum Thema Kolonialgeschichte

Politik

Kolonialismus in Film und TV

Rummelsburg. Das Museum Lichtenberg, Türrschmidtstraße 24, lädt am Mittwoch, 27. November, 18.30 Uhr zur Veranstaltung „Von kolonialem Kitsch zum Traumschiff – Kolonialgeschichte in Film und Fernsehen“ ein. Der Filmhistoriker Wolfgang Fuhrmann zeigt Darstellungen deutscher Kolonialgeschichte in Filmen. Er stellt in einer Diskussionsrunde die Frage, welcher Bilder, Geschichten und Narrative es bedarf, um den deutschen Kolonialismus kritisch zu hinterfragen. Die Veranstaltung gehört zum Programm...

  • Rummelsburg
  • 18.11.24
  • 44× gelesen
Politik
Auch diese Patienten wurden in der "Solidaritätsstation Jacob Morenga" behandelt. | Foto: BArch/Eva Stokowy

Ausstellung bis 24. August
Erinnerung an die Solidaritätsstation

Von 1978 bis 1991 wurden über 800 Menschen aus beinahe 40 Ländern in Ost-Berlin im Städtischen Klinikum Berlin-Buch auf der sogenannten Solidaritätsstation medizinisch versorgt. Über die Geschichte dieser Station informiert eine Ausstellung, die bis zum 24. August in der Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstraße 19-23, zu sehen ist. Die Patienten der „Solidaritätsstation Jacob Morenga“ waren verwundete Kämpfer oder politische Aktivisten von sozialistisch orientierten Organisationen oder...

  • Buch
  • 20.07.24
  • 154× gelesen
  • 1
Kultur

Erinnerungskultur in Namibia

Britz. Rund 30 Jahre lang war Namibia eine deutsche Kolonie namens Deutsch-Südwestafrika. Der Pädagoge und Gewerkschafter Bernd Heyl organisiert seit Jahren dekoloniale Reisen in das Land. Auch Bärbel Ruben, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums Neukölln, war mit ihm dort. Am Sonnabend, 25. Mai, um 15 Uhr laden beide ins Schloss Britz, Alt-Britz 73, ein, um über ihre Eindrücke zu berichten sowie Bilder und Bücher zu präsentieren. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie erinnert man in Namibia...

  • Britz
  • 16.05.24
  • 106× gelesen
Kultur
Eine Dampflokomotive für die Kameruner Mittellandbahn, gebaut von der Firma Borsig. | Foto:  Bildarchiv Verkehrsmuseum Dresden
3 Bilder

Drei Ausstellungen, ein Thema
Das Bezirksmuseum Reinickendorf beschäftigt sich mit Facetten der Kolonialgeschichte

Die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit Deutschlands ist zu einem vielseitig diskutierten Thema geworden. Reinickendorf leistet dazu jetzt mit einer Dreifach-Ausstellung einen Beitrag. Nicht alles, was dabei erörtert, gefordert und postuliert wird, ist dabei zielführend, manches sogar verquer. Vor allem, wenn versucht wird, koloniale Verbrechen mit denen der Nazis gleichzusetzen. Das bedeutet ein Relativieren des Holocaust. Dass es noch Lücken in der Aufarbeitung der...

  • Hermsdorf
  • 29.11.23
  • 279× gelesen
  • 1
Kultur

Als in Kaulsdorf Elfenbein gebleicht wurde
Koloniale Spuren in Marzahn-Hellersdorf

Eine Ausstellung im Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf präsentiert ab Sonntag, 3. Dezember, eine Bestandsaufnahme von Orten im Bezirk, die mit der deutschen Kolonialgeschichte in Verbindung stehen. Der deutsche Kolonialismus sei ein oft verdrängter Teil der deutschen Geschichte – sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik Deutschland. Seit Jahrzehnten kämpften Aktivisten für die kritische Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte. Dennoch stehe die politische und gesellschaftliche...

  • Marzahn
  • 24.11.23
  • 161× gelesen
Kultur

Inselgeschichte als Installation

Hermsdorf. Am Sonntag, 19. November, um 14 Uhr wird im Garten des Museums Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, die temporäre Installation „Kommissar Sonnenschein“ (Der Türöffner) eröffnet. Die Arbeit der Künstlerin Tina Born beschäftigt sich mit der Insel Nauru, beginnend mit der kolonialen Übernahme durch das Deutsche Kaiserrreich im Jahr 1888. Sie wurde damals im Auftrag des Kaisers vom Kolonialbeamten Franz Sonnenschein unterzeichnet, daher der Titel der Installation. Nach der Eröffnung gibt es...

  • Hermsdorf
  • 15.11.23
  • 100× gelesen
Leute
Bernd Rolle erfuhr erst vor wenigen Wochen, was es mit diesen zoologisch und ethnologisch Artefakten auf sich hat, die sich im Besitz seines Urgroßvaters befanden und die ihm sein Großvater hinterließ. | Foto:  Wähner
3 Bilder

Was einen Buchholzer nach Westafrika führte
Bernd Rolle recherchierte zu seinem Urgroßvater

Dass sein Urgroßvater mütterlicherseits, Otto Nette (1868-1936), Gemüsegärtner im Ortsteil und Anfang des vorigen Jahrhunderts Mitglied in der Berliner Rieselfeldkommission war, hatte Bernd Rolle bereits in Erfahrung gebracht. Aber durch einen Zufall stieß er nun auch auf die Tatsache, dass sein Vorfahre auch im Dienste des Deutschen Kaiserreiches in den damaligen Deutschen Kolonien in Westafrika tätig war. Otto Nette war Gärtner im Botanischen Garten Berlin und wurde dort von der Botanischen...

  • Französisch Buchholz
  • 10.04.22
  • 657× gelesen
Kultur

Verdrängte Orte der Kolonialzeit

Mitte. Der Bärenzwinger lädt am 22. Juli zur Stadtführung durch den Kiez rund um den Köllnischen Park ein. Die Tour mit dem Verein "Berlin Postkolonial" erkundet vergessene, verdrängte, geschönte und umkämpfte Orte der Kolonialgeschichte der Berliner Mitte und schlägt den Bogen zur postkolonialen Gegenwart. Der Rundgang ist Teil des aktuellen Ausstellungsprogramms "Bricolage", das eine Reihe von Recherchen zur weniger sichtbaren Gegenwart und Geschichte des Bärenzwingers und seiner...

  • Mitte
  • 20.07.21
  • 62× gelesen
Politik
Auf dem Straßenschild der Grunewalder Wissmannstraße wurde bereits versucht, den unrühmlichen Namen zu tilgen.  | Foto: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf

Keine Ehrung für "Afrikaforscher"
Umbenennungsprozess für Wissmannstraße in Grunewald gestartet

Der Bezirk will sich kritisch mit der deutschen Kolonialgeschichte auseinandersetzen. Eines der Ziele ist die Umbenennung der Wissmanstraße. Schon vor zwei Jahren hatte die BVV auf Initiative der Linksfraktion beschlossen, einen Prozess zur Umbenennung der Straße in Grunewald anzuschieben. Bürger sollen in diesen Prozess einbezogen werden. Herrmann von Wissmann lebte von 1853 bis 1905 und schlug als Befehlshaber deutscher Kolonialtruppen 1889/1890 den Widerstand der Küstenbevölkerung in...

  • Grunewald
  • 04.03.21
  • 323× gelesen
Politik

Keine Ehrung für Kolonialverbrecher:innen und Rassisten:innen: Wissmannstraße umbenennen!

Die Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf (BVV) begrüßt, dass sich der Bezirk mit der Auftaktveranstaltung zur Umbenennung der Wissmannstraße in Grunewald am 5. März endlich der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit stellt. Bereits vor zwei Jahren beschloss die BVV auf unseren Antrag hin ein Ende der öffentlichen Ehrung des Kolonial- und Kriegsverbrechers. Dazu erläutert Frederike-Sophie Gronde-Brunner, Sprecherin für Kultur der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf: „Wir...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 01.03.21
  • 92× gelesen
  • 1
Kultur

Kolonialer Sprengelkiez

Wedding. Auf Spurensuche  durch den kolonialen Sprengelkiez geht es beim Kiezspaziergang am 21. September. Stefan Zollhauser von der "Berliner Spurensuche" führt zum Pekinger Platz oder zur Samoastraße und erzählt Wissenswertes zur deutschen Kolonialgeschichte. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr vor dem Nachbarschaftsladen an der Sprengelstraße 15. Anmeldung unter der Rufnummer 45 02 85 24. Der Spaziergang dauert etwa eineinhalb Stunden. uk

  • Wedding
  • 12.09.20
  • 64× gelesen
Blaulicht

Bismarck-Denkmal beschmiert

Tiergarten. Unbekannte haben das Bismarck-Nationaldenkmal mit "Decolonize Berlin" beschmiert. Flyer am Zaun vor dem Denkmal forderten die Leser dazu auf, sich mit den Verbrechen der deutschen Kolonialgeschichte auseinanderzusetzen. Auch das Bismarck-Denkmal in Hamburg wurde beschmiert. Die Polizei ermittelt. Das Bündnis "Decolonize Berlin" hat sich von der Aktion distanziert. Der Verein ist Träger der Koordinierungsstelle zur Erstellung eines gesamtstädtischen Konzepts zur Aufarbeitung der...

  • Tiergarten
  • 23.07.20
  • 38× gelesen
Kultur

Bürgerbeteiligung gestartet
Neuer Straßenname gesucht: "Wissmann" soll aus dem Bezirk verschwinden

Mitmachen können Einwohner und Initiativen aus dem ganzen Bezirk: Die Wissmannstraße soll einen neuen Namen bekommen. Bis zum 26. Juli werden Vorschläge gesammelt. Dann trifft eine Jury eine Vorauswahl. Wissmann soll nicht mehr posthum geehrt werden. Das beschlossen die Bezirksverordneten im Sommer 2019. Vorausgegangen waren ungezählte Diskussionen, vor allem die Grünen hatten immer wieder eine Umbenennung gefordert. Denn Herrmann von Wissmann (1853–1905) gilt als grausamer Kolonialist. Er war...

  • Neukölln
  • 06.07.20
  • 489× gelesen
Kultur

Weiterführung ab 2022
Den Kolonialismus aufarbeiten – Nach ersten Projekten will Schöneberg tiefer gehen

Im vergangenen September fassten die Bezirksverordneten mehrere Beschlüsse zur Aufarbeitung der Geschichte des Kolonialismus. Sie haben vor allem in Schöneberg einen konkreten Niederschlag gefunden. An die Bildungsarbeit will man anknüpfen. Entschieden wurde: Das Jugendmuseum in der Hauptstraße solle bei dem Projekt unterstützt werden, im Anschluss an die im Mai 2019 eröffnete Ausstellung „Forschungswerkstatt: Kolonialgeschichte in Tempelhof und Schöneberg“ für ein breites Publikum Spuren...

  • Schöneberg
  • 21.06.20
  • 291× gelesen
Politik

Kolonialgeschichte aufarbeiten
Stadtmuseum startet Projekt zur „Dekolonisierung städtischer Erinnerungskultur“

Im Januar startet ein fünfjähriges Kulturprojekt, „das die historische Rolle Berlins als koloniale Metropole beleuchten und sich mit den problematischen Nachwirkungen dieser Geschichte bis in die heutige Zeit auseinandersetzen wird“. Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Kulturstiftung des Bundes fördern das Projekt mit dem Arbeitstitel „Postkoloniales Erinnern in der Stadt“ mit drei Millionen Euro. Bis Ende 2024 soll mit Ausstellungen und Veranstaltungen in verschiedenen Bezirken...

  • Wedding
  • 20.12.19
  • 606× gelesen
Politik
Die Tafel auf dem Stein erinnert an die deutschen "Helden", die schwarze Tafel an ihre Opfer. | Foto: Schilp
3 Bilder

"Einseitige Deutungen reichen nicht"
Neuköllner Grüne fordern bei der Aufarbeitung des Kolonialismus neue Gedenkkultur

Das Schlagwort lautet „Decolonize Neukölln“: Hundert Jahre nach Ende des Kaiserreichs und des deutschen Kolonialismus fordern die Grünen, diese geschichtliche Epoche kritisch aufzuarbeiten. Unter anderem wollen sie eine Umbenennung der Woermannkehre in Britz erreichen. Das hat der Kreisverband am 1. Oktober einstimmig beschlossen. Vielen ist gar nicht bewusst, dass Deutschland zwischen 1884 und 1919 Kolonien in Afrika hatte, nämlich Deutsch-Südwestafrika (heute: Namibia), Togo, Kamerun sowie...

  • Neukölln
  • 13.10.19
  • 657× gelesen
Bildung

Kolonialer Wedding

Wedding. Im Rahmen der Ausstellung „Was treiben die Deutschen in Afrika?!“ gibt es am 13. Juli um 17 Uhr eine Stadtführung zum Thema „Kolonialer Wedding“. Treffpunkt ist an der Ecke Samoa- und Kiautschoustraße. Die Teilnahme kostet elf Euro. Das Mitte Museum eröffnet am 11. Juli um 17 Uhr die Ausstellung „Was treiben die Deutschen in Afrika?!“ im Rathaus Tiergarten am Mathilde-Jacob-Platz 1. Der Untertitel lautet „Deutschland und Kamerun in Fotos aus dem deutschen Bundesarchiv (1880 bis...

  • Wedding
  • 07.07.19
  • 338× gelesen
Politik

Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus: Aufruf an das Bezirksamt zum 75.Tag der Befreiung von Auschwitz 2020 (HolocaustGedenktag)
die Umbenennung der Wissmann- zur Baraschstr. vollziehen !

Pressemitteilung Gedenken reicht nicht, Stolperstein Stolperstein2 Taten müssen folgen: die Entfernung  von einem Prä-Holocaust Täter aus dem öffentlichen Straßenland Täter nicht Forscher Im Grunewald, nicht weit vom Gleis 17 - dem Ort von dem zahlreiche deutsche Juden in Richtung Osten, in die Vernichtungslager abtransportiert wurden-existiert bis heute seit 120 Jahren die Wissmannstr. Herrmann von Wissmann kehrte im Frühjahr 1894 nach Deutschland zurück. Einige Monate später, am 20. November,...

  • Wilmersdorf
  • 27.01.19
  • 413× gelesen
  • 5
Kultur
Die alte Aufnahme (Datum unbekannt) zeigt die Familie Zenker in Kamerun.  | Foto: Foto: Jonas Feige / Yana Wernicke, Archiv
3 Bilder

Fotos zur deutschen Kolonialzeit:
Ausstellung portraitiert in Bildern das Schicksal der Familie Zenker in Kamerun

Das Foto-Projekt Yana Wernicke und Jonas Feige beschäftigt sich mit den Nachwirkungen der deutschen Kolonialzeit. Am Beispiel des deutschen Kolonialbeamten Georg August Zenker dokumentieren die beiden Fotografen in einer Ausstellung im Botanischen Museum das Leben in der deutschen Kolonie Kamerun. Für ihr Projekt reisten Yana Wernicke und Jonas Feige mehrfach in die heute Republik Kamerun, um die Nachfahren Zenkers zu portraitieren. Mit ihren Fotos erzählen die beiden die Geschichte der...

  • Steglitz
  • 11.11.18
  • 1.194× gelesen
Kultur
Aus der chinesischen Partnerschule der Löcknitz-Schule in der ehemaligen deutschen Kolonialstadt Tsingtau stammt diese filigrane Arbeit. | Foto: KEN

Als „abenteuerliche Zeit“ verharmlost: Forschungswerkstatt Kolonialgeschichte

Schöneberg. Tempelhof-Schöneberg ist der erste Berliner Bezirk, der die deutsche Kolonialgeschichte lokal erforscht. Ein erstes Ergebnis ist die beachtenswerte Aussstellung „Forschungswerkstatt: Kolonialgeschichte in Tempelhof und Schöneberg“ im Schöneberg Museum. Unlängst hat die wissenschaftliche Volontärin des Museums, Marie Becker, ihre Ergebnisse vorgestellt. Das Museum hatte im Zuge der Forschungswerkstatt zur Kolonialgeschichte einen öffentlichen Aufruf gestartet. Gesucht wurden und...

  • Schöneberg
  • 22.09.17
  • 420× gelesen
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