Kunst

Beiträge zum Thema Kunst

Kultur
Die "Klingende Blume" steht seit 1985 im Treptower Park unmittelbar am Hafen der Stern und Kreis Schiffahrt. | Foto: Ralf Drescher
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Geschmiedetes von Achim Kühn

Bohnsdorf. Seit August berichtet die Berliner Woche in loser Folge von Kunst im öffentlichen Raum. Eine vom Bezirk erstellte Datenbank listet rund 350 Werke auf. Zum Abschluss stellen wir mit Achim Kühn (74) einen Künstler vor, dessen Werke nicht nur in Parks des Bezirks stehen. Wer den S-Bahnhof Treptower Park in Richtung der gleichnamigen Grünanlage verlässt, kann die riesige stählerne Skulptur nicht übersehen. Die „Klingende Blume“ ist eine bewegliche Plastik aus Edelstahl, sie entstand...

  • Köpenick
  • 16.12.16
  • 1.154× gelesen
Bauen
Eine Szene aus der Zeit Heinrich Zilles präsentiert sich jetzt Anwohnern und Passanten an der Ecke Josef-Orlopp- und Vulkanstraße. | Foto: Berit Müller
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Zille am Straßenrand: Stromnetz Berlin verschönert Trafohäuschen

Lichtenberg. Funktional, aber unscheinbar, bisweilen unschön beschmiert – das waren Stromkästen und Trafohäuser früher. Inzwischen kommt so manche Netzstation als kleines Kunstwerk daher. Eines steht in der Josef-Orlopp-Straße. Fantasievoll-bunt statt schlicht und grau: Bemalte Verteilerkästen sind heutzutage im Stadtbild keine Seltenheit mehr. Auch das eine oder andere Trafohäuschen hat sich zum Blickfang gemausert – so zum Beispiel die Netzstation in der Josef-Orlopp-Straße 31. Betrieben von...

  • Lichtenberg
  • 14.12.16
  • 997× gelesen
Kultur
Einer der Ellipsoide von Stefan Krüskemper | Foto: Ralf Drescher
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Kunst in der Wissenschaftsstadt

Adlershof. Für die Reihe über Kunst im öffentlichen Raum hat sich die Berliner Woche diesmal in der Wissenschaftsstadt Adlershof umgesehen. An der Rudower Chaussee steht seit 2008 die Plastik „Kopfbewegung“ von Josefine Günschel und Margund Smolka. Die 160 Zentimeter hohen Köpfe sind auf vier Meter hohen Stelen befestigt. Jeder Kopf besteht aus 30 Scheiben, die durch Motoren ständig ihre Lage verändert. Außerdem wird jeder Kopf im Kreis bewegt. So verändert sich ständig der „Gesichtsausdruck“...

  • Adlershof
  • 19.11.16
  • 671× gelesen
Kultur
„Vater mit Kind“ | Foto: Ralf Drescher
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Kunst im Dienst des Sozialismus: Plastiken entstanden im Auftrag der DDR-Behörden

Treptow-Köpenick. Die DDR gehörte zu den Staaten, in denen politisch Einfluss auf fast alle Lebensbereiche genommen wurde. Davon war auch ein Teil der Kunst geprägt. Für unsere Serie über Kunstwerke im öffentlichen Raum haben wir drei Plastiken ausgewählt, die der Stilrichtung des so genannten Sozialistischen Realismus zuzuordnen sind. Begründet wurde diese Richtung bereits 1932 vom Zentralkomitee der KPdSU als Richtlinie für Literatur, Musik, Film und bildende Kunst. Künstler der Moderne...

  • Köpenick
  • 25.09.16
  • 1.673× gelesen
Kultur
Ein Hingucker wird auch in diesem Jahr das Riesenrad auf dem Festgelände sein. | Foto: Bernd Wähner
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Fest an der Panke: Kunstmeile, Musik und Rummel

Pankow. Das traditionelle, inzwischen 47. Fest an der Panke findet am kommenden Wochenende statt. Dazu laden das Bezirksamt und der Volksfestveranstalter Laubinger ein. Der Dorfanger, Breite Straße und Ossietzkystraße verwandeln sich in ein Festgelände mit Bühnen, Ständen, Fahrgeschäften und Künstlerboulevard. Musik, Tanz und Clownerie sind ebenso zu erleben wie buntes Jahrmarkttreiben und Aktionen für Kinder. Seinen Ursprung hat das Fest an der Panke in einem Künstlerboulevard, der 1970...

  • Pankow
  • 02.09.16
  • 815× gelesen
Kultur
Die Figurengruppe "Frau mit Karren" wurde aus Beton gefertigt. | Foto: Ralf Drescher
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Berliner Bildhauer stattete Wohnkomplex von 1938 mit Kunst aus

Plänterwald. Im Bezirk gibt es rund 350 Kunstwerke im öffentlichen Raum, die jetzt auch in einem Katalog aufgeführt wurden. Eine Auswahl stellen wir in loser Folge vor. Die Köpenicker Landstraße ist ein solcher Kunstort. Der riesige Wohnkomplex der Wohnungsgesellschaft Stadt und Land mit den Hausnummern 78 bis 148 ist mit acht Putten aus rotem Sandstein und zwei Figurengruppen versehen. Sie zeigen Motive im Heimatstil, die Figuren heißen „Fleischerjunge“, „Milchmädchen“, „Schusterjunge“ oder...

  • Baumschulenweg
  • 24.08.16
  • 1.653× gelesen
Kultur
Handy hoch! Die Abhörstation weckt bei manchen Touristen mehr Emotionen als das Brandenburger Tor. | Foto: Thomas Schubert
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Street Art-Tempel im Grunewald: Pächter öffnet den Teufelsberg für Besucher

Grunewald. Die vielleicht größte Street Art-Galerie der Welt auf dem beinahe höchsten Berg Berlins – solche Merkmale der alten Field Station will sich der neue Pächter Marvin Schütte mehr zunutze machen als alle vor ihm. „Teufelsberg“ steht auf dem Schild der U-Bahn. Endstation Sehnsucht, könnte man sagen. Aber natürlich ist der Zug nur als aufgesprühtes Wandbild real. Auf den 120 Meter hohen Teufelsberg führen noch keine Schienen. Immerhin war es noch nie so einfach, als Gast auf jenes...

  • Grunewald
  • 20.08.16
  • 1.489× gelesen
Kultur
"Übergang – Nähe und Distanz" von Heike Ponitz an der Sonnenallee. | Foto: Ralf Drescher
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Broschüre zu Kunst im öffentlichen Raum erschienen

Treptow-Köpenick. Im Bezirk Treptow-Köpenick spielt Kunst im öffentlichen Raum eine bedeutende Rolle. Insgesamt und 350 Werke – von der Plastik über Kunst am Bau bis zu Wandbildern listet eine Datenbank auf. Sie ist in den vergangenen Jahren im Rahmen mehrerer Arbeitsfördermaßnahmen entstanden. Aufgelistet werden jene Werke, die im Dezember 2015 im Bezirk standen. Enthalten sind Brunnen, Plastiken, Skulpturen, Büsten, Reliefs und Denkmäler. Aufgenommen wurde auch Kunst am Bau, die sich in...

  • Köpenick
  • 19.08.16
  • 1.343× gelesen
  • 1
Politik
Sie schielen in Richtung Regierungsviertel, die Wolfsmenschen von Rainer Opolka. | Foto: KEN
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Rainer Opolka warnt mit seinen "Wolfsmenschen" vor dem sich ausbreitenden Rechtsextremismus

Moabit. Rainer Opolka hat 66 lebensgroße, aggressiv wirkende Wolfsskulpturen vor dem Berliner Hauptbahnhof auf dem Washingtonplatz aufgestellt. Das Rudel soll Neo-Nazis, Pedigisten und AfDler symbolisieren. Mit „Die Wölfe sind zurück?“ verweist der Taschenlampenmillionär, der gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Harald jetzt in Kunst macht, auf den zunehmenden Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft und will ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt...

  • Hansaviertel
  • 11.08.16
  • 543× gelesen
Kultur
Dikra, Doua und Sehergül (von links) gestalten Mosaik-Wasserwesen, die auf die 52 Quadratmeter große Parkhauswand kommen. Pädagogin Julia Wlodarczyk hilft dabei. | Foto: Dirk Jericho
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Kinder gestalten mit Künstlern Fliesenmosaik im Hofgarten

Gesundbrunnen. Der Innenhof zwischen Graunstraße, Demminer Straße, Swinemünder Straße und Lortzingstraße wird noch bunter in diesem Sommer. Kinder gestalten in den Ferien den Tiefgarageneingang. „Ein großes, grünes, fantasievolles Seepferdchen“, nennt Sehergül (11) ihr Mosaik, das sie gemeinsam mit ihrer Freundin Doua (12) gestaltet hat. Die Künstler Tuna Arkun und Andrzej Gurgel vom Kreativduo TAAG werden das Seepferdchen auf die Wand des Tiefgaragenhäuschens bringen. Sie haben das Projekt...

  • Gesundbrunnen
  • 08.08.16
  • 761× gelesen
Soziales
Tine Steen, die Bewohnerinnen Mona und Somayeh und Leiterin Claudia Da Silva vorm Gesichterbaum am Marie-Schlei-Haus | Foto: Berit Müller
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Ein Baum mit Gesichtern: Handarbeitsprojekt in AWO Refugium Marie-Schlei-Haus

Wittenau. Ein auffälliger Wollschmuck ziert seit Kurzem die große Eiche, die vor dem AWO Refugium Marie-Schlei-Haus am Eichborndamm 124 steht. Etliche gehäkelte Gesichter blicken vom Stamm auf Passanten und Bewohner herab. Einige wirken ein bisschen grimmig, andere gucken erstaunt, manche lächeln auch. Mal haben die Gesichter Kulleraugen, mal sind die Lider geschlossen. Hier und da blitzen Zähne aus einem Antlitz. Zornig, ängstlich, zuversichtlich: Einen „Pullover“ aus gehäkelten...

  • Wittenau
  • 30.07.16
  • 1.379× gelesen
Kultur
Eine Ikone der spanischen Malerei:Bartolomé Esteban Murillos "Die Pastetenesser", um 1670/75. Die Münchner Alte Pinakothek hat sie nach Berlin ausgeliehen. | Foto: Alte Pinakothek
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Vélazquez olé: Gemäldegalerie wirft einen Blick auf das spanische Goldene Zeitalter

Tiergarten. Erstmals sind die Malerfürsten des spanischen Goldenen Zeitalters außerhalb der iberischen Halbinsel in einer umfassenden Ausstellung zu sehen. Die Gemäldegalerie zeigt den ganzen Sommer über „El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez“. Die Bilderschau wird in der Hauptstadt zum Spanien-Event. Unter dem Motto „Goldener Sommer in Berlin“ (www.goldenersommer.de) haben zahlreiche Partner, von den Museen am Kulturforum bis zur Tapas-Bar, ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt, zu dem...

  • Tiergarten
  • 09.07.16
  • 641× gelesen
Bauen
Das ursprüngliche Relief in seinem Originalzustand wurde zerstört. | Foto: Nikolaus Bode
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Kunstwerk für den Bau einer Supermarktkette zerstört

Rummelsburg. Schockiert reagieren Kunstfreunde auf den Abriss des Reliefs "Dorf gestern und heute" des Künstlers Nikolaus Bode. Der Bezirk gab nämlich mit der Baugenehmigung für den Rewe-Markt auch grünes Licht für die Zerstörung des Kunstwerks. Als einen "kulturellen Verlust" bezeichnet die Bezirksverordnete Maja-Helen Feustel (Linkspartei) die Zerstörung des fast vierzig Jahre alten Reliefs in der Weitlingstraße 59–69. Der Künstler Nikolaus Bode hatte es mit dem Titel "Dorf gestern und heute"...

  • Lichtenberg
  • 01.07.16
  • 1.371× gelesen
Kultur
Die Elternvertreterinnen der Kita Nordwest und Felix Schönebeck (r.) von "I Love Tegel" sind über das neue Kunstwerk nicht sonderlich erfreut. | Foto: privat
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Wieviel Kunst ist erlaubt: Streit um neues Fassadenbild

Tegel. Was kann Kunst, was darf Kunst? Darüber streiten die Menschen wohl, seit es den Begriff gibt. Auch in Tegel-Süd ist jetzt eine Debatte entbrannt – ums 42 Meter hohe Fassadenbild des spanischen Künstlers Borondo in der Neheimer Straße 8. Anwohner protestieren mit Unterschriften. Düster und brutal sei das Bild. Wie ein Szenario aus einem Horrorfilm. „So etwas hat in einem Wohngebiet nichts zu suchen“, sagt Felix Schönebeck. Der Chef der Kiezinitiative „I love Tegel“ ärgert sich nicht...

  • Tegel
  • 30.06.16
  • 555× gelesen
Kultur
Das Transparent an der Brandmauer. | Foto: Ralf Drescher
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Chancen für 40 Ateliers

Alt-Treptow. Seit 1993 gibt es das Atelierhaus Mengerzeile. Zum 20 Jubiläum vor drei Jahren drohte der Rauswurf. Mit einem neuen Eigentümer haben die Künstler eine Chance. In der alten Pianofabrik unmittelbar an der früheren Sektorengrenze zwischen Treptow und Neukölln hatten kurz nach der Wende bildende Künstler eine Heimat gefunden. Sogar ein Gastatelier für ausländische Kollegen, die zeitweise in Berlin arbeiten wollten, gab es. Dann verstarb die hochbetagte Eigentümerin, die dem Atelierhaus...

  • Alt-Treptow
  • 26.06.16
  • 614× gelesen
Politik
An Farbe herrscht kein Mangel: Andrea Isermann-Kühn und Patricia Spengler mit Kunstwerken, die Jugendliche mit Spraydosen gestaltet haben. | Foto: Thomas Schubert
3 Bilder

Im Zukunftsstadt-Wettbewerb will die Mierendorff-Insel als Ort der Experimente punkten

Charlottenburg. Was sich Anwohner für ihre Zukunft wünschen? Sie gaben ihrem „Zukunftsteam“ bei einer Konferenz rund 350 Rückmeldungen. Und das Bezirksamt will mit der Initiative „Nachhaltige Mierendorffinsel 2030“ möglichst viele verwirklichen. Zunächst geht es um Bänke und Toiletten. Wasser im Norden, Wasser im Süden. Und auch im Osten und Westen steht man vor einer Spundwand und blickt in einen Kanal. Gibt es in Berlin noch einen anderen Kiez, der so klar umrissen ist wie die...

  • Charlottenburg
  • 14.06.16
  • 400× gelesen
Kultur
Nir Ivenitzki (rechts) und sein Freund Doron Eisenberg an der Theke im Gordon, ein Café, mit einem recht ungewöhnlichem Konzept. | Foto: Sylvia Baumeister
3 Bilder

Ein schillernd sym­pa­thisches Café

Neukölln. Nir Ivenitzki und sein Freund Doron Eisenberg haben mit dem Gordon eine bisher einmalige Mischung in den Schillerkiez gebracht. Das Café beherbergt zugleich Techno-Plattenlabel und -Plattenladen und dient als Veranstaltungsort. Die Berliner Woche besuchte das Gordon für die Serie „Unser Kiez - Rund um die Schillerpromenade“. Auf den ersten Blick wirkt das Gordon in der Allerstraße 11 wie ein ganz normales Café. Neben Heißgetränken findet man hier auf der Tafel aber Speisen, wie es sie...

  • Neukölln
  • 08.04.16
  • 747× gelesen
Kultur
Aufarbeitung von Untergangsszenen: Kunsttherapeutin Michaela Selinger zeigt das beklemmende Werk eines Mädchens. | Foto: Thomas Schubert
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Integration ohne Worte: Kommunale Galerie lässt Flüchtlinge malen

Wilmersdorf. Was hieß Heimat vor der Flucht? Was bedeutet Heimat heute? Unter der Anleitung von Kunsttherapeutin Michaela Seliger verarbeiten junge Asylbewerber ihre Eindrücke auf malerische Weise. Und nun fertigten sie ein sieben Meter langes Gemeinschaftsgemälde. Um das ganze Werk auszurollen, dafür braucht es viel Platz. Selbst in der Kommunale Galerie muss man eine Ausstellungsfläche von diesen Ausmaßen erst suchen. Das „Palimpsest“, es ist ein langes Band der Erinnerungen, so vielschichtig...

  • Wilmersdorf
  • 29.03.16
  • 982× gelesen
Bildung
„Frauensache“ als Angelegenheit für Mädchen: Eine Gruppe der Eosander-Schinkel-Schule näherte sich dem preußischen Erbe mit Pfiff. | Foto: Thomas Schubert
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Adelszöpfe aus Papier: So blicken Mädchen auf mächtige Frauen

Charlottenburg. Antanzen vor dem Schloss: Eine Mädchengruppe der Eosander-Schinkel-Schule verarbeitete ihre Sichtweise auf die Ausstellung „Frauchensache“ zur öffentlichen Performance. Und erfand dabei Worte, die im Duden stehen sollten. Adelmut – so könnte man es nennen, dachte sich Ceyda. Das passt zu Perücken mit Haartollen aus Papier, Gewändern aus wippenden Reifen und der majestätischen Atmosphäre. Und was schadet es, wenn dieser Begriff in keinem Wörterbuch geschrieben steht? Immerhin...

  • Charlottenburg
  • 09.11.15
  • 430× gelesen
Kultur
Anja Bischoff fühlt sich im Reuterkiez nicht mehr wohl und zieht die Konsequenz: Sie verlässt das Quartier. | Foto: Sylvia Baumeister
3 Bilder

Krasse Mieterhöhung und Ballermann: Pflüger68 verlässt den Reuterkiez

Neukölln. Im Jahr 2007 eröffnete in der Pflügerstraße 68 eine Bürogemeinschaft, in deren Räumen regelmäßig zeitgemäße Kunst gezeigt wurde. Eine Ausstellung der Neuköllner Künstlerin Li Koelan markiert nun den Schlusspunkt. Pächterin Anja Bischoff verrät einiges über die Hintergründe. Der Titel der letzten Ausstellung der Galerie Pflüger68 passt gut zur aktuellen Situation. „Non Finito … Finito“ heißt die Schau, die vom 26. Oktober an Texte, Bilder und Objekte der Textilkünstlerin Li Koelan...

  • Neukölln
  • 24.10.15
  • 711× gelesen
Kultur
Ein Mann aus Gips saß im Jahr 2013 im Müggelwald. | Foto: Ralf Drescher
3 Bilder

Illegale Kunst muss weg: Regiekolonne des Tiebauamts entfernt Objekte aus dem öffentlichen Raum

Treptow-Köpenick. Neben dem Beschmieren von Hauswänden mit Grafitti fallen Möchtegern-Künstler jetzt auch durch das Aufstellen von Objekten in der Öffentlichkeit auf. Der Bauhof des Fachbereichs Tiefbau muss sie allerdings entfernen. Das Teil in einer Ecke des Bauhofs an der Dahmestraße in Bohnsdorf sieht von Weitem wirklich wie ein Stück Kunst, wie das Relief eines Bildhauers, aus. Beim Anfassen zeigt sich aber, dass hier grob zugeschnittenes Styropor einfach angepinselt wurde. „Das haben...

  • Köpenick
  • 26.09.15
  • 771× gelesen
  • 2
Kultur
Auch Kunstschlosser Alexander Dammeyer (l.) öffnet seine Werkstatttüren. | Foto: Foto: Wrobel
4 Bilder

BLO-Künstler können auf Bahngelände im Kaskelkiez bleiben

Lichtenberg. Der Verein "Lockkunst" kann das Bahngelände an der Kaskelstraße 55 für weitere zehn Jahre nutzen. Das will die Ateliergemeinschaft mit den Kiezbewohnern feiern und lädt am 18. Juli zum "Tag der offenen Tür". "Schlosser machen Lärm. Es ein Problem, einen guten Standort für die Werkstatt zu finden, vor allem im Stadtgebiet", sagt Kunstschlosser Alexander Dammeyer. Deshalb ist die BLO-Ateliergemeinschaft ein ungewöhnlicher Ort: Am Rand der Victoriastadt in der Kaskelstraße 55 gelegen,...

  • Rummelsburg
  • 24.06.15
  • 1.300× gelesen
Kultur
Alexanderplatz (Foto: Mélanie Leininger)
21 Bilder

Leinwände aus Beton

Street-Art ist in Berlin allgegenwärtig und überall zu finden: an Fassaden, in Hauseingängen, auf Mauern, in Unterführungen, an Masten, Brückenpfeilern und Stromkästen. Street-Art unterscheidet sich deutlich von plumpen Graffiti Schmierereien und den ebenfalls allgegenwärtigen Tags. National und international bekannte Künstler haben sich in Berlin ebenso verewigt, wie zahlreiche unbekannte Talente. Mélanie Leininger hat sich auf die Suche gemacht und Berlins buntes Stadtbild in Fotos...

  • Charlottenburg
  • 17.06.15
  • 659× gelesen
  • 1
  • 4
Kultur
Andreas Fiedler an der Treppe des Sudhauses, zu deren Füßen die Theke des Café König Otto errichtet werden soll. | Foto: Sylvia Baumeister
3 Bilder

Trotz Bauarbeiten hat das Kindl-Zentrum geöffnet

Neukölln. Seit Frühjahr 2012 werden schrittweise die Gebäude der früheren Kindl-Brauerei für die zeitgenössische Kunst nutzbar gemacht. Mit einer Installation eröffnete im September 2014 das Kesselhaus. Zum Frühjahr 2016 sollen jetzt das Sudhaus mit Café und das Maschinenhaus für Ausstellungen fertig sein.Schon kurz nach dem Erwerb des Kindl-Areals 2011 durch das deutsch-schweizerische Ehepaar Burkhard Varnhold und Salome Grisard kam wieder Leben in die denkmalgeschützten Gebäude an der...

  • Neukölln
  • 29.05.15
  • 724× gelesen
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