Martin Germer

Beiträge zum Thema Martin Germer

Kultur
Im Berliner Volksmund ist das achteckige Kirchenschiff auch als "Puderdose“ bekannt.   | Foto: Ulrike Kiefert
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Eine Ruine mit Weltruf
Neue Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche feiert Jubiläum

Die neue Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche wird 60. Das Festprogramm mit Gottesdiensten, Musik, Vorträgen und Fotoausstellung läuft bis zum 19. Dezember. Auch Zeitzeugen wie Eberhard Diepgen kommen zu Wort. Mit einem enttäuschten Architekten beginnt vor 60 Jahren der Neubau der im Krieg zerstörten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Egon Eiermann hatte 1957 zwar den Architektur-Wettbewerb gewonnen. Doch seine Freude über den Auftrag aus Berlin währte nicht lange. Zu viele Entscheidungsträger...

  • Charlottenburg
  • 25.10.21
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Bauen
Pfarrerin Jutta Pfannkuch, Pfarrerin Kathrin Oxen und Pfarrer Martin Germer im Turm der Gedächtniskirche.  | Foto: Christian Hahn
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Ein Denkmal feiert Geburtstag
125 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

Am 1. September 1895 wurde die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche eingeweiht. Noch bis 16. September wird die Festwoche begangen. Zu Ehren Wilhelm I. ließ sein Enkel Wilhelm II. die Kirche von Franz Heinrich Schwechten im neoromanischen Stil erbauen. Nach schweren Bombenschäden 1943 gab es in den 50er-Jahren eine Diskussion um den Erhalt der Ruine des Alten Turms. Egon Eiermann fügte schließlich der Ruine ein Ensemble von vier Bauten mit dem typischen Blau der Kirchenfenster von Gabriel Loire aus...

  • Charlottenburg
  • 07.09.20
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Kultur
Einst ragte die Turmspitze 113 Meter in den Himmel. Heute steht neben dem "hohlen Zahn" ein Kirchenneubau.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Übrig blieb ein "hohler Zahn"
Gedächtniskirche feiert 125. Jubiläum

Das wohl bekannteste Wahrzeichen der City West feiert Jubiläum. Vor 125 Jahren weihte Kaiser Wilhelm II. am 1. September 1895 nach vier Jahren Bauzeit die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ein. Die Evangelische Kirche feiert den Geburtstag mit einer Festwoche vom 30. August bis 6. September. Am Tag der Grundsteinlegung der Gedächtniskirche am 22. März 1891 waren die Straßen der damals noch eigenständigen Stadt Charlottenburg bunt geschmückt. Die Berliner standen rund um den Platz und warteten auf...

  • Charlottenburg
  • 05.08.20
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Wirtschaft
"Zum Sterben geht man nicht ins Krematorium." Renate und Thorsten Neumann haben kein Geld und keine Kraft mehr, sich einen neuen Laden zu suchen.  | Foto: Matthias Vogel
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Aus für den Familienbetrieb
Gedächtniskirche beendet Zusammenarbeit mit dem Weltladen

Renate Neumann und ihr Sohn Thorsten sind geschockt: Die Betreiber des Weltladens im Erdgeschoss des Glockenturms der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche müssen ihr Geschäft räumen. Aus „heiterem Himmel“, wie sie sagen. Pfarrer Martin Germer sieht es anders. Seit 45 Jahren führen die Neumanns den Weltladen, seit 42 Jahren am Breitscheidplatz. Fair gehandelte Produkte werden angeboten und mit Partnern aus den Importländern soziale Projekte unterschiedlichster Art durchführt. Nun soll Schluss sein,...

  • Charlottenburg
  • 13.02.20
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Umwelt
Attraktion, Mahnmal, Gotteshaus - die Gedächtniskirche am Breitscheidplatz fasziniert seit mehr als einem Jahrhundert die Menschen.  | Foto: Julia Kaelberlah
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Kiez-Kompass
Gedächtniskirche – weltbekannt, vom Kiez geliebt

Mahnmal, Blickfang, Touristenattraktion, Wahrzeichen – das alles ist die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz. Aber sie ist vor allem auch Ort der Besinnung und Zusammenkunft für derzeit knapp 2700 Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde. Die Kirche ist ein für sich schon faszinierender, architektonisch herausragender Kirchenbau der Moderne, 1961 eingeweiht, der doch seine wirkliche Einmaligkeit erst aus dem spannungsvollen Nebeneinander mit der Turmruine gewinnt, die von...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 14.06.18
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Blaulicht
Trauer um die Opfern: Berliner und Touristen hielten gemeinsam inne. | Foto: Thomas Schubert
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Terror an einem Ort des Friedens

Charlottenburg. Ein entführter Lkw raste am Abend des 19. Dezember durch eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Zwölf Menschen starben, 49 wurden schwer verletzt. Die ganze Welt macht den Berlinern seitdem Mut – und zitiert Kennedy. Als der Mann wegtrat von der Wand, las die Menge der Trauernden, was auf dem Zettel stand, den er eben am Tatort an eine Wand geklebt hatte: „Ich bin ein Berliner.“ Der Kennedy-Satz war einst als Aufruf zur Solidarität mit der geteilten...

  • Charlottenburg
  • 21.12.16
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Wirtschaft
Gesellschaftskritik beim Gottesdienst: Das Krankwerden und Sterben als Folge von Überarbeitung war Gegenstand einer Predigt. | Foto: Thomas Schubert
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Wenn Arbeit umbringt: Gedächtniskirche und Gewerkschaften gedachten der Toten

Charlottenburg. Optimierung, steigender Druck, Angst um den Job: Solche Phänomene stellten Geistliche und Gewerkschaften jetzt bei einem Gottesdienst in direkten Zusammenhang mit Todesfällen. Doch die Einsicht lautet: Stress muss gar nicht schädlich sein. Eine Kerze für die Gestorbenen. Soweit nichts ungewöhnliches. Ein Licht für die Toten am Arbeitsplatz? Keine ganz alltägliche Andacht. Im Grunde war der Gottesdienst am Workers Memorial Day ein gutes Stück Gesellschaftskritik, galt er doch den...

  • Charlottenburg
  • 09.05.16
  • 281× gelesen
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