Nachkriegsmoderne

Beiträge zum Thema Nachkriegsmoderne

Kultur
Vor dem Eingang des Institutes für Hygiene und Mikrobiologie: Baubereichsleiter der Charité Jochen Brinkmann, Landeskonservator und Chef des Landesdenkmalamtes Christoph Rauhut, Dekan Axel Radlach Pries und Finanzvorstand Astrid Lurati.  | Foto: Landesdenkmalamt Berlin, Anne Herdin

Bleibt nun auch der Mäusebunker erhalten?
Institut für Hygiene am Hindenburgdamm jetzt unter Denkmalschutz

Das Landesdenkmalamt Berlin hat das Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Charité am Hindenburgdamm unter Denkmalschutz gestellt. Der Betonbau aus den 1970er-Jahren gehört mit dem Charité-Hauptgebäude und dem sogenannten Mäusebunker zum Komplex von Forschungs- und Gesundheitsbauten am Teltowkanal. Das Hygieneinstitut entstand als Forschungs- und Bildungsbau 1969 bis 1974 im Auftrag der Freien Universität. Der Entwurf stammt von den bekannten Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel,...

  • Steglitz
  • 29.01.21
  • 785× gelesen
Kultur
Abriss oder Erhalt? Der Mäusebunker sorgt weiter für Diskussionsstoff.  | Foto: K. Rabe

Online-Petition gegen Abriss gestartet
Initiative will Mäusebunker als Kulturzentrum erhalten

Die einen wollen den „Mäusebunker“ so schnell wie möglich abreißen. Er sei hässlich und auch wirtschaftlich nicht mehr zu sanieren. Aber das Betonkoloss hat auch Befürworter, die mit einer Online-Petition seinen Erhalt fordern. 7100 Unterschriften hat die Initiativgruppe „Mäusebunker“ um den Kunsthistoriker Felix Torkar und den Architekten Gunnar Klack schon gesammelt. Als nächste Etappe soll die Zahl 7500 erreicht werden. In der Petition wird gefordert, die ehemaligen Tierlaboratorien der FU...

  • Steglitz
  • 08.09.20
  • 1.234× gelesen
Bauen
Das Dach der Kirche Schönow scheint auf den ersten Blick zu schweben. | Foto: wikicommons
4 Bilder

Das schwebende Dach der Kirche Schönow ist Denkmal des Monats Dezember

Die evangelische Kirche Schönow ist ein typisches Beispiel für den Architekturstil der Nachkriegsmoderne. Auf den ersten Blick scheint sie fast nur aus einem großen Dach zu bestehen. Mit viel Durchblick, denn zwei Seiten des Baus sind vollständig verglast. Und es gibt noch eine Besonderheit: Der Campanile, ein 24 Meter hoher Glockenturm. Die Kirche in der Andréezeile 21 ist Denkmal des Monats Dezember. Die Kirche wurde 1961 von Bischof Otto Dibelius eingeweiht, der Glockenturm 1963 errichtet....

  • Zehlendorf
  • 07.12.17
  • 1.092× gelesen
Bauen
Offene Loggia zum Garten hin: das Haus Hönow in der Otto-Erich-Straße 20. | Foto: privat
2 Bilder

Künstlerhaus von Günter Hönow ist Denkmal des Monats November

Wannsee. Viel Grün gibt es in der Otto-Erich-Straße. Die Häuser hinter den alten Bäumen haben Türmchen und Giebel, sogar Fachwerk ist zu sehen. Die Nummer 20 allerdings fällt aus dem Rahmen und ins Auge: ein flacher Bau mit nur einem schmalen Fenster. Das Haus Hönow ist Denkmal des Monats Dezember. Der Architekt Günter Hönow (1923-2001) entwarf den zur Straße hin bis auf das Schlitzfenster hermetisch geschlossenen Kubus als Wohnhaus für sich und seine Familie 1967. Auf einem Sockelgeschoss...

  • Wannsee
  • 09.11.17
  • 1.211× gelesen
Kultur
Ein Detail aus der Aquarell-Serie „Poträ von Berlin 1947". | Foto: © Trökes-Archiv, Berlin, Fotograf : Matthias Grobe, VG-Bildkunst, Bonn 2015
7 Bilder

Skulpturenschau der Nachkriegsmoderne

Dahlem. Neun Meter hohe Räume und Glasfronten bis zum Boden sind der Rahmen für die Ausstellung „Portrait Berlin. Künstlerische Positionen der Berliner Nachkriegsmoderne 1945-1955“. Sie ist die erste im ehemaligen Staatsatelier von Arno Breker, einem Lieblingsbildkünstler von Adolf Hitler. Mitte Juni eröffnete das Haus nach fast einem Jahr Umbau. Geschäftsführerin Dorothea Schöne ist auch die Kuratorin der auf zwei Jahre angelegten Ausstellung. Rund 70 Werke von 19 Künstlern sind zu sehen, auch...

  • Dahlem
  • 18.07.15
  • 712× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.