Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Kultur

Drei neue Stolpersteine in Marzahn-Hellersdorf
Zum Gedenken an Artur Weisbrodt, Frida Weisbrodt und Karl Vesper

Das Projekt Stolpersteine erinnert an Menschen, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Am Montag, 23. September, verlegt der Künstler und Initiator des Projekts, Gunter Demnig drei neue Stolpersteine im Bezirk. Für Arthur und Frida Weisbrodt lässt Demnig zwei Steine ins Gehwegpflaster in der Greifswalder Straße 49 ein. Im Briesener Weg 170 verlegt Demnig einen dritten Stein zur Erinnerung an Karl Vesper. Alle drei waren deutsche Kommunistinnen und Kommunisten oder Widerstandskämpferinnen und...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 23.09.24
  • 79× gelesen
Kultur

Dokumente von Opfern des Nationalsozialismus
FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf bittet um Mithilfe bei der Digitalisierung

Die FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf lädt in Zusammenarbeit mit den international anerkannten Arolsen Archives dazu ein, an der digitalen Mitmach-Aktion #everynamecounts teilzunehmen. Am Donnerstag, 26. September, haben Freiwillige die Gelegenheit, eingescannte Dokumente von Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus zu digitalisieren. „Die Aktion bietet die Möglichkeit, sich von zu Hause aus mit dem Thema auseinanderzusetzen und zur Erinnerung und Aufarbeitung der NS-Zeit...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 19.09.24
  • 83× gelesen
Bildung

Die Rolle der Firma Siemens in China
Vortrag über den Konzern, dem einst Schloss Biesdorf und sein Park gehörten

„China und Siemens. Ein Jahrhundertblick“ ist der Titel eines Vortrags am Mittwoch, 18. September, um 18 Uhr im Musiksalon von Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55. „Mit China werden wir wohl bald in Gang kommen“, schrieb Werner von Siemens 1879 an seinen Bruder Carl. Tatsächlich wurde die Firma bald zu einer der tragenden Säulen des deutschen Chinageschäfts und Siemens China zur größten Landesgesellschaft des Unternehmens. 1887 hatte Werner Siemens das Ensemble Schloss und Park Biesdorf erworben....

  • Biesdorf
  • 12.09.24
  • 115× gelesen
Kultur
Cindy Wewerka, hier mit dem Künstler und Initiator des Stolperstein-Projekts Gunter Demnig, hat in ihrem Stadtteil Biesdorf zum Ehepaar Hotze recherchiert. | Foto: Cindy Wewerka
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Ehrenamtlich gegen das Vergessen
Berliner Stolperstein-Initiativen erinnern an die Verfolgten des Nazi-Regimes

Der Berliner Stadtplan auf der Internetseite des Projekts ist übersät mit Tausenden kleinen ockerfarbenen Quadraten. Sie bezeichnen jene Orte, an denen Stolpersteine an die Schicksale von Verfolgten des Nationalsozialismus erinnern. Hinter jeder dieser Geschichten stehen weitere – nämlich die derjenigen, die neugierig wurden, die nachgeforscht, Informationen gesammelt, Angehörige gesucht und schließlich die Verlegung der Steine beantragt haben. Eine dieser Geschichten ist die von Cindy Wewerka....

  • Prenzlauer Berg
  • 21.02.20
  • 968× gelesen
Politik
Das Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde, Dorfstraße 12a, wurde im März 1943 zerbomt. Heute befindet hier der Kindergarten der Kirchengemeinde. | Foto: Evangelische Kirchengemeinde
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Mutiger Einsatz für Juden
Vor 80 Jahren eröffnete das „Büro Pfarrer Grüber“

Pfarrer Heinrich Grüber eröffnete vor 80 Jahren in seinem Pfarrhaus ein Büro, um Juden die Ausreise aus Deutschland zu ermöglichen. Es wurde einer der wichtigsten Orte des Widerstands gegen die Nationalsozialisten. Als Heinrich Grüber (1891-1975) das Büro im September 1938 in seinem Pfarrhaus an der Kaulsdorfer Dorfstraße eröffnete, war er längst im Visier der Nazis. Ursprünglich auch mit rechtsnationalen Kräften verbunden, war er nach 1933 einer der wichtigsten Vertreter der Bekennenden Kirche...

  • Kaulsdorf
  • 15.09.18
  • 971× gelesen
Kultur
Das Foto zeigt die Schienen, auf denen die Todeszüge mit Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Wuhlgarten in der NS-Zeit rollten. | Foto: Archiv Vivantes/hari
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Vom Wuhlgarten aus rollten die Züge in den Tod

Biesdorf. Die Nazi-Zeit ist das dunkelste Kapitel in der ehemaligen "Anstalt für Epileptische Wuhlgarten". Der Verein "Wuhlgarten" hat die Ereignisse in der ehemaligen Anstalt für Epileptische erforscht. Die Ergebnisse werden jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.1933 lebten 1250 Menschen mit Epilepsie und mit geistigen Erkrankungen in der Anstalt. Über Tausend Patienten fielen in den Jahren danach dem sogenannten Euthanasie-Programm der Nazis zum Opfer. Sie wurden aussortiert und deportiert...

  • Biesdorf
  • 28.08.14
  • 2.279× gelesen
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