Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Kultur
Cindy Wewerka, hier mit dem Künstler und Initiator des Stolperstein-Projekts Gunter Demnig, hat in ihrem Stadtteil Biesdorf zum Ehepaar Hotze recherchiert. | Foto: Cindy Wewerka
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Ehrenamtlich gegen das Vergessen
Berliner Stolperstein-Initiativen erinnern an die Verfolgten des Nazi-Regimes

Der Berliner Stadtplan auf der Internetseite des Projekts ist übersät mit Tausenden kleinen ockerfarbenen Quadraten. Sie bezeichnen jene Orte, an denen Stolpersteine an die Schicksale von Verfolgten des Nationalsozialismus erinnern. Hinter jeder dieser Geschichten stehen weitere – nämlich die derjenigen, die neugierig wurden, die nachgeforscht, Informationen gesammelt, Angehörige gesucht und schließlich die Verlegung der Steine beantragt haben. Eine dieser Geschichten ist die von Cindy Wewerka....

  • Prenzlauer Berg
  • 21.02.20
  • 964× gelesen
Bildung

DHM erinnert an Opfer

Mitte. Am Sonntag, 27. Januar, erinnert das Deutsche Historische Museum (DHM), Unter den Linden 2, mit kostenfreien Führungen und einer Filmvorführung an die Opfer des Nationalsozialismus. Themenführungen zu "völkischer Ideologie und Massenmord" beginnen zwischen 11 und 16 Uhr jeweils zur vollen Stunden, um 12 und 14 Uhr auch in englischer Sprache. Um 14 Uhr wird für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren die Führung "Deutsche Geschichte rückwärts" angeboten. Das Zeughauskino zeigt den...

  • Mitte
  • 22.01.19
  • 66× gelesen
Bildung

Gedenktafel für NS-Widerstandskämpferin

Mitte. Anlässlich des 125. Geburtstages der evangelischen NS-Widerstandkämpferin Elisabeth Schmitz (1893-1977) haben die Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) in der Auguststraße 82 eine Gedenktafel angebracht. Der Dachverband der Frauen in der Evangelischen Kirche möchte damit das Andenken an die mutige Theologin und Historikerin wachhalten, die von 1915 bis 1933 in der Auguststraße 82 lebte. Sie setzte sich ab 1933 für jüdische Menschen ein und kritisierte das Schweigen ihrer Kirche –...

  • Mitte
  • 29.08.18
  • 107× gelesen
Soziales

Jubiläum im Krankenhaus: 260 Jahre Jüdisches Krankenhaus

Mitte. Der traditionelle Empfang des Jüdischen Krankenhauses Berlin anlässlich des jüdischen Neujahrs Rosch Haschana steht diesmal unter dem Motto „260 Jahre Jüdisches Krankenhaus Berlin“. Als eines der ältesten und traditionsreichsten Krankenhäuser in Berlin feierte das Jüdische Krankenhaus Berlin am Mittwoch, 26. Oktober, ein besonderes Jubiläum. Das Krankenhaus wurde im Jahr 1756 an der Oranienburger Straße in Mitte gegründet. Es erlebte in den vergangenen 260 Jahren die Entwicklung Berlins...

  • Mitte
  • 27.10.16
  • 105× gelesen
Wirtschaft
Patrick Möller (links) und Stefan Engelmann von der Wall AG am sanierten Mahnmal auf dem Bebelplatz. Baustadtrat Carsten Spallek (Mitte) freut sich über die Verlängerung des kostenfreien Pflegevertrages. | Foto: Wall AG

Firma Wall AG übernimmt weiterhin die Pflege des Mahnmals auf dem Bebelplatz

Mitte. Zum Jahrestag der Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 hat die Plakatfirma Wall AG den Pflegevertrag für das Mahnmal auf dem Bebelplatz bis Ende 2018 verlängert. Seit 1995 gibt es zwischen Staatsoper und der ehemaligen Königlichen Bibliothek mitten auf dem Bebelplatz das Mahnmal. Der israelische Künstler Micha Ullman hat einen fünf Meter tief in den Untergrund versenkten Ort der Stille gestaltet. Die „Versunkene Bibliothek“, wie das Mahnmal mit leeren Bücherregalen unter einer Glasscheibe...

  • Mitte
  • 11.05.16
  • 648× gelesen
Kultur
Das Gad-Ensemble. | Foto: Helmut Schmidt
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Das (Über-)Leben des Gad Beck: Theaterfassung einer besonderen Biografie

Kreuzberg. In der Beschreibung des Holocausts dominiert bis heute das Bild der jüdischen Opfer, die ohne Gegenwehr in die Vernichtungslager transportiert und umgebracht wurden. Es gab aber auch Juden, die untertauchten und teilweise sogar Widerstand leisteten. Ihre Zahl war zwar im Verhältnis der rund sechs Millionen Ermordeten sehr klein, aber allein in Berlin wird von etwa 2000 Menschen ausgegangen, die, meist mit Hilfe vieler Unterstützer, die Nazizeit überleben konnten. Einer von ihnen war...

  • Kreuzberg
  • 10.05.16
  • 405× gelesen
Kultur
Mario Tozzis Gemälde "Die geschlossene Tür" (Ausschnitt) um 1932 gehört zu den 15 Bildern, die noch vor der NS-Machtübernahme nach Berlin kamen. | Foto: KEN
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Nationalgalerie arbeitet mit einer Ausstellung die "schwarzen Jahre" auf

Moabit. Geschichte in Geschichten erzählen – so nähert sich die Nationalgalerie ihren „schwarzen Jahren“ während des Nationalsozialismus in einer äußerst erhellenden Ausstellung im Hamburger Bahnhof an. Die Geschichte der Sammlung der Nationalgalerie zwischen 1933 und 1945 ist nicht etwa geprägt von Werken wie den übergroßen Muskelprotzen eines Arno Breker. Die Beziehung zwischen Künstlern, Werken, Gesellschaft und Museum war viel komplexer in den von Diktatur, Krieg und Holocaust bestimmten...

  • Hansaviertel
  • 20.12.15
  • 447× gelesen
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