Nazi-Diktatur

Beiträge zum Thema Nazi-Diktatur

Politik

Erinnerung an Jüdischen Friedhof

Köpenick. In dieser Woche wurden Gedenktafeln für den Jüdischen Friedhof Köpenick und das Jüdische Altersheim an der Ecke Mahlsdorfer und Gehsener Straße durch das Bezirksamt eingeweiht. Das Friedhofsgrundstück zwischen Gehsener und Hoernlestraße erwarb 1894 die „Synagogen-Gemeinde Cöpenick“. Während der Nazidiktatur wurde der Friedhof geschändet, aber nach dem Krieg wiederhergestellt. Ende der 1950er-Jahre wurde er zu einer Grünanlage umgestaltet. Seit 2004 erinnert eine Gedenktafel auf einem...

  • Köpenick
  • 24.11.24
  • 59× gelesen
Kultur
Dieses Bild zeigt Edith Schlomann und eine Freundin in Swinemünde 1936  | Foto:  The Wiener Holocaust Library
3 Bilder

Leben in dunkelsten Zeiten
Ausstellung mit Fotos jüdischer Familien aus dem Nationalsozialimus

„Das Leben festhalten. Fotoalben jüdischer Familien im Schatten des Holocaust“ ist eine Sonderausstellung betitelt, die im Schöneberg Museum, Hauptstraße 40/42, noch bis zum 22. Dezember zu sehen sein wird. Gezeigt werden Fotos jüdischer Menschen, die zu Hause, beim Sport, auf Reisen, im Exil und sogar im Untergrund entstanden sind. Und in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Existenz der Aufnahmen zu verdanken ist jüdischen Familien, die die Bilder trotz Verfolgung in den Jahren des...

  • Schöneberg
  • 16.06.24
  • 267× gelesen
Politik
"Trinkschwemme" heißt das Bild von Arthur Hoffmann aus dem Jahre 1929. Es zierte den Weinkeller im Rathaus Schöneberg. Oben ist zu sehen, wie die Verordneten aufeinander losgehen, unten sitzen sie versöhnt zusammen. | Foto:  Friedhelm Hoffmann/Museen Tempelhof-Schönberg
3 Bilder

Über verfolgte Lokalpolitiker
Neue Ausstellung beschäftigt sich mit Bezirksversammlungen

„Spurensuche Demokratie“ ist der Titel der neuen Sonderausstellung im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße, Werner-Voß-Damm 54a. Die Eröffnungsfeier beginnt am 18. April um 18 Uhr. Worum es geht, verrät der Untertitel der Schau: „Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen Schöneberg und Tempelhof in den Jahren 1933 bis 1945“. 16 Biografien zeichnen die unterschiedlichen Lebenswege der Frauen und Männer nach, die aus politischen oder antisemitischen Gründen ausgegrenzt...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 13.04.24
  • 251× gelesen
Soziales

Erinnerung an ein Paar
Stolpersteine für Walter und Hilde Ehlen in der Oderstraße verlegt

Zwei Stolpersteine werden am Mittwoch, 10. April, vor dem Haus Oderstraße 52 verlegt. Sie erinnern an Walter und Hilde Ehlen, die von den Nazis verfolgt wurden. Das Ehepaar lebte bis 1934 in der Oderstraße. Walter Ehlen kam 1906 in Neukölln zur Welt und war schon als Jugendlicher Mitglied einer Arbeitersportorganisation. Nach seinem Ausschluss aus der SPD wurde er Mitglied in der KPD. Der gelernte Schneider beteiligte sich an politischen Aktionen, verteilte Flugblätter. Mehrmals musste er...

  • Neukölln
  • 03.04.24
  • 155× gelesen
Kultur

Gedenktafel enthüllt

Charlottenburg. An der Westendallee 99f hängt jetzt eine Gedenktafel. Sie erinnert an Donata und Eberhard Helmrich. Das Ehepaar lebte ab 1933 viele Jahre in Charlottenburg und rettete im Nationalsozialismus zahlreichen verfolgten Juden das Leben. Der Staat Israel ehrte sie dafür als "Gerechte unter den Völkern" in der Gedenkstätte Yad Vashem. Donata Helmrich starb 1986 auf Sylt, ihr Mann Eberhard 1969. Ihre Tochter ist die FDP-Politikerin Cornelia Schmalz-Jacobsen. uk

  • Charlottenburg
  • 19.03.24
  • 61× gelesen
Bildung

Žadkěvič und der Widerstand

Niederschöneweide. Um „Arbeit, Zwang und Widerstand“ geht es am Sonntag, 24. März, bei einer Führung durch die Sonderausstellung „Žadkěvič und andere“ im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in der Britzer Straße 5. Der tschechisch-russische Chemiker Konstantin Žadkěvič begann im Frühjahr 1943, Kontakte zu Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in ganz Europa zu knüpfen. Gemeinsam mit ihnen wollte er nach dem Sturz der Nationalsozialisten für ein geeintes sozialistisches Europa kämpfen. Im...

  • Neukölln
  • 16.03.24
  • 109× gelesen
Kultur

Bundestag beschließt Dokumentationsort
Gedenkstätte für Europas Opfer der deutschen Besatzungsherrschaft geplant

In Berlins Zentrum soll eine weitere Gedenkstätte über die Schrecken des Naziregimes entstehen. Der Bundestag hat grünes Licht für ein Dokumentationszentrum „Zweiter Weltkrieg und deutsche Besatzungsherrschaft in Europa“ (ZWBE) gegeben. Die Entschließung wurde am 19. Oktober mit den Stimmen von SPD, CDU/CSU, Grüne und FDP angenommen. Die Fraktionen der AfD und Linken haben sich enthalten. Das neue Zentrum soll „die Geschichte der deutschen Besatzungsherrschaft in Europa während des Zweiten...

  • Mitte
  • 23.10.23
  • 285× gelesen
Kultur

Spaziergang zu Stolpersteinen

Pankow. Zum Spaziergang zu Stolpersteinen lädt die Stolpersteingruppe Pankow am 21. Oktober um 14 Uhr ein. Treffpunkt ist an der Ecke Wisbyer und Baumbacher Straße am sogenannten Wisbyer Platz. Bei den Stolpersteinen, von denen es inzwischen etliche in Pankow gibt, handelt es sich um kleine Gedenksteine. Sie erinnern an Menschen, die von den Nazis in Konzentrationslager gebracht und dort ermordet wurden oder aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Verlegt werden sie in der Regel vor der letzten...

  • Pankow
  • 10.10.23
  • 60× gelesen
Sport
Am 2. August, dem Geburtstag von Werner Seelenbinder, wurde die Ruhestätte zum ersten Mal vom VNN-VdA bepflanzt. Zuvor war das Bezirksamt Neukölln für die Pflege zuständig. | Foto:  VNN-VdA

Großer Sportler, mutiger Kämpfer
VVN-VdA übernimmt die Verantwortung für das Grab von Werner Seelenbinder

Werner Seelenbinder war der beste deutsche Ringer der Vorkriegszeit – und er war Widerstandskämpfer. Für sein Grab am Stadion Oderstraße 182 hat nun die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Verband der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-VdA) die Pflege übernommen. Und die Mitglieder hoffen, dass dort möglichst bald die lang versprochene Stele für den Ausnahmesportler aufgestellt wird. Schon vor sechs Jahren hatten die Neuköllner Bezirksverordneten eine Informationstafel...

  • Neukölln
  • 17.08.23
  • 676× gelesen
Kultur

„Wenn man bedenkt, wie jung wir sind"
Lesung und Führung zu Lebensorten von Liane Berkowitz

Zu Ehren von acht jungen Frauen und Männern, die vor 80 Jahren zu Opfern der Nazijustiz wurden, gibt es am 7. August ein Lesung im Restaurant Feinberg’s, Fuggerstraße 35. Veranstalter ist das Ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee. Das Gebäude, wo heute gut gespeist wird, war damals das Abendgymnasium „Private Vorbereitungsanstalt des Dr. Heil“. Dort bildete sich ein Kreis von Schülerinnen und Schülern, die dem Hitler-Regime kritisch gegenüberstanden. So beteiligten sie sich im Mai 1942 an einer...

  • Schöneberg
  • 24.07.23
  • 252× gelesen
  • 1
Leute

AVANTI! und "Mussolini ohne Maske"
Rengha Rodewill; Hans E. Pappenheim - MUSSOLINI: Wandlung zum Interventionismus

AVANTI! Leben und Werk Benito Mussolinis sind in einer umfangreichen Literatur beschrieben worden, doch die entscheidenden zehn Monate seines Lebens, vom 28. Juni bis zum 24. Mai 1915, haben 1935, als die Inauguraldissertation von Hans E. Pappenheim publiziert wurde, noch keine zusammenhängende Darstellung gefunden. Eine solche musste auch Fragment bleiben, da zum Zeitpunkt dieser Publikation die Bände des »Avanti!«, die Zeitung der Sozialistischen Partei Italiens (PSI), mit einer lückenlosen...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 21.06.23
  • 615× gelesen
Kultur

Fahrradtour zum Widerstand

Rudow. Die Initiative „Rudow empört sich – Gemeinsam für Respekt und Vielfalt“ veranstaltet am Sonntag, 26. Juni, eine Fahrradtour. Im Mittelpunkt sollen Brennpunkte Rudower Geschichte stehen – von der NS-Zeit bis heute. Treffpunkt ist um 15 Uhr die Spinne an der Ecke Waltersdorfer Chaussee und Neudecker Weg. Erinnert wird beispielsweise an Neusiedler, die in den 1920er-Jahren nach Rudow kamen und während der NS-Zeit Widerstand leisteten, darunter Otto Laube und das Ehepaar Trude und Otto...

  • Rudow
  • 16.06.23
  • 238× gelesen
Sport

Ich meine - Sie stimmen ab
Koalition befürwortet nationale Olympiabewerbung für 2036

Im Juli finden in Berlin mit den Special Olympics die größten inklusiven Sportspiele der Welt statt. Wir üben für Olympia. Es mehren sich die Stimmen, die Olympischen Spiele 2036 nach Deutschland zu holen. Olympia in Berlin, da klingeln bei vielen die Alarmglocken. Genau 100 Jahre nach den Olympischen Spielen 1936 unter den Nazis soll im Olympiastadion wieder die Olympische Flamme lodern? Na klar! Ein Weltsportfest für Weltoffenheit – in einem ganz anderen Deutschland als 1936. Was aber viel...

  • Mitte
  • 30.05.23
  • 658× gelesen
  • 1
Politik
Foto: Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Politik
Zum Naziregime

Meine Gedanken, verspätet zum 08.05.1945 Gestern fiel mir irgendwie der Bendlerblock ein. Das ist der Ort in der Operation Walküre stattfand. Das Hitlerattentat. Da fällt mir der großartig gedrehte Film von Rommel ein, der daran beteiligt war und sich, weil Hitler ihn so mochte, selbst umbringen musste. Man sieht im Film, als Hitler malte, sagte Rommel ihm, er solle aufhören... Aber Hitler sah keine Gefahr... In diesem Bendlerblock beginnt auch ein zweiter guter Film: Der Untergang... Da sieht...

  • Friedrichshain
  • 13.05.23
  • 236× gelesen
Kultur
Die Aufnahmen entstanden um 1947 und zeigen Hans Joachim und seine Mutter Zoya Gertrud Aqua-Kaufmann. | Foto:  Sammlung Toderov (l.) und LABO Berlin (r.)

Stolpersteine für Mutter und Sohn:
Museum Tempelhof-Schöneberg erinnert an schwarze Verfolgte

Im Schöneberg Museum läuft zurzeit die Ausstellung „Auf den Spuren der Familie Diek. Geschichten schwarzer Menschen in Tempelhof-Schöneberg“. Gleichzeitig wird mit sechs Stolpersteinen derer gedacht, die von den Nationalsozialisten verfolgt worden sind. Am Sonnabend, 13. Mai, um 12 Uhr werden zwei goldene Tafeln vor dem Haus Friedrich-Wilhelm-Straße 12 in Tempelhof verlegt. Sie erinnern an die Berlinerin Zoya Gertrud Aqua-Kaufmann und ihren Sohn Hans Joachim. Zoya Aqua-Kaufmann wurde 1918 als...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 02.05.23
  • 478× gelesen
Kultur

Erinnerung an Zwangsarbeiter

Britz. In der Hufeisensiedlung gab es zur Nazi-Zeit ein Zwangsarbeiterlager. Am 24. April 1945 endete mit der Befreiung die menschenunwürdige Unterbringung und Ausbeutung für 18 polnische und sowjetische Menschen, die aus ihrer Heimat verschleppt worden waren. Heute ist das Lager weitgehend in Vergessenheit geraten. Aber das soll sich ändern. Am Montag, 24. April, um 18 Uhr wird neben dem Häuserblock Onkel-Bräsig-Straße 2-4 eine Gedenktafel enthüllt. Als Gastrednerinnen werden Bahar...

  • Britz
  • 10.04.23
  • 318× gelesen
Kultur

Bauten für Massen in der Nazizeit

Tempelhof. „Bauten für Massen – Monumentalbauwerke des Nationalsozialismus“, um dieses Thema geht es am Mittwoch, 22. März, von 19 bis 21 Uhr im Besucherzentrum Check-in im Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke 5. Mit dabei ist der Bauhistoriker Matthias Donath, der unter anderem einen Blick auf den Architekturwandel in Berlin 1933 und 1945 wirft. Weiterer Gast ist Florian Dierl, der Leiter des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Er berichtet aus seiner Berufspraxis...

  • Tempelhof
  • 13.03.23
  • 285× gelesen
Kultur

Neuköllnerinnen in der Nazi-Zeit

Neukölln. Was bedeutete die NS-Diktatur für die Neuköllnerinnen? Um diese Frage dreht sich eine Führung, zu der Claudia von Gélieu und Trille Schünke am Sonnabend, 18. März, einladen. Die kostenlose Tour beginnt um 15 Uhr und dauert etwa zwei Stunden. Berichtet wird beispielsweise von der wegweisenden Neuköllner Sexualberatungsstelle, die die Nazis zum Instrument rassistischer Politik umfunktionierten. Gehen soll es auch um Frauen, die aus leitenden Positionen entlassen wurden, um Verfolgte und...

  • Bezirk Neukölln
  • 06.03.23
  • 255× gelesen
Politik
Erich Mühsam um 1930 im Garten seines Wohnhauses in der Dörchläuchtingstraße 48. | Foto:  pv

Sich fügen, heißt lügen
Gespräch über den Nazi-Gegner Erich Mühsam in der Galerie Olga Benario

Erich Mühsam – Kämpfer auf verlorenem Posten? Um dieses Thema geht es am Dienstag, 28. Februar, in der Galerie Olga Benario, Richardstraße 104. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Zu den Gastgebern gehört auch die Anwohnerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“. Die Initiative erinnert jedes Jahr an den Dichter, Anarchisten und Antifaschisten, der in der Britzer Hufeisensiedlung wohnte. Am 28. Januar 1933 in den frühen Morgenstunden, die Rauchschwaden des Reichstagsbrands hatten sich noch nicht...

  • Neukölln
  • 25.02.23
  • 414× gelesen
Politik
Foto: Bild von 2211438 auf Pixabay
Video

Politik
Der 09.11. in zweifacher Bedeutung

Der 09.11. mit zweifacher historischer Bedeutung Zunächst muss man sagen, es gibt einen guten und schlechten, sehr dunklen, faschistischen 09.11.. Einmal die Reichspogromnacht und zudem den Fall der Berliner Mauer. Was ich heute in Gewichtung stelle, ist dass die Vergangenheit nie abgeschlossen werden kann. Hitler machte den Tag zur Treibjagd und er ließ viele deportieren auf der Straße prügeln, töten und er stahl so manchen Schatz aus dem Bestand mancher Familien. Da gab es vor Jahren einen...

  • Friedrichshain
  • 09.11.22
  • 227× gelesen
Politik

Neuköllnerinnen im Widerstand

Neukölln. Claudia von Gélieu und Trille Schünke laden im Rahmen der „Frauentouren“ am Sonnabend, 22. Oktober, von 14 bis 16 Uhr zu einem Stadtrundgang ein. Das Thema: „Vom Kontakteknüpfen bis zur Arbeitsverweigerung – Neuköllnerinnen im Widerstand gegen NS“. Vorgestellt werden mehrere Frauen, die trotz ihrer Bedeutung wenig bekannt oder völlig vergessen sind. Der Treffpunkt wird nach der Anmeldung per E-Mail an trille@frauen-im-widerstand.de bekannt gegeben. Die Teilnehmer werden um eine Spende...

  • Neukölln
  • 11.10.22
  • 177× gelesen
Politik

Ein Stolperstein für Kabarettisten
Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ erinnert an Leon Hirsch

Kürzlich wurde ein Stolperstein in der Paster-Behrens-Straße 16 verlegt. Mit diesem Gedenkstein mit Messingplatte und Gravur erinnert Neukölln an den vom Nazi-Regime verfolgten jüdischen Verleger und Kabarettisten Leon Hirsch. Die Verlegung wurde von der Britzer Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ initiiert und fand im Rahmen der Gedenkveranstaltung für den Dichter Erich Mühsam statt. Denn dieser war ein Freund Leon Hirschs. So zog Leon Hirsch 1928 auf Drängen von Erich Mühsam in die...

  • Britz
  • 27.09.22
  • 205× gelesen
Soziales
Vor knapp 79 Jahren wurden Gertrud und Hermann Coper von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. | Foto:  Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Gedenken an drei Ermordete
Stolpersteinverlegung an der Sarrazinstraße

Anfang August sind drei Stolpersteine verlegt worden. Sie erinnern an das jüdische Ehepaar Hermann und Gertrud Coper sowie an Gertrud Copers Mutter Clara Jacobowitz. Die drei hatten ihren letzten Wohnsitz in der Sarrazinstraße 22. Die Nationalsozialisten deportierten die Eheleute am 17. November 1941 ins litauische Kowno. Eine Woche später wurden sie dort ermordet. Gertrud Coper wurde 49 Jahre alt, ihr Mann war sieben Jahre älter. Die 75-jährige Mutter Clara Jacobowitz wurde Mitte September...

  • Friedenau
  • 08.08.22
  • 215× gelesen
Sport
Walther Bensemann kam in Berlin zur Welt, lebte lange Zeit in Süddeutschland und starb in Montreux (Schweiz). | Foto:  privat

Der jüdische Fußballpionier
Ausstellung "Kicker, Kämpfer und Legenden" im Zentrum Dreieinigkeit

Zweimal musste es verschoben werden, doch zu Pfingsten findet das Internationale Jugendfußballturnier von TSV 1888 Rudow und BSV Grün-Weiß Neukölln statt – und zwar zu Ehren von Walther Bensemann. Wer dieser Mann war, zeigt eine Ausstellung, die schon jetzt im Zentrum Dreieinigkeit, Lipschitzallee 7, zu sehen ist. Walther Bensemann (1873-1934) gilt als einer der ganz großen deutschen Fußballpioniere. Ende 1998 organisierte er die ersten internationalen Begegnungen deutscher Auswahlmannschaften,...

  • Gropiusstadt
  • 09.05.22
  • 228× gelesen
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