Nazi-Diktatur

Beiträge zum Thema Nazi-Diktatur

Politik

Erinnerung an Jüdischen Friedhof

Köpenick. In dieser Woche wurden Gedenktafeln für den Jüdischen Friedhof Köpenick und das Jüdische Altersheim an der Ecke Mahlsdorfer und Gehsener Straße durch das Bezirksamt eingeweiht. Das Friedhofsgrundstück zwischen Gehsener und Hoernlestraße erwarb 1894 die „Synagogen-Gemeinde Cöpenick“. Während der Nazidiktatur wurde der Friedhof geschändet, aber nach dem Krieg wiederhergestellt. Ende der 1950er-Jahre wurde er zu einer Grünanlage umgestaltet. Seit 2004 erinnert eine Gedenktafel auf einem...

  • Köpenick
  • 24.11.24
  • 84× gelesen
Sport

Ich meine - Sie stimmen ab
Koalition befürwortet nationale Olympiabewerbung für 2036

Im Juli finden in Berlin mit den Special Olympics die größten inklusiven Sportspiele der Welt statt. Wir üben für Olympia. Es mehren sich die Stimmen, die Olympischen Spiele 2036 nach Deutschland zu holen. Olympia in Berlin, da klingeln bei vielen die Alarmglocken. Genau 100 Jahre nach den Olympischen Spielen 1936 unter den Nazis soll im Olympiastadion wieder die Olympische Flamme lodern? Na klar! Ein Weltsportfest für Weltoffenheit – in einem ganz anderen Deutschland als 1936. Was aber viel...

  • Mitte
  • 30.05.23
  • 665× gelesen
  • 1
Bildung

80 Jahre danach
Abgeordnetenhaus erinnert mit Ausstellung an die Wannseekonferenz

Anlässlich des 80. Jahrestages der Wannseekonferenz wird im Abgeordnetenhaus, Niederkirchnerstraße 5, die Ausstellung „Wir! Sind! Hier!“ gezeigt. Die Installation ist ein „ein fotografisches Dennoch“, heißt es. Überlebende der Shoa und ihre Nachfahren geben dem Betrachter auf großen Ausstellungstafeln ihre Gedanken zur Wannseekonferenz und zur Zukunft mit. Dem gegenübergestellt werden Porträts der Täter mit historischer Erklärung der Tatbeteiligung. Auf der Wannseekonferenz am 20. Januar 1942...

  • Mitte
  • 25.01.22
  • 115× gelesen
Soziales
Besonders an dem neugestalteten Begräbnis- und Erinnerungsort ist die grüne Glaswand. Bürger haben darauf handschriftlich die Namen der zuvor anonym begrabenen Opfer verewigt. | Foto:  Bezirksamt
3 Bilder

Würdiges Gedenken an Nazi-Opfer
Begräbnis- und Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke wurde neugestaltet

Auf dem Friedhof Altglienicke an der Schönefelder Chaussee 100 gibt es nun einen würdigen Begräbnisplatz für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Insgesamt 1360 Menschen sind dort begraben, waren bisher jedoch nicht namentlich erwähnt. Vor Ort wurden Menschen beerdigt, die in den Konzentrationslagern Sachsenhausen, Buchenwald und Dachau, als Patienten in Tötungsanstalten in Hartheim, Sonnenstein, Bernburg, Grafeneck, Brandenburg und Hadamar sowie in der Haftanstalt Plötzensee...

  • Altglienicke
  • 29.09.21
  • 415× gelesen
Bildung

Charterflug in die Vergangenheit

Berlin. Bis zum 30. Juli wird in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses in der Niederkirchnerstraße 5 die Ausstellung „Charterflug in die Vergangenheit“ gezeigt. Sie wurde 2019 anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Besuchsprogramms des Senats unter der Federführung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Kooperation mit der Senatskanzlei entwickelt. Unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Schütz beschloss der Senat am 10. Juni 1969, vor den Nazis Geflüchtete zu Berlin-Besuchen...

  • Mitte
  • 08.06.21
  • 76× gelesen
Politik
Eine historische Ansichtskarte zeigt das direkt an ein Wohngebäude angesetzte jüdische Gotteshaus.  | Foto: Museum Köpenick
4 Bilder

Synagoge 1938 von Nazis demoliert
Erinnerung an jüdisches Gotteshaus

Am 9. November 1938 demolierten fanatische Parteigänger der Nazis auch die Synagoge der Köpenicker Jüdischen Gemeinde. Am 11. November wird vor Ort an das tragische Geschehen erinnert. Berlin-Köpenick, Freiheit 8, war nur kurze 28 Jahre die Adresse der Synagoge. Obwohl es in Köpenick bereits Ende des 19. Jahrhunderts eine respektable jüdische Gemeinde gab, hatte diese kein eigenes Gotteshaus. Die Gottesdienste fanden in Festsälen oder sogar im Ratskeller statt. Erst am 25. September 1910 konnte...

  • Köpenick
  • 02.12.18
  • 1.519× gelesen
Bildung

Horst-Wessel-Lied im Unterricht war nicht strafbar

Köpenick. Das Verfahren gegen eine Musiklehrerin, die am Emmy-Noether-Gymnasium das Horst-Wessel-Lied aus der Nazizeit behandelt hatte, wurde eingestellt."Am 21. April habe ich die Nachricht erhalten. Da ist von unserer Schule eine Last abgefallen", erzählt Schulleiter Jürgen Vinzelberg. Das Emmy-Noether-Gymnasium, eine der angesehensten Oberschulen des Bezirks, stand zwei Wochen im Fokus der Presse. Das "Neue Deutschland" hatte behauptet, im Musikunterricht wäre das Horst-Wessel-Lied gesungen...

  • Müggelheim
  • 24.04.15
  • 549× gelesen
  • 1
Bildung

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Nazilied im Unterricht

Köpenick. Am Emmy-Noether-Gymnasium im Allende-Viertel hat es einen Vorfall mit Musik aus der NS-Zeit gegeben. Jetzt prüft die Schulaufsicht den Fall. Auch die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen.Der Vorfall, so die Zeitung Neues Deutschland, hatte bereits Mitte März in einer 11. Klasse stattgefunden. Im Musikunterricht hätten Schüler das Horst-Wessel-Lied gesungen und wären dazu marschiert. Wenige Tage später soll der stellvertretende Schulleiter von einem Außenstehenden informiert...

  • Müggelheim
  • 16.04.15
  • 628× gelesen
  • 2
Politik
Anne Eichhorst vor der Zeppelinstraße 9. Hier wird der Stolperstein verlegt. | Foto: Ralf Drescher

Anne Eichhorst setzt sich für die Erinnerung an jüdische Mitbürger ein

Oberschöneweide. Bis zum Jahr 1933 war Else Schierhorn eine ganz normale Berliner Nachbarin, zehn Jahre später wurde sie ermordet.Von 1939 bis 1943 hatte Else Schierhorn in der Zeppelinstraße 9 gewohnt. An sie soll nun ein Stolperstein erinnern. Die Idee dazu stammt von Anne Eichhorst (40), die am anderen Ende der Zeppelinstraße wohnt. "Die Menschen, die damals von den Nationalsozialisten ermordet wurden, waren die Nachbarn unserer Vorfahren. Die Stolpersteine von Gunter Demnig sind eine gute...

  • Oberschöneweide
  • 12.02.15
  • 748× gelesen
Politik
Das frühere Gerichtsgefängnis war einer der Tatorte während der "Köpenicker Blutwoche". Hier wurden mehrere NS-Gegner ermordet. | Foto: Ralf Drescher

Audioführung soll Geschichte der "Köpenicker Blutwoche" erklären

Köpenick. Einen grausamen Höhepunkt des frühen NS-Terrors in Berlin stellte die "Köpenicker Blutwoche" Ende Juni 1933 dar. Mehrere Hundert SA-Männer verschleppten und folterten bis zu 500 politisch Missliebige und jüdische Bürger. Mindestens 24 Menschen kamen ums Leben.Sozialdemokraten, Kommunisten, Gewerkschafter und Juden erlitten im ehemaligen Amtsgerichtsgefängnis in der Puchanstraße und in den Sturmlokalen unglaubliche Qualen und Demütigungen. Der Audiowalk mit dem Titel "(Ton-)Spuren der...

  • Köpenick
  • 05.02.15
  • 903× gelesen
Politik

Gedenken an die Opfer

Oberschöneweide. Am 30. Januar gedenkt der Ortsverband Oberschöneweide der Linken an der Stele in der Griechischen Allee der Opfer des Faschismus. Ab 15.30 Uhr können dort Blumen und Kränze niedergelegt werden. Silvia Möller / sim

  • Oberschöneweide
  • 22.01.15
  • 40× gelesen
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