Neurologie

Beiträge zum Thema Neurologie

Gesundheit und Medizin
Kaum jemand bekennt sich öffentlich zur Diagnose Schizophrenie. Denn die Krankheit löst bei den Mitmenschen Ängste und Vorbehalte aus: Betroffene werden oft als unberechenbare Irre abgestempelt. | Foto: Chromeorange/Bilderbox

Schizophrenie ist behandelbar: Betroffene leiden unter Vorurteilen

Kaum jemand bekennt sich zu dem Leiden öffentlich. Denn Schizophrenie löst Ängste und Vorbehalte aus: Betroffenen wird unterstellt, unberechenbar zu sein und zur Gewaltanwendung gegen andere zu neigen. Sie werden häufig als Irre abgestempelt. "Unter solchen Vorurteilen leiden wir Betroffene immens", sagt Ansgar Trappen (Name geändert). Dabei gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg, dass Betroffene in Behandlung gefährlicher als andere sind. An Schizophrenie erkrankt "weltweit etwa ein Prozent...

  • Mitte
  • 22.02.16
  • 323× gelesen
Senioren
Je älter man wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken: Warnsignale sind Vergesslichkeit, Sprachprobleme und dass Alltagstätigkeiten nicht mehr so gut gelingen. | Foto: Westend61/Jan Tepass

Dement oder depressiv? Die Abgrenzung ist nicht leicht

Zu Beginn ist eine Demenz nicht leicht zu erkennen. Gedächtnisstörungen können auch durch behandelbare psychische oder körperliche Erkrankungen hervorgerufen sein. Zum Beispiel durch eine Depression. "Depressive Episoden führen vorübergehend auch zu Gedächtnisproblemen sowie zu Handlungs- und Orientierungsproblemen", sagt Prof. Wolfgang Maier, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsklinik Bonn. Umgekehrt werden Gedächtnisprobleme oft als...

  • Mitte
  • 19.01.16
  • 599× gelesen
Gesundheit und Medizin

Schleichende Demenz

Eine frühe Diagnose ist bei Demenz wichtig – denn nur dann besteht die Chance, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten zu verzögern. Bei vielen dauert es aber, bis sie den Mut aufbringen, mit ihrem Verdacht zum Arzt zu gehen. Darauf weist das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hin. Bei Symptomen wie nachlassendem Kurzzeitgedächtnis, Wortfindungsstörungen oder Orientierungsproblemen sollten Betroffene zunächst zu ihrem Hausarzt gehen. Bestärkt sich dort der Verdacht, führt der Weg in...

  • Mitte
  • 19.01.16
  • 147× gelesen
Gesundheit und Medizin
Schwitzige Hände, Herzrasen und vor allem Angst, Angst, Angst: Panikattacken bekommen Betroffene oft, wenn sie sich in einer Stituation eingesperrt fühlen – zum Beispiel im Fahrstuhl. | Foto: Andrea Warnecke

Nur noch Angst im Kopf: Was Betroffene bei Panikattacken tun können

Im Aufzug, in der U-Bahn oder wenn große Veränderungen anstehen, bekommt Andrea Müller (Name geändert) Panikattacken. Bei ihrer ersten wusste sie überhaupt nicht, was los ist. "Ich dachte, ich sterbe." Damals war die heute 30-Jährige 17 und hatte auf der Abschlussfahrt mit der Schule gerade einen Joint geraucht. Dann war eine Weile Ruhe, aber die nächste Attacke kam ein paar Wochen später, wieder im Urlaub. Und auch die nächsten Attacken kamen. Inzwischen ist sie in Therapie, besucht regelmäßig...

  • Mitte
  • 08.01.16
  • 4.230× gelesen
Gesundheit und Medizin
Beim Nocebo-Effekt handelt es sich um negative Reaktionen des Körpers auf eine medizinische Behandlung wie etwa Tabletten – hervorgerufen durch negative Einstellungen, Angst oder frühere negative Erfahrungen. | Foto: Mascha Brichta

Wenn Angst krank macht: Der Nocebo-Effekt ist bekannt und nicht vermeidbar

Placebo bedeutet "Ich werde gefallen". Dieser Effekt tritt ein, wenn ein Mittel ohne Wirkstoff Schmerzen lindert. Der Nocebo-Effekt ist das negative Pendant und bedeutet "Ich werde schaden". Es handelt sich um negative Reaktionen des Körpers auf eine medizinische Behandlung – hervorgerufen durch negative Einstellungen, Angst oder frühere negative Erfahrungen, wie die Ärztin Christiane Roick vom AOK Bundesverband erläutert. Auf manche hat etwa die lange Liste der möglichen negativen...

  • Mitte
  • 04.01.16
  • 143× gelesen
Gesundheit und Medizin
Wird im Job ständige Erreichbarkeit erwartet, kann das einen Burn-out hervorrufen. Warnzeichen sind zum Beispiel ständige Erschöpfung oder wenn man sich auch nach dem Wochenende oder Urlaub nicht erholt fühlt. | Foto: Monique Wüstenhagen

Wenig Anerkennung und hohe Ansprüche im Job begünstigen Burn-out

Sich nur noch auf die Arbeit zu fokussieren, kann auf ein Burn-out hindeuten. Auch etwa Familie, Freunde und sich selbst vernachlässigen sind Warnsignale. Wenn diese Symptome länger als zwei Wochen bestehen, können Betroffene davon ausgehen, dass es sich nicht nur um eine "schlechte Phase" handelt. Ständige Erschöpfung und sich auch nach dem Wochenende oder gar nach dem Urlaub nicht erholt fühlen, sind ernstzunehmende Hinweise. Auch Anspannung, verringerte Leistungsfähigkeit, Magenbeschwerden,...

  • Mitte
  • 16.12.15
  • 281× gelesen
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