NS-Diktatur

Beiträge zum Thema NS-Diktatur

Politik

Erinnerung an jüdische Nachbarn

Oberschöneweide. Noch bis zum 29. September kann die Ausstellung “Stolpersteine in Schöneweide” im Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstraße 9, besichtigt werden. Diese wurde von der Stolperstein-Gruppe des Kiezklubs KES konzipiert und bietet einen Einblick in das Leben und die Schicksale jüdischer Bürgerinnen und Bürger, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden. Stolpersteine, kleine Steinquader mit Messingtafeln, sind bereits an vielen Orten im Bezirk in das Pflaster vor den...

  • Oberschöneweide
  • 12.09.24
  • 62× gelesen
Kultur
Der denkmalgeschützte Betonkoloss reicht 18 Meter in die Tiefe und 14 Meter in die Höhe. | Foto:  Museen Tempelhof-Schöneberg

Monströses Versuchsobjekt
Schwerbelastungskörper bei Langer Nacht der Museen mit dabei

von Susanne Schilp Zum ersten Mal kann der Schwerbelastungskörper bei einer Langen Nacht der Museen besucht werden. Am 26. August von 18 Uhr bis Mitternacht gibt es Führungen, einen Geschichtsparcours und eine Fotoausstellung im und um den monströsen Bau, der unter Denkmalschutz steht. Der Schwerbelastungskörper an der Ecke General-Pape-Straße und Löwenhardtdamm wurde im Jahre 1942 errichtet. Rund 12.000 Tonnen schwer, wollten die Nazis mit ihm die Tragfähigkeit des Bodens testen. Schließlich...

  • Tempelhof
  • 09.08.23
  • 469× gelesen
Kultur
Stadträtin Karin Korte bei ihrer Einführungsrede im Rohbau der neuen Schule. | Foto:  Schilp
4 Bilder

„Ich weiß nicht, wie wir das überlebt haben“
Im Neubau der Clay-Schule wird mit einem Lern- und Gedenklabor an die Zwangsarbeiter erinnert

Am 27. Januar war der Jahrestag der Befreiung von Ausschwitz. Dieses besondere Datum haben Bezirksamt, das Museum Neukölln sowie Schüler und Lehrer der Clay-Schule zum Anlass genommen, den zukünftigen Gedenkort für das Zwangsarbeiterlager im Neudecker Weg 22 vorzustellen. Dort, wo der Neubau der Rudower Sekundarschule wächst, lebten in der Zeit von 1941 bis 1943 Menschen in drei abgezäunten Lagern. Aus ihrer Heimat verschleppt, mussten sie für die deutsche Rüstungsindustrie unter...

  • Rudow
  • 01.02.23
  • 1.037× gelesen
Kultur

Wiederaufbau von zerstörten Synagogen
Ausstellung „Das Synagogen-Projekt“ im Abgeordnetenhaus zeigt Entwürfe

Bis zum 2. Dezember wird im Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße 5 die Ausstellung „Das Synagogen-Projekt“ gezeigt. In der Exposition werden konkrete Entwürfe für den Wiederaufbau von zerstörten Synagogen in Deutschland gezeigt. An zwei für das Judentum in Deutschland bedeutenden Orten sollen die dort in den 1930er-Jahren zerstörten Synagogen wieder aufgebaut werden. Es geht in der Debatte um Fragen, wie die neuen Synagogen am Josef-Carlebach-Platz in Hamburg und am Fraenkelufer in...

  • Mitte
  • 14.11.22
  • 155× gelesen
Politik

Ausstellung über Zwangsarbeit

Neukölln. Die Galerie Olga Benario, Richardstraße 104, zeigt zurzeit die Ausstellung „Zwangsarbeit in der Hufeisensiedlung – eine verdrängte Geschichte“. Entwickelt wurde sie von der Anwohnerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“. Sie erinnert an die Menschen, die zumeist aus Polen und der Sowjetunion stammten und während des Zweiten Weltkriegs verschleppt wurden und in der Hufeisensiedlung in zwei Lagern, mehreren Haushalten und kleinen Gewerben leben und arbeiten mussten. Die Galerie zeigt die...

  • Neukölln
  • 14.07.21
  • 42× gelesen
Kultur

Ausstellung zu Täterorten

Tiergarten. Im Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, ist noch bis Ende Juli die Ausstellung „Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Berlin“ zu sehen. Die Schau vom Verein "Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin" entstand in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz. Im Rathaus präsentiert sie jetzt das Mitte-Museum. Wer Hilfe beim Rundgang braucht oder Fragen hat, meldet sich unter der Rufnummer 460 60 19 24 oder per E-Mail ...

  • Tiergarten
  • 25.07.20
  • 78× gelesen
Bildung

Kuratorenführung, Vorträge und mehr
Topographie des Terrors online zu sehen

Mit über einer Million Besuchern im Jahr gehört „Topographie des Terrors“ zu den meist besuchten Erinnerungsorten in Berlin. Nun gibt es sie teils online zu sehen. Ausstellungen, Führungen, Veranstaltungen und Bildungsangebote können derzeit nicht wie gewohnt durchgeführt werden, doch einiges ist nun digital abrufbar. Die Ausstellung „Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt in der Wilhelm- und Prinz-Albrecht-Straße” wird derzeit als Streaming-Angebot online gezeigt....

  • Kreuzberg
  • 16.04.20
  • 189× gelesen
Kultur

Deutsch-Russisches Museum feiert 75 Jahre Kriegsende

Karlshorst. Das Deutsch-Russische Museum hat die für den 28. April geplante Eröffnungsveranstaltung der Sonderausstellung „Von Casablanca nach Karlshorst“ wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Die Schau hat das Karlshorster Museum anlässlich des 75. Jahrestags des Kriegsendes zusammengestellt, nun soll sie auf anderen Wegen begleitet werden – in digitaler Form auf der Website www.museum-karlshorst.de, über die sozialen Medien und mit einem gleichnamigen Begleitband, der ab dem 20. April als...

  • Karlshorst
  • 13.04.20
  • 221× gelesen
Kultur
Das Deutsch-Russische Museum bereitet aktuell eine Ausstellung zum Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation vor. | Foto: Foto: Berit Müller
2 Bilder

Ehemalige Gegner erinnern sich zusammen
Vorbereitungen im Deutsch-Russischen Museum auf den 75. Jahrestag der Kapitulation

Im Deutsch-Russischen Museum steht das Jahr 2020 ganz im Zeichen des 75. Jahrestags des Kriegsendes in Europa. Dort, am historischen Ort der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation im Mai 1945, wird zur Erinnerung an das welthistorische Ereignis am 28. April die Sonderausstellung „Von Casablanca nach Karlshorst“ eröffnen. Im heutigen Museumsgebäude in der Zwieseler Straße 4 in Karlshorst kapitulierte am 8. Mai 1945 die deutsche Wehrmacht gegenüber den anwesenden Alliierten Sowjetunion,...

  • Karlshorst
  • 14.02.20
  • 315× gelesen
  • 2
Bildung
Auf dem Ausstellungsplakat ist Familien Chraplewski mit Freunden im Garten ihres Hauses am Koppelweg abgebildet. Rechts unten Kurt, der sich mit seinen Eltern zwei Jahre auf dem Dachboden versteckte. | Foto: Repro: Schilp
2 Bilder

Ausgestoßen und verfolgt
Ausstellung in den Arcaden und der Bibliothek erinnert an Schicksale von Neuköllner Juden

Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz befreit, die Nazis ermordeten dort mehr als eine Million Menschen. Anlässlich des Jahrestags hat das Museum Neukölln die Ausstellung „Ausgestoßen und verfolgt – Die jüdische Bevölkerung während des Nationalsozialismus in Neukölln“ entwickelt. Sie ist bis Ende April zu sehen. Von 1933 bis 1945 wird der zeitliche Bogen gespannt – von der alltäglichen Ausgrenzung bis zur Deportation in Vernichtungslager. Parallel zu den persönlichen Erfahrungen sind für jedes...

  • Neukölln
  • 10.02.20
  • 479× gelesen
  • 2
Kultur

Die Kraft der reinen Farbe
Ausstellung zum Bauhausjubiläum

„Thomas P. Kausel – Die Kraft der reinen ungemischten Farbe“ lautet der Titel einer neuen Ausstellung, mit der der Förderverein Schloss Hohenschönhausen das 100-jährige Bauhausjubiläum begeht. Eröffnet wird die Schau am Sonnabend, 11. Mai, um 18 Uhr im Bürgerschloss in der Hauptstraße 44. Thomas P. Kausel wurde 1937 in Berlin geboren und ist ein international beachteter Maler. Als er im Alter von vier Jahren begann, auch Buttermarken, Ausweise und Dokumente zu malen, wurde die Fälscherwerkstatt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 04.05.19
  • 161× gelesen
Kultur

Bilder von Überlebenden

Prenzlauer Berg. „Yad Vashem, Jerusalem: Der Schmerz der Befreiung im Spiegel der Kunst“ ist der Titel einer neuen Ausstellung, die vom 23. Januar bis 1. März in der Heinrich-Böll-Bibliothek in der Greifswalder Straße 87 zu sehen ist. In dieser Sonderausstellung werden Kunstwerke aus dem Kunstmuseum Yad Vashem gezeigt. Sie entstanden zwischen April 1945 und 1947. In dieser Ausstellung wird der Frage nachgegangen, wie Holocaust-Überlebende über die Kunst ihre Befreiung reflektiert haben. Zu...

  • Prenzlauer Berg
  • 13.01.19
  • 62× gelesen
Kultur
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand zeigt eine Sonderausstellung über eine misslungene Flüchtlingspolitik vor 80 Jahren. | Foto: Karen Eva Noetzel

Anregend in aktueller Debatte
Sonderausstellung über Flüchtlingskonferenz von Évian in der Gedenkstätte

Geschichte wiederholt sich bekanntlich nicht, aber die Kenntnis historischer Ereignisse lässt die Gegenwart besser begreifen. In Bezug auf die gegenwärtige Flüchtlingskrise machen die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und das Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität in ihrer gemeinsamen Ausstellung „Geschlossene Grenzen. Die internationale Flüchtlingskonferenz von Évian 1938“ dahingehend ein gutes Angebot. Vor 80 Jahren trafen sich vom 6. bis 15. Juli Vertreter von 32...

  • Tiergarten
  • 21.08.18
  • 183× gelesen
Bildung

Anne-Frank-Tag in Moabit

Moabit. Im Beisein von Patrick Siegele, Direktor des Anne-Frank-Zentrums, der deutschen Partnerorganisation des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam, von Bildungsstaatssekretär Mark Rackles und Schulleiterin Petra Kleiber wurde der diesjährige bundesweite Anne-Frank-Tag am 12. Juni in der Anne-Frank-Grundschule in der Paulstraße 20b eröffnet. 2018 lautete das Motto des Aktionstags für eine demokratische Gesellschaft „Helfen und Widerstand“. Schüler stellten ihre Gedanken zum Thema vor. Die Zeitzeugen...

  • Moabit
  • 11.06.18
  • 164× gelesen
Bildung
Johannes Tuchel in der neugestalteten Ausstellung. | Foto: KEN
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Neugestaltete Ausstellung über die Judenverfolgung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand eröffnet

Die Dauerausstellung „Stille Helden“ ist in die Gedenkstätte Deutscher Widerstand umgezogen. Nach Jahren in der Rosenthaler Straße in Mitte wird nun im Bendlerblock in einer grundlegend neugestalteten, viel ausführlicheren Darstellung anhand von zehn Beispielen die Geschichte jener Menschen erzählt, die während der NS-Diktatur verfolgten Juden halfen, sich zu verstecken oder mit gefälschten Papieren zu fliehen. Die Schau schildert die Zwangssituation der Verfolgten, die von Deportation und Tod...

  • Tiergarten
  • 23.02.18
  • 517× gelesen
Kultur

Versteckt in Moabit

Moabit. Wie jedes Jahr hat die Initiative „Sie waren Nachbarn“ den Schaukasten vor dem Rathaus Tiergarten bestückt. Gezeigt wird die kleine Ausstellung „Stille Helden – Versteckt in Moabit“. In mindestens 37 Häusern wurden Juden vor den NS-Verbrechern versteckt. Manche von ihnen überlebten, weil die Hausbewohner sie nicht verrieten. KEN

  • Moabit
  • 27.11.17
  • 31× gelesen
Kultur

Erfahrungen und Erinnerungen

Tiergarten. Mit „Schuhe.Steine.Ich“ ist die Ausstellung des Internationalen Auschwitz-Komitees und der internationalen Jugendbegegnungsstätte Oświęcim (Auschwitz) überschrieben, die bis zum 31. März in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13, gezeigt wird. Darin berichten Überlebende des Lagers und junge Besucher der Gedenkstätte aus unterschiedlichen Perspektiven über Erinnerungen und Erfahrungen in Auschwitz gestern und heute und über ihre Hoffnungen, Fragen und...

  • Tiergarten
  • 06.02.17
  • 53× gelesen
Kultur
Im Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums werden die Auswirkungen des Ersten Weltkrieg auf das Militär und die Zivilbevölkerung geschildert. | Foto: Caspar

Dokumentation über Verlauf und Folgen des Ersten Weltkriegs im DHM

Mitte. Eine überlebensgroße Siegesgöttin weist im Foyer des Deutschen Historischen Museums (DHM) den Weg zu der Dokumentation "1914-1918. Der Erste Weltkrieg".Zu Füßen dieser Siegesgöttin wurden wenige Wochen nach Kriegsbeginn im damaligen Zeughaus Unter den Linden eroberte Fahnen und Geschütze aufgestellt, um damit die Kriegsbegeisterung der Deutschen weiter anzuheizen und ihre Siegeszuversicht zu stärken. Die im Pei-Bau des DHM aufgebaute Ausstellung schildert in 14 Kapiteln das Toben des...

  • Mitte
  • 14.08.14
  • 231× gelesen
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